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Unglaubliches beim Kauf eines Vito Tourer Edition

Mercedes Vito W447
Themenstarteram 20. Juli 2019 um 18:41

Hallo, meine Frau und ich haben heute beim Kauf eines Vito Tourer Edition 116 in unseren Augen sehr seltsame Erfahrungen gemacht. Eines vorweg: der Kauf fand statt in einem Mercedes Autohaus in einer Stadt in Sachsen Anhalt.

Wir hatten seit eineinhalb Wochen den Termin auf heute festgelegt. Wir sind mit dem Zug dreieinhalb Stunden angereist und dann noch 20 Minuten mit dem Taxi zum Autohaus. Wir meldeten uns an und der Verkäufer führte uns zum Vito. Keine roten Kennzeichen montiert, na ja.

Es kam eine Frage nach der Anreise und zu einem kurzen Gespräch. Häh? Kein Kaffeeangebot oder ein Glas Wasser? Wir waren seit fast 4 Stunden unterwegs, das war bekannt. Haben wir zu hohe Erwartungen? Das kennen wir weder von freien Händlern, noch von Käufen beim Opel Vertragshändler, Nissan usw. Überall wurde uns freundlich ein Getränk angeboten. Nun ja, dachten wir.

Der Vito wurde heraus gefahren und meine Frau lobte das Schienensystem, weil wir die 3. Reihe vorschieben wollen, damit unsere Hundebox in den Kofferraum passt.

Nun der Knaller!

"Nein, die Sitzbänke kann man nicht verschieben, das geht nur in der V-Klasse." Bitte? Ich fragte nach, warum der Vito denn ein Schienensystem habe, wenn dann die Bänke nicht verschiebbar sein sollten.

"Das macht Mercedes, weil sie eine Bodengruppe für die V-Klasse und den Vito gleichzeitig verwendet, sonst wäre das für Mercedes zu teuer." ??????????

"Man könnte die Sitzbänke ausbauen und die Halterungen um ein bis zwei Ratschen weiter vorne einbauen. Dazu bräuchte man einen Imbuschlüssel, das könnte nur die Werkstatt." Ich dachte, mich trifft der Schlag. Wir waren in einem Mercedes Autohaus und der Verkäufer, gleichzeitig Vertreter des Chefs erzählt so etwas? Wie kann das sein? Ich wandte nochmal ein, dass der Vito standardmäßig kein Schienensystem habe und die Sitzbänke an festen Punkten verankert seien, daher das Schienensystem, um die Bänke verschieben zu können. Er blieb dabei. "Das gibt es nur in der V-Klasse, sie sei schließlich 20.000 € teurer". Für die Hundebox müsste man die letzte Reihe ausbauen.

Der Verkäufer nahm unsere mitgebrachten Kurzzeitkennzeichen und wir starteten damit die Probefahrt. Streng genommen eigenartig, denn damit ist der Wagen über uns versichert und zwar nur in der Haftpflicht.

Der Vito ist 1 1/4 Jahre alt und fuhr sich gut. Unterwegs hielten wir an und stellten zerkratzte Plastikschalen der Rückseiten der Bänke fest. Im Kofferraum wieß der TPO Boden ein Riss von ca. 35 cm auf und ein Loch. Die Motorhaube wies leichten Steinschlag auf und rundherum gab es sehr kleine mit dem Lackstift ausgebesserte Stellen.

Nach der Probefahrt noch immer kein Getränkeangebot. Wir schilderten unsere Beobachtungen. "Das sind keine Mängel, jeder würde solche Dinge anders sehen." Vorher wurde der Zustand mit sehr gut per Mail mitgeteilt, es gab keinen Hinweis auf optische Mängel oder Beschädigungen des TPO Bodens.

Wäre ich nicht fast 4 Stunden unterwegs gewesen, ich hätte auf dem Absatz Kehrt gemacht.

Wir sind uns preislich einig geworden jedoch habe ich so etwas noch nie erlebt. Von einem Vertragsautohaus erwarte ich in allen Bereichen mehr. Die Auskünfte zum Schienensystem hätte mir wohl sogar ein Fähnchenhändler nicht aufgetischt.

Ach ja, wir verließen nach eineinhalb Stunden den Hof mit dem Vito und wurden in keine einzige Funktion eingewiesen. Dafür gab es einen Regenschirm und zwei Warnwesten in orange. Auch das kenne ich anders. Bei vorherigen Käufen wurde ich in sämtliche Funktionen wie Bordcomputer, Audio usw. eingewiesen. Null!

Als wir unseren Zafira kauften, ein Halbjahreswagen, bekam meine Frau einen Blumenstrauß, mein Smartphone wurde sogar direkt ins Bluetooth eingebunden usw.

Das soll es gewesen sein, ich bin noch immer von den Socken

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. Juli 2019 um 18:41

Hallo, meine Frau und ich haben heute beim Kauf eines Vito Tourer Edition 116 in unseren Augen sehr seltsame Erfahrungen gemacht. Eines vorweg: der Kauf fand statt in einem Mercedes Autohaus in einer Stadt in Sachsen Anhalt.

Wir hatten seit eineinhalb Wochen den Termin auf heute festgelegt. Wir sind mit dem Zug dreieinhalb Stunden angereist und dann noch 20 Minuten mit dem Taxi zum Autohaus. Wir meldeten uns an und der Verkäufer führte uns zum Vito. Keine roten Kennzeichen montiert, na ja.

Es kam eine Frage nach der Anreise und zu einem kurzen Gespräch. Häh? Kein Kaffeeangebot oder ein Glas Wasser? Wir waren seit fast 4 Stunden unterwegs, das war bekannt. Haben wir zu hohe Erwartungen? Das kennen wir weder von freien Händlern, noch von Käufen beim Opel Vertragshändler, Nissan usw. Überall wurde uns freundlich ein Getränk angeboten. Nun ja, dachten wir.

Der Vito wurde heraus gefahren und meine Frau lobte das Schienensystem, weil wir die 3. Reihe vorschieben wollen, damit unsere Hundebox in den Kofferraum passt.

Nun der Knaller!

"Nein, die Sitzbänke kann man nicht verschieben, das geht nur in der V-Klasse." Bitte? Ich fragte nach, warum der Vito denn ein Schienensystem habe, wenn dann die Bänke nicht verschiebbar sein sollten.

"Das macht Mercedes, weil sie eine Bodengruppe für die V-Klasse und den Vito gleichzeitig verwendet, sonst wäre das für Mercedes zu teuer." ??????????

"Man könnte die Sitzbänke ausbauen und die Halterungen um ein bis zwei Ratschen weiter vorne einbauen. Dazu bräuchte man einen Imbuschlüssel, das könnte nur die Werkstatt." Ich dachte, mich trifft der Schlag. Wir waren in einem Mercedes Autohaus und der Verkäufer, gleichzeitig Vertreter des Chefs erzählt so etwas? Wie kann das sein? Ich wandte nochmal ein, dass der Vito standardmäßig kein Schienensystem habe und die Sitzbänke an festen Punkten verankert seien, daher das Schienensystem, um die Bänke verschieben zu können. Er blieb dabei. "Das gibt es nur in der V-Klasse, sie sei schließlich 20.000 € teurer". Für die Hundebox müsste man die letzte Reihe ausbauen.

Der Verkäufer nahm unsere mitgebrachten Kurzzeitkennzeichen und wir starteten damit die Probefahrt. Streng genommen eigenartig, denn damit ist der Wagen über uns versichert und zwar nur in der Haftpflicht.

Der Vito ist 1 1/4 Jahre alt und fuhr sich gut. Unterwegs hielten wir an und stellten zerkratzte Plastikschalen der Rückseiten der Bänke fest. Im Kofferraum wieß der TPO Boden ein Riss von ca. 35 cm auf und ein Loch. Die Motorhaube wies leichten Steinschlag auf und rundherum gab es sehr kleine mit dem Lackstift ausgebesserte Stellen.

Nach der Probefahrt noch immer kein Getränkeangebot. Wir schilderten unsere Beobachtungen. "Das sind keine Mängel, jeder würde solche Dinge anders sehen." Vorher wurde der Zustand mit sehr gut per Mail mitgeteilt, es gab keinen Hinweis auf optische Mängel oder Beschädigungen des TPO Bodens.

Wäre ich nicht fast 4 Stunden unterwegs gewesen, ich hätte auf dem Absatz Kehrt gemacht.

Wir sind uns preislich einig geworden jedoch habe ich so etwas noch nie erlebt. Von einem Vertragsautohaus erwarte ich in allen Bereichen mehr. Die Auskünfte zum Schienensystem hätte mir wohl sogar ein Fähnchenhändler nicht aufgetischt.

Ach ja, wir verließen nach eineinhalb Stunden den Hof mit dem Vito und wurden in keine einzige Funktion eingewiesen. Dafür gab es einen Regenschirm und zwei Warnwesten in orange. Auch das kenne ich anders. Bei vorherigen Käufen wurde ich in sämtliche Funktionen wie Bordcomputer, Audio usw. eingewiesen. Null!

Als wir unseren Zafira kauften, ein Halbjahreswagen, bekam meine Frau einen Blumenstrauß, mein Smartphone wurde sogar direkt ins Bluetooth eingebunden usw.

Das soll es gewesen sein, ich bin noch immer von den Socken

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Die entscheidende Frage ist:

War der Wagen wenigstens preiswert?

Habe letzte Woche einen Tourer pro SELECT 116 Automatic mit verschiebbaren Bänken und XENON, Navi, AHK, lackierte Stoßstangen und und und, für 27.900 verkauft

Kenn ich so nicht, bei einem Freundlichen steht eine Kaffeemaschine, da kann man sich bedienen, bei einem anderen hat man uns bei der Abholung sofort Getränke angeboten , und obwohl man wusste das wir Mercedes fahren, trotzdem in das Auto eingewiesen. Kann Gott sei Dank nicht über den Service meckern.

Themenstarteram 20. Juli 2019 um 20:59

Robin Hood, so preiswert wie dein Preis war der nicht.

SBurmeister, kenne ich so auch nicht, deswegen bin ich ja so entsetzt. Das hat mich umgehauen auch die Inkompetenz zu den verschiebbaren Bänken. Das macht sprachlos. Der Händler hat sogar annehmbare Kritiken im Netz. Ich möchte das auch nicht wieder erleben.

Vielleicht hatte der Verkäufer nur einen schlechten Tag. Erwartungen sieht man den Menschen in aller Regel nicht an und wenn ich Fragen habe , stelle ich sie. Noch dazu wenn es um Werte über 20 k€ geht. Letztendlich kann man nicht alles wissen, aber man man sich kundig machen. Wir würden in einem AH in Sachsen Anhalt gut bedient.

Einfach unproffesionell. Hat den Job verfehlt.

Auf die harten Fakten kann man zurückgreifen, und mit dem Chef aushandeln.

Grüße Kurti

Manchmal ist man beim freien Händler besser aufgehoben.

Mir wurde zwar beim Kauf eines neuen Marco Polos Kaffee und Wasser angeboten, doch die fachliche Kompetenz des Verkäufers lässt wirklich zu wünschen übrig. Da mein Marco Polo nun schon das 3 Mal in der Werkstatt war und ich einige Mitarbeiter kennen lernen musste, gehe ich nun davon aus, dass die Mitarbeiter und Verkäufer sehr schlecht geschult werden. Wahrscheinlich müssen sie sich aus den Katalogen alles selbst erarbeiten und dann kommt sowas dabei raus

Es ist, wie überall, man muß es wollen und sich engagieren das spüren die Kunden und bringt Ergebnisse. Dafür gibt es auch vereinzelt gute Dienstleister. Willkommen in der Gegenwart, alles Erfolge von Smartphone, Computer und Gewinn gesteuerten Entwicklungen. Meine Meinung. MfG

Mir wurde bei Senger in Oldenburg Kaffee & Wasser angeboten und ich wurde als "Umsteiger" (vom T5 kommend) ausführlich in die Bedienung und Besonderheiten der V-Klasse eingewiesen. Das AH kann ich empfehlen!

Themenstarteram 21. Juli 2019 um 19:51

Blacktron, ich finde das gehört sich genauso. Na klar kann ein Verkäufer auch mal etwas vergessen, kein Problem, aber diese Anhäufung sogar von Falschinformationen was z.B. die Sitzbänke betrifft geht gar nicht.

Heute habe ich feststellen müssen, dass kein einziger Tropfen Wischwasser im Auto ist. So geben die bei dem Händler auch noch das Auto raus. Krass!

Meiner wurde mir mit Delle in der Tür und 4,7bar Luftdruck ringsum ausgeliefert...... Nagelneu versteht sich

Zitat:

@Bonanza1001 schrieb am 20. Juli 2019 um 20:41:23 Uhr:

 

Nach der Probefahrt noch immer kein Getränkeangebot. Wir schilderten unsere Beobachtungen. "Das sind keine Mängel, jeder würde solche Dinge anders sehen." Vorher wurde der Zustand mit sehr gut per Mail mitgeteilt, es gab keinen Hinweis auf optische Mängel oder Beschädigungen des TPO Bodens.

Da möchte ich aber mal nicht die Liste an Mängeln sehen, die der Vorbesitzer vom Autohaus bei Inzahlungnahme/Leasingrückgabe vorgelegt bekam und die zur Abwertung geführt hat!!

also ich have meinen V300d beim Autohaus Kunzmann in Aschaffenburg gekauft und wurde erstklassig beraten und zuvorkommend behandelt.

 

Da werde ich wahrscheinlich auch den nächsten kaufen.

 

Ich war zuvor bei der NL in Darmstadt, dort hatte ich immer das Gefühl, dass der Verkäufer nicht wirklich verkaufen will.

Themenstarteram 24. Juli 2019 um 7:11

Den Händlernamen möchte ich hier lieber nicht nennen, dann kommen die nachher noch mit Rufschädigung um die Ecke.

Ich habe gestern auf den TPO Boden Teppich verlegt und dabei festgestellt, dass es im Fond in den Getränkehaltern klebt usw. Der Wagen ist innen nicht mal richtig gereinigt worden.

Der Eindruck des Autohauses wird immer schlechter.

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