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Unterschied der KW Hauptlager

VW
Themenstarteram 22. Mai 2018 um 5:31

Hallo,

besteht ein Unterschied zwischen den unten abgebildeten Hauptlagern der Kurbelwelle?

Das geteilte mittige Lager hat einmal eine Nut innen komplett durchgängig, das andere nur angedeutet.

Somit ist die Versorgung der Pleullager mit Öl, bei der mit Nut doch bei niedriegerem Druck (im Stand) besser oder macht das kein Unterschied?

Viele Grüße

Knosti

Hauptlager1
Hauptlager2
Beste Antwort im Thema

Glauben heißt nicht wissen.

Du bist also gar nicht sicher ob du was am Pleuellager hast. Dennoch schiebst du schon einen möglichen Schaden auf Bauteil das dir gerade passt.

So funzt das aber nicht.

Erstmal muß wirklich rausgefunden werden was passiert ist,dann den Schuldigen oder den Fehler suchen.

Grundsätzlich funktionieren beide Versionen von Lagerschalen.

Ich bevorzge aber VW Style.

Und weniger Lagerfläche ?

Wenn du das sagst hast du noch nicht vertstanden wie die Lagerung der KW funktioniert.

Das Ding schwimmt auf dem Ölfilm,berührungsfrei zu den Lagerschalen. Die könnte man auch als Ölführungen bezeichnen denn mehr machen die nicht.Sie halten das Öl in einer Schicht an Ort und Stelle damit darauf die KW gleiten kann.

Diese Ölschicht ist immer dick genug und bekommt auch reichlich Nachschub so das bei beiden Versionen genug Öl zu den Pleuellagern kommt.

Die Lagerfläche wird nicht geringer bei den VW , sie hat nur eine dickere Ölschicht auf der die KW mittig schwimmt .

Einem Schiff ist es auch egal ob es nun 2 Meter Wasser hat unter sich oder 200 Meter,es schwimmt immer gleich gut.

Bei VW sehe ich den Vorteil das da mehr Restöl drin stehen bleibt und sich beim Kaltstart schon an der Schmierung beteiligt währen die andere Version da noch Mangelschmierung hat die erst verschwindet wenn Öldruck kommt.

Nun hat aber auch deine KW vor dem Loch eine Nut,die nimmt ja das Öl ab und läßt es zu den Pleuel wandern.Da ist es egal wie dick die Ölschicht weiter nach aussen wird. Wichtig ist das immer Öl anliegt in der Schale. Und das passiert sobald Öldruck da ist.

Pleuelschäden sind an sich ja recht seltend im Käfermotor.Die Ursache dafür ist aber weniger die Lagerschale als ein Fehler beim Motorenbau was dann natürlich Lagerschäden bringen kann.

Fehler können sein:

-Gehäuse wurde nicht gespindelt

-Oder nicht gut gereinigt von Spänen nach dem spindeln

-Pleuel nicht gewinkelt

-Führungsstifte für Lagerschalen nicht verbaut und Schale nun verdreht

-Die mittlere geteilte Schale kann auch etwas schräg gesetzt werden in den Hälften vor dem fügen

-Krumme KW

-Falsche Über-Untermaßkombination der KW zu Lagerung

-Üble Pleuellagerschalen (gibt es leider auch am Markt)

-Ölversorgung , wie Luft gezogen,zu geringer Öldruck,defekte Ölpumpe (Spiel oder lose Zahnräder) oder falsches Öl

-Motor zu heiß gefahren (Überhitzung)

-Zündungsklopfen/klingeln

-Ölverdünnung durch Benzin

Kann also ne Menge sein was für so einen Schaden die Ursache ist.

Aber erstmal rausfinden was wirklich ist mit dem Motor.

Klopfen bei erhöhter Drehzahl kann auch nen Kolbenfresser sein. Oder loser Kipper auf seiner Welle. Oder die Kipperwelle hat sich gelöst.Oder die Stösselstangen sind eingelaufen oder angebrochen.Manchmal schleift auch nur das Gebläserad im Lüfterkasten und hört sich übel an.

Vari

26 weitere Antworten
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26 Antworten

Schau genau hin !

Das eine hat die umlaufende Ölführungsnut aussen,das andere innen.

Bei innen schwimmt das ganze Öl halt da drin zur KW und wird auch da um sie drumrum geleitet.

Bei aussen wird das Öl aussenrum geführt und dann durch Bohrungen zur KW weitergeleitet damit die schwimmt . Diese Andeutung innen gibt dann ein Ölnest wo genug steht um das KW und auch die Kurbelwangen zu Pleuel zu versorgen.

Ich würde welche verbauen die wie die Original VW die KW versorgen.

Welche das sind ?

Selbst ist der Mann,ich muß ja nicht alles verraten ;)

Kann man aber gut rausfinden,versuch es mal.

Vari-Mann

Themenstarteram 22. Mai 2018 um 11:58

Naja mir ist schon bewusst, dass sich beide optisch unterscheide ?

Bild 1 läßt nicht genug Öl an die Pleuellager.

Bild 2 entspricht dem vw-lager und läßt genügend öl fur die pleuel durch, allerdings auf kosten der kurbelwellen-lagerfläche.

Beim Bild 1 kommt nur sehr wenig öl durch das Lager IN die Kurbelwelle, und zwar nur so viel, wie das Lager selbst nicht verbraucht hat + Pro Umdrehung beim vorbeigleiten der Bohrung. Das kurbelwellenlagerspiel entscheidet also über die zufuhrmenge an die pleuel. Je mehr spiel, desto mehr öl an den pleueln.

Wieso wird dann das aus Bild1 angeboten!? Ich hab nun den Dreck drinnen und glaube nun ein Pleulagerschaden zu haben.

Gruß

Knosti

Glauben heißt nicht wissen.

Du bist also gar nicht sicher ob du was am Pleuellager hast. Dennoch schiebst du schon einen möglichen Schaden auf Bauteil das dir gerade passt.

So funzt das aber nicht.

Erstmal muß wirklich rausgefunden werden was passiert ist,dann den Schuldigen oder den Fehler suchen.

Grundsätzlich funktionieren beide Versionen von Lagerschalen.

Ich bevorzge aber VW Style.

Und weniger Lagerfläche ?

Wenn du das sagst hast du noch nicht vertstanden wie die Lagerung der KW funktioniert.

Das Ding schwimmt auf dem Ölfilm,berührungsfrei zu den Lagerschalen. Die könnte man auch als Ölführungen bezeichnen denn mehr machen die nicht.Sie halten das Öl in einer Schicht an Ort und Stelle damit darauf die KW gleiten kann.

Diese Ölschicht ist immer dick genug und bekommt auch reichlich Nachschub so das bei beiden Versionen genug Öl zu den Pleuellagern kommt.

Die Lagerfläche wird nicht geringer bei den VW , sie hat nur eine dickere Ölschicht auf der die KW mittig schwimmt .

Einem Schiff ist es auch egal ob es nun 2 Meter Wasser hat unter sich oder 200 Meter,es schwimmt immer gleich gut.

Bei VW sehe ich den Vorteil das da mehr Restöl drin stehen bleibt und sich beim Kaltstart schon an der Schmierung beteiligt währen die andere Version da noch Mangelschmierung hat die erst verschwindet wenn Öldruck kommt.

Nun hat aber auch deine KW vor dem Loch eine Nut,die nimmt ja das Öl ab und läßt es zu den Pleuel wandern.Da ist es egal wie dick die Ölschicht weiter nach aussen wird. Wichtig ist das immer Öl anliegt in der Schale. Und das passiert sobald Öldruck da ist.

Pleuelschäden sind an sich ja recht seltend im Käfermotor.Die Ursache dafür ist aber weniger die Lagerschale als ein Fehler beim Motorenbau was dann natürlich Lagerschäden bringen kann.

Fehler können sein:

-Gehäuse wurde nicht gespindelt

-Oder nicht gut gereinigt von Spänen nach dem spindeln

-Pleuel nicht gewinkelt

-Führungsstifte für Lagerschalen nicht verbaut und Schale nun verdreht

-Die mittlere geteilte Schale kann auch etwas schräg gesetzt werden in den Hälften vor dem fügen

-Krumme KW

-Falsche Über-Untermaßkombination der KW zu Lagerung

-Üble Pleuellagerschalen (gibt es leider auch am Markt)

-Ölversorgung , wie Luft gezogen,zu geringer Öldruck,defekte Ölpumpe (Spiel oder lose Zahnräder) oder falsches Öl

-Motor zu heiß gefahren (Überhitzung)

-Zündungsklopfen/klingeln

-Ölverdünnung durch Benzin

Kann also ne Menge sein was für so einen Schaden die Ursache ist.

Aber erstmal rausfinden was wirklich ist mit dem Motor.

Klopfen bei erhöhter Drehzahl kann auch nen Kolbenfresser sein. Oder loser Kipper auf seiner Welle. Oder die Kipperwelle hat sich gelöst.Oder die Stösselstangen sind eingelaufen oder angebrochen.Manchmal schleift auch nur das Gebläserad im Lüfterkasten und hört sich übel an.

Vari

Themenstarteram 22. Mai 2018 um 14:38

Super, danke dir erstmal für deine sehr ausführliche Antwort!

Nun zum wirklichen Problem, dass ich seit gestern habe: nach dem Neuaufbau, lief der Motor sofort. Da ich eine neue NW + Stößel + alle Lager eingebaut habe, musste ich ihn auch erstmal 20 Minuten einlaufen lassen.

Alles Problemlos. Einlauföl mineralisch mit Zink-Einlaufzusatz versehen.

Ventilspiel nach abkühlen des Motors wieder überprüft und (1.mal) nachgestellt! (Von 0.15mm auf teilweise 0.2 bis 0.3mm hochgegangen).

--> Dann hat mein Getriebe aufgegeben, dieses habe ich nun ausgetauscht.

Motor wieder angemacht um eine kurze Runde zu drehen, vorher nochmal das Ventilspiel überprüft (sollte ja noch auf 0,15mm eigestellt sein)- passt.

Nach kurzer Test Phase (Öl auf ca. 80 Grad) bin ich wieder zurück gefahren . Der Öldruck war zwischen 3.5-4 bar, im Leerlauf an der Ampel nicht unter 2.2- 2.5bar.

Einiges Stunden später beim erneutem starten des Motors, nahm ich ein lautes schlagen im Motorbereich war! Das Geräusch ging weg sobald ich etwas Drehzahl drauf gegeben habe (~2000Umin) wurde aber wieder sehr laut beim loslassen des Gashahns.

Ich ließ den Motor wieder abkühlen und Demontierte den Keilriemen und ließ den Motor kurz laufen. Das Geräusch war nach wie vor da!

Ich überprüfte das Ventilspiel und schau her alle Ventile hatten sich erneut verstellt. Wieder teilweise auf 0.35mm hoch gegangen!

Ich untersuchte das Axialspiel der Kipphebel (Übersetzung 1:1,25). Da mir das Spiel sehr hoch vor kam, legte ich statt der 0.75 Scheibe eine 1mm Scheibe ein.

Nun baute ich beide Seiten wieder ein. Das Spiel wurde wieder auf 0.15mm eingestellt.

Das Geräusch war erstmals weg, nach kurzer Fahrt von 10 Minuten ist das Geräusch nicht mehr aufgetreten.

Gestern dann beim Anlassen wieder das große Erwachen. Der kleine Mann mit dem Hammer sitzt nun wieder im Motor!

Folge dessen klingt es wie ein Kolbenkipper oder Pleulschaden… So zumindest meine Vermutung gestern Abend.

Nun machte ich folgende Erkenntnis.

Ventilspiel nur auf Zylinder4 Auslass ist auf 0.35mm hoch gegangen.

Ich wollte mit meiner Messuhr die Hubhöhe aller Ventile nun ausmessen konnte ich aber nicht da meine Messuhr nur 10mm schafft.

Deswegen entschied ich mich alles sukzessiv abzubauen.

Folgende Beobachtungen wurden gemacht:

-Zylinder 2 hat einen „Schlag“ auf dem Kolbenboden (habe aber beim Zusammenbau auf Kollision mit Knete geprüft), deswegen sehr verwunderlich.

-ALLE Stösselstangen auf der Zylinder 3/4 Seite waren NICHT mit Öl befüllt. Zylinderseite 1/2 war voll mit Öl.

-Kolben 3 hat mehr Spiel beim Kippen wie 1/2/4, allerdings sind am Kolbenhemd auch nicht sonderlich große Spuren von einem Kipper zu erkennen.

-Stößel laufen alle sauber und klemmen nicht.

Das durchdrehen mit einer Bohrmaschine mit 30ger Nuss brachte nicht mehr das Schlagende Geräusch.

Nocke sieht etwas angelaufen aus nach 40km bzw. + 20 Min einlaufen, da habe ich allerdings keine Referenzen wie sowas nach so kurzer Zeit aussehen darf (s. Bild)

Nun bin ich halt auf das Hauptlager gestoßen, da ich davor das „originale“ drauf hatte.

Verbaut wurde eine Nowak NW. Edit der Abstand zwischen Nocke und KW betrag beim Einbau 0.3mm (s. anderer Thread), laut Hr. Nowak aber kein Problem.

Nun gestern habe ich es nicht mehr geschafft die Pleule auszubauen.

Bin mir auch nicht sicher wie ich weiter vorgehen soll.

 

Gruß

Knosti

Thumbnail-image1
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Themenstarteram 22. Mai 2018 um 16:14

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 22. Mai 2018 um 14:37:20 Uhr:

Glauben heißt nicht wissen.

Du bist also gar nicht sicher ob du was am Pleuellager hast. Dennoch schiebst du schon einen möglichen Schaden auf Bauteil das dir gerade passt.

So funzt das aber nicht.

Erstmal muß wirklich rausgefunden werden was passiert ist,dann den Schuldigen oder den Fehler suchen.

Grundsätzlich funktionieren beide Versionen von Lagerschalen.

Ich bevorzge aber VW Style.

Und weniger Lagerfläche ?

Wenn du das sagst hast du noch nicht vertstanden wie die Lagerung der KW funktioniert.

Das Ding schwimmt auf dem Ölfilm,berührungsfrei zu den Lagerschalen. Die könnte man auch als Ölführungen bezeichnen denn mehr machen die nicht.Sie halten das Öl in einer Schicht an Ort und Stelle damit darauf die KW gleiten kann.

Diese Ölschicht ist immer dick genug und bekommt auch reichlich Nachschub so das bei beiden Versionen genug Öl zu den Pleuellagern kommt.

Die Lagerfläche wird nicht geringer bei den VW , sie hat nur eine dickere Ölschicht auf der die KW mittig schwimmt .

Einem Schiff ist es auch egal ob es nun 2 Meter Wasser hat unter sich oder 200 Meter,es schwimmt immer gleich gut.

Bei VW sehe ich den Vorteil das da mehr Restöl drin stehen bleibt und sich beim Kaltstart schon an der Schmierung beteiligt währen die andere Version da noch Mangelschmierung hat die erst verschwindet wenn Öldruck kommt.

Nun hat aber auch deine KW vor dem Loch eine Nut,die nimmt ja das Öl ab und läßt es zu den Pleuel wandern.Da ist es egal wie dick die Ölschicht weiter nach aussen wird. Wichtig ist das immer Öl anliegt in der Schale. Und das passiert sobald Öldruck da ist.

Pleuelschäden sind an sich ja recht seltend im Käfermotor.Die Ursache dafür ist aber weniger die Lagerschale als ein Fehler beim Motorenbau was dann natürlich Lagerschäden bringen kann.

Fehler können sein:

-Gehäuse wurde nicht gespindelt

-Oder nicht gut gereinigt von Spänen nach dem spindeln

-Pleuel nicht gewinkelt

-Führungsstifte für Lagerschalen nicht verbaut und Schale nun verdreht

-Die mittlere geteilte Schale kann auch etwas schräg gesetzt werden in den Hälften vor dem fügen

-Krumme KW

-Falsche Über-Untermaßkombination der KW zu Lagerung

-Üble Pleuellagerschalen (gibt es leider auch am Markt)

-Ölversorgung , wie Luft gezogen,zu geringer Öldruck,defekte Ölpumpe (Spiel oder lose Zahnräder) oder falsches Öl

-Motor zu heiß gefahren (Überhitzung)

-Zündungsklopfen/klingeln

-Ölverdünnung durch Benzin

Kann also ne Menge sein was für so einen Schaden die Ursache ist.

Aber erstmal rausfinden was wirklich ist mit dem Motor.

Klopfen bei erhöhter Drehzahl kann auch nen Kolbenfresser sein. Oder loser Kipper auf seiner Welle. Oder die Kipperwelle hat sich gelöst.Oder die Stösselstangen sind eingelaufen oder angebrochen.Manchmal schleift auch nur das Gebläserad im Lüfterkasten und hört sich übel an.

Vari

Noch zu deinen Fehlern:

-Das Gehäuse wurde gespindelt, als der Motor 2011 aufgebaut worden ist.

-Pleuel nicht gewinkelt? Damit fange ich nichts an. Ich habe die Pleuel her genommen, die verbaut waren, mit den selben Lagern, nur halt neu.

-Die Führungsstifte habe ich eingesetzt

-Falls ich die versetzt eingesetzt hätte, wäre mir das bestimmt aufgefallen, wenn was falsch ausgesehen hätte... Hoffe ich finde ein Bild dass es gut zeigt.

-Ob die KW krumm ist, habe ich nicht ermittelt.

-Über-Untermaßkombination: Die selbe wie davor.

-Pleuellager habe ich die teureren ich glaub von Mahle gekauft (~60€)

-Öl, wie gesagt 15W-40 mit Zusatz, Ölpumpe neu, etwas stömungsoptimierter bearbeitet, Druck bei 3-4 bar, wie kann ich feststellen ob Luft gezogen wird oder wurde?

-Motor zu heiß? Bei 10 Minuten Fahrt? Eher weniger, da das Öl max. auf 70-80 Grad im Ölbad gemessen.

-Zündung wurde davor eingestellt, 27° vor OT bei volllast sonst 6°

-Benzin ist auszuschließen nach 40km

Nur die Aussage zu meine aktuell verwendeten Lagerschalen finde ich nicht stimmig. Es kommt nur eine minimale ölmenge zu den pleuellagern.

Ein Loch, das an einem anderen loch mit minimalem lagerspiel vorbeirotiert, erhält nur im fall des lochtreffens einen kurzen Moment die volle menge und druck. Wie oft paßt das loch auf den Umfang? Es könnte 20x sein. Also kriegst du nur den 20. Teil der ölmenge an die pleuel. Heisst für mich: Lagerschalen nach VW Style...

Aber ob das alles ist...

Themenstarteram 22. Mai 2018 um 16:21

Das ist das einzeigst Foto, dass ich vom neuen mittleren Lager vor dem zusammenbau finden konnte.

Img-0532

Ah,prima,nun hat das ganze mal etwas Hintergrund.

Du hast den Motor also schon fast auseinander dann wird man ja bald sehen was mit den ganzen Lagerschalen ist.

Ich versuch mal auf so einige Punkte einzugehen

-Neue NW von Nowak ist gut,fahre ich auch inkl Stössel vom TP,sehr wiederstandsfähige Kombination.

- Zink-Einlaufzusatz ..... hab ich bis eben noch nie was von gehört

-Das Ventilspiel erstmal grösser wird ist normal. Alles setzt sich erst wie z.b. die Stösselstsngen in den Stösseln oder Kipperpfannen.

- Sicher das nicht das neue Getriebe die Ursache ist ? Die Eingangswelle dreht ja auch immer mit.

-Kannst du jetzt durch die Löcher sehen ob Kontakt war zwischen KW und NW ?

-Axialspiel der Kipper hast du nachgearbeitet,kann man also ausschließen. (Ich hab die auf 0,7-0,1mm eingestellt )

- Schlag an Kolben 2 .... Abdruck vom Ventil zu erkennen ? Könnte passieren wenn beim werkeln mal eine Stange nicht richtig in der Kipperpfanne sitzt und dann der Motor gedreht wird.Ventil ist dann ja noch weiter auf.

-Stößelstangen nicht voll Öl,das hört sich übel an.Da fehlt dann ja wohl das Öl zu den Stösseln die es ja weitergeben. Unter dem Ventildeckel müßte dann auch alles trocken geblieben sein. Wenn das so ist könnte auch ein Stößel im Gehäuse gefressen haben und da nun kippen oder sogar klemmen und die Ventile auf halten(wäre aber jetzt die falsche Seite)

- Öl,Öldruck und Temp war ja dann ok,brauche ich nicht weiter drauf eingehen.Wusste ich aber vorher alles nicht

Nochmal zur Lagerschale,die schwimmt voll mit Öl innen und die KW hat eine Längsrille vor dem Ölloch.Da staut sich Öl an das dann zu den Pleuel wandert. Das passiert aber permament da ja die KW das Öl rundum abnimmt auf der Innenseite die ja auch rundum ihren Ölfilm hat bei laufenden Motor. Das Loch als Ölzuführung ist groß genug damit da reichlich ankommt.

Wie du weiter vorgehen sollst ?

Jetzt wo du so weit bist mit dem zerlegen bau ihn komplett auseinander.Dann kann am besten geprüft werden ob sich durch Restspäne ein Ölkanal zugesetzt hat.

Ist zwar nun echt Kacke wenn der noch nicht gelaufen hat bisher und schon was hat,aber nun kann ausgeschlossen werden das er einen grossen Schaden bekommt wenn er weiter gelaufen hätte und sich dann eine grosse Panne eingeschlichen hätte.

Mach reichlich Bilder und stell die hier ein,dann kann man über jedes Bauteil sprechen ,Ideen und Tipps abgeben und so gemeinsam einen Fehler finden.

Kopf hoch !

Alles wird gut !

Bei solchen Projekten ist man nunmal nicht mit einem Durchlauf am Ziel. Sind andere auch nicht,nur berichten wenige von ihren Rückschlägen. Man liest immer nur wie geil alles ist ..... ist es da aber auch nicht immer.

Vari

Blöde Frage vielleicht kann es sein, das Deine NOCKENwellengasse übermass hat? Ist sehr häufig der Fall bei Motorn die vorn PO gestempelt sind. (Das sind Motoren die schon mal bei Porsche Österreich gemacht wurden) Die haben wohl häufig die Nockenwellengasse auf Übermass gespindelt. Ebenso sind oft Öldruckregelkolben mit Übermass verbaut.

Das würde für mich das Klappern und auch das sich immer wieder ändernde Ventilspiel erklären. Ich habe extra für die Öldruckregelkolben und Nockenwellengasse Grenzlehrdorne damit mir sowas nicht die Karten legt und ich mit einem "Blick" feststellen kann, das dort alle im Mass ist ohne die große Messerei anzufangen. Beim Eindrücken der Nockenwellenlager merkt man das übermass im übrigen kaum, da die ja auf Vorspannung sitzen....... bei PO gestempelten Motoren muss man alles checken.

Schau halt mal nach..... LG Jürgen

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 22. Mai 2018 um 19:21:42 Uhr:

 

Kopf hoch !

Alles wird gut !

Bei solchen Projekten ist man nunmal nicht mit einem Durchlauf am Ziel.

Vari

Das kann ich nicht verstehen.

Das Ziel ist: Beim ersten Schuss in's Schwarze!

Alles andere ist Hobby Bastelei.

Themenstarteram 23. Mai 2018 um 5:23

Zitat:

@HD_Juergen schrieb am 22. Mai 2018 um 23:14:32 Uhr:

Blöde Frage vielleicht kann es sein, das Deine NOCKENwellengasse übermass hat? Ist sehr häufig der Fall bei Motorn die vorn PO gestempelt sind. (Das sind Motoren die schon mal bei Porsche Österreich gemacht wurden) Die haben wohl häufig die Nockenwellengasse auf Übermass gespindelt. Ebenso sind oft Öldruckregelkolben mit Übermass verbaut.

Das würde für mich das Klappern und auch das sich immer wieder ändernde Ventilspiel erklären. Ich habe extra für die Öldruckregelkolben und Nockenwellengasse Grenzlehrdorne damit mir sowas nicht die Karten legt und ich mit einem "Blick" feststellen kann, das dort alle im Mass ist ohne die große Messerei anzufangen. Beim Eindrücken der Nockenwellenlager merkt man das übermass im übrigen kaum, da die ja auf Vorspannung sitzen....... bei PO gestempelten Motoren muss man alles checken.

Schau halt mal nach..... LG Jürgen

Guten Morgen Jürgen,

also ein PO habe ich noch nirgends eingestempelt gesehen. Wo wäre denn die typische Stelle dafür?

Öldruckregelkolben habe ich dieselben vom Maß her eingebaut, die davor drin waren, allerdings logischerweise neu, hab die STD bestellt. Ebenfalls bei den NW Lagern, exakt selben, die davor benutzt wurden (kein Übermaß, das müsste gekennzeichnet sein)...

Wie sind die denn die Maße dafür? Ich werde eh nicht drum herum kommen den Motor zu zerlegen, schätze ich.

Aber guter Hinweis, heute Abend schaue ich mir nochmal die alten Lager an, danke dir.

@rudi

Klar war auch mein Ziel beim ersten Schuss ins Schwarze zu treffen und es schien vom Motor her beim ersten Start alles gut zu sein. Aber ein gelernter KFZler bin ich nun mal auch nicht, somit ist das ganze wissen hier auf Forenbeiträge / Erfahrungswerten von Freunden und Lektüren aufgebaut. Allerdings ist das auch mein erster Motor, sowas hätte ich mir vor einem Jahr noch nicht zugetraut.

Aber wie Vari schon sagt, Kopf hoch- das werde ich auch und ich finde es auch toll, so einen guten Support/Anregungen hier zu finden- Danke.

 

Ist ja auch "nur" ein Motor :)

Für weitere Anregungen/Thesen bin ich natürlich gerne offen.

Gruß

Knosti

Themenstarteram 23. Mai 2018 um 5:42

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 22. Mai 2018 um 19:21:42 Uhr:

Ah,prima,nun hat das ganze mal etwas Hintergrund.

Du hast den Motor also schon fast auseinander dann wird man ja bald sehen was mit den ganzen Lagerschalen ist.

Ich versuch mal auf so einige Punkte einzugehen

-Neue NW von Nowak ist gut,fahre ich auch inkl Stössel vom TP,sehr wiederstandsfähige Kombination.

- Zink-Einlaufzusatz ..... hab ich bis eben noch nie was von gehört

-Das Ventilspiel erstmal grösser wird ist normal. Alles setzt sich erst wie z.b. die Stösselstsngen in den Stösseln oder Kipperpfannen.

- Sicher das nicht das neue Getriebe die Ursache ist ? Die Eingangswelle dreht ja auch immer mit.

-Kannst du jetzt durch die Löcher sehen ob Kontakt war zwischen KW und NW ?

-Axialspiel der Kipper hast du nachgearbeitet,kann man also ausschließen. (Ich hab die auf 0,7-0,1mm eingestellt )

- Schlag an Kolben 2 .... Abdruck vom Ventil zu erkennen ? Könnte passieren wenn beim werkeln mal eine Stange nicht richtig in der Kipperpfanne sitzt und dann der Motor gedreht wird.Ventil ist dann ja noch weiter auf.

-Stößelstangen nicht voll Öl,das hört sich übel an.Da fehlt dann ja wohl das Öl zu den Stösseln die es ja weitergeben. Unter dem Ventildeckel müßte dann auch alles trocken geblieben sein. Wenn das so ist könnte auch ein Stößel im Gehäuse gefressen haben und da nun kippen oder sogar klemmen und die Ventile auf halten(wäre aber jetzt die falsche Seite)

- Öl,Öldruck und Temp war ja dann ok,brauche ich nicht weiter drauf eingehen.Wusste ich aber vorher alles nicht

Nochmal zur Lagerschale,die schwimmt voll mit Öl innen und die KW hat eine Längsrille vor dem Ölloch.Da staut sich Öl an das dann zu den Pleuel wandert. Das passiert aber permament da ja die KW das Öl rundum abnimmt auf der Innenseite die ja auch rundum ihren Ölfilm hat bei laufenden Motor. Das Loch als Ölzuführung ist groß genug damit da reichlich ankommt.

Wie du weiter vorgehen sollst ?

Jetzt wo du so weit bist mit dem zerlegen bau ihn komplett auseinander.Dann kann am besten geprüft werden ob sich durch Restspäne ein Ölkanal zugesetzt hat.

Ist zwar nun echt Kacke wenn der noch nicht gelaufen hat bisher und schon was hat,aber nun kann ausgeschlossen werden das er einen grossen Schaden bekommt wenn er weiter gelaufen hätte und sich dann eine grosse Panne eingeschlichen hätte.

Mach reichlich Bilder und stell die hier ein,dann kann man über jedes Bauteil sprechen ,Ideen und Tipps abgeben und so gemeinsam einen Fehler finden.

Kopf hoch !

Alles wird gut !

Bei solchen Projekten ist man nunmal nicht mit einem Durchlauf am Ziel. Sind andere auch nicht,nur berichten wenige von ihren Rückschlägen. Man liest immer nur wie geil alles ist ..... ist es da aber auch nicht immer.

Vari

Die TP Stössel sind auch bei mir verbaut. Was ein Zink Einlauf Zusatz ist? Ich habe den bei CSP erworben nennt sich cam shield zddp und wurde mir öfter schon geraten, ihn hinzuzugeben da die neueren Öle fast kein Zink mehr enthalten.

Das sich alles erstmal „setzen“ muss habe ich auch gedacht aber doch nicht um 0,5-0,7mm oder ist das normal...?, zudem habe ich keine neuen Stösselstangen hergenommen. Auch die Kipphebel sind dieselben. Nur die Stössel selbst von TP, aber was kann sich da groß setzen? Und diese laufen auch einwandfrei im Gehäuse selbst, kein Hackeln o.ä.

Von dem Abdruck in Zyl.2 her- schwierig, ich kann absolut nichts am Ventil erkennen, ich hänge mal das Bild vom Kolben an.

Unter den Ventildeckeln lief natürlich Öl heraus, beim öffnen, das denke ich kommt aber eher von den Rohren über die Panschbewegung der KW.

Mittlerweile denke ich nun auch, dass ein Ölkanal zu ist. Bin mal gespannt, wann ich dazu komme. Das wichtigste kommt ja noch, wenn ich das Öl ablasse.

Gruß

Knosti

Thumbnail-image3

Öl unter dem Deckel,ok,das kann das sein was durch die Stößelschutzrohre hochgepumpt wird ,aber eben nicht durch die Stangen gekommen ist.

Bei meinen TP Stösseln haben sich die Kugelköpfe auch recht weit in die Pfanne gesetzt,das hat auch etwas gedauert und ich mußte mehrfach nachstellen. Die Pfannen sind da wesentlich genauer gefertigt als bei anderen .Da sitzt das alles in einer Halbkugel. Andere sind da wesentlich offener und führen somit auf geringerer Fläche. Schau dir die Stangenköpfe mal genau an die auf der Stößelseite sitzen. War bei meinen deutlichg zu erkennen. Ich such gleich mal ob ich das als Bild habe.

Die Macke im Kolben denke ich auch nicht das die vom Ventil kommt. Aber ich hatte mal nen Motor sind teile von den Ventilführungen abgebrochen,da waren so scharfkantige Macken drin,allerdings nicht nur eine.

Was sind das für Kolben ?

+1 ?

Und dann mit Mulde ?

Was für ein Verhältniss hast da an Hub-Bohrung ?

Vari

Zitat:

@rudi1967 schrieb am 22. Mai 2018 um 23:31:25 Uhr:

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 22. Mai 2018 um 19:21:42 Uhr:

 

Kopf hoch !

Alles wird gut !

Bei solchen Projekten ist man nunmal nicht mit einem Durchlauf am Ziel.

Vari

Das kann ich nicht verstehen.

Das Ziel ist: Beim ersten Schuss in's Schwarze!

Alles andere ist Hobby Bastelei.

Genau das ist es ja hier. Ein Hobbyschrauber am Werk.

Vari

Themenstarteram 23. Mai 2018 um 9:05

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 23. Mai 2018 um 10:36:51 Uhr:

Öl unter dem Deckel,ok,das kann das sein was durch die Stößelschutzrohre hochgepumpt wird ,aber eben nicht durch die Stangen gekommen ist.

Bei meinen TP Stösseln haben sich die Kugelköpfe auch recht weit in die Pfanne gesetzt,das hat auch etwas gedauert und ich mußte mehrfach nachstellen. Die Pfannen sind da wesentlich genauer gefertigt als bei anderen .Da sitzt das alles in einer Halbkugel. Andere sind da wesentlich offener und führen somit auf geringerer Fläche. Schau dir die Stangenköpfe mal genau an die auf der Stößelseite sitzen. War bei meinen deutlichg zu erkennen. Ich such gleich mal ob ich das als Bild habe.

Die Macke im Kolben denke ich auch nicht das die vom Ventil kommt. Aber ich hatte mal nen Motor sind teile von den Ventilführungen abgebrochen,da waren so scharfkantige Macken drin,allerdings nicht nur eine.

Was sind das für Kolben ?

+1 ?

Und dann mit Mulde ?

Was für ein Verhältniss hast da an Hub-Bohrung ?

Vari

Bin mal gespannt wie das bei dir aussieht, falls du ein Bild findest.

Kolben sind von Mahle, Alu, die mit der Mulde werden speziell für Limbach Flugmotoren (was meiner ist) verwendet. +1 könnte für die Gewichtsangabe bzw der Toleranz stehen. Auf dem Zyl.3 steht z.B. -1.

Ich kann die Teile wenn ich sie jetzt raus mach mal nachmessen.

Was meinst du genau für ein Maß bei der Hub Bohrung?

Durchmesser beträgt 90mm

Unten am Zylinder habe ich ein wenig weniger gemessen.

Knosti

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