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Untere Schrauben an Deichsel lassen sich nicht entfernen - habt ihr nen Ratschlag?
Hallo zusammen.
Wir haben einen 76er Hymer Eriba Touring Troll und ich bin gerade dabei an der Deichsel die Antischlingerkupplung und vorallem auch den Auflaufdämpfer zu wechseln.
Man muss dazu ja u.a. auch an der Deichsel 6 Schrauben lösen, 3 oben und 3 unten.Erst dann wird die "Außenhaut"im Zugrohr gelöst. Die oberen gingen ohne Probleme raus, jetzt hakt es aber bei den unteren. Ich kriege sie zwar gelöst, sie lassen sich aber absolut nicht herausdrehen. Und zwar seltsamerweise alle drei. Also schätze ich hat das System und ist nicht auf kaputte Bohrungen/Gewinde zurückzuführen. Kennt jemand dieses Problem und kann mir sagen, ob es hier einen Kniff gibt? Sehe sonst keine Chance den Dämpfer zu tauschen. :?
Im Anhang ist noch ein Bild zur Veranschaulichung um welche Schrauben es sich handelt.
Vielen Dank schonmal!
Tobias
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37 Antworten
hallo tobias,
versuche es mal mit einem heißluftföhn warm machen, vermute das diese mit locktite fest gemacht worden sind.
bei solchen schrauben nehme ich ring schlüssel mit einem 1m langen blechrohr das ich vorne platt gehauen habe so das der schüssel reinpasst - aber vorsicht kopf reißt schnell.....
ein schlagschrauber ist auch was - vermutlich das beste......wen du sowas nicht hast kurz zum reifenhändler oder kfz werkstatt....
grüßle
Leichte Hammerschläge auf den Schraubenkopf könnten vielleicht helfen.
Warm machen wäre der nächste Schritt.
Wenn alles nicht hilft, dann ausbohren.
Vielleicht sind das ja auch gar keine Schrauben, sondern eine Art Mutter, wo die oberen drei Schrauben reinpassen.
Wenn dem so sein sollte, dann könnten die angeschweißt sein, was man aber sehen müßte.
Ein Foto, auf dem man auch das Rohr oben erkennen kann, wäre gut.
Und vielleicht auch Detailfotos.
Das sieht nach Vierkant aus-> Anschweissmutter, Übergang vom Rohr zur Mutter sieht nach Schweissnaht aus
also ich nehm dann alles wieder zururück. bitte um detailfotos ....wegen schweißnaht und obs muttern oder schraubenköpfe sind.
Zitat:
@buckdanny99 schrieb am 3. August 2019 um 16:45:49 Uhr:
Das sieht nach Vierkant aus-> Anschweissmutter, Übergang vom Rohr zur Mutter sieht nach Schweissnaht aus
Ohne bessere Fotos wird das nix.
welche auflaufeinrichtung ist das? um den dämpfer zu entfernen, musst doch nicht alle schrauben entfernen. so lange ist der dämpfer doch nicht?
gut beobachtet !
Zitat:
@buckdanny99 schrieb am 3. August 2019 um 16:45:49 Uhr:
Das sieht nach Vierkant aus-> Anschweissmutter, Übergang vom Rohr zur Mutter sieht nach Schweissnaht aus
Zitat:
@Oetteken schrieb am 3. August 2019 um 15:30:02 Uhr:
Wenn dem so sein sollte, dann könnten die angeschweißt sein, was man aber sehen müßte.
Nicht unbedingt. Könnten auch, mit einer verriffelten Oberfläche gegen Verdrehen, nur vernietet sein.
Zitat: Ich kriege sie zwar gelöst, sie lassen sich aber absolut nicht herausdrehen.
Also sind die "Schraubenköpfe" wohl weder verschweißt noch sonst wie befestigt!
Ich habe keine Ahnung aber ich frage mich:
was bedeutet "gelöst" ? Vermutlich ja einfach gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Mit viel oder wenig Gewalt ? Was passiert jetzt genau ? Dreht die Schraube( oder was das ist) frei, ohne rauszukommen ? Sozusagen ohne Gewinde ? Kann man sie wieder fest andrehen, oder ist sie einfach nur "ab" ?
Hat sich vermutlich ohnehin erledigt, jedenfalls hört man nix mehr vom TE.
Hallo zusammen und erstmal danke für eure zahlreichen Antworten.
Ich war am Wochenende unterwegs und konnte deshalb nicht antworten. Leider hat sich also das Problem noch nicht erledigt.
Zu euren Rückmeldungen:
Zitat:
Vielleicht sind das ja auch gar keine Schrauben, sondern eine Art Mutter, wo die oberen drei Schrauben reinpassen.
Das kann ich ausschließen. Wenn man die oberen (recht kurzen) Schrauben rausdreht kann man ganz deutlich sehen, dass diese in ein Gewinde (dieses ist in einer schmalen Kartusche, die zwischen Zugrohr und Zugstange liegt) gehen. Sie können ja auch eh nicht weiter durch, weil dazwischen ja das Zugrohr ist. Ähnlich dürfte es sich mit der Gegenseite/Unterseite verhalten.
Zitat:
Das sieht nach Vierkant aus-> Anschweissmutter, Übergang vom Rohr zur Mutter sieht nach Schweissnaht aus
Nein, ist keine Anschweißmutter (siehe weiter unten).
Zitat:
welche auflaufeinrichtung ist das? um den dämpfer zu entfernen, musst doch nicht alle schrauben entfernen. so lange ist der dämpfer doch nicht?
Ist eine Alko120sr, Ausführung A.
Die Schrauben müssen laut anderweitiger Informationen unbedingt raus, da man sonst das Zugrohr (und damit verbunden den Dämpfer) nicht nach vorne herausbekommt.
Zitat:
Dreht die Schraube( oder was das ist) frei, ohne rauszukommen ? Sozusagen ohne Gewinde ? Kann man sie wieder fest andrehen, oder ist sie einfach nur "ab" ?
Dreht ab einem bestimmten Punkt nur noch frei. Andrehen geht.
Das Ding sitzt einfach irgendwie irrsinnig fest in seinem Gewinde. Unter größten Mühen konnte ich es dazu bewegen ein paar Milimeter raus zu kommen. Aber jetzt geht es einfach absolut nicht weiter.
Was ich gemacht habe:
- Die oberen Schrauben zunächst zugfest eingeschraubt
- Bei der unteren Schraube mit einem kleinen Metallkeil ringsherum immer wieder zwischen Kopf und Zugrohr gehämmert um sie irgendwie ein Stück weg zu kriegen. Dabei immer wieder mit Maulschlüssel und Ratsche aufgedreht. Das Ganze Prozedere mehrmals wiederholt. Erschwerend kam hierbei noch hinzu, dass zwischen Schraubenkopf und Zugstange sich so ne gezackte Unterlegscheibe befindet. Nach ner Dreiviertelstunde habe ich es nun erstmal aufgegeben.
Im Anhang befinden sich zwei Bilder. Einmal die obere Schraube zum Vergleich und dann die untere wie weit ich gekommen bin.
Was mir jetzt nur noch einfällt ist mit nem größeren Keil und viel Gewalt in einem schrägen Winkel versuchen die Schraube rauszuschlagen. Aber danach dürfte das Gewinde im Eimer sein und was mit dem Rest geschieht weiß ich auch nicht. Halte ich dann irgendwie auch nicht für sinnvoll.
Vielleicht käme ich mit so nem Druckluft- oder Schlagschrauber weiter - was meint ihr?
Ich bin nach wie vor für jegliche Tipps dankbar.