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Unsicherheit beim Autokauf

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 0:13

Hallo ihr zusammen,

ich bin jetzt schon einige Monate auf der Suche nach einem neuem Wagen und kann mich einfach nicht entscheiden, was wohl auch daran liegt, da ich leider selber keinerlei Verständnis über Auto's habe und auch niemand näheres kenne den ich da fragen könnte.

Es fällt mir also persönlich sehr schwer etwas zu kaufen, wenn ich in dem Gebiet selber keine Ahnung habe.

Das ist ja leider nicht wie bei einem TV-Gerät wo man sich ganz einfach Erfahrungsberichte und Bewertungen um Internet heraussuchen und aus dem Bauch heraus entscheiden könnte.

Ich bin jetzt ca. 2.5 - 3j einen VW Polo 6n in sehr schlechtem Zustand gefahren, der mir aber Kostenfrei von meiner älteren Schwester überlassen wurde. Bis auf die Reparaturen die ich gezwungener Maße machen lassen musste hat er mich immer von A nach B mehr gebracht.

Nachdem die Kupplung aber den Geist komplett aufgegeben hat und die Reparatur nicht mehr für den Wert des Auto's Sinn machen würde, habe ich den letztendlich an eine Werkstatt im Ort für ganz wenig Geld verkauft.

Da ich mich leider nicht entscheiden kann, fahre ich nun schon seit knapp 6 Monaten mit dem Bus zur Arbeit, welchen meinen Arbeitsweg leider vervierfacht.

____________

Und jetzt kommt leider das Problem.

Ich kann mich einfach nicht Entscheiden.

Einerseits würde ich mein Geld auch mal in ein tollen Hingucker stecken, der einfach Spaß macht zu fahren, andererseits denke ich mir, der muss mich doch eigtl. nur von A nach B bringen und 90% fahre ich nur zur Arbeit und wieder zurück (ca 10Km Hin und Zurück)

Also, ich würde gerne einfach was kleines kompaktes haben, das aber jetzt auch nicht der größte Schrott ist, bei dem ich nicht mit vielen Reparaturkosten rechnen muss und womit ich auch mal über die Autobahn heizen kann, ohne angst zu haben, dass er in sich zusammenfällt.

Am liebsten hätte ich so ein schönen neuen Audi mit wenig KM drauf der voll ausgestattet ist..

Da ich aber leider wie schon oben erwähnt so ziemlich keine Ahnung habe, traue ich mich da nicht so richtig an die Sache an und suche mir dann doch lieber was spottbilliges "wo man nichts falsch machen kann" in dem Sinne.

Ich habe immer die Sorge, wenn ich mir so ein gebrauchten über Mobile angucke, da könnte der Verkäufer mir sonst etwas vorstellen ich könnte gar nicht nachvollziehen, ob hier gerade ein gutes oder schlechtes Auto vor mir steht.. versteht ihr?

Zu meiner Person und Finanziellen Möglichkeiten:

- Führerschein seit ich 20 bin.

- Aktuelles Alter 24

- Verdienst: 2900 Brutto mntl

- Kurzstreckenfahrten / ganzes Jahr wird gefahren

- Automatik bitte. Bin jetzt lang genug Schaltung gefahren.

- Budget (?) Da ich in einer WG wohne und keine hohen Kosten habe (ändert sich in max 1-2j, da ich wahrscheinlich auch mal ne eigene Wohnung brauch) hat sich jetzt einiges angespart.

Ich hätte zur freien Verfügung um die 20k, die nicht benötigt werden, aber möchte natürlich nicht mein ganzes erspartes für ein Auto ausgeben.

Und jetzt stellt sich die Frage für mich:

Kauf ein gebrauchtes, billiges Auto für 3-5k?

Mittelklasseauto ab 10k?

Hol ich mir ein schönen Neuwagen per Finanzierung und zahl den größteil meines erspartes an?

Mir ist klar, dass ich in erster Linie wissen muss, ob ein Auto für mich so einen hohen Stellenwert hat, dass man dafür mehr ausgibt, obwohl im Grunde jedes Auto dich von A nach B fahren könnte... aber ich bin mir zu unsicher um mir das selber zu beantworten.

Vielleicht hat jemand von euch ein paar hilfreiche Vorschläge zur Gesamtsituation.

Danke : )

 

Beste Antwort im Thema

Moin,

Sorry - aber deine Aussage, dass man einen 1.2/1.4 TSI kaufen kann und das kein Risiko darstellt ist höchst gefährlich und tendenziell Fanboy Gerede - dadurch das du alle paar Wochen aus der Ecke kommst und es wiederholst ändert an der Statistik dummerweise nix. Wenn du 5 Leute kennst, die MEINEN bisher kein Problem zu haben - die lassen sich ganz entspannt mit den mehreren 100 Fällen hier, in anderen Foren, im Autobildkummerkasten, bei dem Versicherern für Garantieschäden, am Umstand, dass KEIN Händler ein solches Auto zu einem guten Kurs ankauft, das kein VAG Händler das Auto auf eigenes Risiko nur mit Gewährleistung gebraucht veräußert. Und hast du dir schon mal Gedanken darum gemacht, weshalb VW diesen Motor schon nach der Hälfte der üblichen Laufzeit ersetzt - normal hätte der noch 5-8 Jahre Laufzeit gehabt. Die sind natürlich alle blöd, ignorant usw. Die Statistik sagt - die Halbwertszeit einer Steuerkette in diesem Motortyp ist irgendwo bei 50tkm anzusiedeln, das ein paar Menschen mit seltenen Kaltstarts und kurzen Wartungsintervallen da auch drüber kommen ist normal - SO funktioniert Statistik eben. Nur sind die paar OHNE Probleme eben KEIN Argument für den Motor. Selbst VW ist das Risiko mit dem Motor zu groß. Also kann der keine wirkliche Empfehlung sein. Etwas anderes zu behaupten ist einfach, du kannst natürlich gerne eine entsprechende finanzielle Garantie übernehmen.

Zum Ruckeln das gleiche - das du es nicht hast, nicht bemerkst oder nicht bemerken willst - schließt daran an - deshalb ist das Problem nicht weggezaubert. Vermutlich gab es auch nie Probleme mit den Fensterhebern, weil du das nicht selbst erlebt hast.

Deine Stichprobe ist einfach nicht repräsentativ und einfach viel zu klein. Du kommst deshalb zu einer falschen Einschätzung. Es zählen nicht deine handvoll positiver Erfahrungen - es zählen die große Menge an Problemfällen.

LG Kester

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24 Antworten
am 30. Dezember 2018 um 3:04

An deiner Stelle würde ich nicht mein ganzes Erspartes in ein Auto investieren. Auch nicht die Hälfte (also 10k €)

Kauf dir lieber einen älteren, gepflegten, als zuverlässig geltenden Kompakten mit Wandlerautomatik. DSG und automatisierte Getriebe solltest du meiden.

Meine Vorschläge als Kompaktwagen:

Ford Focus 2. Gen 1.6

Toyota Corolla (E12) Facelift 1.6

Hyundai i30 1.Gen 1.6

Kia Ceed 1.Gen 1.6

Opel Astra G 1.6

Die sollten so zwischen 3000 - 6000 Euro kosten und haben alle eine klassische Wandlerautomatik, wo ein Getriebeölwechsel alle 60.000 km empfohlen wird. Ich fuhr mal eine Zeitlang einen Opel Astra G Automatik (Bj. 99) mit 110.000 km Laufleistung, der sicher kein Getriebeölwechsel gesehen hat. Die Schaltung war butterweich. Wenn ich den länger gefahren hätte, hätte ich dennoch das Getriebeöl wechseln lassen. Sicher ist sicher.

Dir sollte aber klar sein, dass das alles klassische Saugmotoren sind, die in Kombination mit der Wandlerautomatik bei Kurzstrecken so um die 10 Liter verbrauchen werden.

Zitat:

@bartok75 schrieb am 30. Dezember 2018 um 04:04:30 Uhr:

An deiner Stelle würde ich nicht mein ganzes Erspartes in ein Auto investieren. Auch nicht die Hälfte (also 10k €)

Kauf dir lieber einen älteren, gepflegten, als zuverlässig geltenden Kompakten...

Bei den Voraussetzungen würde ich keinen älteren Wagen kaufen. Wozu?

Zitat:

DSG...solltest du meiden.

Aha. Wieso? Weil du mal etwas gehört hast?

Versteh die Vorschläge wie Astra G und Co nicht ...

Wenn der TE ~ 10k in die Hand nimmt, bekommt er schon eine kleine Auswahl an Neuwagen oder Tageszulassungen. Dafür kann man zwar kein Wunder an Ausstattungen erwarten und eine ordentliche Automatik könnte auch schwierig werden. Jedoch ist man dann weit weg von dem mittlerweile schon in die Jahre gekommenen Astra G.

Für 15k hat man quasi die komplette Bandbreite an Autos zur Verfügung (Tageszulassungen, Jahreswagen oder vielleicht zwei Jahre alte Autos mit überschaubarem Km-Stand). Und da bleibt dann immer noch Geld für Rücklagen und weitere Anschaffungen über.

Moin,

Korrekt - man könnte Aussagen zumindest begründen.

Bei dem dir zur Verfügung stehenden Budget und dem Wunsch Audi - finde ich - bist du gar nicht so wirklich verloren. Wenn du nicht mit einem irre großen Auto mit mindestens 200 PS spekulierst - solltest du bei Audi doch problemlos fündig werden.

Ich meine - man kann zu Audi stehen wie man mag - aber es geht problemlos.

Ein Audi A1 1.0 TSI mit 95 bis 115 PS solltest du für dein Geld problemlos bekommen, der ist dann auch maximal 18 Monate alt und manchmal noch keine 10.000 km gelaufen. Der hat noch bis zu 3 Jahren Garantie (ggf. Gegen kleinen Aufpreis). Meiden solltest du nur 1.2 und 1.4 TSI mit Steuerkette, auch wenn die eventuell verführerisch günstig sind.

Wenn du dich für was älteres entscheidest - dann such dir was raus und nenn uns die Idee. Jedes Modell hat seine Probleme - aber wenn du sie kennst, dann kannst du dich entscheiden, was für dich OK ist und was dir zu riskant oder teuer ist.

Ältere DSG Getriebe sind nicht perse ein NoGo. Das 7G TrockenDSG (verbaut bei 1.2/1.4 TSI und den 1.6TDI) ist stör- und verschleißanfällig - da solltest du die Handschaltung bevorzugen. Bei den größeren Motoren sind die besseren DSG Getriebe verbaut - aber du musst ab 150tkm eben damit rechnen, das du die Kupplungen und ggf. Das Zweimassenschwungrad wechseln lassen musst. Das ist natürlicher Verschleiß, aber eben teuer. Danach hättest du natürlich wieder lange Ruhe damit (das es ab und an mal ruckelt und das nicht jedem gefällt - das ist eben so).

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 30. Dezember 2018 um 11:04:25 Uhr:

Meiden solltest du nur 1.2 und 1.4 TSI mit Steuerkette, auch wenn die eventuell verführerisch günstig sind.

Auch das ist pauschaler Unsinn. Gibt genügend Leute ohne Probleme.

Zitat:

das es ab und an mal ruckelt und das nicht jedem gefällt

Fahre selber DSG und bin schon einige gefahren, geruckelt hat kein Getriebe.

Lieber TE,

mach Dir zuerst einmal nen ernsten Kopf darüber WAS für ein Auto Du benötigst und wieviel Geld Du letztendlich dafür ausgeben willst.

Ein großes Auto (Mittelklasse und größer) hat natürlich Vorteile im Fahrkomfort und Platz. Wenn man das aber nicht benötigt ist es unnütz und kosten vor allem viel Geld (Verbrauch, Versicherung, Steuer). Dazu kommt noch das diese Autos in der Anschaffung recht teuer sind (Neupreise von 30.000€ aufwärts) Für 10.000 € bekommt man da meist recht betagte Fahrzeuge mit viel KM auf der Uhr oder das Auto ist Jung aber es hat nen Haken (Zuverlässigkeit, "Montagsauto", Unfallschaden etc.). Wenn Du da nicht sicher bist, laß lieber die Finger davon.

Wenn Dir ein kleines Auto reicht kannst Du für 10.000€ einen (fast) Neuwagen bekommen.

Mir z.B. reicht ein Kleiner völlig aus. Ich habe mir voir gut einem Jahr einen Kleinstwagen (Klasse unterhalb des VW Polo, Ford Fiesta etc.) neu gekauft. Der hat zwar gut 13.000€ gekostet hat aber 82 PS und ist flott unterwegs. Aufgrund seiner geringen Größe und Gewicht ist er trotzdem Sparsam. Platz für 2 hat der genug. Der Kofferraum ist relativ klein aber lläßt sich ja vergrößern durch umlegen der Rückbank. Und 5 Sitzplätze hat er auch. Klar ist es hinten für 3 eng aber es geht. Das Auto hat, bis auf Automatik und Schiebedach Vollausstattung. Die Automatik (4-gang-Wandler) kostet bei dem ca. 1.200€ extra. Der Verbrauch ist auch deutlich höher 7,5 statt 5,5 Liter / 100km. Zumal der Automatik leider keine Start-/Stop-Aautomatik hat. Alle anderen technischen Extras hat er (ESP, ABS, Notbremsassi, Tempomat, 4 el. FH, Klimaaautomatik etc,). Bei einem Neuwagen hast Du natürlich Ruhe vor Reparaturen und sogar Garantie. Mindestens 2 jahre gesetzl. aber bei einigen Herstellern 5 oder sogar 7 Jahre.

Also erstmal schauen was soll es sein, an größe und dann sehen was man dafür investieren kann und will.

Zitat:

@wiesoeinname schrieb am 30. Dezember 2018 um 13:12:48 Uhr:

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 30. Dezember 2018 um 11:04:25 Uhr:

Meiden solltest du nur 1.2 und 1.4 TSI mit Steuerkette, auch wenn die eventuell verführerisch günstig sind.

Auch das ist pauschaler Unsinn. Gibt genügend Leute ohne Probleme.

Kannst Du dem TE noch eine Anleitung geben, wie er einen 1,2 bzw. 1,4 TSI, der noch 100.000 problemlose km vor sich hat, von einem, bei dem in endlicher Zeit ein Steuerkettenproblem kommt, SICHER unterscheiden kann?

Es ist doch Unsinn, dass generell in endlicher Zeit ein Steuerkettenroblem auftritt. Kann passieren, mehr aber auch nicht. Ich kenne einige TSI Fahre und niemand hat/hatte ein Kettenproblem. Dabei sind einige der ersten TSI Motoren und viele haben schon einige KM auf dem Tacho.

Für round about 10T€ im vornehmlich städtischen Bereich würde ich nach einem jungen Gebrauchten mit Euro 6 oder besser schauen. Mit Automatik insofern schwierig, als praktisch nur Klein(st)wagen angeboten werden, zumeist mit automatisierten (ASG, z.B. Opel Easytronic, Toyota Multimode, PSA Sensodrive) oder Doppelkupplungs-Getrieben (DKG, aka DSG, DCT etc.) oder CVT (lineares G. ohne Schaltstufen, s.a. Gummibandeffekt) . Über deren Vor- und Nachteile lässt sich trefflich diskutieren. Wandlergetriebe finden sich höchstens mal in einem Corsa E 90 PS (gibt mit der gleichen Leistung aber auch solche mit Easytronic). Als Schalter werden nebst dem Corsa E auch Ford Fiesta und viele Fiat Tipo (Kompaktklasse) angeboten.

Für billigere, ältere Fzge spricht ua der Kurzstreckeneinsatz, bös gesagt ist es dann nicht so schade drum. Zudem, der kleinere Wertverlust rechnet sich nicht so stark in die km-Kosten rein. Risiko ist natürlich der potentiell erhöhte Wartungs- und Reparaturaufwand, allerdings hast Du ja im Fall der Fälle die Bus-Option, musst also nicht von heute auf morgen ein Ersatzfahrzeug beschaffen. Bzgl. Automatik würde ich da eher nach den haltbaren Wandlergetrieben Ausschau halten, auch wenn es dann zumeist altmodische, wenig verbrauchsfreundliche 4-Gänger sind. Ausnahme waren zB die Golf V und VI (auch die Plus-Versionen) mit dem MPI 1.6l / 102 PS mit 6-Gang, auch BMW (z.B. 1er) und Mini haben schon länger mehr als 4 Schaltstufen drin. Aber auf den 10km hin und her wird der Verbrauch wohl nicht ausschlaggebend sein.

Hallo,

gucke Dir doch mal den Astra K an, da bekommst Du für 13.500 € ein junges Auto.

Bj. 2016, 24.580 km

https://m.mobile.de/.../272064498.html?ref=srp

Grüße Marcel...

Die Easytronic (automatisiertes Schaltgetriebe) beim Astra unbedingt ausführlich probefahren ... Wenn die immer noch so gruselig schaltet wie im Corsa D / E ... Ohne Kommentar.

Der vorgeschlagene Astra scheint an sich aber wirklich ordentlich zu sein.

Moin,

Sorry - aber deine Aussage, dass man einen 1.2/1.4 TSI kaufen kann und das kein Risiko darstellt ist höchst gefährlich und tendenziell Fanboy Gerede - dadurch das du alle paar Wochen aus der Ecke kommst und es wiederholst ändert an der Statistik dummerweise nix. Wenn du 5 Leute kennst, die MEINEN bisher kein Problem zu haben - die lassen sich ganz entspannt mit den mehreren 100 Fällen hier, in anderen Foren, im Autobildkummerkasten, bei dem Versicherern für Garantieschäden, am Umstand, dass KEIN Händler ein solches Auto zu einem guten Kurs ankauft, das kein VAG Händler das Auto auf eigenes Risiko nur mit Gewährleistung gebraucht veräußert. Und hast du dir schon mal Gedanken darum gemacht, weshalb VW diesen Motor schon nach der Hälfte der üblichen Laufzeit ersetzt - normal hätte der noch 5-8 Jahre Laufzeit gehabt. Die sind natürlich alle blöd, ignorant usw. Die Statistik sagt - die Halbwertszeit einer Steuerkette in diesem Motortyp ist irgendwo bei 50tkm anzusiedeln, das ein paar Menschen mit seltenen Kaltstarts und kurzen Wartungsintervallen da auch drüber kommen ist normal - SO funktioniert Statistik eben. Nur sind die paar OHNE Probleme eben KEIN Argument für den Motor. Selbst VW ist das Risiko mit dem Motor zu groß. Also kann der keine wirkliche Empfehlung sein. Etwas anderes zu behaupten ist einfach, du kannst natürlich gerne eine entsprechende finanzielle Garantie übernehmen.

Zum Ruckeln das gleiche - das du es nicht hast, nicht bemerkst oder nicht bemerken willst - schließt daran an - deshalb ist das Problem nicht weggezaubert. Vermutlich gab es auch nie Probleme mit den Fensterhebern, weil du das nicht selbst erlebt hast.

Deine Stichprobe ist einfach nicht repräsentativ und einfach viel zu klein. Du kommst deshalb zu einer falschen Einschätzung. Es zählen nicht deine handvoll positiver Erfahrungen - es zählen die große Menge an Problemfällen.

LG Kester

Der TE muss erstmal festlegen was er gerne hätte und wie viel ausgegeben werden sollen.

Wenn es ein Fahrzeug von A->B sein soll, hol dir ein Aygo usw. Solltest mit ca. 10t€ die nächsten 7 Jahre Ruhe haben...

Wenn es aber etwas mehr Spaß machen soll und auch mal für längere Strecken gibt's sicherlich auch etwas für um die 15t€...

 

Werde dir erstmal klar was es sein soll. Auch bei einem Fernseher kann man ein LCD kaufen für um die 300€ um ZDF und Co zu schauen. Wenn man aber mal richtig zocken will, viel Bundesliega schaut usw kann es auchmal ein 4K, 100hz für um die 800€ werden...und wenn man mehr braucht geht auch ein OLED... ;)

Hallo,

Deine Frage und Herangehensweise ist doch schon sehr klar, da du in der Frage die für dich wichtigen Punkte benannt hast.

1. Du suchst ein Fahrzeug welches dich zuverlässig von A nach B bringt. Laufleistung ca. 20 km pro Arbeitstag plus Freizeit und normale Mobilität.

2. Du möchtest auch in Bezug auf Reparaturen ein zuverlässiges Fahrzeug, also nicht zu alt!

3. Du schaffst es Rücklagen zu erwirtschaften, planst jedoch auch Veränderungen in den nächsten Jahren ein.

4. Deine Ansprüche sind eher zweckorientiert, sonst wärst du den Corsa nicht so lange gefahren, bzw. würdest jetzt nicht mit der Bahn fahren.

5. Dazu gehört auch das Autos nicht deine Leidenschaft sind, oder dich technisch interessieren.

6. Du kannst dich zwar für " Schönes" begeistern, bist dir aber nicht sicher ob es sich lohnt in den äußeren Schein zu investieren.

7. Leistung und Fahrfreude darf gerne sein, steht aber nicht im Vordergrund?

Sicher habe ich noch etwas vergessen, würde dir jedoch raten einen Benziner mind. mit Euro 6 Einstufung als jungen Gebrauchtwagen, oder als Tageszulassung, mit Garantie zu kaufen. Das Budget solltest du auf ca. 10 - 13.000.- € setzen.

In dem Bereich gibt es vom Ford Fiesta, Fokus, Opel Astra und VW Golf so einiges an Angeboten.

Auch die Produkte der Tochterfirmen wie Skoda und Seat sollte man Mal ins Auge fassen.

Persönlich würde ich zu einem Opel Astra oder einem Ford Fiesta oder Fokus tendieren, da du dort derzeit sehr viel Auto für das genannte Budget bekommst.

Auch andere Herstellern bieten in diesem Segment ihre Fahrzeuge an, allerdings würde ich meine Entscheidung da auch etwas vom Bauchgefühl und der Verfügbarkeit von Ersatzteilen abhängig machen.

Hinsichtlich der Leistung würde ich mich im mittleren Bereich der jeweiligen Modellpalette orientieren, so das auch Fahrfreude und Spaß nicht zu kurz kommen. Zumal die kleinste Motorisierung im Wiederverkauf schwerer an den Man zu bringen ist.

Bezüglich der Ausstattung solltest du dich auf die für dich wirklich wichtigen Dinge beschränken. Was nicht verbaut wurde, kann nicht kaputt gehen! Insofern sollte auch das DSG Getriebe, oder ein Panoramadach im VW Konzern gemieden werden.

Zudem sind viele Zusatzausstattungen vielleicht ein nice to have, im Alltag werden diese aber kaum genutzt. So investiere ich das Geld lieber in ein jüngeres Fahrzeug oder spare es einfach.

Da mit 24 Jahren die Gestaltung der eigenen Zukunft noch nicht abgeschlossen ist, würde ich auch immer zu einem Fahrzeug tendieren was ich, wenn nötig, auch Mal länger fahren kann. Ggf. auch noch als Zweitwagen in der Familie. Diese Flexibilität bringt mich zu einem späteren Zeitpunkt nicht in Zugzwang.

Nutze die Chance der ausgiebigen Probefahrt mit den verschiedenen Kandidaten. Auch im Bekanntenkreis lassen sich Erfahrungen austauschen.

Zur Besichtigung oder zum Kauf solltest du ggf. einen Experten mitnehmen. Das kann ein guter Bekannter mit Ahnung, aber auch der Werkstattmeister der deinen Corsa am Leben erhalten hat sein.

Wenn das nicht möglich ist, solltest du beim TÜV , GTÜ, DEKRA oder beim ADAC nachfragen.

Viel Erfolg, Ceri

 

P.S. Guten Rutsch in das neue Jahr, und viel Spaß mit deinem neuen Auto!

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