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Ungewöhnlicher Vergleich: Der neue V70 und ein 740 Kombi von 1989

Volvo
Themenstarteram 5. August 2011 um 10:43

Die Online-Redaktion der AUTO ZEITUNG hat den aktuellen V70 (MJ 2011) mit dem Volvo 740 verglichen:

http://www.autozeitung.de/...-und-volvo-740-gl-kombi-1989-im-vergleich

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. August 2011 um 10:43

Die Online-Redaktion der AUTO ZEITUNG hat den aktuellen V70 (MJ 2011) mit dem Volvo 740 verglichen:

http://www.autozeitung.de/...-und-volvo-740-gl-kombi-1989-im-vergleich

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Solche Vergleiche liebe ich! Der Verfasser, Andreas Of, testet einen Wagen mit Nummernschild "-OF 740" und zeigt in Text und Bildunterschriften viel Liebe und Einsicht in den alten Kombi - Zufall? Allerdings:

Zitat:

Als Referenzobjekt zum frisch überarbeiteten V70 haben wir einen 740 GL Kombi von 1898 herangezogen

Kam denen der 740 dann doch so altertümlich vor? :D Ohne viel Staub aufzuwirbeln, wird die Essenz der klassischen Volvomotoren hervorgehoben: Frühes und hohes Drehmoment und die guten Langlaufqualitäten:

Zitat:

Absurd hohe Steuern und dafür keine Feinstaubplakette: Heute ist der Benziner die bessere Wahl. Zudem soll der Diesel anfälliger sein und teils schon vor Erreichen der 500.000 Kilometer Probleme machen. Drei Gründe also, weshalb der Benziner die vernünftigere Wahl ist.

Trotzdem macht man sich nicht selbst zum Clown und gesteht ein: Der V70 ist das bessere Auto. Genau so soll's sein, gemütlicher Artikel!

Lieb Gruss

Oli

Autozeitung
Themenstarteram 5. August 2011 um 11:43

Hallo Oli, danke für den Hinweis, der Fehler ist korrigiert. Das Auto -OF 740 gehört tatsächlich dem Verfasser, das Kennzeichen ist kein Zufall. Ansonsten: Danke für die Blumen!

Naja,

der Autor hat recht, die Entwicklung bleibt nicht stehen und das Bessere ist natürlich des Guten Feind...

Ich leiste mir neben einem V50 immer noch den Luxus eines '76er 244DL.

Das ist kein schlechtes Auto, aber im heutigen Umfeld nicht mehr realistisch als einziges Alltags-Fahrzeug zu betreiben, so ohne Servo und ABS. Er beschleungigt seine 1280 Kilo durch den B21A noch ziemlich gut, bremst aber im Vergleich zum heutigen Rest-Verkehr unterirdisch. Hinten nur zwei Gurte, die noch nichtmal automatisch sind, Ladekante irgendwo bei gefühlten EinMeterZwanzig. Mehr als 130 km/h sind nicht drin, ohne dass mir mulmig wird, der V50 läuft auf der Autobahn am besten bei 160 - 170. Dafür kann man am 244 noch prakisch alles selbst reparieren - zur Not kann man sich noch neben den Motor in den Motorraum stellen.

Mehr Stil hat der alte Orange, besser fahren tut der neue Blaue...

k.

 

@wheeler4fun, darf man Dich auch Andreas nennen? :cool:

@[kyra'sa: o], der alte Orange? Wo sind die Bilder? :D Hört sich sehr nach einem Auto nach meinem Geschmack an, siehe Signatur. Was Deine Alltagseinschätzung angeht, bin ich einig, im Zusammenhang deutsche Städte/Autobahn, da sind die 70er Jahre definitiv vorbei. Ich war sowohl mit dem '77er 242 als auch mit dem '71er 145 in Deutschland und kam eigentlich sehr gut zurecht. Erschrocken hat mich allerdings das Fahren in Berlin: Der 145er schwimmt normalerweise gut im Verkehr mit, in Berlin musste man allerdings bis zur erlaubten Geschwindigkeit alles geben, damit man rein verkehrsflussmässig nicht auffiel. Dafür machte der Karren dann natürlich eine Menge Krach... :D Mein Traum ist ein Fahrzeug dieses Zeitalters mit moderner Technik, die sich allerdings nicht im Inneren oder Äusseren zu erkennen gibt. Wobei ich auf die Servolenkung gut verzichten kann, die riesigen Lenkräder ihrer Zeit sind schön und erleichtern die Arbeit. So ein 4x4-Spielzeug wäre auch was feines, wenn auch nicht besonders alltagstauglich. Davon unabhängig ist ein '89er 740 allerdings durchaus noch alltagstauglich, der Schritt vom 2er zum 7er ist recht gross.

Lieb Gruss

Oli

Themenstarteram 5. August 2011 um 12:51

Hallo Oli, ja, du darfst mich auch Andreas nennen :-) Stimmt, der 740 ist voll alltagstauglich, Fahrwerk, Leistung und Komfort genügen auch heute noch – selbst für längere Strecken. Für die man allerdings ein wenig mehr Zeit einplanen muss, als wenn man mit einem aktuellen V70 unterwegs wäre.

Dann kann ich Dir ja erst recht zum gelungenen Artikel gratulieren, in der engen Platzvorgabe hast Du wirklich einiges untergebracht. Ich bin auch mit Deiner Schlussfolgerung einig, solange man den Stellplatz hat, ist ein gut gepflegter 740 vermutlich sogar eine Geldanlage und sehr gut geeignet zum sonntäglichen entspannten Ausflug.

Lieb Gruss

Oli

am 2. Dezember 2012 um 9:48

Leute sorry aber

betreffs: http://www.autozeitung.de/...-und-volvo-740-gl-kombi-1989-im-vergleich

Das ist der weitaus dümmste und unsachlichste Autovergleich den ich in einer "Fachzeitschrift je gelesen habe. Das muß ein Journalistenlehrling geschrieben haben oder ein 8 Jähriger der keinen Technischen Verstand besitzt!

sorry ich mußte das los werden...

So ein unsinnger Artikel ...einfach unfassbar....

PS: Ich fahre selbst einen 745 D24T ..... der V70 ist dagegen eine technische "Eintagsfliege" was Haltbarkeit und technische Zuverlässigkeit betrifft, ganz abgesehen von derr Materialstärke und Verarbeitungsqualität...

Seit die Amerikaner Volvo vereinnahmt haben ist die Elektronik eine technische Zeitbombe (weil von Ford oder KIA) und die Karosserie gleicht einer lakierten Leinenbeplankung im Modelbau. Dass sich die Leistung erhöht hat , ist ja nett wäre nach der Zeit ja traurig aber das geht eindeutig zu Lasten der Langlebigkeit! (ein AB für 18" bekommt man bei Volvo selbst für einen 745 Bj 1990.....)

Heute würde ich mir keinen neuen Volvo mehr kaufen denn der ist so gut oder so schlecht wie alle anderen...viel Schnickschnak den keiner braucht..permanente Stöhrungen der Elektronik die schlichtweg überall eine Frechheit sind weil jeder sein eigenes Süppchen kocht und nirgends was langlebig funktioniert!

Heute werden schlichtweg keine so nachhaltigen Fahrzeuge hergestellt wie der Volvo Saab oder auch VW LT Opel Senator...ect.

Man gibt sich dem Trugbild hin, dass ein abgasarmes Auto umweltschonend ist..obwohl der Resourcenverbrauch bei der Herstellung diesen Vorteil völlig auffrist, ja sogar schädlicher ist, weil ich mir in gleicher Zeit gleich zwei Neuwagen kaufen muß weil das "Neue-Klumpert" schlichtweg nicht solange hält!

lg. Newhelmi

Hi,

ich schlage vor, nenne dich besser oldhelmi, dann träumt es sich vielleicht noch besser in der Welt der Nostalgiker.

Vermutlich bist du noch keinen V70-1, V70-2 oder V70-3 über mehrere Jahre gefahren. Mein V70-1 (neu gekauft) lief 190 tsd ohne Probleme (Reparaturen incl. solche wegen Verschleiß ca. 1500 €). Er war nach 7 Jahren noch absolut rostfrei und der Softtubomotor hatte gerade erst seine volle Leistung ereicht. Den Nachfolger V70-2 T5 (ebenfalls neu gekauft) fahre ich jetzt seit 7,5 Jahen mit bisher noch weniger Reparaturen (unter 1000 €). Er hat jetzt knapp 160 tsd runter, null Rost, nix klappert und der Motor geht wie die Katze vom Schmitz.

Der direkte Vorgänger, ein 850 20V war OK, hatte aber mehr Macken und klapperte nach 3 Jahren an einigen Stellen. Davor hatte ich einen 245 GLT. Mit dem hatte ich echt Spaß und er war leicht zu reparieren. Ein echter Lastesel, in dem man auch sogar übernachten konnte. Allerdings unzuverläsig (Elektrik und Getriebe, Sitze ausgeleiert) und rostete heftig. Er starb mit gerade 18 Jahren den wirtschaftlichen TÜV-Tod.

Mein Fazit: Die Oberklassevolvos aus 1995 -> sind qualitativ allemal so gut wie die Vorgänger. Rostvorsorge ist um Welten besser. Wartungs- und Plegeaufwand der neuen Generation ist deutlich geringer. Unterhaltskosten (Steuer und Benzinverbrauch) sind erheblch günstiger. Nur zum Vergleich, während der 245 GLT im Schnitt mit der 2.3 L Maschine ca. 12.5 l/100 verbrauchte steht der V70 T5 mit 10.5 L/100 da (trotz 130 PS mehr Leistung, Klima im Sommer und 300 Kg Mehrgewicht).

Nachteile der neuen Volvos, wie bei fast allen Vergleichsfahrzeugen ist der hohe Wertverlust und wenn man einen 7-10 jährigen mit Wartungsstau erwischt, wird es auch richtig teuer, zumal vieles nicht mehr - im Gegensatz zur 240 und 740 Generation nicht mehr slbst zu eparieren ist.

Ich fand den Artikel in der AZ jedenalls klasse geschrieben und den Vergleich von einem Apfel mit einer Birne mit der notwendigen Distanz dargestellt. Es bleibt jedem selbst überlassen, welchen Geschmack er bevorzugt.

Schönen Sonntag noch

Volvoluder

am 2. Dezember 2012 um 13:26

Oldi but GOLDI...;=)

ist ja nett ..aber mein 745er fährt seit 550 000 km ohne Probleme außer Verschleißteile..(Bremse Zahnriemen WaPU und Spannrolle 1x Fensterheber Reifen Glühbirnen Bremsflüssigkeit...

Habe heuer mal ne neue Kupplung gegeben + Motor neu abgedichtet... Das wars.....

Ob das ein V70 auch zustande bringt...????? wird sich erst in 15 Jahren erweisen...

Nebstbei mein745 hat ebenfalls eine Vollverzinkte Karosserie...nur das Blech ist halt doppelt so dick.. und er hat noch immer keinen Rost und er steht in keiner beheizten Garage... aber vielleicht hab ich auch nur Glück...

Möchte meinen Dinosaurier nicht missen;=)

Ach ja ich verbrauche knappe 10l Diesel in der Stadt und ca 8 l Überland, zahle 400 Euro Steuer und 200 Versicherung im Jahr....günstiger wäre ein Neuer wohl nur minimal....

In meiner Volvowerkstätte treffe ich oft V70 Besitzer mit Elektronikproblemen und das immer wieder und somancher trauert seinem "Alten" nach... "Hätte ich mir doch meinen Alten behalten....mit dem war ich nie sooft in der Werkstatt ... O-Ton unisono...

Ich bin einmal im Jahr zum TÜV...das wars auch schon...

Letztens sogar in der Bundesprüfanstalt...alles in Ordnung...ich war selbst überrascht...daher hab ich mir dann den Motor angetan..damit er nochmal so lange hält!

lg. Newhelmi ;=) Happy Oldie

Ist das nicht der VW 6Zyl Diesel, der ganze Straßenzüge aufweckt beim Start? :D

Aber mal im Ernst, wozu die Aufregung? Der Artikel war nett und mit einem Augenzwinkern geschrieben. Sachlich kann man feststellen, dass auch der V70 II beachtliche Kilometerstände erreichen kann, schau mal in den Börsen. Etliche aus 2000 aufwärts mit Tachoständen über 400 Tsd bzw. hohen 300 Tausender - und die sind mal gerade halb so alt wie deiner. Die Verbrauchswerte sind deutlich unter deinen Werten, insbesondere bei den 163PS Dieseln ohne DPF, schätze 2-3 Liter locker, ist jedenfalls nicht nix.

Über den Sinn von diversen Komfortgimmicks kann man sicher diskutieren, da gibt es etliche verzichtbare Dinge. Aber auf aktuelle Sicherheitstechnik, ein aktuelles Fahrwerk, aktuelle Bremsen usw. usw.. möchte ich jedenfalls nicht mehr verzichten.

Gruß

Hagelschaden ....mit V70 II , V70 III und einem 960er im Haushalt

Edit: Hier mal eineV70 II aus 2007 mit 330.000 km .

am 2. Dezember 2012 um 17:16

.....ich bin gar nicht aufgeregt... wollte nur mal darauf hinweisen, dass der "ALTE" durchaus zeitgemäß ist.

Ein Lob auf die "moderne Sicherheitstechnik" finde ich übertrieben.... vor einem halben Jahr ist mir ein VW TUAREG im Reetourgang ja richtig gelesen im Retourgang ..mit ca 4 Meter Anlauf in meinen Volvo gekracht.. VW war 3 Tage alt... hübsche blonde Fahrerin... fazit der VW war hinten derart beschädigt dass er nichtmehr weiterfahren konnte Airbags ausgelöst Hinten alles hin...

Mein Volvi brauchte eine neue Streuscheibe links vorne und ein Kratzer in der Stoßstange.... meine Kosten 60 Euro und jetzt kommts ich hatte die Frau später aus interesse angerufen was ihre Rep kostete ... 7463 Euro...Wahnsinn....auch wenns ihre Vollkasko Großteils zahlt..

wenn das die Sicherheitsbauweisen moderner Autos sind ..na dann gute Nacht. Der VW hat hinten ausgesehen als wenn ihn einLKW angeschoben hätte.....ein Trauerfall.....sondergleichen..

Und ja der V70 ist sicher ein gutes Auto verglichen mit gleichaltrigen... aber wie gesagt reden wir weiter wenn er so wie meiner 23 Jahre am Buckel hat..... dann kann man vergleichen...;=)

Zitat:

Original geschrieben von newhelmi

fazit der VW war hinten derart beschädigt dass er nichtmehr weiterfahren konnte Airbags ausgelöst Hinten alles hin...

Donnerwetter, bei VW lösen die Airbags sogar beim rückwärts fahren aus? :D Dann schockt es mich auch nicht, das die Karre dabei zu einem Drittel geschrumpft ist...

Reparaturkosten an modernen Autos entsprechen der fortgeschrittenen Technologie und den Anforderungen an die "Mechatroniker", die solche Reparaturen erledigen können. Als Volvofahrer weisst Du, was eine Knautschzone ist. Und wenn man zB einen Rückspiegel an einem Auto mit Spiegelblinkern, Sensoren usw erwischt, kostet es leicht so viel wie ein komplettes und gerne TÜV-komfortables Auto aus den 80ern oder 90ern. Elektronik und Software sind auch die Probleme, die beim Abschätzen der Langzeitqualitäten solcher Autos oft als am schwierigsten bezeichnet werden. Mit 3D-Druckern und Nischenexperten glaube ich allerdings trotzdem, dass am Ende alles gut wird. Wenn wohl auch nie wieder so billig wie im Moment.

Lieb Gruss

Oli

am 2. Dezember 2012 um 20:56

Da hast du sicher recht...alleine wo ist da der Fortschritt...?????? Heute bleibt dein Auto ja schon stehen oder zumindest spinnt die Elektronik wenn dein Orginal Autoradio durch ein anderes ersetzt.. (sprich Bussystem) sorry aber das ist Wahnsinn... auch Sensoren im Aussenspiegel Wegfahrsperre und digitaler Zündschlüssel...(Codierung durch Magenet weg oder weil feucht...). Plötzlicher Servicemode bei 130 kmh auif der Autobahn weil Kilometerstand erreicht...was ist daran modern sinnvoll? Ich empfinde das als eine Frechheit... und Thema Mechatroniker.. die können ein "Auto" gar nichtmehr reparieren, die können dir nur sagen, was kaputt ist aber ein Werkzeug können die meist nichteinmal mehr richtig in der Hand halten...ausser einen Laptop!

Komplexität ist nicht immer ein Fortschritt hin zur Praktikabilität! Heute kann dir ja schon nichteinmal mehr bei einer Kleinigkeit der ÖAMTC/ADAC helfen daher hab ich auch die Mitgliedschaft gekündigt und das Geld in Diagnosesoftware angelegt...bringt mehr...

Ich bin halt gern Herr über mein Eigentum...daher hab ich auch eiinen Laptop und ein OBDII interface...ich brauch keinen Mechatroniker..noch schaff ich das selber...

...und eine ORIGAMI-Sicherheitskarosserie...die kann mir auch gestohlen bleiben (neulich fast Totalschaden als meine Freundin in die Garage einparkte...;=) beim neuen MINI ! (Plastikklumpert dachte das macht jetzt Matchbox nur in groß....)

Das Bessere ist der Feind des Guten.....aber nicht immer das Sinnvollste.

Aber ich geb dir recht... und ich glaube auch es wird noch komplexer werden und das mit Absicht und nicht weil es notwendig ist...leider..

PS: Ich bin kein Technologieverweigerer geht auch nicht als IT-Konsulent und Microsoft Systembuilder Partner (seit 20 Jahren) aber ich hinterfrage die Technik nach sinnvoller Praktikabilität, denn oft ist ein Blatt Papier besser als ein Notepad.....;=)..und auch leichter und bequemer......

lg.Newhelmi

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