Unterschied zwischen DKG und Wandlerautomati
In zwei 6 Wochen bekomme ich meinen S205 250d als Zweitwagen zu meinem 340i. Freue mich schon richtig darauf. Nun hätte ich ne Frage an euch. Bisher bin ich nur mit einer DKG Automatik gefahren, merkt man die Schaltvorgänge bei einer 9G Automatik? Oder wollte ein paar Kollegen mir die Wandlerautomatik nur madig machen.
Danke für eure Einschätzung
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Wenn das Getriebeöl kalt ist, gibt man nicht "ordentlich Gas"...
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15 Antworten
Ist eine Glaubensfrage.
Mir pers. Gefällt ein wandlerautomat deutlich besser als das DKG.
Normalerweise merkst du schaltvorgänge mit wandler nur am Drehzahlmesser, außer bei meinem.
Der 340i hat doch auch eine 8-Gang Wandlerautomatik von ZF.
Ja ein Wandler ist erheblich komfortabler als ein DKG. Einen direkten Vergleich habe ich nur vom Mercedes DCT (A Klasse Werkstatwagen) zu meinem C250d (7g) Da schaltet der Wandler wesentlich schneller, ruckarmer und die Anschlüße passen besser. Frag mal deine Kollegen was das sch... DKG nach einer viertel Million km macht ;-)
Zitat:
@Deischel schrieb am 24. Februar 2018 um 22:23:51 Uhr:
Der 340i hat doch auch eine 8-Gang Wandlerautomatik von ZF.
Bin nicht der Spezialist in Technik aber beim Kauf würde es mir als DSG 8HP verkauft. Aber es geht ja nicht um den BMW , denn da merkt man absolut kein Schaltvorgang. Bis vor kurzem wusste ich noch nicht mal den Unterschied 
Nee, der BMW mit der ZF 8HP hat auch ne Wandlerautomatik. Kenne sie weniger vom BMW, mehr vom Jaguar. Bin mir nicht sicher ob ich meine 9G-Tronic oder das ZF besser finde... Ist wahrscheinlich Geschmackssache, vom Fahrstil und persönlichem Befinden abhängig. Schaltvorgänge merkt man aber bei Mercedes deutlicher (mMn)...
Du wirst die 9G lieben.
Einziger Nachteil wenn das Getriebeöl kalt ist kommt man schwer vom Fleck ohne ordentlich Gas zu geben, da noch kein Kraftschluss da ist. Beim DKG hat man das nicht. Ich empfinde sonst keinen Unterschied zum DKG, die aktuellen Wandler schalten genau so schnell und wenn man im Sport Modus ist wird auch ein Schaltruck simuliert. Der Wandler hält außerdem mehr Drehmoment aus.
Wenn das Getriebeöl kalt ist, gibt man nicht "ordentlich Gas"...
Um mal wieder auf die Eingangsfrage zurückzukommen 
Nach kurzer Recherche im Internet.......
- Bei einer Wandlerautomatik sorgt ein Drehmomentwandler für hohen Komfort beim Anfahren und Schalten der Gänge. Außerdem ist sie für hohe Drehmomente und damit für starke Motoren geeignet.
- Doppelkupplungsgetriebe ist ähnlich komfortabel wie die Wandlerautomatik. Nachteil ist aber, dass die Gänge nur sequenziell geschaltet werden können, also keine Sprünge über mehrere Gänge, z.B. direkt vom dritten in den fünften Gang, hinweg möglich sind.
- Doppelkupplungsgetriebe verträgt gegenüber der Wandlerautomatik höhere Drehzahlen und wird dadurch speziell bei sehr hochdrehenden "Sport"-Motoren eingesetzt.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dies bestätigen. Ergänzend noch der Hinweis, dass die 8-Gang Wandlerautomatik von BMW bzw. ZF, zumindest aus meiner Erfahrung mit dem 6er Cabriolet, allererste Sahne ist. Hier kann MB, egal mit welcher Automatik, keinen Stich machen.
Ich habe da auch den direkten Vergleich. Fahre das 8Gang ZF-GETRIEBE im Jeep und gebe da Saerdna vollkommen recht. Die ZF-AUTOMATIK ist eindeutig besser als das 9G.
Das DKG von Mercedes ist das schlechteste was ich je gefahren bin (W176). Viel zu hohe Drehzahlsprünge und schlechte Agilität/Adaptik in Bezug auf die Fahrweise. Ich kam mir vor, als säße ich in einem Kasten, der nur 0 und 1 kann. Also fahren und wie in einem Computer hochgeschaltet zu werden oder stehen und runter geschaltet zu werden. Alles total schematisch und ohne Einfluss des Fahrers.
Die 9G im W205 dagegen ist ein sehr agiles, komfortables und durchzugstarkes Getriebe.
Ich würde gerne mal das 8G von ZF testen, um zu vergleichen.
Zitat:
@Erec schrieb am 25. Februar 2018 um 12:18:33 Uhr:
Wenn das Getriebeöl kalt ist, gibt man nicht "ordentlich Gas"...
Kam falsch rüber, ich trete mein Auto natürlich nicht wenn es kalt ist. Ich meinte damit man muss halt gefühlvoll mehr Gas geben und die Drehzahl etwas erhöhen damit er sich vom Fleck bewegt im Vergleich zum DKG.
Im 1.Gang, und wenn das Getriebe noch kalt ist zunächst auch noch in den anderen Gängen, ist die Wandlerüberbrückungskupplung bewusst noch offen. D.h. der Motor dreht wegen Wandlerschlupf höher.
Außerdem werden die Gänge etwas höher ausgedreht, alles mit dem Ziel das Getriebe und den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bringen.
Warum ist die da noch bewusst offen? Wäre doch besser wenn die zu ist damit man Kraftschluss hat bei kaltem Getriebeöl, dachte dafür ist die Überbrückungskupplung da?