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Unterschiede im Abrollumfang Dunlop Reifen
Liebes Forum,
mich würde interessieren, wie groß die Unterschiede im Abrollumfang zwischen Vorder- und Hinterradreifen sein dürfen. Konkret geht es um folgende Reifen, die auf meinem BMW 1er (F20) montiert sind:
Vorne: Dunlop 225/40 ZR18 92Y (Sport MAXX RT2 XL)
Hinten: Dunlop 245/35 ZR18 92Y (Sport MAXX RT2 XL).
Diese sollten ja im Abrollumfang nahezu identisch sein. Als ich neulich meine Winterreifen moniert habe und die Sommerreifen in "ihre Ecke" gesetzt habe, ist mir aufgefallen, dass die Vorderradreifen sichtbar größer sind. Zur Verdeutlichung habe ich mal eine Wasserwaage draufgelegt. Der Hinterradreifen ist bestimmt 10-12 mm kleiner im Durchmesser. Auf dem beigefügten Bild mit der Wasserwaage ist der Reifen links der Vorderradreifen, rechts der Hinterradreifen.
Man bekommt ja immer gesagt, dass 2-3 mm Unterschied im Profil schon zu schlechteren Fahreigenschaften führen kann. Aber hier ist ja deutlich mehr Unterschied.
Alle vier Reifen wurden erst vor etwa zwei Monaten montiert und haben noch nahezu volles Profil. Sie ersetzen vier Michelin Pilot Super Sport in den gleichen Größen. Mir ist vorher nie aufgefallen, dass die Reifen einen so offensichtlichen Unterschied im Durchmesser haben.
Ist dies bei anderen Fahrzeugen / Reifen auch so?
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@gast356 schrieb am 1. November 2020 um 22:37:26 Uhr:
...dass es nicht so ist weiß ich, aber rein von der Technik wäre es möglich.
Trotzdem ist es beschämend, wie einfach und plump diese Herrn Entwicklungsingenieure solche Sachen trotz der heute zur Verfügung stehenden Technik ausarbeiten... das was diese Herrn abliefern ist verhältnismäßig Steinzeittechnik und damit das Geld nicht wert, das dafür verlangt wird.
Naja, was an einem heutigen hochwertigen Fahrzeug mit Allrad und 250km/h Höchstgeschwindigkeit noch Steinzeittechnik ist, vermag ich nicht zu erkennen. Ganz im Gegenteil, die Systeme sind hochkomplex ind die Werkstätten meist überfordert, wenn Probleme auftreten. Da wünsch man sich manchmal etwas Steinzeittechnik zurück 
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29 Antworten
Der „Technische Dienst“ von Dunlop nennt Dir die Betriebsmaße auf den Millimeter genau.
225/40/18 und 255/35/18 passen viel besser zusammen, bin diese Grössen auf dem SLK 200 R 171 gefahren.
Zitat:
@Wotan7 schrieb am 1. November 2020 um 14:54:23 Uhr:
225/40/18 und 255/35/18 passen viel besser zusammen, bin diese Grössen auf dem SLK 200 R 171 gefahren.
Normalerweise schon, aber BMW will beim F20 tatsächlich 225 und 245 zusammen. Auch bei den 19ern.
Liegt also nicht an den Dunlopreifen sondern ist völlig normal, da die 245/40 fast 1cm kleiner sind vom Durchmesser.
Mit den Fahreigenschaften hat das ganze natürlich nichts zu tun.
Nur bei zu großem unterschied im Abrollumfang können ABS und ESP beeinflußt werden, aber das ist hier noch lange nicht gegeben.
Übrigens : 10 mm in der Gesamthöhe sind 5 mm im Profil; da hat eine neuer zu einem ziemlich abgefahrenen Reifen schon mehr Differenz.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 1. November 2020 um 14:48:50 Uhr:
Der „Technische Dienst“ von Dunlop nennt Dir die Betriebsmaße auf den Millimeter genau.
Das habe ich bereits, mit folgender Antwort:
225: u = 1945 mm --> d = 619 mm
245: u = 1920 mm --> d = 611 mm.
Wenn auch nicht wissenschaftlichen Ansprüchen genügend, so habe ich einen etwas größeren Unterschied gemessen. Da sich die Reifen an der Hinterachse auch noch stärker abnutzen, wird der Unterschied sich noch weiter vergrößern. Dann kommen zu den 10-12 mm vielleicht noch 2 mm Unterschied hinzu.
Wenn mir (als Laie) in der Werkstatt erklärt wird, dass BMWs bei unterschiedlichen Reifenumfängen vergleichsweise empfindlich reagieren und schon ab 2 mm Profilunterschied (= 4 mm Durchmesser) das Fahrgefühl beeinträchtigt werden kann, dann sollten 10-12 mm und in ein/zwei Jahren noch etwas mehr eben einen Unterschied machen.
Wie gesagt, ich bin Laie. Habe mir nur ein paar Gedanken gemacht...
Auf das Reifenthema "Sternmarkiert" (BMW-Freigabe) bist du doch hier schonmal selbst gestossen, als du mit dem Experiment verschiedener Reifentypen auf demselben Fahrzeug gescheitert warst.
Du hast jetzt nach meiner Recherche wohl komplett Nicht-Sternmarkierte genommen. Nach meinem Wissen sind die Reifen mit BMW-Freigabe so ausgewählt, dass weniger Probleme bei Mischbereifung auftauchen sollten. Du hast zwar nur Heckantrieb, aber dein Fahrzeug hat einige Fahrhilfen, die auf eine sinnvolle Kombination der Reifenparameter (nicht nur der Abrollumfang, auch Schlupf, Kurvenhaftung usw.) gerade bei Mischbereifung angewiesen sein dürften.
Ich wurde vom Reifenwechsel etwas überrascht. Die Kurzfassung ist: Nach einem Reifenschaden musste ich mich noch am gleichen Tag für neue Reifen entscheiden. Und (ohne ein neues Thema loszutreten) liest man hier im Forum oft, dass Sternreifen nicht unbedingt nötig sind. Manche behaupten sogar, diese wären nur "Geldmacherei" für die Hersteller. In der Autowerkstatt (nicht BMW) hat man mir dies auch sinngemäß so gesagt. Die Variante Michelin mit Sternmarkierung hätte etwa 200 € mehr gekostet. Vielleicht hätte ich die nehmen sollen. Die alten Michelin-Reifen hatten einen kleineren Unterschied im Durchmesser. Ob das jetzt an der Sternmarkierung liegt oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen...
Zitat:
@7Golfer schrieb am 1. November 2020 um 15:37:08 Uhr:
Wenn mir (als Laie) in der Werkstatt erklärt wird, dass BMWs bei unterschiedlichen Reifenumfängen vergleichsweise empfindlich reagieren und schon ab 2 mm Profilunterschied (= 4 mm Durchmesser) das Fahrgefühl beeinträchtigt werden kann,
dann hat man dir eben Mist erzählt.
Hallo
Auch wenn du Reifen mit dem Stern genommen hättest, wäre ein Unterschied gewesen. Das hat ja nichts mit dem Stern zu tun.
Siehe hier: https://www.reifensuchmaschine.de/reifen_rechner/reifenrechner.htm
Jeweilige Reifen eingeben.
Reifen mit Stern können durchaus so ausgelegt sein, dass der theoretisch berechnete Abrollumfang kaum eine Rolle für die praktische Abrolllänge spielt.
Zitat:
@7Golfer schrieb am 1. November 2020 um 15:37:08 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 1. November 2020 um 14:48:50 Uhr:
Der „Technische Dienst“ von Dunlop nennt Dir die Betriebsmaße auf den Millimeter genau.
Das habe ich bereits, mit folgender Antwort:
225: u = 1945 mm --> d = 619 mm
245: u = 1920 mm --> d = 611 mm.
Wenn auch nicht wissenschaftlichen Ansprüchen genügend, so habe ich einen etwas größeren Unterschied gemessen. Da sich die Reifen an der Hinterachse auch noch stärker abnutzen, wird der Unterschied sich noch weiter vergrößern. Dann kommen zu den 10-12 mm vielleicht noch 2 mm Unterschied hinzu.
Wenn mir (als Laie) in der Werkstatt erklärt wird, dass BMWs bei unterschiedlichen Reifenumfängen vergleichsweise empfindlich reagieren und schon ab 2 mm Profilunterschied (= 4 mm Durchmesser) das Fahrgefühl beeinträchtigt werden kann, dann sollten 10-12 mm und in ein/zwei Jahren noch etwas mehr eben einen Unterschied machen.
Wie gesagt, ich bin Laie. Habe mir nur ein paar Gedanken gemacht...
Hat der schon das Hang-on Verteilergetriebe? Das brauchst du meines Wissens nach um problemlos Reifen mit verschiedenen Abrollumfängen fahren zu können.
Sorry verguckt 
, ist 1er nicht X1 
Hallo
Das glaube ich nicht, das BMW auch eine angegebene Grösse einfach ändert.
Die Gummimischung das ja.
Zitat:
@Nomen_est_Omen schrieb am 1. November 2020 um 17:28:12 Uhr:
Reifen mit Stern können durchaus so ausgelegt sein, dass der theoretisch berechnete Abrollumfang kaum eine Rolle für die praktische Abrolllänge spielt.
Abrolllänge am Fahrzeug ist nicht gleich "Grösse" (oder theoretischer Umfang). Ausserdem gibt es sowas wie zum Beispiel Fertigungstoleranzen, Steifigkeit, Reifendruck und Gummimischungen, die das Verhalten ändern.
Moin!
Das bei der vorgegebenen Größe zwischen dem vorderen und dem hinteren Reifen dieser Unterschied von ca. 8 mm ist, das ist bekannt und kann man übrigens auch selbst ausrechnen. Wenn BMW das für den 1er so vorgibt, dann wird das schon seine Richtigkeit haben, obwohl ich an der Hinterachse auch keinen kleiner Reifen fahren möchte. Dies, zumal die Reifen an der Hinterachse sich auch noch eher abnutzen.
G