1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Update: Familienautos mit Plug In - Hybrid

Update: Familienautos mit Plug In - Hybrid

Themenstarteram 3. März 2022 um 6:06

Hallo!

Vorab: das soll ein Gedankenspiel ohne ideologische Verblendung werden.

Aktuell üben die OPEC im Allgemeinen und die Golfstaaten im Besonderen den Schulterschluss mit Russland.

Durch unsere Politik noch befeuert explodieren die Kraftstoffpreise.

Elektroautos sind für viele keine Alternative wegen Anschaffungskosten und Reichweite (bitte einfach so stehen lassen. Das ist Fakt.).

Was also tun?

Für den Durchschnittsfahrer können Hybridfahrzeuge, insbes. Plug In - Hybride, die die Alltagsstrecken im Nahbereich rein elektrisch fahren können, eine Alternative sein und mehr Unabhängigkeit von Erdöl bringen.

Aber was gibt es da an Familienfahrzeugen, also an 5-Sitzern mit vernünftigem Kofferraum, mindestens Kompaktklasse, für unter 50.000 Eur?

Welche Konzepte gibt es?

Mir fallen diese ein:

- Toyota-System mit Atkinson-Benziner und Planetengetriebe. Auch von Ford genutzt.

- Deutsches System mit angeflanschtem E-Motor und Doppelkupplungsgetriebe. Auch von Koreanern genutzt.

- Nischensysteme wie Ford Diesel-Hybrid mit Handschaltung oder Lösungen mit Wandlerautomatik.

Was macht Sinn?

Wer bietet die besten Gesamtkosten?

Wo sind die Vor- und Nachteile?

Wenn zu Hause geladen werden kann: wo liegt der monetäre Vorteil des Plug In-Hybriden im Vergleich zum Mildhybriden?

Der Nicht-PI ist ja beim Kaufpreis günstiger. Das muss der PI erst mal reinfahren.

Wie sieht es im Vergleich zum reinen Benziner aus, der ja meist nochmal weit günstiger in der Anschaffung ist?

Freue mich auf eine möglichst objektive Diskussion.

Grüße,

die PX

Ähnliche Themen
34 Antworten

Das System von Honda, ähnlich Diesel-elektrischen Lokomotiven, gibt es noch.

Eben gerade an der örtlichen Tankstelle 1,949 für E10. Da bin ich schon froh um das Potential meines Fahrzeuges, ich fahre mit um die 4/100, bekomme den auch unter 4/100 wenn es sein muss. Kostenmässig komme ich da nah an den Elektrowagen ran, sobald der aber auswärts für 49ct oder mehr laden muss bin ich wohl günstiger mit dem Hybrid. Dazu kommt die geringere Anschaffung

Bis jetzt geht das (für mich) alles noch. Aber mal sehen was da noch kommt. Unser Wirtschaftsminister wird sich da bald Gedanken machen müssen, wie ein Großteil der Bevölkerung ihr Leben noch finanzieren kann. Dass die Anhebung des Mindestlohns viel bringen wird wage ich teils anzuzweifeln

Kann ich dir leicht beantworten und ne Liste machen.

Aber wie willst du filtern?

Unter 50.000 netto oder brutto?

Unter 50.000 EUR Listenpreis (also vor Förderung) oder unter 50.000 EUR nach Anrechnung der Förderung von aktuell bis zu 7177,50 EUR?

Nur Neuwagen oder auch Gebrauchtwagen?

Familienwagen mit Kofferraum, mindestens Kompaktklasse = [ Kompaktklasse-Kombi, Kompaktklasse-SUV, Kompaktklasse-Van, Kompaktklasse-Hochdachkombi ]? Oder auch Kompaktklasse-Schrägheck 5-Türer, also die klassische Golf-Form?

Zitat:

Der Nicht-PI ist ja beim Kaufpreis günstiger. Das muss der PI erst mal reinfahren.

Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge bitte mit "PHEV" abkürzen. Nicht mit "PI".

Zitat:

Wenn zu Hause geladen werden kann: wo liegt der monetäre Vorteil des Plug In-Hybriden im Vergleich zum Mildhybriden?

Naja, der Vorteil liegt in der Eigenschaft, dass man den PHEV eben auch mit Ladestrom fahren kann. Finanziell kann das dann ein Vorteil sein, wenn man zuhause mit Ladestrom und elektrischem Verbrauch günstiger kommt als mit Tankstellensprit und dem Verbrennerverbrauch. Muss man sich für den Einzelfall ausrechnen. Ladestrom zuhause kann aus dem Netz kommen (günstige Tarife), aber kann eben auch vom Dach kommen (Photovoltaik). Mit der Photovoltaik auf dem Dach kommt man in die Situation, dass wenn diese dann mal da ist, man eine gewisse Unabhängigkeit von Stromtarifen und Sprittarifen gewinnt. Klar ist aber: sind auch wieder Vorschuss-Investitionen, die sich dann erstmal ammortisieren müssen.

Und sonst: die Dimensionierung eines PHEV erlaubt überhaupt elektrischen Fahren bis so ca. 120 km/h. Oft (aber nicht immer) hat ein PHEV auch elektrisch betriebene Systeme für Heizen/Wärmegewinnung sowie für Kälte, also Klimatisierung. Ein Mild-Hybrid kann nicht rein elektrisch fahren und vertraut für Heizung auf den Verbrenner, für Kälte in der Regel auf einen mechanisch angetriebenen Klimakompressor, für dessen Betrieb der Verbrennungsmotor laufen muss.

BTW: Dein Versuch einer Systematik ist nur der Beginn, aber ich weiß schon mal, wie du das geordnet haben willst.

Themenstarteram 3. März 2022 um 6:42

Zitat:

@KlausFrisch schrieb am 3. März 2022 um 07:36:40 Uhr:

Kann ich dir leicht beantworten.

Aber wie willst du filtern?

Unter 50.000 netto oder brutto?

Unter 50.000 EUR Listenpreis? Oder unter 50.000 EUR nach Anrechnung der Förderung von aktuell bis 7177,50 EUR? Nur Neuwagen oder auch Gebrauchtwagen?

Es geht um Familienautos, also brutto.

Wenn eine Förderung greift, sollte sie erwähnt werden. Aber das wird ja nicht mehr ewig so gehen.

Ich fände es interessant, hieraus eine Übersicht zu machen, die für möglichst viele Familien interessant ist.

Sonderfälle wie Innenstadtbewohner die sehr wenig fahren oder 200 Km - Pendler möchte ich ausblenden.

Die normale Familie fährt 10-20.000 Km im Jahr Drittelmix.

Zitat:

@KlausFrisch schrieb am 3. März 2022 um 07:36:40 Uhr:

Zitat:

Der Nicht-PI ist ja beim Kaufpreis günstiger. Das muss der PI erst mal reinfahren.

Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge bitte mit PHEV abkürzen. Nicht mit PI.

Zitat:

@KlausFrisch schrieb am 3. März 2022 um 07:36:40 Uhr:

Zitat:

Wenn zu Hause geladen werden kann: wo liegt der monetäre Vorteil des Plug In-Hybriden im Vergleich zum Mildhybriden?

Naja, der Vorteil liegt in der Eigenschaft, dass man den PHEV eben auch mit Ladestrom fahren kann. Finanziell kann das dann ein Vorteil sein, wenn man zuhause mit Ladestrom und elektrischem Verbrauch günstiger kommt als mit Tankstellensprit und dem Verbrennerverbrauch. Muss man sich für den Einzelfall ausrechnen.

Und sonst: die Dimensionierung eines PHEV erlaubt überhaupt elektrischen Fahren bis so ca. 120 km/h. Oft (aber nicht immer) hat er auch elektrisch betriebene Systeme für Heizen/Wärmegewinnung sowie für Kälte, also Klimatisierung. Ein Mild-Hybrid kann nicht rein elektrisch fahren und vertraut für Heizung auf den Verbrenner, für Kälte in der Regel auf einen mechanisch angetriebenen Klimakompressor, für dessen Betrieb der Verbrennungsmotor laufen muss.

BTW: Dein Versuch einer Systematik ist nur der Beginn, aber ich weiß schon mal, wie du das geordnet haben willst.

Lass´ uns brainstormen.

Vielleicht sortieren wir nach Preisklassen. Bis 30.000, bis 40.000, bis 50.000 Eur z.B.

Themenstarteram 3. März 2022 um 6:43

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 07:36:08 Uhr:

Das System von Honda, ähnlich Diesel-elektrischen Lokomotiven, gibt es noch.

Eben gerade an der örtlichen Tankstelle 1,949 für E10. Da bin ich schon froh um das Potential meines Fahrzeuges, ich fahre mit um die 4/100, bekomme den auch unter 4/100 wenn es sein muss. Kostenmässig komme ich da nah an den Elektrowagen ran, sobald der aber auswärts für 49ct oder mehr laden muss bin ich wohl günstiger mit dem Hybrid. Dazu kommt die geringere Anschaffung

Bis jetzt geht das (für mich) alles noch. Aber mal sehen was da noch kommt. Unser Wirtschaftsminister wird sich da bald Gedanken machen müssen, wie ein Großteil der Bevölkerung ihr Leben noch finanzieren kann. Dass die Anhebung des Mindestlohns viel bringen wird wage ich teils anzuzweifeln

Was für ein Auto ist da drumrum?

Ein Civic? Ist das nicht eher ein Kleinwagen?

Der alte Mini meiner Frau mit 90 PS Saugmotor verbraucht auch nur 5L, ist aber nicht familientauglich.

Den C-HV habe ich gerade bei honda.de angesehen. Ist kein Plug In. Sieht aber gut aus und bewegt sich preislich auf dem Niveau des Ford Kuga.

Vorteil: es ist bei beiden auch ein Allradantrieb verfügbar.

Bin gespannt auf mehr Infos zur technischen Abgrenzung des Honda-Systems.

Ok, dann treff ich die Annahmen selbst und mache die Preise: und nehme alle Preise als deutschen Listenpreis (ohne Herstellerrabatte) und brutto und vor Förderung.

Begründung: brutto, weil Ziel Familien sind. Die bezahlen brutto.

Und vor Förderung, weil man in 2022 sowieso nur noch schwer einen PHEV bekommt und weil 2023 die PHEV-Förderung abgeschmolzen werden soll und der Verbrauchsnachweis eingeführt werden soll. (also Nachweis tatsächliche CO2-Ersparnis durch Laden)

Und ohne Rabatte, weil man auf die ja nicht vertrauen kann.

Und das ganze auch ohne Berücksichtigung 1%-Regelung für Versteuerung geldwerter Vorteil von Dienstwagen mit Privatnutzung. Begründung: Familien bekommen die typisch nicht.

Da das mit Neuwagen zu wenig werden (Auswahl ist dann beschränkt), nehme ich noch Gebrauchtwagen-PHEV mit dazu, die die Kriterien so ungefähr erfüllen. Dort gehen die Preise aber natürlich weit auseinander. Aber die bekommt man wenigstens in endlicher Zeit zu kaufen, also z.B. dieses Jahr noch.

Ich mach dann später heute mal ne Liste, sortiert nach Konstruktionsprinzipien des Antriebs.

Ich habe mein Posting oben übrigens noch mal editiert.

Ich steh nicht so auf brainstormen. :D Ich stehe auf individuelle Listen nach klaren Kriterien. Sonst wird das uferlos.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 07:43:58 Uhr:

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 07:36:08 Uhr:

Das System von Honda, ähnlich Diesel-elektrischen Lokomotiven, gibt es noch.

Eben gerade an der örtlichen Tankstelle 1,949 für E10. Da bin ich schon froh um das Potential meines Fahrzeuges, ich fahre mit um die 4/100, bekomme den auch unter 4/100 wenn es sein muss. Kostenmässig komme ich da nah an den Elektrowagen ran, sobald der aber auswärts für 49ct oder mehr laden muss bin ich wohl günstiger mit dem Hybrid. Dazu kommt die geringere Anschaffung

Bis jetzt geht das (für mich) alles noch. Aber mal sehen was da noch kommt. Unser Wirtschaftsminister wird sich da bald Gedanken machen müssen, wie ein Großteil der Bevölkerung ihr Leben noch finanzieren kann. Dass die Anhebung des Mindestlohns viel bringen wird wage ich teils anzuzweifeln

Was für ein Auto ist da drumrum?

Ein Civic? Ist das nicht eher ein Kleinwagen?

Der alte Mini meiner Frau mit 90 PS Saugmotor verbraucht auch nur 5L, ist aber nicht familientauglich.

Das ist ein Honda Jazz, 109PS, Automatik aufgrund der Konstruktion. Positionierung als Kleinwagen, aber das muss man eben sich selbst ansehen. Der Mini ist eben winzig und ein 2-Sitzer (für mich) ohne Kofferraum. Der Jazz bietet vier Passagieren mehr Raum als zB manche Mittelklasse (hinter dem auf mich mit 187 eingestellten Vordersitz sitze ich da noch bequem dahinter - im Mini sitzt hinter mir keiner mehr). Und im Kofferraum sitzt/liegt (aber zugegeben etwas beengt) der (im Moment) 68cm Schulterhöhe Hund.

Zu den Antriebssystemen sind allein die Hybride ohne PlugIn schon unübersichtlich und müssen geordnet werden. Die Mildhybride mit dem kleinen Elektroboost kann man dabei mEn vergessen - das ist ein Stand, den hatten Toyota und Honda schon vor 20 Jahren.

Themenstarteram 3. März 2022 um 6:57

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 07:55:52 Uhr:

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 07:43:58 Uhr:

 

Was für ein Auto ist da drumrum?

Ein Civic? Ist das nicht eher ein Kleinwagen?

Der alte Mini meiner Frau mit 90 PS Saugmotor verbraucht auch nur 5L, ist aber nicht familientauglich.

Das ist ein Honda Jazz. Positionierung als Kleinwagen, aber das muss man eben sich selbst ansehen. Der Mini ist eben winzig und ein 2-Sitzer (für mich) ohne Kofferraum. Der Jazz bietet vier Passagieren mehr Raum als zB manche Mittelklasse (hinter dem auf mich mit 187 eingestellten Vordersitz sitze ich da noch bequem dahinter - im Mini sitzt hinter mir keiner mehr). Und im Kofferraum sitzt/liegt (aber zugegeben etwas beengt) der (im Moment) 68cm Schulterhöhe Hund.

Zu den Antriebssystemen sind allein die Hybride ohne PlugIn schon unübersichtlich und müssen geordnet werden. Die Mildhybride mit dem kleinen Elektroboost kann man dabei mEn vergessen - das ist ein Stand, den hatten Toyota und Honda schon vor 20 Jahren.

Bitte nicht.

Keine Kleinwagen. Es geht mir in diesem Thread ganz klar um familientauliche Autos.

Und 5/100 = Mini ./. unter 4/100 = Jazz sind immerhin 20%+ an Ersparnis. Bei erheblich höherer Nutzbarkeit und 20% mehr Motorleistung.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 07:57:04 Uhr:

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 07:55:52 Uhr:

 

Das ist ein Honda Jazz. Positionierung als Kleinwagen, aber das muss man eben sich selbst ansehen. Der Mini ist eben winzig und ein 2-Sitzer (für mich) ohne Kofferraum. Der Jazz bietet vier Passagieren mehr Raum als zB manche Mittelklasse (hinter dem auf mich mit 187 eingestellten Vordersitz sitze ich da noch bequem dahinter - im Mini sitzt hinter mir keiner mehr). Und im Kofferraum sitzt/liegt (aber zugegeben etwas beengt) der (im Moment) 68cm Schulterhöhe Hund.

Zu den Antriebssystemen sind allein die Hybride ohne PlugIn schon unübersichtlich und müssen geordnet werden. Die Mildhybride mit dem kleinen Elektroboost kann man dabei mEn vergessen - das ist ein Stand, den hatten Toyota und Honda schon vor 20 Jahren.

Bitte nicht.

Keine Kleinwagen. Es geht mir in diesem Thread ganz klar um familientauliche Autos.

Dann definiere mal familientauglich. Wo fängt das an?

Themenstarteram 3. März 2022 um 7:16

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. März 2022 um 08:01:08 Uhr:

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 07:57:04 Uhr:

 

Bitte nicht.

Keine Kleinwagen. Es geht mir in diesem Thread ganz klar um familientauliche Autos.

Dann definiere mal familientauglich. Wo fängt das an?

Ford Kuga, Ford Focus Kombi, VW Passat, VW Golf Kombi, VW Touran, Ford S-Max.

Das sind Familienautos.

Das sollte klar sein.

Bitte sei so nett und kapere nciht dieses Thema mit eionem Hybrid-Kleinwagen, der mit seinem einen Liter Einsparung gegenüber einem technsich über 20 Jahre alten Mini nun wirklich nicht groß interessant ist. Bitte sei so nett und eröffne ggf. ein neues Thema.

TE,

möchtest Du denn überhaupt eine konkrete Kaufberatung für ein neues Fahrzeug für dich?

Themenstarteram 3. März 2022 um 7:42

Zitat:

@A346 schrieb am 3. März 2022 um 08:34:16 Uhr:

TE,

möchtest Du denn überhaupt eine konkrete Kaufberatung für ein neues Fahrzeug für dich?

Nicht sofort.

Ich möchte das Thema in der Breite beleuchten, um Kaufentscheidungen zu erleichtern.

Dann hilft mir das bei einem späteren Kauf auch.

am 3. März 2022 um 7:47

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 3. März 2022 um 08:42:59 Uhr:

Nicht sofort.

Ich möchte das Thema in der Breite beleuchten, um Kaufentscheidungen zu erleichtern.

Dann hilft mir das bei einem späteren Kauf auch.

Dann gehört es aber ins Hybrid & Elektro-Forum.

Ein PHEV zahlt sich nur aus, wenn man diesen günstig bekommt, bzw. leasen kann. Warum? Weil man, wenn die Kiste ggü. dem reinen Verbrenner kostendeckend eingepreist ist, die Mehrkosten kaum reinfahren kann.

Beispiel RAV4 Hybrid vs. RAV4 PHEV

Der PHEV ist ggü. dem Vollhybrid etwa 9000€ teurer. Klar, soviel kostet eben der große 18kWh-Akku & Ladegerät mehr. Beide Fahrzeuge haben aber grundsätzlich den gleichen Hybridantrieb und brauchen im reinen Vollhybridbetrieb etwa 7l/100km. Bei 1.9€/l kommt man mit den 9000€ etwa 70.000km (13ct/km). Dh man muss mit dem PHEV schon mal 70.000km rein elektrisch (und das kostenlos!) fahren, um den Mehrpreis in der Anschaffung überhaupt wieder rauszubekommen.

In der Realität kostet das Laden allerdings etwa 20-40ct/kWh. Ein PHEV in dieser Klasse benötigt etwa 20-25kWh/100km, verursacht also etwa 7ct/km Stromkosten. Damit sinkt die Ersparnis bei Strombetrieb ggü. dem Vollhybridbetrieb auf 6ct/km. Dh man muss 150.000km rein elektrisch fahren, damit man die 9000€ Mehrpreis wieder reinbekommt.

Jetzt geht's weiter. 150.000km bedeuten bei einer elektrischen Reichweite von 70km satte 2100 Vollzyklen am Akku. Dh, man muss potentiell damit rechnen, dass zu diesem Zeitpunkt der Akku hinüber ist. Also genau dann, wenn man seinen Mehrpreis überhaupt mal reingefahren hat.

Um mit einem PHEV zu sparen müssen viele Rahmenbedingungen passen. Zum einen muss man sehr günstig rankommen, sprich es darf kaum einen Mehrpreis ggü. dem reinen Verbrenner geben (solche Angebote gibt es). Zweitens muss man sehr günstig laden können, am besten kostenlos. Drittens, man muss gut 60% seiner Fahrten rein elektrisch erledigen können. Trifft eines nicht zu, ist ein Vollhybrid (oder Diesel) deutlich im Vorteil.

Grüße,

Zeph

@Zephyroth

Das sehe ich auch so. Dafür gibt es dort diesen Thread:

https://www.motor-talk.de/.../...dsatz-diskussionen-u-ot-t6753362.html

Ähnliche Themen