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Unterschiedliche Stahlsorten XC70/90 ...?
Hi zusammen, stolpere gerade über die Bemerkung "... the roof of the XC90 is composed of Boron steel, which Volvo notes is four times stronger than conventional steel."
Finde ich schon interessant, dass damit das Dach des XC90 4x stabiler ist als das eines XC70. Da die gesamte XC90 Dachkonstruktion aber größer ist und im Falle eines Überschlages dann auch mehr Eigengewicht des XC90 Unterbaus tragen muss, schätze ich mal, dass die Auswirkungen auf die Fahrgastzelle ähnlich bleiben (hoffentlich bei beiden XCs immer ausreichend).
Tschau
Torsten - der XC-Fan (and talking ausländisch today)
Ähnliche Themen
76 Antworten
Was immer auch "conventional steel" ist. So ein popeliger ST37 wird wohl heutzutage in keinem Auto mehr verbaut ......
eMKay, muß immer öfter über die Werbefuzzis grinsen
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
Was immer auch "conventional steel" ist.
Alufolie???
Solange ich bei meinem Elch nicht ein versteckten Aufkleber "ich war eine Blechdose" finde sehe ich die Sache nicht so ernst
Macht schon Sinn, dass verschiedene Stahlsorten verarbeitet werden. Wobei ST 37 schon noch für einige Bauteile (Billigbremsscheiben) benutzt wird.
Grüsse
Volvo 174
Und wieso ist meine Motorhaube aus Aluminium?!
Gruß Martin der glaubt ,daß nur die Rohkarosse aus dem Borstahl gebaut worden ist?!
Zitat:
Original geschrieben von d5er
Und wieso ist meine Motorhaube aus Aluminium?!
Weil die Heckklappe aus GfK ist?
Die Fahrgastzelle beim XC/V70 ist lt. Prospekt aus "hochfestem Stahl", was immer das sein mag.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
... lt. Prospekt aus "hochfestem Stahl", was immer das sein mag.
Meist durch ein Erhöhen des Kohlenstoffanteils in seiner Zugfestigkeit verbesserter Baustahl. Durch weitere Legierungsbestandteile lassen sich zusätzliche Eigenschaften steuern. (z.B. Edelstahl)
Zitat:
Original geschrieben von cayos
Meist durch ein Erhöhen des Kohlenstoffanteils in seiner Zugfestigkeit verbesserter Baustahl.
Was nützt mir die Zugfestigkeit im Auto???
Gruß
Martin
Achso:
Für hochfest gibt es keine festen Grenzen, landläufig wäre das ein ST 52 oder ST60.
Erhöhung des Kohlenstoffes schiebt den Baustahl in Richtung Edelstahl. Da dadurch der Stahl spröder wird, wird diese Sorte wahrscheinlich nicht benutzt werden.
Wird wohl eher ein mehrfach beruhigter Stahl (RR) sein.
Da so etwas unter Betriebsgeheimnis fallen dürfte werden wir den genauen Typ wohl nie erfahren.
Grüsse
Volvo
Zitat:
Original geschrieben von VOLVO 174
Da so etwas unter Betriebsgeheimnis fallen dürfte werden wir den genauen Typ wohl nie erfahren.
Grüsse
Volvo
Wobei das eigentlich einfach rauszubekommen ist :
Mech Analyse : Zugversuch, Kerbschlagzähigkeit, Näpfchenprobe, Gefügeanalyse, Oberflächenanalyse
Chem Analyse : C-Gehalt, Legierungsbestandteile
und das wars schon .....
eMKay, findet Montanarchäologie SEHR spannend .....
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Was nützt mir die Zugfestigkeit im Auto???
Dich betrifft das nicht lieber Martin, aber alle mit Frontantrieb. Wenn Du z.B. in einem 2.5T oder T5 ordentlich Gas gibst, dann darf sich der hintere Teil des Autos nicht langziehen. Also ist die Zugfestigkeit sehr, sehr wichtig!!
Oder ist mit "Zugfestigkeit" das Verhalten im Crashfall mit der Deutschen Bahn gemeint. Ja, die Volvos sind ZUGfest! Das gibt ordentlich Dellen am Zug
Ciao,
Eric,
der INTERPRETATOR
Zitat:
Original geschrieben von VOLVO 174
Erhöhung des Kohlenstoffes schiebt den Baustahl in Richtung Edelstahl.
Das ist nicht richtig! Die Korrosionsbeständigkeit wird durch zusätzliche Legierungen sichergestellt: z.B. Chrom, Nickel.
Es ist ein landläufiger Irrtum zu glauben Edelstähle seien 'fester' oder 'tragfähiger' als normale Baustähle. In der Regel sind sie nicht 'besser' wie ein klassischer St 37 oder wie er heute genannt werden will 'S 235'. Sie sind halt einfach nur 'veredelt' bzw. 'hochlegiert'.
Zitat:
Original geschrieben von cayos
Das ist nicht richtig! Die Korrosionsbeständigkeit wird durch zusätzliche Legierungen sichergestellt: z.B. Chrom, Nickel.
Es ist ein landläufiger Irrtum zu glauben Edelstähle seien 'fester' oder 'tragfähiger' als normale Baustähle. In der Regel sind sie nicht 'besser' wie ein klassischer St 37 oder wie er heute genannt werden will 'S 235'. Sind sind halt einfach nur 'veredelt'.
Yo und Vanadium, Titan, usw.
Genaues verraten die sog. Werkstoffnummern :
Als Beispiel Werkstoff Nr. 1.4301 (allg. V2A oder A2)
Die Zahl "1" vor dem Punkt steht in diesem Ordnungssystem für Stahl. Die Zahl "4" nach dem Punkt kennzeichnet, dass es sich hier um einen nichtrostenden Stahl handelt. Um die chemische Zusammensetzung begrifflich besser zu handhaben gibt es außerdem die genormte Kurzbezeichnung.
In unserem Beispiel lautet diese: X5CrNi18-10
Die Bedeutung der Bestandteile dieser Bezeichnung:
* X = hochlegierter Stahl
5 = Kohlenstoffgehalt in hundertstel Gewichtsprozent (Beispiel: 0,05 %)
* Cr = Chrom
* Ni = Nickel
* 18 = 18 % Chrom
* 10 = 10 % Nickel
Mehr zu Edelstählen hier
eMKay
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
Wobei das eigentlich einfach rauszubekommen ist :
Mech Analyse : Zugversuch, Kerbschlagzähigkeit, Näpfchenprobe, Gefügeanalyse, Oberflächenanalyse
Chem Analyse : C-Gehalt, Legierungsbestandteile
und das wars schon .....
Klar, ich stell meinen Wagen vor den Zug, schlag ihm vorher ´ne Kerbe ins Dach, bevor ich mir ins Näpfchen mache und ein Stück zur weiteren Analyse rausschneide (oder ich warte, bis der Zug ihn zertrümmert hat)
Ihr spinnt doch alle!!!
Gruß
Martin
Unterschiedliche Stahlsorten:
@ XC-Torsten
Um deiner Frage einfach mal auf den Kern zu kommen: Fazit:
Hart wie Krupp-Stahl !!!
Gruß
Funky