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Unwucht-Zittern im Lenkrad bei 120-145 km/h trotz neu gewuchtetem Reifensatz

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 12. Mai 2022 um 8:32

Hallo zusammen,

bei meinem Insignia A (1.6 Turbo, Limo, 05/09 mit ca. 165k km) habe ich seit 2 Monaten ein Unwucht-Zittern auf der Autobahn im Lenkrad.

Der Wagen läuft perfekt geradeaus und das Zittern ist ab 120 bis 145km/h nur im Lenkrad zu spüren. Ich habe die Reifen zweimal neu wuchten lassen (verschiedene Fachbetriebe) und habe das Problem immer noch.

Einzige Änderung, die in dem fraglichen Zeitraum noch vorkam, waren neue Bremsscheiben/Beläge vorne beim FOH. Beim Bremsen selbst spüre ich aber keine Unwucht.

Bin so langsam mit meinem Latein am Ende. Was könnte das denn noch sein? Irgendwas am Fahrwerk ausgeschlagen, oder ausgeleierte Buchsen?

Viele Grüße

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15 Antworten
am 12. Mai 2022 um 8:49

Das koennte auch die Antriebswelle sein...

Bzw das Tripotgelenk auf der Rechtenseite...

Das hatte ich auch nach dem Scheiben wechsel gehabt.

Habe sie wieder runter gebaut und die Auflagefläche sauber gemacht.

Da nach war wieder Ruhe.

Genau wie Heini500 schon anmerkte :

Als erstes Nabe säubern, zweites Bremsscheibe Anlageflächen innen und außen säubern, drittens Felge an der Anlage säubern.

Felge ansetzen leicht über Kreuz anziehen, voranzug 50 Nm über Kreuz, dann 150Nm über Kreuz.

Evtl. auch mal, wenn nicht schon, Reifen Dynamisch wuchten(dh. am Auto)

Insignia ist bei dem Thema eine kleine Diva

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 18:54

Alles klar, danke für die Hinweise.

Ich setze mich mal nach dem Wochenende dran und mache mal alles ordentlich sauber. Ich werde über Erfolg oder Misserfolg berichten ;).

Falls bedarf hätte ich noch ne Nagelneue Antriebswelle liegen,Automatikmodell

Hatte ich auch jahrelang. Neue Antriebswellen, komplette Bremse, alles Gelenk, Buchsen etc. haben nichts geholfen. Habe mich dann irgendwann damit abgefunden bis er dann von mir gegangen ist. Nun merke ich wie schön das ohne Vibrationen ist...

Zitat:

@Laderl2 schrieb am 12. Mai 2022 um 14:16:25 Uhr:

Genau wie Heini500 schon anmerkte :

Als erstes Nabe säubern, zweites Bremsscheibe Anlageflächen innen und außen säubern, drittens Felge an der Anlage säubern.

Felge ansetzen leicht über Kreuz anziehen, voranzug 50 Nm über Kreuz, dann 150Nm über Kreuz.

Evtl. auch mal, wenn nicht schon, Reifen Dynamisch wuchten(dh. am Auto)

Insignia ist bei dem Thema eine kleine Diva

Alles super, nur kurze Anmerkung: das Wuchten am Fahrzeug würde ich gegen eine andere Maßnahme austauschen. Damit die Räder immer noch zwischen den Achsen getauscht werde können, würde ich einen Reifenbetrieb mit Diagnosewuchtmaschine aufsuchen.

Das sind die auch hier im Forum oft genannten Hunter RoadForce Wuchtmaschinen mit Andruckrolle. Damit lässt sich die Reaktion von Rad und Reifen bei Belastung simulieren und messen. Eine Rad-Reifen Kombination kann mit einer normalen Wuchtmaschine sauber auf 0 gewuchtet sein, bei der Straßenfahrt aber dennoch unruhig abrollen und vibrieren. Das kann mit der Hunter erkannt und eventuell gematcht werden.

Antriebswellen und Radlager würde ich zuletzt in Verdacht nehmen.

Bei der Bremse noch mal sehen ob der Bremskolben ordentlich rückstellt/loslässt und ob die Gleitstifte vom Bremssattelhalter gängig sind und die Passung nicht korrodiert ist. Etwas neues Silikonfett sollte auch an die Gleitstifte drangekommen sein.

Zitat:

@tg07 schrieb am 12. Mai 2022 um 10:32:54 Uhr:

 

Einzige Änderung, die in dem fraglichen Zeitraum noch vorkam, waren neue Bremsscheiben/Beläge vorne beim FOH. Beim Bremsen selbst spüre ich aber keine Unwucht.

@tg07

Dann schaue doch mal ob nicht eine der Bremsen übermäßig heiß wird.

Gut möglich das einer der Bremssättel nicht freigängig ist und klemmt.

Denn wenn die Scheiben heiß laufen hast du Unwucht.

Hatte ich damals am Corsa D an der Hinterachse.

Neben den ganzen Ratschlägen mit den Bremsen und der Befestigung der Räder, die eine mögliche Uhrsache sein können, bin ich eher bei den Antriebswellen. Ich hatte selbiges Problem. Vibrationen bei den Geschwindigkeiten. Die Gelenke der Wellen haben sich vermutlich ein wenig durchgerieben, was zu minimalen Spiel im Gelenk und damit zu Vibrationen führt. Du kannst ja mal es damit testen, dass du den Kofferraum mit richtig schweren Sachen volllädst (bitte deutlich mehr als 50kg), die Vorderachse so entlastest. Wenn es dann weniger vibriert, geht die Tendenz zu den Antriebswellen. Alternativ gucken, ob bei dem genannten Geschwindigkeiten auch bei Autobahnkurven die Vibrationen weniger werden, weil das Gelenk dann einen andere Stellung hat.

Bei mir waren damals in beiden Fällen weniger Vibrationen spürbar. Nach dem Wechsel der Antriebswellen war dann auch Ruhe.

Bei mir waren es die Antriebswellen bei 160 000tkm getauscht .

Um den Fehler eingrenzen zu können, würde ich zuerst einen Betrieb mit einer Hunter RoadForce Wuchtmaschine aufsuchen. Wenn hier nichts rauskommt, liegt es am Auto und nicht an den Rädern.

Diese Wucht-Maschinen machen einen guten Eindruck, vor allem weil sie den Reifen und den Rundlauf der Felge mit erfassen.

Alleine vom Geschwindigkeitsbereich ist es keine Unwicht sondern eher ein anderes Problem.

Bei meinem war es nicht so schlimm. Es hat ab und zu bei 120km/h gezittert.

Vorgestern musste ich die vordere Bremsen ersetzen(Scheibe und Beläge) und siehe da, das Lenkrad bleibt so ruhig dass ich kaum geglaubt habe:)

Also es kann natürlich, auch am Bremsen liegen...

Zitat:

@GTS.DTI schrieb am 25. Mai 2022 um 08:56:40 Uhr:

Bei meinem war es nicht so schlimm. Es hat ab und zu bei 120km/h gezittert.

Vorgestern musste ich die vordere Bremsen ersetzen(Scheibe und Beläge) und siehe da, das Lenkrad bleibt so ruhig dass ich kaum geglaubt habe:)

Also es kann natürlich, auch am Bremsen liegen...

@GTS.DTI

Und jetzt schön die Bremsen einfahren nach Vorgabe.

1. Vermeiden Sie nach dem Wechsel der Bremsanlage aus Bremsscheiben und Bremsbelägen Extrem-, Schock- und Gewaltbremsungen während der ersten 300 km Fahrstrecke. Durch ein moderates Einfahren bzw. Einbremsen wird eine schrittweise Erwärmung der Bremsscheibe ohne thermische Überbeanspruchung (Wärmeschock) und die Anpassung der Reibflächen von Bremsscheibe und Bremsbelag zueinander erzielt.

2. In der Einfahrphase sollten ca. 30 Bremsungen aus mittlerer Geschwindigkeit (etwa 100 km/h) bei mäßiger Verzögerung und einer Bremsdauer von maximal 3 Sekunden auf etwa 50 km/h durchgeführt werden. Nach der Hälfte der Bremsungen reduzieren Sie die Geschwindigkeit dann auf 25 km/h. Achten Sie darauf, die notwendige Abkühlzeit der Bremsscheibe zwischen den Bremszyklen einzuhalten. Sie beträgt mindestens 3 Minuten, wobei der Fahrtwind für die Kühlung sorgt.

3. Führen Sie das Einbremsen nur auf Straßenabschnitten durch, wenn diese die sichere Durchführung unter Einhaltung alle Regeln der Straßenverkehrsordung (StVo) erlauben.

4. Notbremsungen werden immer mit maximalem Bremsdruck auf dem Bremspedal durchgeführt - auch in der Einbremsphase.

Vielen Dank für die Information...

Jetzt fahre ich momentan ruhig bzw man spürt schon den Unterschied zwischen neuen und alten Bremsanlage:)

Die Bremsen müssen sich einfahren...

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