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Unschlüssig ob Plug-in-Hybrid oder Diesel

VW Passat B8
Themenstarteram 25. August 2021 um 15:50

Hallo zusammen,

ich habe viel gesucht, viel gelesen aber bin noch nicht zu 100% am Ziel meiner Entscheidung :(

Da sich mein Ford Mondeo MK5 Turnier bei 129tkm mit einem Getriebeschaden verabschiedet hat, muss ich jetzt einen neuen kaufen.

Plan ist wieder ein Passat oder mal Superb.

Einen 3C Variant bin ich damals gefahren, ein tolles Auto :)

so schnell mal mein Fahrprofil:

zurzeit 1-3x wöchentlich in die Firma, ca. 60km eine Strecke, dabei 52 km AB, Rest Stadt.

Zuhause habe ich eine Photovoltaikanlage, laden im Carport ist kein Problem, entweder über neue Dose oder WB.

In der Firma kann ich (noch) für 0€ laden. Ladesäulen begrenzt, mit Absprache anderer Teilnehmer.

Es sollten aber bald mehr gebaut werden.

Wenn PHEV auf jeden fall immer mit vollem Akku los, das ist mir klar.

Ich habe mir schon länger angewöhnt mit 120-140 km/h zu fahren. Auf die 5 Minuten kommt es nicht an.

Da ich nicht nur die Fahrt zur Arbeit bestreite, sondern auch Kurzstrecken gefahren werden, war meine Überlegung den Plug-in-Hybrid zu kaufen.

Evtl. kommt mal eine Fahrt im Jahr Richtung Süden, ca. 1100 km pro Strecke, oder die klassischen Ausflüge mal in den Harz oder an die See, ich wohne in Walsrode.

Passt da der Passat GTE oder doch lieber der Diesel?

Das Auto wird privat gekauft und finanziert, kein Leasing.

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55 Antworten
am 25. August 2021 um 15:56

Zumindest mit Förderung klingt das stark nach GTE.

Würde auch zum GTE raten. Habe grad meine Diesel abgeschafft. Die Kurzstrecke lässt den Partikelfilter öfter verstopfen. Ich warte auf meinen GTE, gefahren wird derzeit der Zweitwagen: E-Up.

Diesel ist im Verbrauch günstiger, wenn man den Strom für 30 ct kaufen muss, dein Fahrprofil wäre aber ideal für den GTE oder das Skoda-Äquivalent. Und es macht unheimlich Spaß. Gestern 1 h Stop and Go auf der Autobahn - mit E-Motor und Travel-Assist sehr entspannend. Zuhause mit eigener PV-Anlage - super Chance!

Gruß Klaus

Würde Dir auch zum GTE raten. Die PV-Anlage macht aber nur Sinn, wenn zusätzliche Akkus vorhanden sind. Geladen wird meistens früh oder am Abend und da scheint wenig Sonne bzw. die Leistung der Anlage ist ungenügend.

Nen GTE macht eigentlich nur dann (wirtschaftlich) Sinn, wenn der Strom wenig kostet.

Der Strom an den öffentlichen Ladesäulen verteuert sich ja kontinuierlich.

Da kommt man mit nem Diesel - vor allem bei 60km Autobahnfahrt - günstiger weg.

Aber da du ja ohnehin eine PV Anlage hast macht es Sinn.

Bei 130 km/h liegt der Verbrauch bei reinelektrischer Fahrt bei etwa 30kWh/100km.

Heisst, dass im Sommer bei günstigen Temperaturen die reinelektrische Fahrt nach etwa 30km zu Ende ist.

Themenstarteram 25. August 2021 um 17:07

besten Dank Leute für die Richtungsweisung.

Ja Akku für die PV Anlage ist leider noch nicht vorhanden, darüber habe ich schon grundsätzlich nachgedacht.

Das Auto soll als junger Gebrauchtwagen gekauft werden, die Lieferzeiten wären mir zu lange.

Was die Bafa angeht, habe ich verstanden: nicht älter als 1 Jahr nach EZ und nicht mehr als 15tkm, keine vorherige BAFA und mind mindestens 6 Monate auf mich zugelassen. Mh wird eng für die 2022 Regelung mit 60km Reichweite oder verstehe ich das jetzt falsch?

wie ist denn so der "echte Verbrauch auf 100 km bei Elektro+Benzin mit moderater 13-140 kmh?

wie ist denn so der "echte Verbrauch auf 100 km bei Elektro+Benzin mit moderater 13-140 kmh?

Ich hatte das schon mal gepostet: Völlig gemischtes Fahrprofil (Hängerbetrieb, Stadt, Landstraße, schnelle Autobahn) über 19 Monate lang, alle Tankquittungen addiert, Strom mit ca. 30 ct/Kwh gerechnet (extra Stromzähler an der Ladesteckdose), Betrag geteilt durch 1,35 €/l Benzin - ergab rechnerisch einen Verbrauch von 7,2 l Super/100 km - mein alter TDI fuhr das gleiche Profil mit 6,2 l Diesel/100 km.

Die Mehrkosten sind es aber wert, dass man in der Stadt emmissionsfrei fahren kann und richtig Spaß hat.

Wenn du 60km hast ... davon 8km rein elektrisch und der Rest im Hybrid-Mode ...

Ich schätze, dass der Akku nach 60km nicht ganz leer sein wird ... im Hybrid-Mode wird ab ca. 70km/h in der Regel der Verbrenner dazugeschaltet ... daher meine Schätzung:

4 Liter + 5kWh

Bei dem Fahrprofil und den genannten vorhandenen Lademöglichkeiten würde bei mir alles für ein reines E-Auto sprechen.

Wozu noch einen Verbrennungmotor mitschleppen. Bekannter fährt sein Tesla M3 im Sommer mit 18 kwh/100 km, im Winter so um 22 - 25 kwh, je nach Wetter. Somit kosten ihn, da er auch PV auf dem Dach hat, 100 km ca. 2 bis 2,50 Euro.

Billiger ist nur noch mein E-Roller. Der kostet nur 0,30 Euro auf 100 km mit meinem PV-Strom, hat aber auch nur 2 KW Leistung.

Nichts gegen PV Anlagen, aber hier sind die riesen rosa Brillen unterwegs ...

Der Te schreibt das noch keine PV Speicher vorhanden ist, dann also nur "billig" laden wenn die Sonne scheint?? Oder noch mal 10 000 + in eine vernüftige Speicherlösung investieren, die auch nur in der sonnenreichen Zeit ausreichen wird??

Die Förderung kann beim Gebrauchten auch weg sein, dann lohnen sich die ganzen Plug-In eigentlich nicht mehr wirklich....

Mal grundsätzlich der aktuelle Mondeo ist doch noch recht frisch und mit ~130tkm noch lange nicht am Ende?

Schon mal Angebote zwecks Getriebewechsel/Rep eingeholt?

Steinigt mich, aber bei viel AB +130km/h sehe ich einen Diesel aktuell noch klar im Vorteil ... das ganze E-Thema ist mir persönlich noch zu viel kostenintensive Spielerei...

Eher noch einen echten Vollhybrid, da wird es aber mit den großen Kombis eng, evtl. Corolla? oder einen Mondeo Hybrid (Toyota HSD), aber der hat eine blödes Kofferraumdesign (Hybridbatterie) wenn mich nicht alles täuscht ...

Zitat:

@takaratak schrieb am 25. August 2021 um 19:45:12 Uhr:

Bei dem Fahrprofil und den genannten vorhandenen Lademöglichkeiten würde bei mir alles für ein reines E-Auto sprechen.

Ich habe herausgelesen, dass es der Haupt/Familienwagen sein soll. Das würde ich mir tatsächlich vollelektrisch nur antun, wenn ich mir einen großen Akku auch leisten kann.

Wir haben uns bei ähnlichem Alltagsprofil jetzt einen e-Golf geholt. Aber wir haben noch einen 1000km-Reichweite-Diesel-pro-Tankfüllung in der Hinterhand. Der wird demnächst dann Sonntags gefahren.

Diesel ist nach wie vor für schwere Lkw, Transporter und Busse relevant. Das beste Angebot und die meiste Erfahrung mit Hybridfahrzeugen haben Toyota/Lexus HSD, gefolgt von Ford (ebenfalls HSD) und Honda. Sie können den RAV4 Prime PHEV mit 302 PS und 60 km EV Reichweite bekommen. 0-100km/h in 5,7 Sekunden. Er hat eine Batterie auf dem Boden und eine Wärmepumpe wie Tesla, um die Batterie zu kühlen und zu erwärmen. Das HSD-System von Toyota ist sehr zuverlässig und wird seit 1998 entwickelt. Andere Marken tappen immer noch im Dunkeln und ändern hier und da etwas, anstatt sich langsam und stetig zu verbessern und zu perfektionieren. Außerdem geben Toyota/Lexus im Gegensatz zu anderen Marken auf ihre Hybridfahrzeuge eine 10-jährige Vollgarantie auf alle Teile.

500 000 km / 15 Jahre sind ohne größere Probleme zu schaffen. Die Hybridbatterie ist im Vergleich zum BEV auch relativ günstig.

Für 10 000 weniger ist der Prius PHEV auch eine gute Alternative. Aber nicht so leistungsstark wie der RAV 4. Wenn Sie die Größe des Mondeo mögen, ist der Camry Hybrid eine gute Wahl und er ist auch sehr zuverlässig, aber kein PHEV, nur ein normaler Hybrid. Für etwa 30 000 können Sie auch einen 180 PS starken Corolla Touring Sport 2.0L Hybrid bekommen. Es hat große Kofferraum

Diesel, Toyota Hillux, Land Cruiser Prado

Auf der Autobahn sollte der Diesel klar im Vorteil sein. Nur zum Laden über PV noch zigtausend Euro in eine Speicherlösung zu investieren dürfte ziemlich sinnfrei sein.

 

Mit dem Diesel fährst Du auch entspannt Langstrecke in den Urlaub o.ä..

 

Wenn es Euer einziges oder "primäres" Auto ist, würde ich klar den Diesel wählen und, falls vorhanden oder geplant, den Zweitwagen als BEV nehmen.

 

Oder den Ford reparieren. 130 tkm sind ja nix.

Zitat:

@schmumi schrieb am 25. August 2021 um 20:20:09 Uhr:

Zitat:

@takaratak schrieb am 25. August 2021 um 19:45:12 Uhr:

Bei dem Fahrprofil und den genannten vorhandenen Lademöglichkeiten würde bei mir alles für ein reines E-Auto sprechen.

Ich habe herausgelesen, dass es der Haupt/Familienwagen sein soll. Das würde ich mir tatsächlich vollelektrisch nur antun, wenn ich mir einen großen Akku auch leisten kann.

Wir haben uns bei ähnlichem Alltagsprofil jetzt einen e-Golf geholt. Aber wir haben noch einen 1000km-Reichweite-Diesel-pro-Tankfüllung in der Hinterhand. Der wird demnächst dann Sonntags gefahren.

Und ich habe herausgelesen, dass er nicht jeden Tag auf Arbeit fährt. Manchmal nur 1 mal pro Woche. Somit wird das Auto viel zu Hause stehen. Je nach dem wie groß seine PV-Anlage ist, kommen auch bei bewölken Himmel 2 bis 3 kw/h zusammen.

Bei der gemütlichen Ladekurve des E-Golf (durfte ich vor paar Jahren mal fahren) macht ein Langstreckenauto sinn.

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