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Unterschied Easytronic und Automatic
Ich habe seit kurzem den Astra Easytronic. Bei meinem FOH wurde mir erklärt, daß die Easytronic eigentlich keine richtige Automatic ist.
Kann mir jemand den wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Automaticgetrieben erklären, der im Alltag von Bedeutung ist.
Beste Antwort im Thema
Hallo fotofuzzi,
nur sinnfrei rumnörgeln erscheint mir auch nicht sonderlich qualifiziert.
Gruß
navec
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30 Antworten
Nun, was im Alltag von Bedeutung ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für mich war nach 10 Minuten Probefahrt klar, dass diese Easytronic Spielzeug ist, und ich die nicht haben möchte.
Wenn die Easytronic die Gänge geschaltet hat, dann war da immer so ein toter Punkt, wie so ein Loch, in das man kurz reinfällt, bevor der nächste Gang eingelegt war. Das habe ich wie gesagt bereits nach 10 Minuten als störend empfunden.
Hallo emil51,
dein FOH hat entweder keine Ahnung oder er kann nicht richtig in Worte fassen, was er meint.
Die easytronic ist selbstverständlich eine richtige Automatik oder musst du selbst schalten oder kuppeln?
Die wechselt selbstständig die Gänge, sie läßt den Wagen beim Lösen der Fußbremse anrollen, sie hat einen Kickdown und es gibt meistens unterschiedliche Programme (Winter, Sport u.ä).
Das sind doch wohl die Kennzeichen einer üblichen Automatik?
Richtig ist, dass die ET diese Dinge, aufgrund der Bauart, anders macht als eine sogenannte Wandlerautomatik.
So sanft anfahren und so sanft schalten wie eine Wandlerautomatik kann sie nicht, da mit einer mechanischen Reibkupplung gekuppelt wird. Die Wandlerautomatik funktioniert hydraulisch.
Als Folge davon verbraucht die ET dafür weniger Sprit als eine Wandlerautomatik, ist leichter und in der Anschaffung günstiger.
Aber es handelt sich auf jeden Fall um eine echte Automatik.
Gruß
navec
Hallo emil 51,
die Easytronic ist kein Automatikgetriebe sondern ein "automatisiertes Schaltgetriebe" (siehe Beschreibung Opel). Beim Schalten wird die Kupplung elektromechanisch betätigt. Die Gänge werden ebenso eingelegt. Die Schaltung kann "automatisch" schalten (Stellung H) oder jeder Gang wird von "Hand" ( +/-) geschaltet. Ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich möchte sie mittlerweile nicht mehr missen. Ich fahre fast nur noch im "Automatikbetrieb".
Gruß Astra07
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von navec
Als Folge davon verbraucht die ET dafür weniger Sprit als eine Wandlerautomatik, ist leichter und in der Anschaffung günstiger. Aber es handelt sich auf jeden Fall um eine echte Automatik.
da ich bisher Automatik nur bei Leihwagen hatte, möchte ich dazu auch mal was wissen.
Bei Wandlerautomatik, was Du erwähnt hast, existieren da eine fest vorgegebene Anzahl von Gängen oder ist das Stufenlos? Gibt es da beim Schalten ein Kraftloch?
Wie die ET funktioniert, ist mir klar. Sehe ich das richtig das die im Gegensatz zu dem DSG von VW/Audi beim Schalten ein Kraftloch hat, während das beim DSG gerade dessen Feature ist?
Zitat:
Original geschrieben von OpelAstraHFahrer
Gibt es da beim Schalten ein Kraftloch?
Das gibt es, ja. Das ist sogar sehr gut spürbar.
Man kann ein automatisiertes Getriebe technisch mit einem Automatikgetriebe vergleichen, faktisch sind aber spürbare Unterschiede da. Bei der Easytronic merkst Du förmlich, wie sie die imaginäre Kupplung drückt. In diesem Moment hast Du ein regelrechtes Loch, ähnlich als wenn Du schaltest. Und daran muss man sich stark gewöhnen. Mit der richtigen Fahrweise wird es erträglich. Man merkt dann, wann man das Gaspedal kurz anlupfen muss, damit der Gang gewechselt wird.
Zitat:
Original geschrieben von OpelAstraHFahrer
Sehe ich das richtig das die im Gegensatz zu dem DSG von VW/Audi beim Schalten ein Kraftloch hat, während das beim DSG gerade dessen Feature ist?
Ein DSG - Getriebe lebt davon, dass der höhere Gang bereits eingelegt ist, während der Andere noch aktuell ist. Daher gibt es keine Zugkraftunterbrechung. Das ist bei einem automatisierten Getriebe natürlich nicht möglich.
Aber lass Dich nicht verunsichern. Die Easytronic ist nicht so schlecht wie ihr Ruf. Man muss sich nur daran gewöhnen, darf aber auch keine Sportautomatik erwarten.
Danke für die informativen Beiträge.
Die Frage die mich momentan quält, ist, ob beim Easytronicgetriebe auch der schweineteuere Ölwechsel notwendig ist, wie beim Automaticgetriebe
Hallo emil51,
Automatik ist Automatik und bedeutet, dass man nicht mehr manuell in den Kraftfluss vom Motor zu den Rädern eingreifen braucht. Jeder billige Motorroller hat somit auch eine echte Automatik!
Wie das Automatikgetriebe dies erreicht ist dabei völlig unerheblich.
Dies kann mit einer stufenlosen Multitronic (Audi), mit einem Wandlergetriebe (da kann ich manuell auch noch eingreifen), mit einem DSG oder mit der Easytronic von Opel erreicht werden.
Es gibt ja schließlich auch noch die Halbautomatik (z.B. Smart). Die funktioniert ziemlich genau so wie die Easytronic, bis auf den ausschließlich manuellen Gangwechsel.
man beachte:
Der automatische Gangwechsel macht aus einer Halbautomatik eine (echte) Vollautomatik.
Das noch mal zu den Begriffen.
Die easytronic ist sicherlich das unkomfortabelste Automatikgetriebe das es gibt.
Leute, die vorher eine Wandlerautomatik gefahren haben, bekommen regelmässig einen Schock. Andere gewöhnen sich schnell daran, beeinflussen die Schaltcharakteristik durch intelligentes Gasgeben und können damit dann sehr gut leben.
zum Öl:
Beim Getriebeöl gehst du überhaupt kein Risiko ein, da die Easytronic nur ein Aufsatz für ein ganz normales mechanisches Getriebe ist. Hier muss das Öl genau so selten oder oft gewechselt werden, wie beim Schaltwagen. Auch die Sorte ist identisch.
gruß
navec
Die Wandlerautomatik arbeitet mit einem Drehmomentwandler, der über ein Ölbad die Kraft überträgt. Nachteil ist, dass man dabei, solange die Überbrückung nicht geschlossen ist, immer einen gewissen Schlupf hat, der geringere Fahrleistungen und größeren Verbrauch bewirkt. Allerdings schaltet die Wandlerautomatik prinzipbedingt weich, weil eben keine feste Kupplung da ist und damit die Kraft nicht direkt übertragen wird. die Easytronic ist prinzipiell ein Schaltgetriebe, nur wird der Gang für dich gewählt und die "Kupplung gedrückt". Hat den Vorteil, dass der Verbrauch gering bleibt. Für den Anhängerbetrieb ist der Wandler dagegen optimal, weil man bereits im Stand durch die Drehmomentüberhöhung viel Kraft zur Verfügung hat.
Bei DSG hat man ein geteiltes Getriebe, bei dem ein Teil mit seinem eingelegten Gang die Kraft überträgt. Wird nun erwartet, dass das Getriebe hochschalten soll, wird der nächsthöhere Gang vorgewählt und dan die Kupplung, mit der gerade die Kraft übertragen wird, geöffnet und die andere geschlossen. Das geht, weil auf der einen Seite die Gnge 2,4,6 angeordnet sind und auf der anderen Seite R, 1, 3, 5.
Hier noch eine Grafik dazu:
DSG Grafik
hallo, ich bin mehr als enttäuscht, dass in einem qualifizierten forum für dieses thema
soviel dummes zeug zum besten gegeben wird.
mfg. ff
Zitat:
Bei Wandlerautomatik, was Du erwähnt hast, existieren da eine fest vorgegebene Anzahl von Gängen oder ist das Stufenlos? Gibt es da beim Schalten ein Kraftloch?
Nein, bei einer Wandlerautomatik gibt es kein Kraftloch beim Schalten, da unter Last geschaltet wird. Ein normales Automatikgetriebe (nicht DSG, Multitronic) hat eine feste Anzahl von Gängen. Noch heute kann man Wandlerautomatikgetriebe mit nur 4 Gängen kaufen. Das ist aber nicht sooo schlimm, da durch die Besonderheiten des Drehmomentwandlers das Drehmoment verzwei- bis verdreifacht wird und daher starke Spreizungen zwischen den Gängen möglich sind. So ist bei Opel das 4-Gang-Wandlerautomatikgetriebe sogar länger übersetzt als das 5-Gang-Handschaltgetriebe, ohne dass das fahren zur Qual wird.
Hallo fotofuzzi,
nur sinnfrei rumnörgeln erscheint mir auch nicht sonderlich qualifiziert.
Gruß
navec
Hallo,
ist zwar eigentlich der flasche Thread wenn man es genau nimmt, hier geht es ja um den Unterschied.
Ich würde mal gerne erfahren wie es rechtlich aussieht mit der Easytronic. Geht sie rechtlich gesehen als ein echtes Automatikgetriebe durch, da sie auch alles automatisiert durchführen kann wie die Wandlerautomatik.
Ist für mich sehr wichtig, bin Rollifahrer und habe im Führerschein die Einschränkung das ich nur Automatikgetreibe fahren darf. Nun steht der Neukauf eines PKWs an und ich habe echte Befürchtung das ich mir nachher einen Wagen anschaffe den ich rechtlich gesehen gar nicht im öffentlichen Straßenverkehr führen darf. Die Easytronic hat aber viele Vorteile für mich. Die Modelle mit dieser sind günstiger und ich habe endlich mal eine richtige Auswahl an Modellen und bei den Motoren.
Vielleicht kennt sich ja da jemand aus.
Gruß
Guido
Bedient wird sie genau wie eine normale Automatik auch, deswegen müsstest du sie auch fahren dürfen. Automatik gilt ja in der Regel für alle Arten von automatisierten Getrieben.
Ach ja, noch ein Tipp: Ich glaube, Opel bietet für Menschen mit Handicap Rabatte an, zumindest hatte ich das zufällig mal bei einem Test vom Astra gelesen, das gilt sicher auch für die anderen Modelle.
Zitat:
Original geschrieben von Guido_Aachen
Hallo,
ist zwar eigentlich der flasche Thread wenn man es genau nimmt, hier geht es ja um den Unterschied.
Ich würde mal gerne erfahren wie es rechtlich aussieht mit der Easytronic. Geht sie rechtlich gesehen als ein echtes Automatikgetriebe durch, da sie auch alles automatisiert durchführen kann wie die Wandlerautomatik.
Ist für mich sehr wichtig, bin Rollifahrer und habe im Führerschein die Einschränkung das ich nur Automatikgetreibe fahren darf. Nun steht der Neukauf eines PKWs an und ich habe echte Befürchtung das ich mir nachher einen Wagen anschaffe den ich rechtlich gesehen gar nicht im öffentlichen Straßenverkehr führen darf. Die Easytronic hat aber viele Vorteile für mich. Die Modelle mit dieser sind günstiger und ich habe endlich mal eine richtige Auswahl an Modellen und bei den Motoren.
Vielleicht kennt sich ja da jemand aus.
Gruß
Guido
Gute Frage, aber ich schätze mal das du nur Automatik fahren darfst, weil du die Kupplung nicht bedienen kannst. Demnach scollte es rechtlich O.K. sein!