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Unterbodenschutz, - Seilfett ?

Audi A4 B7/8E

Hallo,
eventuell könnt ihr mir helfen?

Ich habe ein Angebot bekommen für den Unterboden machen bei meinem A4...der Preis war jenseits von gut und böse...daher möchte ich es selber machen.

Wo sind die Typischen Stellen beim A4 B7?
Wie geht es am einfachsten ohne Bühne oder Grube?
Rosttechnisch ist er in einem guten Zustand., geht mehr um die Vorsorge.

Bin für jeden Tipp Dankbar!

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12 Antworten

Seilfett bringt so gut wie gar nichts, das wäscht sich bei Nässe wieder komplett ab. Nimm gutes Unterbodenwachs und trage es auf wenn es gut warm ist. Und mach das zwei mal im Jahr.
Da wo sich schon Rost gebildet hat nimm Owatrol, Brunox Expoy ist auch bewährt, muss aber nach dem kompletten abtrocknen mit einer Lackschutzschicht versiegelt werden. Das ist bei Owatrol nicht der Fall.

Welche Produkte sind denn zu empfehlen? Mir wurde immer gesagt seilfett ist das allerbeste ? LG

Zitat:

@Sportler-69 schrieb am 11. Juni 2024 um 19:05:50 Uhr:


Seilfett bringt so gut wie gar nichts, das wäscht sich bei Nässe wieder komplett ab.

Absoluter Käse. Seilfett ist eines der besten Konservierungsmittel die es gibt! Den Namen und den ursprünglichen Verwendungszweck hat es ja nicht umsonst.... Das Zeug ist nicht nur Wasser oder Salzwasser beständig sondern hält über Jahre......Mein Alltagsfahrzeug habe ich vor 7 Jahren damit konserviert,noch heute hängt es drunter. Auch Hohlräume kann man damit einwandfrei schützen ,es verhält sich wie das früher verwendete HeißWachs & zieht sich bei jeder Erwärmung in kleinste Risse und Spalten. Das ist auch der große Vorteil gegenüber Wachs oder anderen Unterbodenschutzprodukten die eine Schicht bilden und irgendwann spröde werden. Einziger Nachteil: es ist dreckig und klebt die erste Zeit - Also eher eine Sache für Selberschrauber , denn für Werkstätten die sich nicht gerne die Finger schmutzig machen beim arbeiten. Dafür lässt es sich leicht und billig nachkonservieren wenn man irgendwo bei musste.

Zitat:

Zitat:

@Sportler-69 schrieb am 11. Juni 2024 um 19:05:50 Uhr:


Seilfett bringt so gut wie gar nichts, das wäscht sich bei Nässe wieder komplett ab.

Absoluter Käse. Seilfett ist eines der besten Konservierungsmittel die es gibt! Den Namen und den ursprünglichen Verwendungszweck hat es ja nicht umsonst.... Das Zeug ist nicht nur Wasser oder Salzwasser beständig sondern hält über Jahre......Mein Alltagsfahrzeug habe ich vor 7 Jahren damit konserviert,noch heute hängt es drunter. Auch Hohlräume kann man damit einwandfrei schützen ,es verhält sich wie das früher verwendete HeißWachs & zieht sich bei jeder Erwärmung in kleinste Risse und Spalten. Das ist auch der große Vorteil gegenüber Wachs oder anderen Unterbodenschutzprodukten die eine Schicht bilden und irgendwann spröde werden. Einziger Nachteil: es ist dreckig und klebt die erste Zeit - Also eher eine Sache für Selberschrauber , denn für Werkstätten die sich nicht gerne die Finger schmutzig machen beim arbeiten. Dafür lässt es sich leicht und billig nachkonservieren wenn man irgendwo bei musste.

Ich habe andere Erfahrungen. Habe es bei meinem B6 Cab an der Hinterachse aufgetragen, da dort die Anbauteile dort schnell Rost ansetzen. Hatte den Rost mit Brunox Expoy entfernt, danach lackiert und dann mit Seilfett konserviert. Nach der Wintersaioson war schon wieder überall Rost an den Anbauteilen und dem Achsträger.

Gutes spezielles Unterboden Wachs als Korrosions Schutz mit Holraumversiegelung wie Fluid Film AS-R ist das weitaus effektiver seit dem ich das regelmäßg anwende, ist der Unterboden komplett Rostfrei.

Das sind ja sehr kontroverse Erfahrungen und Ansichten
... bin gespannt ob es noch weitere Meinungen gibt. LG

Zitat:

@Jschneider schrieb am 11. Juni 2024 um 20:18:54 Uhr:


Welche Produkte sind denn zu empfehlen? Mir wurde immer gesagt seilfett ist das allerbeste ? LG

Tannox und darüber Brantho Korrux 3 in 1. Aufwändig, da 2 mal auftragen, aber du hast nach dem Besten gefragt. Großer weiterer Pluspunkt: Brantho ist sogar Lebensmittelecht und keines der beiden giftig oder umweltschädlich. Einmal aufgetragen hält das für Jahrzehnte.
Hohlräume können damit jedoch nicht gemacht werden, dort muss Wachs genutzt werden. Das Auftragen mit Pinsel ist aufwendig und falls du dein Auto nicht auseinandernehmen willst wie nen Oldtimer beim Restaurieren, kommst du nicht überall hin, aber dafür gibt es dann ja noch Wachs.

Bruno Epoxy ist Mist, verstehe den Hype nicht im geringsten. In sämtlichen Langzeittests von Konservierern und Oldtimer Restaurateuren schneidet das Zeug schlecht ab. Mir absolut schleierhaft wie das noch in Foren empfohlen werden kann.
Seilfett ist schlicht nicht mehr state of the art, es gibt heutzutage viel bessere Wachse.
Früher war das toll und gut mangels Alternativen, aber heute eben nicht mehr.
Seilfett hat zudem das Problem, dass es nicht so wirklich Dampfdurchlässig ist und dadurch bei Handhabungsfehlern oder Restfeuchte der Rost sogar zunimmt, weil die Feuchtigkeit nicht entweicht.
Sowohl Wachs als auch Seilfett halten nicht lange.
Bei meinem alten Auto war das Wachs vom Profi nach einer Saison weg. Die Hohlräume sind natürlich weiterhin geschutzt, aber an die gängigen Oberflächen kam die Autobahn Salzplörre eben wieder ran. War mir das Geld dann doch nicht wert.
Bei mir ist alles mit Tannox+Branto und darüber Wachs (primär für die Hohlräume) versiegelt. Keinerlei Probleme mehr mit Rost oder Salzplörre auf der Autobahn.

Zitat:

@kaffeekevin schrieb am 12. Juni 2024 um 09:15:54 Uhr:
auch Seilfett halten nicht lange.


wie kommt es dann das es bei anderen jeden Salzwinter überlebt ?!
wie gesagt 7 Jahre hab ichs allein unter der Alltagsmöhre da ist nichts weg, gesalzen wird bei uns im Mittelgebirge ohne Ende, egal wo ob Bremsleitung, Achsteile oder Endspitzen das hängt wie Pattex.
Woher kommt also diese Aussage das es nicht halten würde- das Gegenteil ist der Fall.

Zitat:

Seilfett ist schlicht nicht mehr state of the art,


mag sein - aber es funktioniert top & ist im Vergleich sogar günstig
Eurol Seilfett

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 12. Juni 2024 um 09:39:33 Uhr:



Zitat:

@kaffeekevin schrieb am 12. Juni 2024 um 09:15:54 Uhr:
auch Seilfett halten nicht lange.


wie kommt es dann das es bei anderen jeden Salzwinter überlebt ?!
wie gesagt 7 Jahre hab ichs allein unter der Alltagsmöhre da ist nichts weg, gesalzen wird bei uns im Mittelgebirge ohne Ende, egal wo ob Bremsleitung, Achsteile oder Endspitzen das hängt wie Pattex.
Woher kommt also diese Aussage das es nicht halten würde- das Gegenteil ist der Fall.

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 12. Juni 2024 um 09:39:33 Uhr:



Zitat:

Seilfett ist schlicht nicht mehr state of the art,


mag sein - aber es funktioniert top & ist im Vergleich sogar günstig

Weil Autos seit mittlerweile Jahrzehnten eigentlich Rostbeständig sind und das Seilfett obendrauf mehr dem Gewissen und beschädigten Stellen dient.

Und du musst vielleicht differenzieren zwischen "da klebt überall Seilfett dranne noch nach Jahre auf de Bremsleitungen" und "es besteht eine für Wasser geschlossene Korrosionsschutzschicht".

Letzteres ist bei Seilfett schnell nicht mehr gegeben, obwohl das Seilfett "an den Endspitzen hängt wie Pattex"

Günstig ist Seilfett, das stimmt wohl.

Zitat:

Weil Autos seit mittlerweile Jahrzehnten eigentlich Rostbeständig sind


deshalb gehören abgefaulte Hinterachsen, Kotflügel usw. auch schon seit Mitte der 90er wieder fest zum Straßenbild

Zitat:

es besteht eine für Wasser geschlossene Korrosionsschutzschicht".


das man nicht Nass konserviert sollte wohl klar sein & dort wo es ist habe ich noch nie Rost entdecken können, insbesondere bei Bremsleitungen/Haltern im Radhaus die ständig gesandstrahlt & gesalzen werden ist das nach wie vor Tip Top

Zitat:

deshalb gehören abgefaulte Hinterachsen, Kotflügel usw. auch schon seit Mitte der 90er wieder fest zum Straßenbild


Mal die Kirche im Dorf lassen.
Wir haben 2024.
Ein Auto von 2004 ist mittlerweile 20 Jahre alt und diese haben bei normaler Nutzung doch erheblich weniger Rostprobleme als beispielsweise ein Benz aus den 90ern.
Warum ein Rostschutz (überhaupt einer, gerne auch Seilfett, wenn es günstig sein soll, Hauptsache etwas) bei neuen Autos und gut erhaltenen alten Sinn macht, ist schlicht der Umstand, dass:
-Schäden durch Steinschläge, Dreck, Äste, was auch immer, die Beschichtungen beschädigen
-es kaum eine rostfreundlichere Umgebung als Deutsche Straßen im Winter gibt

Zitat:

das man nicht Nass konserviert sollte wohl klar sein & dort wo es ist habe ich noch nie Rost entdecken können, insbesondere bei Bremsleitungen/Haltern im Radhaus die ständig gesandstrahlt & gesalzen werden ist das nach wie vor Tip Top


Und dennoch werden Fehler gemacht. Kannst ja gerne mal beim Fachmann deines vertrauens prüfen, ob dieser noch Hohlräume vor der Konservierung mit Heißluft ausbläst und mit Feuchtemesser prüft, früher normal, heute macht das niemand mehr. Die Karre steht im besten Fall nach dem waschen in einer Halle oder überdacht und nach Zeit x wird das Auto als trocken deklariert.
Da die Mehrheit Wachs nutzt funktioniert das, da das Auto im Nachgang weiter abtrocknet. Bei Seilfett bleibt Restfeuchte eingeschlossen.

Der Fragensteller wollte wissen womit konservieren.
Wenns günstig sein soll: im Sommer mit Seilfett vollklatschen lassen.
Wenns Premium sein soll: Tannox mit Branto Korrux (geht nur in Eigenregie) und danach Wachs
Wenns was dazwischen sein soll: Wachs.
Und bei allem bedenken: Die ein oder andere Werkstatt reagiert allergisch auf Seilfett und Wachs. Dank Trockeneisstrahlen geht das aber mittlerweile sehr einfach wieder ab.

Also danke für eure Erfahrungen. Ich möchte es selbst machen. Daher entnehme ich aus dem Thread : Regelmäßig selber machen mit einem ordentlichen Wachs und dass ist in Ordnung und allemal besser als nix zu tun.

Am besten gegen leichten vorhanden Rost hilft immer noch Owatrol. Von Brunox Expoy bin ich jetzt nach zweimaliger Anwendung auch nicht mehr so überzeugt.
Owatrol dringt durch den Rost bis auf das Metall vor und entzieht dem vorhanden Rost den Sauerstoff und die Feuchtigkeit. Damit hab eich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht, da man es aber nur online bekommt, hatte ich mal das Brunox ausprobiert.
Ich habe jetzt noch mal zwei Dosen Owatrol geordert, und werde es, wenn es ganz trocken ist prophylaktisch
an der der Hinterachse anwenden. Es ist teuer aber bietet mit den besten Schutz vor neuem Rost:)
Danach die Stellen mit Kunstharzlack versiegeln und ein oder zweimal im Jahr als Schutz Unterbodenwachs drauf, und man hat Ruhe.

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