- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Passat
- Passat B8
- Unterbodenversiegelung beim B8 nachträglich aufbringen lassen - sinnvoll?
Unterbodenversiegelung beim B8 nachträglich aufbringen lassen - sinnvoll?
Hallo an alle B8 Besitzer,
ich will mal die Schwarmitelligenz hier im B8 Forum bitten mir bei der Entscheidung zu helfen.
Mein Passat 1.4TSI wird bald 3 Jahre alt und hat rd. 43.000 km hinter sich gebracht. Und ich habe eigentlich vor den Passat auch noch länger zu behalten...
Macht es Sinn den Unterboden nachträglich versiegeln zu lassen?
Mich beschäftigt die Frage schon seit letzem Herbst, und mein :-) hat mich , unabhängig zu meinem Gedanken - nach dem Tausch des Klimakondensator darauf angesprochen.
Er meinte das der Wagen derzeit noch sehr gut aussieht und es - aus seiner Sicht - sinnvoll wäre diesem einen Unterbodenschutz zu spendieren.
Ich habe den Passat letzes Jahr - beim Winterreifenwechsel auf einer Bühne gehabt und mal drunter geschaut. Man sieht sehr deutlich das VW hier ordentlich den Rotstift angesetzt hat. Ja der Unterboden ist grundiert, aber das war es auch schon mit Schutz / Versiegelung... So hat´s beim Fiat meiner Frau auch ausgesehen!
Schau ich mir dagegen mein altes E46 Coupé an ist der ganze Unterboden von Werk aus grundiert und versiegelt. Damit hat er nun 17 Jahre davon 14 unter freiem Himmel rostfrei (Was den Unterboden anbelangt :-D überstanden.
Beim kleinen Italiener (Fiat 500) meiner Frau habe ich die Versiegelung gleich nach dem Kauf (Tageszulassung) vornehmen lassen. Der Spaß hat mich damals (2016) 100,-€ in einer freien Werkstatt gekostet.
Der :-) würde mir für meinen Passat 149,-€ abknüpfen wollen. Der Preis ist somit - in meinen Augen - mehr als Akzeptabel.
Was meint Ihr? Sinn oder Blödsinn?
Ähnliche Themen
13 Antworten
Wenn du ihn länger fahren möchtest, dann auf alle fälle! Wenn nicht, freut sich der Nächste!
lg yaabbaa
Unnötig! Karosserie hält länger als der Motor! Die Bleche am Unterboden sind verzinkt, tauchlackiert und durch die Plastikverkleidungen gegen Steinschlag geschützt. Die Hohlräume sind mit Wachs geflutet. Wenn du ihn noch 20 Jahre fahren willst ok, ansonsten wird der Passat, wenn er unfallfrei ist, bis zum Ende seines Lebenszyklus über kosmetischen Rost kaum hinaus kommen.
Unterboden alleine bringt nicht viel, der trocknet relativ gut ab.
Die Hohlräume sind das Problem, jetzt nicht speziell beim B8, generell bei allen Fahrzeugen.
Fast alle Durchrostungen entstehen aus Hohlräumen oder sonstigen Stellen an denen sich Wasser sammeln kann und dauerhaft nass bleiben. Bei vielen VW ganz typisch z.B. die Dämmmatten als Auflage der vorderen Kotflügel.
In der Tat ist es lange her, dass seitens der Hersteller ein gescheiter Hohlraumschutz geliefert wurde, wie z.B. beim Golf 2, der noch nach 10 Jahren Wachs aus der Heckklappe verlor.
Ich hab meinen GTE vor dem ersten Winter versiegeln lassen, bei einer Firma im Stuttgarter Raum, die nichts anderes macht. Mit Dokumentation. Roch 2 Wochen lang wie ein neuer Golf 2, aber jetzt wieder normal.
Keine Ahnung ob die 800.- rausgeschmissen waren, die Zeit wird es vielleicht zeigen.
Unterbodenschutz ist übrigens nicht optimal zur Konservierung, der kann unterrosten. Wer schon alte Autos geschweisst hat, kennt das.
Besser ist ein Wachs, welches man nach etwa 10 Jahren erneuert.
Zitat:
@miichl schrieb am 1. Juli 2019 um 17:33:40 Uhr:
Fast alle Durchrostungen entstehen aus Hohlräumen oder sonstigen Stellen an denen sich Wasser sammeln kann und dauerhaft nass bleiben. Bei vielen VW ganz typisch z.B. die Dämmmatten als Auflage der vorderen Kotflügel.
Vor allem wenn sich dann noch ganz feiner Dreck sammelt.
Ein Kumpel spritzt unter seine alten Autos und in alle Ritzen wo er hinkommt Kranfett und schwört darauf.
Zitat:
Ein Kumpel spritzt unter seine alten Autos und in alle Ritzen wo er hinkommt Kranfett und schwört darauf.
Fett hat Wachs gegenüber den Vorteil, dass es kriecht und nicht versprödet. In der Oldtimerszene gilt Mike Sanders Fett als ultimative Rostvorsorge.
Allerdings hat es den Nachteil, dass es bei diesem Wetter austropft und ständig Fettflecken am Boden verursacht.
Für ein Alltagsfahrzeug also eher weniger geeignet. Könnte auch zu Konflikten mit Behörden und Anwohnern führen ;-)
also mein auto hat sehr viel filz am unterboden dran. was will man da versiegeln? oder meinst du unter dem filz?
in der waschstraße bekommt meiner immer unterboden versiegelung oder was genau die da anbieten. bzw filz versiegelung 
aber hat vw nicht auch 10 jahre rostgarantie?
Also ich habe unseren, wo er 10 Monate alt war, versiegeln lassen (Unterboden plus Hohlraumkonservierung), auf Empfehlung einer freien Werkstatt. (Sie haben es empfohlen, ohne, dass sie es hätten machen können.) Ich hoffe jetzt einfach, dass es auch was bringt. Das gute Gefühl ist noch da, macht dieses bitte nicht kaputt!
Zitat:
@newtom80 schrieb am 2. Juli 2019 um 15:34:27 Uhr:
Ich hoffe jetzt einfach, dass es auch was bringt. Das gute Gefühl ist noch da, macht dieses bitte nicht kaputt!
Im besten Fall bringt es was, und im schlechtesten Fall bist du nur ein paar Euro ärmer.
Aber so im Gesamtresümee dass ich vom Passat gezogen hatte, wären Rostprobleme im Bereich Unterboden jetzt eher etwas, wo ich am wenigsten Probleme erwarten würde, hier war der Eindruck absolut positiv.
Beim B7 war schon dort Rost kein Thema.
Der B8 meines Vaters (war von Mai 15) war unten rum besser, da er tatsächlich dicken Wachs am Unterboden hatte.
Die Hohlräume werden ja nach wie vor geflutet.
Ich habe bei mir die Achsteile (Querlenker) mit FluidFilm geflutet. Das ist schwarzes und unbehandeltes Metall.
Da ist es m.M.n. viel wichtiger.
Schwarz und unbehandelt ist ja schon ein Widerspruch in sich ;-) Die Achsteile, die dünn schwarz lackiert sind, setzen recht früh Oberflächenrost an. Wen das stört, der kann da nachbehandeln. Oder sich schon mal die Ersatzteile besorgen wenn die dann in 20-30 Jahren durchgerostet sind.
Okay hast Recht 
Klar, durchrosten werden die nicht. Habe den Oberflächenrost mal weggeschliffen und wieder geschwärzt. Beim Golf 4 gabs da tatsächlich mal Teile an der Hinterachse, die vergammeln können.
Dem habe ich dank Hinweis des TÜV mittels FluidFilm Einhalt geboten.
Da dachte ich:
Was für den Golf gut ist, kann dem Passat nicht schaden
Ich kann das nur empfehlen. Ein Bekannter hat das immer gemacht und nach 10 merkt man den Unterschied aber bitte mit Hohlraumversiegelung
Rost entsteht am ehesten durch mechanische Beschädigung, z.B. Steinschläge oder wenn verschmutzte Kunststoffteile an der Karosserie reiben (Schmutzfänger, Radhäuser, Stoßfänger...)
Eine Wachsversiegelung bei einem unverschmutzten Neuwagen kann aus meiner Sicht z.B. die Achsen und Radaufhängungen besser schützen.