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Unterschied von oval port, round port und wedge port
Hallo Leute,
bei CSP gibt es die Zylinderköpfe in den Versionen oval port, round port und wedge port.
Was sind denn da die Unterschiede? Klar, die Kanalbearbeitung hat jeweils eine andere Form.
Aber wann nehme ich welche?
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9 Antworten
Frag doch einmal bei nach!
grußß HHpolo90
je mehr Leistung man will, desto besser muss der Übergang auch an die Saugrohre angepasst werden.
Man sagt, dass für die höchste Leistung die Wedge Form am Übergang die beste wäre. Aber da sprechen wir eigentlich über höhere Leistungen als beim Käfer möglich sind.
Ich habe noch nicht alle Formen am selben Motor ausprobiert, so dass ich keine Erfahrungswerte mitteilen kann
round port: Drehmomenaiulegung
wedge : maximale Leistung bei maximaler Drehzahl
Oval: ein Kompromiss
...so vermute ich das...
Drehmoment? Nein, es geht in erster Linie um Gasdurchsatz.
So mit dem Stichwort "FlowBench"...
Rund ist halt "normales Zeug".
Oval etwas mehr...
Wedge noch mehr...
Für unsere normalen seriennahen Motoren langt "round" völlig aus, optimieren kann man das mit CNC Bearbeitung. Sowas reicht gut bis 2,3L und rund 160-180PS.
Wer mehr will, sowohl Hubraum wie Leistung, muss dann halt größere Kanäle rausfräsen, dann wird aus rund ein oval und bei noch mehr dann ein ausgewedgeder eiförmiger Kanal. Aber da sind wir im Dragrace Bereich.
Bei den Formen geht es um die Verwirbelung.
Bei einem rundem Rohr bildet sich ein Strudel, das Gasgemisch verwindet und verlangsamt sich.
Beim Wedge wird das durch die Form unterbunden, das Gemisch kann direkt einströmen (ungebremst).
Die Form des Ansaugkanals hat schon sehr viel mit dem zu erwartenden/angepeilten Drezahlband zu tun.
Eng und rund geht eher in Richtung Drehmoment im Keller - weit und wedge sorgt für Gasdurchsatz und maximale Leistung hemmt aber durch geringere Gasgeschwindigkeiten bei niedrigen Drezahlen. also weniger Drehmoment untenrum.
Das ist schon richtig so, wie ich es schrieb.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 24. Oktober 2014 um 19:42:08 Uhr:
Drehmoment? Nein, es geht in erster Linie um Gasdurchsatz.
Ist eine logische und auch kostenorientierte Berbeitung.
Schaut euch den serienmäßigen Saugkanal an.
Um einfach etwas besseren Durchsatz zu bekommen wird der innen geglättet begradigt und ev etwas geweitet.Geht recht schnell ,macht wenig Arbeit und bringt zum Gersamtbild eines Motors schon etwas an Leistung da das Gemisch besser flitzen kann.Mit etwas mehr Verdichtung und einer Nocke läuft es halt besser als Serie.
Round Port halt. Und etwas gerösser in rund geht auch,aber dann werden schon die Saugrohrwände dünn wo man ja nicht durch will.
Etwas mehr Leistung/Durchsatz geht dann bei den Oval Port.Da wird mit erhöhtem Arbeitsaufwand ein Ovaler Eingang gezaubert.Die Kanäle werden ausgearbeitet in die Richtungen wo am meistens Material ist.Das ergibt dann zwangsläuftg einen ovalen Kanal.Mehr Durchsatz möglich als bei Round Port.Aber schon fast ein muß wenn es mit Leistung über etwa 2 Liter Hubraum geht. Klar gehen mehr als 2 Liter auch mit kleineren Kanälen aber da fehlt halt obenrum die Spitzenleistung.
Wobei es ja auch Leute gibt die weniger Spitzenleistung wollen aber dafür Drehmoment untenrum.(Da spielt dann die Nockenwahl wieder mit rein) DEnen reicht dann ein kleiner Kanal bei viel Hubraum.
Die Wedge Port sind dann halt die Krönung.
Da wird an Material aus dem Kanal genommen was nur irgend geht um den richtig gross zu machen .Wandstärke annähernd bis zum Blatt Pabier ausgedünnt.Durchsatz zählt.Grosse Motoren mit Maximum Leistung.Wie Red schon sagt Drag oder eben Strassenmonster.
Oft werden da ja dann die Kanäle schon aufgeschweißt um innen noch größer zu können.Entsprechende Vergaseranlagen und Saugrohre müssen dann halt auch drauf. Dicke Weber oder noch fetttere IDA.
Aber dicke Kanäle heißt ja noch lange nicht dicke Leistung,das Gesamtkonzept muß halt auch passen.
In meinem Blog hab ich ja mal Vegleiche bebildert der Kanäle an Serienköpfen und welchen die aus USA sind.Dort gefertigt und m.M. mit das beste was zu haben ist.Viel Kühlfläche ,durch die Köpfe viel offene Wege die bei vielen anderen Nachbauköpfen schon zugegossen sind.Aber die gezeigten Köpfe haben so dick gegossene Kanäle das man die ohne schweißen aussen auf der Innenseite so weit ausarbeiten könnte das man bei Serienabgüssen schon an der Luft ist.
Da geht dann schon erheblich mehr , wenn die als Round oder sogar als Oval Port bearbeitet werden , als es bei den meisten angebotenen Köpfen in Shops geboten wird .Ausser man lässt welche in Handarbeit von einem Tuner fertigen.Oder macht sich selber die Arbeit.
Vari-Mann
Ich mische mich mal auch mal ein und beschreibe meine Ideen warum das so und so gemacht wird.
Zuerst das was crazybug schrieb nicht von der Hand zu weisen ist, meine ich die Grundzüge sind so gelegt das man möglichst gerade, statt in sich gewundene Kanäle haben will.
Und so versucht man möglichst hin zur mittig liegenden Ventilführung zu kommen. Die Bearbeitungen sehen dann so aus: -
--rund, oval bei Serienköpfen ohne Aufschweißen = gutes Drehmoment durch die Drallwirkung des serienmässig gebogenen Kanales, akzeptable Leistungsausbeute
-- eckige Kanäle mit Erweiterungen in bestimmten Ecken, um noch mehr das vorhandene Fleisch des Kopfes auszunutzen, ohne die Ventilfedersitzauflage zu schwächen (auch mit Aufschweißen) oder die gar anzuschneiden. Also den Kanal etwas nach oben legen und begradigen des Kanales mit der Ventilführung als fast-Mitte des Kanales.
-- neu gegossene Köpfe mit mittig liegender Ventilführung und eckigen Querschnitt+ grösseren Ventilen
Man muss sich vor Augen alten das letztere nicht ohne neue Saugrohre geht. Die vorgenannten gehen mit serienmässigen Ausführungen weil der Lochabstand meist original ist. Für einige ein Grund der Wahl.
Außerdem muss man die Zündkerze noch wechseln können- ein Grund mehr für eckige Kanäle, die mehr in die Breite gehen, die Höhe aber so belassen..
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Der Unterschied zu max. ovalen Ports und den neu gegossenen(s.Bild) Typ1 Köpfen liegen aus Erfahrung eines Kollegen bei rund 30PS mit 2,4L Typ1.
gerade köpfe mit wedge-port bestellt....muss ja weitergehen 