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Untersuchung vor Beginn CE Führerschein
Moin moin,
ich hab im Netz so viel verschiedenes gelesen, dass ich nicht weiss was nun stimmt oder nicht.
Ich will mit dem Führerschein für CE und der beschleunigten Quali. Berufskraftfahrer anfangen.
Vorab muss ich ja diese Untersuchung nach FeV machen.
Zu der augenärztlichen UNtersuchung habe ich keine Fragen, da geh ich einfach zum Augenasrzt und gut ist.
Nun zu der anderen Untersuchung:
1. kann ich die bei meinem Hausarzt machen?
2. wird da nun Blut abgenommen oder bleibt es bei dem Urintest? Manchmal ließt man ja, und auf diesem Vordruck der Bescheinigung gibt´s ja auch einen Punkt "Blut", zu 90% lese ich jedoch dass es keine Blutabnahme gibt.
3. seit längerer Zeit habe ich Bluthochdruck, welcher jedoch durch die Einnahme von Medikamenten im Normalbereich liegt. Ich habe Hèrzultraschall gemacht bekommen, am Herzen ist nichts. EKG hatte vor einiger Zeit eine kleine Auffälligkeit, jedoch könnte man da weiter nichts dran machen. Durch die Medis wird der Blutdruck ja normal gehalten.
Welche Auswirkungen hat das mit dem Blutdruck? Kann ich davon ausgehen, dass ich durch die Untersuchung "fallen" werde und das mit dem Führerschein vergessen kann?
Für Eure Ratschläge danke ich schonmal.
Gruß
Volker
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11 Antworten
Hallo Volker,
die ärztliche Untersuchung kannst Du durchaus bei deinem Hausarzt machen lassen. Das würde ich auch empfehlen, zumal dein Hausarzt auch deine ganze andere Krankengeschichte kennt (wie du z.B. mit dem Bluthochdruck schreibst). Bei meinen bisherigen Tests wurde immer nur der Urintest gemacht. Ob das mit deinem Blutdruck Auswirkungen auf deine Tauglichkeit als Kraftfahrer hat, das wird dir dein Hausarzt mitteilen. Der weiß am besten, ob du dadurch beeinträchtigt bist oder ob durch die Medikamente alles unter Kontrolle ist und du ohne Gefahr für dich und andere auf die Straße kannst. :-)
Gruß,
Marcus
Also ich hatte erst vor kurzem so eine Untersuchung für eine Führerscheinergänzung.
Bei uns in Österreich ist es nicht möglich diese Untersuchung beim Hausarzt zu machen.
Es wird kein Blut abgenommen, kein Urin untersucht.
Kann aber bei Euch in Deutschland ja anders sein.
Viktor
Hallole
Achtung nicht jeder Arzt hat die Zulassung für diese Unterschungen , vorher fragen wer das machen kann oder darf.. Infos dazu bekommt man von den Fahrschulen , den Führerscheinstellen oder den Zulassungsstellen die das meist auch wissen.
Augenarzt muß über die entsprechenden Geräte verfügen die vorgegeben sind um diese untersuchung Gesetzeskonform durchzuführen. Hat nicht jeder im besonderen was die Räumlichen und die Sichtfelduntersuchungen betrifft.
Wenn der Hausarzt diese Geräte für Reaktions und Gehörteste auch hat ist er im Normalfalle zertifiziert. An sonsten darf er nur die für deinen allgemeinmedizinische Untersuchungen bzw deren Bestandteile durchführen.. Blut Urin EKG usw, alles andere macht der niedergelassene Arbeitsmediziner der aber auch s´wieder die entsprechenden Gerätschaften benötigt um zertifiziert zu sein. Das geht zum Teil richtig ins Geld zumal sich einige Kassen weigern diese Untersuchungen zu bezahlen. Bei uns macht es der Werksarzt, zum Glück ... noch ...
Jol.
Ansonsten ist meist auch der ARGE (gibt es erstaunlicher Weise tatsächlich) eigene Arzt die Berechtigung für die Untersuchung.
Ich persönlich mach das immer beim TÜV (durch perfektes Timing fällt die HU und die ärztliche Untersuchung immer auf den gleichen Zeitraum 
). Kostet dann alles zusammen knappe 180 Euronen (96€ HU + 75€ die Untersuchung)
Zitat:
Original geschrieben von sax715
Ansonsten ist meist auch der ARGE (gibt es erstaunlicher Weise tatsächlich) eigene Arzt die Berechtigung für die Untersuchung.
Ich persönlich mach das immer beim TÜV (durch perfektes Timing fällt die HU und die ärztliche Untersuchung immer auf den gleichen Zeitraum
Ist aber billig!!!!, denn bei uns hier fallen insgesamt bis ca 450 Euronen bei den verschiedenen Ärzten an die für Unterschiedliche Bereiche ( Augenarzt, allgem Mediziner und Arbeitsmediziner ) gemacht werden die Freunde von mir selbst bezahlen mussten weil die kasse das nicht übernimmt plus die Füherscheingebühren Passbider usw. Eben die gesamten Verlängerungskosten. Jol.
ich zahle 20 Euro
Auch wenn die Situationen in D und A "etwas" unterschiedlich sind, hier mal das Procedere in Österreich, wie ich es durchlaufen habe:
Vorstellungstermin beim Amtsarzt des zuständigen Verkehrsamtes (bei mir ausgerechnet Wien), das zur Bundespolizei gehört.
Bei einigen Umständen (beispielsweise auch der genannte - und optimal durch Medikamente eingestellte - hohe Blutdruck) oder bei "Mehrfachumständen" (bei mir waren das die genannte Hypertonie und COPD) verweist der Amtsarzt an Fachärzte zur Diagnostik und Erstellung eines Fahrtauglichkeitsgutachtens.
Kommentar des Internisten / Kardiologen: "Die spinnen in Wien. Wenn ich von einem VA in Niederösterreich diese Anforderung bekomme, steht nur drauf, was sie wollen. Die Wiener verlangen das volle Paket an kardiologischer und Gefäß-Diagnostik."
Bei mir war das dann:
- Ruhe-EKG
- Belastungs-EKG (Ergometrie, die Sache mit dem "Fahrrad")
- 24h-Blutdruckmessung
- Ultraschall-Diagnostik Herz und Herzkranzgefäße
- Ultraschall-Diagnostik Gefäße Hals
- Ultraschall-Diagnostik Gefäße Beine und Füße
- "Großes Labor" (Blutbild, Harn)
Die Diagnostischen Leistungen kann der Arzt mit der Krankenkasse abrechnen. In meinem Fall fielen dafür alleine beim Internisten über EUR 220,00 an, Labor hat extra abgerechnet. Das waren auch noch mal rund 100,00 Euronen. Für die 24h-Blutdruckmessung, die hier offenbar keine Kassenleistung ist, kamen EUR 20,00 dazu.
Für das Gutachten selbst sind gesetzlich EUR 50,00 festgelegt.
Auf das Gutachten des Lungenfacharztes wurde verzichtet, da ich einen Befundbericht (eigentlich für meinen Hausarzt nach Überweisung) vorweisen konnte, der weniger als ½ Jahr alt war.
Der Sehtest beim Amtsarzt war ein Lacher, aber auch nur wegen der Vorlage der letzten Brillenverordnung, nach der ich nur eine Lesebrille benötige.
Zusätzlich kamen dann noch mal rund EUR 35,00 an Kosten, damit sich der Amtsarzt das/die Gutachten ansieht, oben genannten "Sehtest" macht und auch einen nicht-maschinellen Hörtest (Flüstertest) vornimmt. Der kritzelt dann einen Vermerk auf den "Untersuchungsbogen" und das war es.
Bei mir kam noch der Deppentest für Busfahrer ("D-Screening") beim Kuratorium für Verkehrssicherheit dazu, weil es sich um die Ersterteilung des D handelte. Nach dem rein maschinellen Test (Reaktion, Farb- und Geräuscherkennung, Multi-Reaktion etc.) noch ein rund 30-minütiges Gespräch mit einer Psychologin. Immer wieder wurden in das lockere Gespräch Fragen über Alkohol und Drogen eingestreut ... lächerlich. Die Kosten von EUR 207,12 hat mein damaliger Arbeitgeber im Rahmen des Aufnahme-Auswahlverfahrens übernommen.
Der Trottel von Amtsarzt, der zu faul war, einen Dreizeiler zu schreiben, hat dann auch noch dafür gesorgt, dass meine bis dahin unbefristeten deutschen Führerscheinklassen B, BE, C1, C1E "kastriert" wurden. Er hat mit der mündlichen Begründung "sie sind 59, bis zur 60 also rund 1 Jahr, und ab dann gelten ja (für den D) die 2 Jahre" nur einen Vermerk "o.k. / 3 Jahre" auf den Bogen gekritzelt und damit meine Bestandsklassen ebenfalls limitiert.
Ich war im Mai bei einem Arbeitsmediziner.
Augen und normale Untersuchung zusammen 85 €.
Das war Urin-Untersuchung, abhören, Flüstertest, der ganze anstrengende Augen-Kram und so weiter.
Fazit: Augen wie ein Adler, topfit.
Nur 10 kg zuviel (die ich jetzt durch einen Krankenhaus-Aufenthalt verloren habe, Hosen sind alle zu groß) und nur ein Tipp hat er gegeben:
Dringend mit Rauchen aufhören, bevor es zu spät ist. Noch wäre alles in Ordnung.
Wieso um Himmels Willen 420 € nur für den Arzt????
Zitat:
Original geschrieben von 18.430
[...]
Wieso um Himmels Willen 420 € nur für den Arzt????
Naja, ich hab ja nur die Fuffe + den Zwanni abgedrückt. Der Rest ging auf die Kasse.
Zitat:
Original geschrieben von Ammon83
die ärztliche Untersuchung kannst Du durchaus bei deinem Hausarzt machen lassen. Das würde ich auch empfehlen, zumal dein Hausarzt auch deine ganze andere Krankengeschichte kennt
Habe ich auch wieder Ende letzter Woche für die Verlängerung durch. Augenarzt wollte wie damals noch 75€, hätte da mit mehr Inflation gerechnet.
Hausarzt mache ich das immer zusammen mit komplettem medizinischen Check der eh alle paar Jahre mal empfehlenswert ist, was davon jetzt genau für den Zettel nötig war keine Ahnung. Auf dem Bescheid steht ja nur drauf "ok, kann fahren" ohne die einzelnen Ergebnisse der Diagnosen. Für das Gutachten schmeiss ich ein paar Euro in die Kaffeekasse der netten Damen im Vorzimmer.
Das mit der Befristung aller Klassen macht in D das Straßenverkehrsamt auch gerne, beim letzten Mal war ich etwas spät dran mit der Verlängerung, da kam was von "bis dann und dann oder alle Klassen sind weg". Da stand im vorherigen Augenartzbericht was von Brille und Blabla obwohl mit Brille >100% Sehkraft und die haben das als Krankheit und mögliche Verschlechterung gesehen und wollten - rechtlich korrekt - daher auch für die anderen Klassen ein Gutachten sehen. Sprich Zweifel ob ich die Verlängerung ggf. nur nicht gemacht habe weil ich irgendeinen Test nicht bestanden habe.
Naja, diesmal war ich rechtzeitig dran, CE läuft erst Ende September ab.
Der Umfang der Untersuchung liegt auch im eigenen Ermessen des untersuchenenden Arztes. Fällt der Proband vorher schon äußerlich auf (riesen Wampe, kurzatmigkeit, starkes Schwitzen, der Körpergeruch usw.) dann schauen die schonmal stärker nach. Ist der zu Untersuchende äußerlich fit dann begrenzen die das schon mal auf das nötigste.
Den Urintest hab ich persönlich eigentlich bisher nur 1x machen müssen, bei der Augenuntersuchung habe ich als Brillenträger wiederum das volle Programm auf dem Hals.