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Update für alle Injektoren-Geschädigten

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 7. November 2009 um 12:30

Ich war heute bei meinem Freundlichen zum Montieren der Winterreifen und habe bei der Gelegenheit nach seinem Kenntnisstand zur Injektoren-Problematik gefragt.

Er meinte, Delphi habe insgesamt 6 Fehler an den Injektoren festgestellt, die zu einem Ausfall führen könnten. Der letzte Fehler sei erst vor 2 Tagen gefunden worden.

Daher könne erst jetzt mit der Produktion von (hoffentlich) fehlerfreien Inketoren begonnen werden. Bis dies in der Produktion umgesetzt sei und ausreichende Stückzahlen zur Verfügung stünden, würde es natürlich noch eine gewisse Zeit dauern.

Eine generelle Rückrufaktion wäre noch nicht vom Tisch, darüber würde von der Konzernzentrale noch weiter nachgedacht.

Ich hoffe, dass die Infos von meinem Freundlichen stimmen. Wenn man die anderen Threads liest, scheinen die Händler unterschiedliche Kenntnisstände oder Informationen zu haben.

Gute Fahrt allen!

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von quasar1965

Zitat:

 

Im Namen aller MB-Händler aus der Schweiz können wir auf die deutschen Drohgebärden dankend verzichten, wir sind in derselben misslichen Situation, wie jeder OM651er Kunde. Die Situation ist mehr als frustrierend, eine definitive Lösung wäre endlich wünschenswert.

 

Gruss aus der Schweiz und ein gutes neues Jahr

Hallo armer Autohändler,

leider kann ich keine einzige Träne für arme MB-Händler aus meinen Augen fließen lassen.

Um ganz deutlich zu werden: Mir ist kein Händler bekannt, der von sich aus auf seine Verkaufsprovision verzichtet hat und das Geld seinem Kunden wieder gutgeschrieben hat.

Also wer Geld für eine Leistung bekommt, trägt dann auch das Risiko und nicht der Kunde, der viel Geld pünktlich bezahlt hat und eigentlich deutsche Wertarbeit und keinen amerikanischen Murks kaufen wollte. Nicht ein Fahrzeug, das jederzeit die Motorleistung verlieren kann und damit sich und andere im Straßenverkehr in Gefahr bringt. Von dem ganzen Ärger für den Käufer mal abgesehen.

Eigentlich müsste man von den Händler erwarten, da diese ja den direkten Kundenkontakt haben, hier schnell reagiert worden wäre und diese Fahrzeuge schnell außer Betrieb genommen oder zumindest Ihre Kunden über das Problem informiert hätten, dass diese mit Motoren unterwegs sind, die jederzeit Ausfallen können. Das war nun wirklich nicht der Fall. Es wurde solange wie möglich Totgeschwiegen und der Kunde total im Stich gelassen bzw. teilweise bis zu 4 mal mit den fehlerhaften Injektoren wieder in den Straßenverkehr geschickt (es sind mir persönlich Fälle bekannt, wo dies der Fall war).

Wenn man als Händler damit ein Problem hat, für das Produkt, dass man verkauft, auch gerade zu stehen, sollte man halt den Verkauf von Fahrzeugen einstellen und sich nach einem neuen Tätigkeitsfeld umschauen.

Wie wäre es mit modischer Kleidung. Hier besteht ja keine Lebensgefahr, wenn man fehlerhafte Hosen verkauft.

Gute Fahrt womit auch immer

 

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Delphi habe insgesamt 6 Fehler an den Injektoren festgestellt, die zu einem Ausfall führen könnten.

-----------------------

...wenn das stimmt, dann fehlen mir die Worte...ich kann es nicht glauben!

Fehler-gefunden

Hallo,

 

nachdem gerade mein GLK das zweite Mal abgeholt wurde, nachdem wieder ein Injektor ausgefallen ist, habe ich nun ein zweites Mail an den Vorstand der Daimler AG geschrieben und die ungenügende Reaktion auf meine erste Mail, auf die zwar telefonisch und schriftliche reagiert wurde, aber das alles den zweiten Ausfall nicht verhindert hat. Und auch der Inhalt des Telefonates nicht der Wahrheit entsprach, da trotz Software-Update bereits zwei Ausfälle an meine Fahrzeug waren. Und da zur Zeit ja noch überhaupt keine geänderten Injektoren vorhanden sind, da ja noch nach der Lösung des Problems gesucht wird, schützt der Austauch der Injektoren ja gar nichts, da ja gleiches durch gleiches ersetzt wird.

Der Mitarbeiter der vom Vorstand beauftragt wurde und mit mir Kontakt aufgenommen hat, hatte mir genau dies bestätigt, das im Moment noch keine geänderten Injektoren zur Verfügung stehen.

Somit wird dies wohl noch eine lange Story werden, bis Daimler es in den Griff bekommt.

Apropo "Story", was mich sehr verwundert ist, dass die Medien überhaupt nicht auf das Problem reagieren, das die Daimler AG mit der Gesundheit seiner Kunden spielt, denn plötzlicher Ausfall des Motorvortriebes wird sicher über kurz oder lang den ersten ernsthaften Unfall verursachen.

Liegt wohl daran, das die Daimler AG ein sehr guter Anzeigen- und Werbespot-Kunde ist, und wohl zur Zeit keiner der erste sein möchte, der dieses Thema ernsthaft aufgreifen möchte, da es hier um viel Geld geht wenn man die Daimler AG als Anzeigenkunden verliert.

Bin ja mal gespannt, wer als erstes auf das Geld pfeift und die Story macht, das zur Zeit ca. 75.000 Autos der Daimler AG mit fehlerhaften Teilen unterwegs sind und die Daimler AG bisher überhaupt nicht darauf reagiert, z.B. mit einer Mitteilung an die Kunden, die diese Fahrzeuge gekauft haben.

 

Gute Fahrt womit auch immer

 

Sach mal Deepblackman,

in einem anderen Threat hast Du ja geschrieben, dass Du mit dem "Bechwerdevorstand" gesprochen hättest. Wer soll den das sein?

In der Nach-Schrempp-Zeit ist der Vorstand auf 6 Mitglieder reduziert worden (http://gb2008.daimler.com/.../mitglieder-des-vorstands.html). Die Jungs arbeiten natürlich viel, aber so viel dass die Dich anrufen, immerhin einen von 50.000 potentiellen Betroffenen? Und in welchen Bereich fällt denn dies Anliegen? Konzernforschung? :-)

Mal ganz im Ernst, das Problem ist ernst und die bei Daimler und Delphi werden alles tun um das ganze Problem so schnell wie möglich zu lösen. Aber wenn die Vorstände jeden anrufen, sind dass knapp 10.000 Anrufe pro Vorstand, wenn der Truckvorstand mit telefoniert. Wenn die sofort den Betroffenen erreichen und nur 3 Minuten telefonieren, dann sind das immerhin 30.000 Minuten pro Nase. Das entspräche immerhin 42 Wochen. Da hast Du ja Glück schon in der 6. Woche des Problems angerufen worden zu sein und uns das auch gleich weitergibst. Wir werden ja mit Nachnamen in der zweiten Häfte des Alphabets erst im Sommer 2010 angerufen werden...

Nichts für ungut und schönen Abend

Bisher liest man von keinem Geschädigten den Mercedes hätte im Regen stehen lassen. Leihwagen sind normal (AVIS wird in dei Hände klatschen), und dass man versuchen wird das Problem schnellstens und kundenorientiert zu lösen dürfte doch wohl klar sein. Also: immer mit der Ruhe.

Wir hätten ja auch einen Landrover oder Lada Niva kaufen können, gar einen Jappi - aber wir wollten doch alle den GLK und werden ihn auch bald so nutzen können, wie wir es von einem Mercedes erwartet haben. Dann kann Mercedes auch endlich seinen "Beschwerdevorstand" (hahahaha) der offenbar viel und gerne telefoniert um mit seinen Aussagen die Firma in den Ruin zu treiben wieder in die Wüste schicken.

Hallo,

 

nun für die Aufteilung bzw. Gliederungen im Konzern bin ich nicht zuständig.

Allerdings kann ja jeder bei der Konzernzentrale anrufen und sich dorthin verbinden lassen bzw. sich die Mailadresse geben lassen. Habe selbst erst davon erfahren, nachdem ich mit einem Mitarbeiter der Konzernzentrale gesprochen habe. Der Vorstand selbst hat 5 Tage später mit einem Schreiben reagiert, mit der Zusicherung das der Vorfall untersucht wird (wie schön).

Welche Postion der Anrufer bei mir, im Konzern hatte, kann ich nicht sagen. Verspreche allerdings, nachdem nun das zweite Schreiben von mir dorthin gegangen ist, dass ich es mir nächstes mal genau sagen lasse. Gehe mal davon aus, das es nicht ein Mitglied des Vorstandes selbst war, sondern ein Beauftragter. Dies ist für mich aber das gleiche, da mein Schreiben an die Vorstände gerichtet war und ich den Erhalt des Schreibens sowie die Bearbeitung des Vorfalles von dort zugesagt bekommen habe.

Bis vor diesem elementaren Problem, das ich nach zwanzig Jahren Daimler-Benz AG, Daimler-Chrysler AG, Daimler AG, so noch nie hatte, musste ich mich ja nie direkt an den Konzern wenden. sondern konnte alles über die Niederlassung Stuttgart zu meiner Zufriedenheit regeln. Hier sind aber leider den Niederlassungen wohl die Hände gebunden und so bleibt nur der Weg zum Konzern.

 

Persönlich sehe die Sache nicht "als nicht so wichtig" und "Kleinigkeit". Falls je jemand hier mal in die Situation kommt, dass im auf der Landstrasse beim überholen eines LKW-Gespanns die Motorleistung weg bleibt und einen Hintermann hat der bereits auch überholt und nicht damit rechnet, dass ich auf einmal nicht mehr vorwärts komme und ich nicht nach rechts zurück wechseln kann, da hier ja der LKW fährt, wird dies hier wohl dann auch anders beurteilt. Da nützt einem dann auch nichts, wenn einem ein Ersatzwagen zur Verfügung gestellt wird, falls man als Person dann überhaupt noch fahrtüchtig ist.

 

Außerdem gibt es ja noch eine so genannte "Betriebshaftung". Diese bezieht sich darauf, dass man haftet, wenn man ein Fahrzeug in Betrieb nimmt, und deshalb dafür Sorge zu Tragen hat, dass am Fahrzeug alles Betriebssicher ist. z.B. die Räder nicht abgefahren und den Wetterbedingungen angepasst sind (Winter/Sommer), die Bremsen funktionsfähig usw. Wie das ist, wenn ich ein Fahrzeug in Betrieb nehme, bei dem voraussichtlich jederzeit der Motorvortrieb ausfallen kann und somit die Möglichkeit besteht, anderen Verkehrsteilnehmer Schaden zuzufügen, an Eigentum und Gesundheit, weis ich noch nicht, werde versuchen mich hier aber auch noch schlau zu machen. Hier könnte  es z.B. dann Probleme mit der Versicherung geben, falls es zu Schäden kommt. Und vielleicht sogar noch mehr.

 

Ganz davon abgesehen, dass in dieser Preisklasse wohl ein Großteil der Fahrzeuge Firmenfahrzeuge sind. Und wenn man dann schon zweimal Termine nicht wahr oder stark verspätet erst wahrnemen kann, ist das nicht sehr förderlich, vor allem, wenn einem 4 Tage vorher noch telefonisch mitgeilt wird, das es nicht mehr vorkommen sollte.

 

Um hier das Vorurteil eines Nörglers entgegen zu arbeiten, ich hatte in den zwanzig Jahren genug Probleme mit Fahrzeugen des Sterns, z.B. Ausfall der elektronischen Systemen, Ausfall der Fahrzeugverriegelung usw. usw. Habe mich in diesen Fällen nie Beschwert, da an einer Maschine mit so vielen Bauteilen davon ausgegangen werden muss, dass es Probleme geben kann, die nicht vorherzusehen sind. Dies ist ja in diesem Fall aber nicht so. Es ist vorherzusehen, dass die Antriebseinheit ausfällt und das mindestens bis zu vier mal und damit der Kunde den Problemen die ich oben beschrieben habe, ausgesetzt ist.

Daher kann ich es nicht einsehen, warum man dies als Kunde still hinnehmen soll.

 

Aber ich erkenne jedem seine Meinung zu und darf es hier auch schreiben. So wie ich meine Meinung hier schreibe.

 

 

am 8. November 2009 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von Preprivat

Bisher liest man von keinem Geschädigten den Mercedes hätte im Regen stehen lassen. Leihwagen sind normal (AVIS wird in dei Hände klatschen), und dass man versuchen wird das Problem schnellstens und kundenorientiert zu lösen dürfte doch wohl klar sein. Also: immer mit der Ruhe.

Wir hätten ja auch einen Landrover oder Lada Niva kaufen können, gar einen Jappi - aber wir wollten doch alle den GLK und werden ihn auch bald so nutzen können, wie wir es von einem Mercedes erwartet haben. Dann kann Mercedes auch endlich seinen "Beschwerdevorstand" (hahahaha) der offenbar viel und gerne telefoniert um mit seinen Aussagen die Firma in den Ruin zu treiben wieder in die Wüste schicken.

Jetzt bewahrheitet sich Dein Untertitel.........

„Besser geht´s nicht“

:D:D:D

 

Themenstarteram 8. November 2009 um 11:09

Hallo deepblackman,

ich finde es Klasse, dass Du Dich stellvertretend für viele Injektorengeschädigte (ich gehöre noch nicht dazu, da ich aber ca. 80% im Außendienst unterwegs bin, begleitet mich immer dieses unangenehme Gefühl, dass jeden Moment die gelbe Warnleuchte angehen könnte.... das trübt die Fahrfreude an dem GLK zur Zeit enorm) so hartnäckig einsetzt und Dich direkt an die Konzernzentrale wendest um das Problem aus Sicht der Geschädigten mit allen möglichen Konsequenzen thematisierst.

Danke dafür!

Irgendeiner der Gefährdeten muss doch einen Draht zur Presse haben. Wenn mir einer der mehrfach Betroffenen einen nachprüfbaren Schadensverlauf zusendet, sende ich es an die FAZ bzw. Wiso weiter. Da habe ich Ansprechpartner.

Ob die das dann bringen, kann ich natürlich nicht sagen.

Mein Ärger mit dem 320er CDI ist auf die Unfähigkeit und Unverfrorenheit der Werkstatt der DB-NL Duisburg zurückzuführen.

Soviel Arroganz habe ich schon lange nicht mehr erlebt :-(

 

peso

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

 

Mein Ärger mit dem 320er CDI ist auf die Unfähigkeit und Unverfrorenheit der Werkstatt der DB-NL Duisburg zurückzuführen.

peso

Hi peso,

helf' mir mal auf die Sprünge: Du hast Probleme mit dem 320er?

Das hat nichts mit dem 320er als Fahrzeug zu tun.

Es hängt u.a. mit dem vertraglich vereinbarten Einbau einer Standheizung zusammen.

Der Wagen selbst läuft bestens !

peso

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

Das hat nichts mit dem 320er als Fahrzeug zu tun.

Es hängt u.a. mit dem vertraglich vereinbarten Einbau einer Standheizung zusammen.

Der Wagen selbst läuft bestens !

peso

Puh! ... alles klar!

deepblackman:

... Falls je jemand hier mal in die Situation kommt, dass im auf der Landstrasse beim überholen eines LKW-Gespanns die Motorleistung weg bleibt und einen Hintermann hat der bereits auch überholt und nicht damit rechnet, dass ich auf einmal nicht mehr vorwärts komme und ich nicht nach rechts zurück wechseln kann, da hier ja der LKW fährt, wird dies hier wohl dann auch anders beurteilt. Da nützt einem dann auch nichts, wenn einem ein Ersatzwagen zur Verfügung gestellt wird, falls man als Person dann überhaupt noch fahrtüchtig ist...

____________________________

sehe ich genauso!

auf den Grabstein kann ja MB dann als Inschrift hinterlassen, "Sorry aber wir hatten keine (funktionierenden) Injektoren":mad:

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

Irgendeiner der Gefährdeten muss doch einen Draht zur Presse haben. Wenn mir einer der mehrfach Betroffenen einen nachprüfbaren Schadensverlauf zusendet, sende ich es an die FAZ bzw. Wiso weiter. Da habe ich Ansprechpartner.

Ob die das dann bringen, kann ich natürlich nicht sagen.

peso

Was soll das bringen?

Es gab doch schon Artikel bei Bild Online usw.

Das Thema "Es kann passieren, dass 4 Zylinder Mercedes mal stehen bleiben" ist nun mal für die Presse nicht interessant. Keine Toten, kein Sex, keine Dramatik.

Zwei Anmerkungen:

1. Hat Auto-Bild, das ja von vielen nicht für voll genommen wird, über zwei Seiten von den Problemen berichtet. Warum die anderen Zeitschriften nur ganz klein oder überhaupt nicht darüber schreiben, kann ich mir denken....

2. Gibt es in jedem Großunternehmen ein Service-Büro des Vorstandes. Ich habe mich schon öfter an einen Vorstand gewandt und immer ist es zu einer positiven Lösung gekommen. Bei Daimler heißt es "Kundenbetreuungsteam des Vorstandes" und es sitzt wohl in Frankfurt.

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