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Unterschiedliche Angebote (Händler vs Online-Konfigurator)
Hi,
ich habe zurzeit einen sehr teuren A3 und möchte demnächst ein neues Auto finanzieren oder leasen (je nachdem was günstiger ist).
Ich habe mir also erstmal Angebote für einen neuen A1 und A3 eingeholt und war sehr enttäuscht, weil die immer teurer werden und ich das Preis/Leistungs-Verhältnis einfach nicht mehr bei Audi gerechtfertigt finde, weil es 1:1 derselbe Mist ist, der vom Seat bis hin zum VW verbaut wird.
Also dachte ich mir, dass ich mir mal einen Golf anschaue. Ich habe auf der Webseite von VW im Online-Konfigurator einen Golf GTI konfiguriert und habe als Anzahlung 10% angegeben, da ich selbst keine Anzahlung machen möchte und 10% ja in etwa dem Rabatt entspricht, welcher einem der Händler geben kann. Ich kam auf eine monatliche Rate von ca. 360 EUR.
Ich bin nun zu unserem größten Händler Vorort (www.potthoff.de) gefahren und habe mir ein Angebot machen lassen.
Angebot war weit über 400 EUR. Hab die genaue Zahl schon wieder vergessen, weil ich da gleich auf Durchzug geschaltet habe, aber ich glaube es waren so 420-435 EUR.
Ich fragte dann erstaunt, wieviel Rabatt da drin wären. Da meinte er 14%... sagte dann aber, dass es Leasing wäre. Dann meinte ich ok, dann soll er noch mal wegen Finanzierung gucken, vllt ist die ja günstiger. Da könne er mir aber nur 10% bzw. 7.5 % (wegen 2.5 Händlerbeteiligung???) geben. Ergebnis war immer noch fast 400 EUR.
Nun ist meine Frage, ob die mich verarschen wollen, oder mache ich einen Gedankenfehler bzw. bediene ich den Online-Konfigurator falsch?
Als ich dort vor zwei Jahren meinen A3 geleast habe, war das auch schon komisch. Da war die Rate auch 100 EUR höher als im Konfigurator. Erst als ich vehement da Rumgemotzt habe und mich an den Chef gewendet habe, hieß es auf einmal, dass es Software-Fehler war, weil man wohl nicht mitbekommen hat, dass ein aktuelles Update nicht installiert wurde und dahe rnoch mit alten Daten die Angebote berechnet hätte.
Beste Antwort im Thema
Auf jeden Fall, sollte man vor der dem Preisgespräch wissen, was das Auto kosten darf, bzw. die Höhe der Rate selbst ermittelt haben. Gegebenenfalls lässt man die Nebenkosten wie Überführung, Anmeldung usw. raus und verhandelt diese extra, um voll in der Konfiguration zu bleiben.
Bei meinem ersten Gespräch, hatte ich "meinen Preis" plötzlich nicht mehr so im Kopf. Die Aufregung hatte mich verunsichert. Erst zu Hause, merkte ich, dass der angegebene Hauspreis, nicht meinen "Mindestanforderungen" entsprach. Der Verkäufer hatte gepokert und verloren und wegen anschließenden Urlaub, keine Möglichkeiten mehr, seinen "Fehler" zu bereinigen.
Vielleicht hatte er auch gedacht, der kauft sowieso nicht.
Beim zweiten Gespräch (Kollegin), ließ ich mich nicht verunsichern, hatte meinen Spickzettel dabei, aber gab diesen nicht aus der Hand..
Und siehe da, meine Mindestanforderungen wurden dann sogar, noch mehr als nur erfüllt.
Bei einer Ratenzahlung, geht es um die monatliche Belastung und den Gesamtkosten. Wie diese dann hingerechnet werden, muß einem nicht interessieren, wenn man aus mehreren Möglichkeiten, selbst eine realistisch, machbare Ratenhöhe und die daraus entstehenden Gesamtkosten ermittelt hat.
Die monatliche Abweichung, mal Laufzeitmonate, ergibt die Gesamtdifferenz, zu der ermittelten eigenen Lösung.
Wichtig ist immer, dass man sein persönliches Ziel, zunächst mal für sich gründlich ermittelt hat.
Dem Händler bzw. dem Prov. Verkäufer würde ich meine Preisberechnung (Spickzettel) nicht auf die Nase binden, bzw. nicht zeigen. Der soll nur dazu dienen, um den Verkäufer erkennbar zu machen, dass man sich nicht beirren lässt. Ist sein Angebot zu schlecht, würde ich mit einer Vogabe, ihm Chance zum Nachbessern geben, solange nach der Rumeierei mit dem Preis, noch nichts kaputt gemacht wurde. Dazu kann man selbst beitragen.
Ein Verkäufer, der sein Spiel als verloren erkennen muß, nützt einem nicht viel.
Er wird nicht nur noch gebraucht, sondern man soll sich gegenseitig in die Augen schauen können.
Ein schwieriger Kunde zu sein, ist nicht das Problem, denn dann wird man sicherlich nicht vergessen.
Der Kunde ist König und der Verkäufer der Held, wil er mit seinen vermeintlich schwierigen Kunden, noch klar gekommen ist. Dankbarkeit vom Verkäufer, dass der Kunde dem Verkäufer vielleicht die Brücke gebaut hat, darf man allerdings nicht erwarten.
Beim Barkauf im Ladengeschäft, den bestmöglichen Internetpreis anzusetzen, dürfte übertrieben sein. Hier muß man entscheiden, was einem der Unterschied zum Vermittlerpreis aus dem Internet Wert ist.
Am Ende soll ein Geschäft für beide Teile zufriedenstellend gewesen sein.
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6 Antworten
Bei BMW war es damals so das die Bank bereits Rabatte im Onlinekonfigurator hinterlegt hatte (oder Programme/Förderungen etc.) OHNE das der Kunde darauf aufmerksam gemacht wurde ... gehst du von 10% aus (und der Händler entsprechend auch) dann sind es in Wahrheit 15% (im Konfigurator) oder der Händler wollte keine 10% geben ...
Konfiguriere mal ein Auto ohne Rabatt/Anzahlung und vergleiche das mit dem 0% 0-Förderungen Angebot beim Handel ... ich war sehr ... sagen wir mal ... überrascht bei BMW ...
Auf jeden Fall, sollte man vor der dem Preisgespräch wissen, was das Auto kosten darf, bzw. die Höhe der Rate selbst ermittelt haben. Gegebenenfalls lässt man die Nebenkosten wie Überführung, Anmeldung usw. raus und verhandelt diese extra, um voll in der Konfiguration zu bleiben.
Bei meinem ersten Gespräch, hatte ich "meinen Preis" plötzlich nicht mehr so im Kopf. Die Aufregung hatte mich verunsichert. Erst zu Hause, merkte ich, dass der angegebene Hauspreis, nicht meinen "Mindestanforderungen" entsprach. Der Verkäufer hatte gepokert und verloren und wegen anschließenden Urlaub, keine Möglichkeiten mehr, seinen "Fehler" zu bereinigen.
Vielleicht hatte er auch gedacht, der kauft sowieso nicht.
Beim zweiten Gespräch (Kollegin), ließ ich mich nicht verunsichern, hatte meinen Spickzettel dabei, aber gab diesen nicht aus der Hand..
Und siehe da, meine Mindestanforderungen wurden dann sogar, noch mehr als nur erfüllt.
Bei einer Ratenzahlung, geht es um die monatliche Belastung und den Gesamtkosten. Wie diese dann hingerechnet werden, muß einem nicht interessieren, wenn man aus mehreren Möglichkeiten, selbst eine realistisch, machbare Ratenhöhe und die daraus entstehenden Gesamtkosten ermittelt hat.
Die monatliche Abweichung, mal Laufzeitmonate, ergibt die Gesamtdifferenz, zu der ermittelten eigenen Lösung.
Wichtig ist immer, dass man sein persönliches Ziel, zunächst mal für sich gründlich ermittelt hat.
Dem Händler bzw. dem Prov. Verkäufer würde ich meine Preisberechnung (Spickzettel) nicht auf die Nase binden, bzw. nicht zeigen. Der soll nur dazu dienen, um den Verkäufer erkennbar zu machen, dass man sich nicht beirren lässt. Ist sein Angebot zu schlecht, würde ich mit einer Vogabe, ihm Chance zum Nachbessern geben, solange nach der Rumeierei mit dem Preis, noch nichts kaputt gemacht wurde. Dazu kann man selbst beitragen.
Ein Verkäufer, der sein Spiel als verloren erkennen muß, nützt einem nicht viel.
Er wird nicht nur noch gebraucht, sondern man soll sich gegenseitig in die Augen schauen können.
Ein schwieriger Kunde zu sein, ist nicht das Problem, denn dann wird man sicherlich nicht vergessen.
Der Kunde ist König und der Verkäufer der Held, wil er mit seinen vermeintlich schwierigen Kunden, noch klar gekommen ist. Dankbarkeit vom Verkäufer, dass der Kunde dem Verkäufer vielleicht die Brücke gebaut hat, darf man allerdings nicht erwarten.
Beim Barkauf im Ladengeschäft, den bestmöglichen Internetpreis anzusetzen, dürfte übertrieben sein. Hier muß man entscheiden, was einem der Unterschied zum Vermittlerpreis aus dem Internet Wert ist.
Am Ende soll ein Geschäft für beide Teile zufriedenstellend gewesen sein.
Also bei mir gab es keine größeren Unterschiede nachdem ich den Kreditschutzbrief rausgenommen, den Restwert angeglichen habe und auch genau meine Anzahlung welche ich tatsächlich leisten will eingegeben hab.Unterschied war dann nur die Höhe des Händlerrabattes.
Der größte Unsicherheitsfaktor ist bei sowas immer der Restwert, mit welchen der Händler der das Auto zurücknehmen soll (sprich die Restdarlehensschuld bzw. Abschlussrate).
Ich habe mir 5 Angebote für das gleiche Auto und Anzahlung erstellen lassen und alle waren in der Reatenhöhe total unterschiedlich (170 - 220€). Will der Hänbdler dich unbedingt als Kunden gewinnen, so setzt er den Restwert einfach an seiner Schmerzgrenze (welche VW zulässt) an und schon hast du geringere monatliche Raten. Bei meinem R lag der geschätzte Restwert nach 4Jahren zwischen 15 - 19T€ und diese Spanne hat schon erhebliche Auswirkungen auf die Ratenhöhe.
Da ich das Auto nach 4Jahre zurückgebe werde, ist mir die Schlussrate egal. Wenn mein Auto (Gebrauchtwagenmarkt ist leider derzeit total schlecht einzuschätzen) einen höhen Wert erzielt als der vorausgesagte beim Händler, dann verkaufe ich es selber und lös die letzte Rate selbst aus.
Könnte ich es nur zu einem geringen Wert verkaufen, stell ich es dem Händler hin, nachdem ich vorher bissel aufbereitet (Fahrzeugaufbereitung in einer JVA kostet oft nur 150€ und SmartRepair für Dellen tut den Rest) habe und es somit die üblichen Gebrauchsspuren eines 4jährigen Fahrzeuges aufweist und er somit nicht rummosern kann :-).
Das ist ja schon mal ein Ansatz mit dem Restwert. Wusste nicht, dass der Händler diesen Anpassen kann. Das würde ja in der Tat schon mal erklären, wieso die Rate beim Händler höher als im Online-Konfigurator ist. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass er in Wirklichkeit weniger Rabatt gewährt hat, da ich ja nicht gesehen habe, was er wirklich im Computer eingegeben habe.
Da ich ihm aber von Anfang an gesagt habe, dass ich günstiger als bei meinem jetztigen A3 weg kommen möchte, wundert es mich, dass er dann kein gutes Angebot gemacht hat. Er hat nämlich am Ende selbst gesagt und eingesehen, dass wir so nicht ins Geschäft kommen würden, weil es für mich ja nicht günstiger wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Snoopy1987
Das ist ja schon mal ein Ansatz mit dem Restwert. Wusste nicht, dass der Händler diesen Anpassen kann. Das würde ja in der Tat schon mal erklären, wieso die Rate beim Händler höher als im Online-Konfigurator ist. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass er in Wirklichkeit weniger Rabatt gewährt hat, da ich ja nicht gesehen habe, was er wirklich im Computer eingegeben habe.
Da ich ihm aber von Anfang an gesagt habe, dass ich günstiger als bei meinem jetztigen A3 weg kommen möchte, wundert es mich, dass er dann kein gutes Angebot gemacht hat. Er hat nämlich am Ende selbst gesagt und eingesehen, dass wir so nicht ins Geschäft kommen würden, weil es für mich ja nicht günstiger wäre.
Es gibt im System einen vorbelegten Idealwert (goldene Mittelweg zwischen höchsten und niedrigsten Restwert). Von diesem kann der Händler aber bis zu einem gewissen Prozentsatz abweichen.
Mein Beispiel: Vorbelegt mit einem Restwert von ca. 38%, hat mein Händler ihn mit 41% geschätzt. Der erhoffte Händlerwiederverkaufswert soll so bei 43-45% nach 4 Jahren und meiner Laufleistung liegen.
Wie man aber durch die Krise mitbekommen hat, kann sich der Händler nicht auf solche Schätzungen verlassen, denn er muss das Auto zum vereinbarten Wert zurücknehmen, soweit keine unüblichen Gebrauchsspuren (da ist eine rechtsschutz Gold wert :-P)vorliegen.
Dann hatte der Verkäufer keine Lust auf einen Vertragsabschluss oder glaubte nicht an dein Interesse.
Wenn du ohne Anzahlung ein Auto kaufst/least sind eigentlich immer 11-12%Rabatt drinn, den Rest frisst Bank-/Versicherungbeteiligung und Gewinnspanne (Händler soll ja auch von was leben) auf.
Stell dir dein Wunschfahrzeug online zusammen (kannst ja problemlos die Ratenzahlung anpassen) und dann soll dir der Händler unter Angabe des Rabattes ein Angebot machen. Durch den Rabatt sollte er eigentlich immmer unter dem Konfiguratorangebot bleiben.
Ich habe als Anzahlung in der Onlineberechnung immer meine gewünschte Anzahlung + Rabatt eingegeben.Das passt dann schon
KSB ganz herausnehmen,richtige Fahrleistung angeben
Hat der Händler noch die Überführung/Selbstabholung eingerechnet?