Urlaubsbericht S213
Hallo zusammen,
komme aus dem Urlaub zurück und möchte Euch die Eindrücke der Reise schildern.
Fahrzeug: S213 200 EQ - BJ. 12/2019
Die Fahrt ging Anfang Juli vom Rheinland an die Côte d’Azur.
Da ich sehr früh (04:00 Uhr) am Sonntagmorgen losgefahren bin, gab es überhaupt keine Probleme in D mit dem Verkehr. Zwischenstopp in Luxemburg zum tanken. Aufgrund des günstigen Benzinpreises habe ich Super 98 getankt.
Ziemlich voll, so dass nach dem Abschalten der Pistole ich noch drei Mal etwas nachgefüllt hatte und der Tank wirklich randvoll war.
Abgesehen von einer Stunde mit Regen bzw. Starkregen in der Höhe kurz vor Lyon, war das Wetter bestens und lediglich bei Lyon war der Verkehr dort etwas zähfließend.
Da ich letztes Jahr mit meinem S213 250er die gleiche Strecke bei gleicher Witterung gefahren bin, kann ich hier einen guten Vergleich anstellen.
Vorab, der 213er ist wirklich ein sehr gutes Reisefahrzeug und lässt wirklich fast keine Wünsche mehr offen.
Daten:
Auto mit vier Personen belegt und der Kofferraum zu 85% gefüllt.
Geschätztes Gewicht 2,2 - 2,3 Tonnen.
Räder: 245/45/18.
Luftdruck: Vorne: 2,6 - hinten 2,9 Bar (MB Vorgabe bei voller Beladung - Tankdeckel)
Gesamtstrecke: 1260 KM
Im Gegensatz zum 250er hat der „neue“ S213 einiges mehr an SA, die das Leben noch mehr erleichtern.
Die da wären:
- Akkustikpaket. Auch wenn einige hier im Forum nicht den großen Unterschied hören, ich kann ihn sehr gut wahrnehmen und finde den Wagen noch einmal etwas leiser als die Seriendämmung.
- Duftpaket. Nicht wegen des Duftes, sondern durch die zusätzlichen Filter und die Ioniseirung kam zu keiner Zeit Müdigkeit auf oder das Bedürfnis, mal die Fenster für frische Luft zu öffnen.
- Große Klimaanlage. Meine Frau ist super empfindlich, was Zugluft angeht und hat letztes Jahr noch geschimpft, das die Klimaanlage „zieht“. Die jetzt verbaut drei Zonenklimaanlage habe ich auf „diffus“ eingestellt und meine Frau war begeistert, da endlich die Zugluft weg war. Dies auch, da sie ja nun auch die Möglichkeit hat, die Luftverteilung unabhängig vom Fahrer selbst einstellen zu können. Die Kinder waren super zufrieden, da sie nun endlich ihre eigene Temperatur und Lüftung steuern konnten (Durch das reflexartige Verschließen der Lüftungsdüsen durch meine Frau, kam nicht mehr so sehr viel Luft hinten an.)
- Panoramadach. (Im 250er Schiebedach) Der Wagen ist wirklich lichtdurchfluteter und sehr schön hell von innen. Aber die Sonne im Süden ist wirklich nicht zu unterschätzen und sie hat schon stark ins Auto geschienen. Ich habe dann das Rollo dauerhaft verschlossen.
- 230 V Steckdose. Die Powerbanks der Kinder wurde nicht benötigt, da die Steckdose genügend Leistung hat, die ganzen Geräte im Auto zu Laden. Per USB sind wir letztes Jahr an die Grenzen gekommen, was die Lademöglichkeit angeht.
- Distronic. Ein Segen auf solch langen Strecken. Eingeschaltet und im Verkehr mitgeschwommen.
Der Überholassistent ist auch ganz witzig. Aber nicht soooo wichtig.
- Multikontursitze. Welch tolle Erfindung!!! Die Massage haben wir genossen und dadurch die gefühlte Reisezeit noch einmal verkürzt. Eine SA die ich, wenn es geht immer wählen würde.
- Leider wurden die doppelten Sonnenblenden weggespart und ich konnte diesen kleinen Luxus nicht mehr einsetzen.
- Sonnenrollos hinten. In beiden Fahrzeugen verbaut und sehr praktisch. Besonders bei der Mittelmeer Sonne.
- Multibeam Scheinwerfer waren / sind bei beiden FAhrzeugen eingebaut und in der Nacht wirklich eine sehr gute Hilfe)
Von Luxemburg bis zum Ziel bin ich 981 Km gefahren. Mit einer Tankfüllung!
Kurz vor dem Ziel ging dann die Reservemeldung an. Am Ziel hatte ich eine Restreichweite von 60 KM. -> Mögliche Reichweite somit etwas über 1000km mit einer Tankfüllung.
Ich finde das sehr erstaunlich. Auto voll, Klima bei den Temperaturen (30-33 Grad auf der Autobahn) im Dauereinsatz und es geht auch teilweise gut hoch und runter auf dem Weg ans Mittelmeer.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 103 KM/h
Durchschnittsverbrauch laut Computer 6,8 Liter auf 100 KM
Bonus (ich bin nur auf eco gefahren) 68 KM
Ja, mit einem 220d kommt man sicher noch weiter. Aber wenn ich schaue, dass ich letztes Jahr fast 0,6 Liter mehr auf 100KM mit dem 250er verbraucht habe, dann ist das schon eine sichtbare Ersparnis.
Ich möchte festhalten, dass es eine echt schöne Tour war, der Urlaub natürlich auch und ich den 213 wirklich sehr gerne fahre.
Grüße
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21 Antworten
Das hört sich doch gut an, wobei du natürlich auch das ganz große Kreuz bei der Sonderausstattung gemacht hast. Ich kann deine Eindrücke nachvollziehen, bin letzten Herbst in die andere Richtung gefahren, allerdings mit dem 250iger und war auch sehr zufrieden, auch wegen der Ausstattung, wenngleich ich nicht alles an Bord habe, so wie bei dir.
Danke.
Die vielen Kreuze hat der Werksangehörige gemacht, der den Wagen damals konfiguriert hatte.
Da ich ein Fan vom Haubestern bin, habe ich u.a. deswegen mir diesen (seltenen) Wagen sichern müssen und
den 250er deswegen vorzeitig eingetauscht.
Auch Keyess Go und Keyless Komfort sind schön und ich hätte nicht gedacht, dass man sich so schnell an diese SA gewöhnt. Genauso wie mit dem HUD.
Aber mir ging es ja mehr um den Reisebericht bzw. Fahreindruck.
Die ganzen SA heben den Wagen auf ein ganz anderes Level, man kann den Basis 213 nicht mehr mit einem 213 in nahezu Vollausstattung oder ähnlich vergleichen.
Das geht noch niedriger. Allerdings alleine im Auto mit wenig Gepäck.
Ich wollte nicht mehr in Italien tanken und unbedingt bis Innsbruck kommen.
Für deinen Diesel schon ok, aber der TE fährt einen Benziner
Zumal die Durchschnittsgeschwindigkeit signifikant unter meiner liegt.
Zitat:
@computertomsch schrieb am 19. Juli 2021 um 20:07:22 Uhr:
Für deinen Diesel schon ok, aber der TE fährt einen Benziner
Stimmt. Das habe ich in der Tat überlesen. Ich hatte tatsächlich gedacht, er vergleicht einen 200 D mit einem älteren 220 D. Mein Fehler.
Zitat:
@kutjub schrieb am 19. Juli 2021 um 20:12:22 Uhr:
Zumal die Durchschnittsgeschwindigkeit signifikant unter meiner liegt.
Ja, das stimmt. In Frankreich kann man auf der Autobahn die Distronic durchaus auf 136 km/h stellen. Bei 140 km/h habe ich zwischen Aix und Lyon mal eine Warnung erhalten.
Auf dem Foto hatte ich 200 km auf Landstraßen in Norditalien hinter mir, war vor kurzem auf die Autobahn aufgefahren und wollte massiv sparen. Daher Distronic nur auf 110 km/h gestellt. Die Verkehrslage zwischen Mailand und Brescia hat aber teilweise nur 100 km/h erlaubt. Zwischen Verona und Brenner ist der Verbrauch dann wieder auf 5,2 l/100 km angestiegen. Auch weil ich dann 500 kg zugeladen hatte. Aber ich bin bis Innsbruck gekommen.
Ich freu mich auch schon auf die erste längere Urlaubsfahrt mit unserem 213er. Heuer gibt's nur ein paar hundert Kilometer nach Kärnten, aber nächstes Jahr ist wieder Sardinien (mit Fähre) dran!
Guten Abend,
bin seit 2 Monaten stolzer Besitzer von einem 220d Bj 2020.
Ich freue mich auch auf die erste größere Tour nach Italien. Start ist Berlin, Übernachtung in Österreich und dann weiter in die Abruzzen. Ich bin gespannt was der Verbrauch sein wird.
Für alle die noch in Urlaub fahren einen entspannten und erholsamen.
Zitat:
Bei 140 km/h habe ich zwischen Aix und Lyon mal eine Warnung erhalten.
Da fühlt man sich gleich so ertappt
Fahrt, so lange es noch geht. Ich fürchte, wenn ich im September dran bin, ist das wieder Geschichte.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 20. Juli 2021 um 06:54:24 Uhr:
Zitat:
Bei 140 km/h habe ich zwischen Aix und Lyon mal eine Warnung erhalten.
Da fühlt man sich gleich so ertappt
Fahrt, so lange es noch geht. Ich fürchte, wenn ich im September dran bin, ist das wieder Geschichte.
Ich drück dir die Daumen das es nicht so wird. Wo soll es hingehen?
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 20. Juli 2021 um 06:54:24 Uhr:
Zitat:
Bei 140 km/h habe ich zwischen Aix und Lyon mal eine Warnung erhalten.
Da fühlt man sich gleich so ertappt
Fahrt, so lange es noch geht. Ich fürchte, wenn ich im September dran bin, ist das wieder Geschichte.
Ertappt ja, aber auch irgendwie gut, dass es nur der ,,erhobene Zeigefinger'' und nicht gleich ein Strafzettel war.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 20. Juli 2021 um 06:54:24 Uhr:
Zitat:
Bei 140 km/h habe ich zwischen Aix und Lyon mal eine Warnung erhalten.
Da fühlt man sich gleich so ertappt
Fahrt, so lange es noch geht. Ich fürchte, wenn ich im September dran bin, ist das wieder Geschichte.
Ertappt ja, aber auch irgendwie gut, dass es nur der ,,erhobene Zeigefinger'' und nicht gleich ein Strafzettel war.
Ich bewege mich geschäftlich im Raum Schweiz, Südfrankreich und Norditalien. Und das war mir ab März 2020 zu gefährlich. Seit Anfang 2021 war ich einmal die Woche in der Schweiz - aber immer nur für maximal 10 Std. Schnell rein und wieder raus. Und seit Anfang Juni traue ich mich auch wieder nach Frankreich und Italien.
Allerdings sehe ich die Entwicklung zum September hin auch mit Sorge. Da wir noch Urlaub aus 2020 nachzuholen haben - von den ausgefallenen Skiurlauben möchte ich überhaupt nicht reden - hatten wir jetzt etwas großzügiger geplant. Erst zwei Wochen Cote-d'Azur und anschließend zwei Wochen Mallorca.
Die Fähre ist mit Flex-Tarif gebucht. Da verlieren wir maximal €30.