Unterschied MB Service zu freien Werkstatt
Moin zusammen....
Bei mir steht der A5 Service auf dem Programm.
Bisher wurden alle Services bei MB gemacht.
Ich habe dazu solche Ausdrucke von MB wo man alles sieht...
Jetzt zur meiner Frage?
Bei einer freien Werkstatt sagte man mir er könne den Service wie MB auch im Assyst Speichern und eingeben???
Wo ist den da der Unterschied zu MB?
Ich dachte MB speichert das irgendwie auf einem Server wo das dann hinterlegt ist..?
Die freie Werkstatt kann das doch nicht oder.
Danke für euren Support.....
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33 Antworten
Wenn die freie Werkstatt über einen Zugang zur elektronischen MB-Assyst Service-Dokumentation hat (der natürlich kostenpflichtig ist), kann sie dort auch entsprechend den durchgeführten Service dokumentieren.
Bei einer Mercedes-Vertragserkstatt wird eben mit MB-Teilen von MB-geschultem Personal gearbeitet. Wofür dann auch MB-Preise aufgerufen werden.
In der freien Werkstatt können auch Teile von Fremdherstellern verwendet werden, die Mitarbeiter sind nicht (oder möglicherweise nicht so vollständig) speziell auf Mercedes geschult und die Stundensätze sind anders. Das macht die Preisdifferenz aus.
Was am Ende besser ist, mußt Du selbst entscheiden. Oft wird bemängelt, daß bei MB nur stumpf Teile getauscht werden. Ich kenne allerdings genug freie Werkstätten, bei denen das nicht anders ist.
Fakt ist, daß Du auch bei Mercedes eine richtig schlechte Leistung für teuer Geld bekommen kannst und in der freien Werkstatt gute Arbeit zu fairen Preisen.
Genausogut kann Mercedes auch hochprofessionell arbeiten zu einem angemessenen Preis und eine freie Werkstatt liefert hundsmiserable Arbeit ab, die ihr Geld nicht wert ist.
Es hängt also eher von der Werkstatt, als von der Marke ab.
Hier eine clevere Alternative:
Genauso so sieht es aus......in Holzwickede gibt es eine freie Werkstatt mit MB Zugang.....alles wie bei MB nur mind. 30% unter MB...manchmal sogar mehr....und die wissen genau was sie tun......wenn sie bei MB nicht weiter wissen....schicken sie dich dorthin.....
André
Zitat:
@tm2210 schrieb am 11. April 2021 um 08:33:38 Uhr:
Hier eine clevere Alternative:
Da machen anscheinend viele Werkstätten nicht mit, im Großraum Frankurt am Main gerade mal ein Betrieb.
Das Service Vorteils-Programm ist ja für die BR 212 mittlerweile nutzbar, lohnt sich auch.
Gruß
Hagelschaden
Danke für die Infos....
Genau sowas meinte ich
(Zugang zur elektronischen MB-Assyst Service-Dokumentation hat)
Das ist mir wichtig...
Ansonsten dieses Smile & Drive schaut auch super aus.....
Werde das mir mal genauer anschauen...
Danke für die Tipps...
Bei einem Service nach Herstellervorgaben muss in einer freien Werkstatt genau das gleiche gemacht werden, wie bei MB.
Viele freie Werkstätten haben Zugang zum MB-System und können die Inspektionen dort dann auch digital dokumentieren. Dabei wird jedoch ein Kennzeichen gesetzt, dass der Service durch eine "Freie Werkstatt" durchgeführt wurde.
Das hat meines Wissens zur Folge, dass die MB-Mobilitätsgarantie und auch die 30-jährige Garantie gegen Durchrostung dann nicht mehr aktiv ist. Die Mobilitätsgarantie wird erst wieder aktiv, wenn ein Service wieder bei MB gemacht wird.
Bedenken sollte man, dass innerhalb der ersten 8 bis 10 Jahre nach Erstzulassung bei möglichen Kulanzreparaturen durch MB ganz genau geschaut wird, ob das Fahrzeug durchgehend bei MB zum Service war. Sobald auch nur einmal der Eintrag "Freie Werkstatt" in dem Serviceheft zu finden ist, ist das Thema Kulanz seitens MB im Regelfall durch und wird nicht mehr gewährt.
Es gibt aber solche und solche freie Werkstätten mit Zugang zum MB-System. Da gibt es wohl unterschiedliche Stufen der "Partnerschaft". Eine freie Werkstatt die einen entsprechenden Vertrag hat und auch für die Inspektionen üblicherweise MB-Teile verwendet, wird auch schon mal wie eine MB-Vertragswerkstatt gewertet wenn es um Kulanz oder Mobilitätsgarantie geht. Das hatte ich damals bei meinem E350T (S211), wo der freie Händler von dem ich den Wagen gekauft habe, den Service gemacht hatte und eben "Freie Werkstatt" im Serviceheft stand. Eine Rückfrage bei MB hatte aber ergeben, dass der Wagen trotzdem als "durchgehend" MB-Scheckheftgepflegt bei denen geführt wurde, weil der Händler einen besonderen Servicevertrag mit MB abgeschlossen hatte. Und da MB anschließend bei dem Wagen auch auf Kulanz die Heckklappe ausgebessert hatte (bekanntes Problem mit den rostenden Schrauben der Chromgriffleiste), war das für mich dann die Bestätigung, dass auch bestimmte Werkstätten beim Service einen höheren Stellenwert haben.
Auch A.T.U. darf im MB-System die Inspektionen eintragen. Aber der Stellenwert der Partnerschaft ist deutlich geringer anzusehen. Da ist dann wirklich nichts mehr mit Kulanz und Mobilitätsgarantie seitens MB zu erwarten.
Neuerdings gibt es aber auch die Möglichkeit, eine Lücke im Serviceheft (eine Inspektion bei ATU kann man wohl gleichermaßen als Lücke bewerten), durch eine neue Inspektion bei MB im Rahmen des "Wiedereinstieg in Wartung nach Herstellervorgaben" die durchgehende MB-Scheckheftpflege zurückzuerlangen. Dafür sind aber ein paar Regeln einzuhalten (siehe Anhang). Da ich das Dokument von einer MB-Vertretung als Privatperson ganz offiziell ausgehändigt bekommen habe, gehe ich mal davon aus, dass ich das hier Posten darf. Ansonsten kann ein MT-Mod das ja jederzeit wieder löschen.
Ich fahre unsere Autos weiterhin zu MB zum Service. Mit den 20% Rabatt aus dem Service-Vorteilsprogramm und selbst angelieferten Motoröl nach MB-Freigabe ist das auch nicht mehr viel teurer als in einer freien Werkstatt.
Zitat:
@burky350 schrieb am 11. April 2021 um 12:29:52 Uhr:
Ich fahre unsere Autos weiterhin zu MB zum Service. Mit den 20% Rabatt aus dem Service-Vorteilsprogramm und selbst angelieferten Motoröl nach MB-Freigabe ist das auch nicht mehr viel teurer als in einer freien Werkstatt.
Exakt meine Argumente! Genau so mache ich es auch mit unseren Fahrzeugen.
Ich konnte ebenso einen verschmerzbaren Unterschied zwischen Vertrags- und freier Werkstatt feststellen.
Dafür einen eventuellen Verlust einer Kulanzregelung zu riskieren, halte ich für fragwürdig.
Zitat:
@murphy575 schrieb am 11. April 2021 um 08:07:51 Uhr:
Moin zusammen....
Bei mir steht der A5 Service auf dem Programm.
Bisher wurden alle Services bei MB gemacht.
Ich habe dazu solche Ausdrucke von MB wo man alles sieht...
Jetzt zur meiner Frage?
Bei einer freien Werkstatt sagte man mir er könne den Service wie MB auch im Assyst Speichern und eingeben???
Wo ist den da der Unterschied zu MB?
Ich dachte MB speichert das irgendwie auf einem Server wo das dann hinterlegt ist..?
Die freie Werkstatt kann das doch nicht oder.
Danke für euren Support.....
Was für dich "besser" ist, kann man so pauschal nicht beantworten.
Zuerst brauchen wir mehr Informationen über dein Fahrzeug. Bj., Typ, Laufleistung und wie lange planst du das Fahrzeug noch zu fahren.
Grundsätzlich würde ich dazu raten bei "jungen" Fahrzeugen und oder niedriger Laufleistung oder Fahrzeugen die nicht so richtig reine Gebrauchs Fahrzeuge sind (z.B. Cabrios , früher z.B. SL etc.) länger einen Service bei MB machen zu lassen.
Viele Käufer achten beim Kauf auf ein Lückenloses MB Scheckheft.
Wie schon angemerkt, kann man die kosten reduzieren über Vorteilsprogramme, freigegebenes Öl anliefern oder direkt im I-Net MB Öl bei einem MB Händler kaufen (da gibt es das Öl dann plötzlich zu akzeptablen Preisen ..) und bei stellen (sollte dann keine Diskussionen geben ob die Qualität auch i.O. ist) und oder einen Festpreis vereinbaren.
Auch MB Händler müssen ihre Werkstätten auslasten und wenn man bezüglich des Termines etwas flexibel ist, dann geht auch manchmal noch etwas am Preis.
Kurz bei älteren Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit sehr hoher Laufleistung, wo auch mit viel gutem willen seitens MB nicht mehr mit Kulanz zu rechnen ist oder bei Fahrzeugen die eher "Massenware" sind (kleiner Basis Motor Standart Ausstattung ..) und bei einem eventuellen Verkauf des Fahrzeuges eher die frage "was letzter Preis" im Fokus steht, da kann sollte man vielleicht überlegen ob man bei einer guten Freien Werkstatt nicht besser aufgehoben ist.
MfG Günter
Zitat:
@RG570 schrieb am 11. April 2021 um 14:51:29 Uhr:
Zitat:
@burky350 schrieb am 11. April 2021 um 12:29:52 Uhr:
... Mit den 20% Rabatt aus dem Service-Vorteilsprogramm und selbst angelieferten Motoröl nach MB-Freigabe ist das auch nicht mehr viel teurer als in einer freien Werkstatt.
... Ich konnte ebenso einen verschmerzbaren Unterschied zwischen Vertrags- und freier Werkstatt feststellen.
Zwei Möglichkeiten zur freien Auswahl. 120 - 140 € in einer MB Werkstatt oder 60 - 70 € in einer freien Werkstatt? Bei beiden Werkstätten ist Qualität und Kompetenz bei fachgerechter Ausführung vorausgesetzt.
Ich nutze "service + smile" bei meiner Mercedes Niederlassung, letztes Jahr Service B 7 für ca. 500 € und heuer Service A für ca. 220 € machen lassen.
Einziger Nachteil zum "Hauptbetrieb" : Auto wird nicht gewaschen und nicht rausgesaugt... lach
Zitat:
@joerg_2 schrieb am 12. April 2021 um 00:41:29 Uhr:
Zwei Möglichkeiten zur freien Auswahl. 120 - 140 € in einer MB Werkstatt oder 60 - 70 € in einer freien Werkstatt? Bei beiden Werkstätten ist Qualität und Kompetenz bei fachgerechter Ausführung vorausgesetzt.
Bei 120 € minus 20% bei MB nehme ich tatsächlich die MB Werkstatt. Die Wahrscheinlichkeit der fachgerechten Ausführung scheint mir bei MB höher zu sein. Ja, ich weiß, dass das nicht so sein muss.
Dennoch ist mir der Tenor, dass MB überwiegend schlecht und immer zu teuer ist etwas zu einfach. Ebenso wie der Tenor, dass es so unheimlich viele gute bis sehr gute freie Werkstätten gibt, die sich mit Mercedes super auskennen, sorgfältig arbeiten und dennoch nur 60 € / Std. abrechnen.
Service lasse ich, u.a. auch wegen mobilo, bei Mercedes machen. Plus Paket einsparen, Batteriewechsel und ähnlich abenteuerlich eingepreiste Leistungen außerhalb vergeben oder selber machen, dann halten sich die Kosten m.E. durchaus im Rahmen.
Mag aber sein, dass ich dass nache einem Besuch in einer NL anders sehen würde. Aber da muss man ja nicht hin. 
Einen weiteren Vorteil hat die Service Historie bei der Markenwerkstatt auch noch: Im Falle eines Unfallschadens verweisen die Versicherungen bei älteren Fahrzeugen gern auf freie Werkstätten. So gibt es dann z.B. bei der Abrechnung nach Gutachten plötzlich Streit umn die zu zahlenden Stundenätze etc.
Das geht nicht, wenn das Fahrzeug immer bei einer Werkstatt des Herstellers gewartet wurde
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 12. April 2021 um 09:11:19 Uhr:
Einen weiteren Vorteil hat die Service Historie bei der Markenwerkstatt auch noch: Im Falle eines Unfallschadens verweisen die Versicherungen bei älteren Fahrzeugen gern auf freie Werkstätten. So gibt es dann z.B. bei der Abrechnung nach Gutachten plötzlich Streit um die zu zahlenden Stundenätze etc.
Das geht nicht, wenn das Fahrzeug immer bei einer Werkstatt des Herstellers gewartet wurde
Das ist absolut richtig. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Mir war mal am Stauende auf der Autobahn ein Kleinbus in meinen E320T (S210) geschoben worden, weil ein LKW dahinter nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Obwohl der Schaden äußerlich nur recht gering aussah, wurden die Reparaturkosten mit den Arbeitswerten, Lohn- und Lackierarbeiten einer MB-Werkstatt mit über 5.000 Euro brutto angegeben. Da ich mich mit der gegnerischen Versicherung auf die fiktive Begleichung nach Gutachten geeinigt hatte, fing damit die Diskussion mit denen erst richtig an. Aus den 5.000 Euro brutto sollten dann 2.000 Euro netto werden, da die Versicherung nur die durchschnittlichen Kosten markenunabhängiger Werkstätten zugrunde legen wollte. Da sind die nur leider an den falschen geraten. Ich habe denen das durchgehend bei MB geführte Serviceheft eingescannt und zugeschickt und nach einigem weiteren Schriftverkehr bekam ich dann rund 4.300 Euro netto ausgezahlt zuzüglich weiterer Auslagen für meinen ganzen Schriftverkehr mit der Versicherung.
Das ist ein sehr wichtiger Pluspunkt bei den Inspektionen in markengebundenen Werkstätten, der gerne vergessen wird zu erwähnen. Von daher vielen Dank an @Hagelschaden für diese Ergänzung.
Zitat:
@burky350 schrieb am 12. Apr. 2021 um 14:37:40 Uhr:
. Ich habe denen das durchgehend bei MB geführte Serviceheft eingescannt und zugeschickt und
Durch mein lückenloses MB Scheckheft (11 Jahre & knapp unter 300tkm) wurden mir nach einem kleinen Parkrempler (Lackkratzer an Beifahrertür) knapp 1.400 Euro von der gegnerischen Versicherung überwiesen.
Zitat:
@BeOCeka schrieb am 13. April 2021 um 22:24:15 Uhr:
Zitat:
@burky350 schrieb am 12. Apr. 2021 um 14:37:40 Uhr:
. Ich habe denen das durchgehend bei MB geführte Serviceheft eingescannt und zugeschickt und
Durch mein lückenloses MB Scheckheft (11 Jahre & knapp unter 300tkm) wurden mir nach einem kleinen Parkrempler (Lackkratzer an Beifahrertür) knapp 1.400 Euro von der gegnerischen Versicherung überwiesen.
Freie Werkstattwahl? Oder macht es keinen Unterschied?