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Unterschiedliche Stahlsorten XC70/90 ...?

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 20. Februar 2005 um 21:01

Hi zusammen, stolpere gerade über die Bemerkung "... the roof of the XC90 is composed of Boron steel, which Volvo notes is four times stronger than conventional steel."

Finde ich schon interessant, dass damit das Dach des XC90 4x stabiler ist als das eines XC70. Da die gesamte XC90 Dachkonstruktion aber größer ist und im Falle eines Überschlages dann auch mehr Eigengewicht des XC90 Unterbaus tragen muss, schätze ich mal, dass die Auswirkungen auf die Fahrgastzelle ähnlich bleiben (hoffentlich bei beiden XCs immer ausreichend).

Tschau

Torsten - der XC-Fan (and talking ausländisch today)

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76 Antworten

Was immer auch "conventional steel" ist. So ein popeliger ST37 wird wohl heutzutage in keinem Auto mehr verbaut ......

 

eMKay, muß immer öfter über die Werbefuzzis grinsen :D

am 21. Februar 2005 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]

Was immer auch "conventional steel" ist.

Alufolie??? :D ;)

am 21. Februar 2005 um 9:05

Solange ich bei meinem Elch nicht ein versteckten Aufkleber "ich war eine Blechdose" finde sehe ich die Sache nicht so ernst :)

Macht schon Sinn, dass verschiedene Stahlsorten verarbeitet werden. Wobei ST 37 schon noch für einige Bauteile (Billigbremsscheiben) benutzt wird.

Grüsse

Volvo 174

Und wieso ist meine Motorhaube aus Aluminium?!

Gruß Martin der glaubt ,daß nur die Rohkarosse aus dem Borstahl gebaut worden ist?!

Zitat:

Original geschrieben von d5er

Und wieso ist meine Motorhaube aus Aluminium?!

Weil die Heckklappe aus GfK ist? ;)

Die Fahrgastzelle beim XC/V70 ist lt. Prospekt aus "hochfestem Stahl", was immer das sein mag.

 

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

... lt. Prospekt aus "hochfestem Stahl", was immer das sein mag.

Meist durch ein Erhöhen des Kohlenstoffanteils in seiner Zugfestigkeit verbesserter Baustahl. Durch weitere Legierungsbestandteile lassen sich zusätzliche Eigenschaften steuern. (z.B. Edelstahl)

Zitat:

Original geschrieben von cayos

Meist durch ein Erhöhen des Kohlenstoffanteils in seiner Zugfestigkeit verbesserter Baustahl.

Was nützt mir die Zugfestigkeit im Auto???

 

Gruß

Martin

Achso: ;)

Für hochfest gibt es keine festen Grenzen, landläufig wäre das ein ST 52 oder ST60.

Erhöhung des Kohlenstoffes schiebt den Baustahl in Richtung Edelstahl. Da dadurch der Stahl spröder wird, wird diese Sorte wahrscheinlich nicht benutzt werden.

Wird wohl eher ein mehrfach beruhigter Stahl (RR) sein.

Da so etwas unter Betriebsgeheimnis fallen dürfte werden wir den genauen Typ wohl nie erfahren.

Grüsse

Volvo

Zitat:

Original geschrieben von VOLVO 174

Da so etwas unter Betriebsgeheimnis fallen dürfte werden wir den genauen Typ wohl nie erfahren.

Grüsse

Volvo

Wobei das eigentlich einfach rauszubekommen ist :

Mech Analyse : Zugversuch, Kerbschlagzähigkeit, Näpfchenprobe, Gefügeanalyse, Oberflächenanalyse

Chem Analyse : C-Gehalt, Legierungsbestandteile

und das wars schon .....

eMKay, findet Montanarchäologie SEHR spannend .....

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Was nützt mir die Zugfestigkeit im Auto???

Dich betrifft das nicht lieber Martin, aber alle mit Frontantrieb. Wenn Du z.B. in einem 2.5T oder T5 ordentlich Gas gibst, dann darf sich der hintere Teil des Autos nicht langziehen. Also ist die Zugfestigkeit sehr, sehr wichtig!!

Oder ist mit "Zugfestigkeit" das Verhalten im Crashfall mit der Deutschen Bahn gemeint. Ja, die Volvos sind ZUGfest! :D Das gibt ordentlich Dellen am Zug :D

Ciao,

Eric,

der INTERPRETATOR :)

Zitat:

Original geschrieben von VOLVO 174

Erhöhung des Kohlenstoffes schiebt den Baustahl in Richtung Edelstahl.

Das ist nicht richtig! Die Korrosionsbeständigkeit wird durch zusätzliche Legierungen sichergestellt: z.B. Chrom, Nickel.

Es ist ein landläufiger Irrtum zu glauben Edelstähle seien 'fester' oder 'tragfähiger' als normale Baustähle. In der Regel sind sie nicht 'besser' wie ein klassischer St 37 oder wie er heute genannt werden will 'S 235'. Sie sind halt einfach nur 'veredelt' bzw. 'hochlegiert'.

Zitat:

Original geschrieben von cayos

Das ist nicht richtig! Die Korrosionsbeständigkeit wird durch zusätzliche Legierungen sichergestellt: z.B. Chrom, Nickel.

Es ist ein landläufiger Irrtum zu glauben Edelstähle seien 'fester' oder 'tragfähiger' als normale Baustähle. In der Regel sind sie nicht 'besser' wie ein klassischer St 37 oder wie er heute genannt werden will 'S 235'. Sind sind halt einfach nur 'veredelt'.

Yo und Vanadium, Titan, usw.

Genaues verraten die sog. Werkstoffnummern :

 

Als Beispiel Werkstoff Nr. 1.4301 (allg. V2A oder A2)

Die Zahl "1" vor dem Punkt steht in diesem Ordnungssystem für Stahl. Die Zahl "4" nach dem Punkt kennzeichnet, dass es sich hier um einen nichtrostenden Stahl handelt. Um die chemische Zusammensetzung begrifflich besser zu handhaben gibt es außerdem die genormte Kurzbezeichnung.

In unserem Beispiel lautet diese: X5CrNi18-10

Die Bedeutung der Bestandteile dieser Bezeichnung:

* X = hochlegierter Stahl

5 = Kohlenstoffgehalt in hundertstel Gewichtsprozent (Beispiel: 0,05 %)

* Cr = Chrom

* Ni = Nickel

* 18 = 18 % Chrom

* 10 = 10 % Nickel

Mehr zu Edelstählen hier

eMKay

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]

Wobei das eigentlich einfach rauszubekommen ist :

Mech Analyse : Zugversuch, Kerbschlagzähigkeit, Näpfchenprobe, Gefügeanalyse, Oberflächenanalyse

Chem Analyse : C-Gehalt, Legierungsbestandteile

und das wars schon .....

Klar, ich stell meinen Wagen vor den Zug, schlag ihm vorher ´ne Kerbe ins Dach, bevor ich mir ins Näpfchen mache und ein Stück zur weiteren Analyse rausschneide (oder ich warte, bis der Zug ihn zertrümmert hat) :(

Ihr spinnt doch alle!!!

 

;)

 

Gruß

Martin

Unterschiedliche Stahlsorten:

 

@ XC-Torsten

Um deiner Frage einfach mal auf den Kern zu kommen: Fazit:

Hart wie Krupp-Stahl !!! ;) :D

 

Gruß

Funky

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