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US Import
Hallo! Ich habe gerade folgendes Posting im US Cars Forum gepostet - aber ich denke, hier bin ich besser aufgehoben! ;-)
Also zum Thema: Seit langem spiele ich mit dem Gedanken mir ein US Fahrzeug (vorzugsweise einen Ford Mustang 1964 - 1969 Fastback) nach D zu holen! Wie das funktioniert ist mir zumindest theoretisch bekannt (Title, Notarielle Urkunden, Zoll, TÜV,...).
Mich würden aber noch persönliche Erfahrungen von Euch interessieren. Z.B. welche Hürden tauchen dabei noch auf, usw...
Dabei steht der Zustand des Wagens eher im Hintergrund. Ich habe einen Bekannten, der in D Oldtimer restauriert. Ob er das allerdings mit US Fahrzeugen auch so bewerkstelligen kann, weiß ich noch nicht! ;-)
Bzw. Kennt jemand eine Firma, die Fahrzeuge aus den USA holt?
Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Meine Leidenschaft gehört nun mal diesen alten US Autos und möchte deshalb auch beruflich mehr damit zu tun haben... Deshalb eure Meinung: lohnt es sich oben genannten geschäftsmäßig zu betreiben? Also, Autos nach D rüber holen, hier evtl. restaurieren und verkaufen/vermieten?
Danke und Gruß
BavarianII
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10 Antworten
also
Wenn du den Wagen mal gekauft hast, kannst du ihn entweder nach LA Port oder NY Port bringen Eine gute Bekannte von mir hat eine Spedition in L.A. die sich auf Autotransporte weltweit spezialisiert haben - auch mit Büro in NY. Du hast die Wahl zwischen RORO (Roll-on Roll -off) oder Container (etwas teurer). Genaue Preise gehen erst wenn du weisst von wo nach wo du shippen willst und wie. Rechne mal mit ca. 1500 € shipping cost mit allen Papieren. Wenn du die Adresse brauchst (sie spricht deutsch) sag Bescheid.
Zum Preis des Wagens mußt du beim deutschen Zoll ca. 20% vom Kaufpreis dazurechnen für Zoll und Einfuhr.
Danach gehts an den Umbau (Scheinwerfer, Abschlepphaken, Gurte ...) dann kannst du ein Vollgutachten machen lassen nach §25 und kriegs eventuell TÜV Zum Thema Historisches Gutachen und Kennzeichen benutz einfach die Suchfunktion des Forums - da gibts etliche threads.
gruß, Space
Ja, das mit der Adresse wäre Klasse!
Ich dachte, Oldtimer müssen in D nicht umgebaut werden (Gurte, Scheinwerfer, usw.)?
Danke soweit!
Doch, ein paar Dinge müssen immer ghemacht werden.
Ich muß z.B. Scheinwerfer von RHD auf LHD umbauen und Warnblinkanlage nachrüsten.
Gurte dagegen brauch ich nicht, da Fzg älter als April 70 (das war glaub ich der Stichtag)
Perana
@Perana
auch in allen Foren aktiv, hm?
o.k., also ein paar Dinge nachrüsten und umändern... hört sich nicht tragisch an...
Gruß
Bavarian
Moin,
Ich denke, die Umbaukosten sind relativ gesehen, der kleinste Posten. Was nach rechtlicher Lage genau umgebaut werden muss, solltest Du zuerst mit der TÜV oder Dekra-Stelle deines Vertrauens absprechen. Die haben da, bezüglich des original Zustandes, einige Freiheitsgrade. Gurte würde Ich imho auf jeden Fall nachrüsten, vorallem da es EU-Recht gibt, das dies generell zur Pflicht machen will. (Ich hör schon wieder die Bäume husten oder so ähnlich).
Neben LA und NY kommen sicherlich auch noch einige ander Häfen in Frage. Aus kostengründen würde ich Ostküstenhäfen bevorzugen. Ein entfernter Bekannter von mir hat sein Auto von einem Hafen in Texas verschiffen lassen, weil angeblich billiger. Dazu kann ich aber nicht viel sagen, weil reines hören sagen.
Zum Zoll und Einfuhrsteuern gesellen sich, und das ist das Gemeine, auch noch die Transportkosten. Also Kaufpreis, Fahrtkosten, Transportkosten eventuell Versicherung werden verzollt. Also rechne erst, kauf dann. Eventuell ist ein Fahrzeug das bereits hier oder im EU-Ausland steht das billigerer bei gleichem Zustand.
Restaurationstechnisch sind US-Autos sicherlich nicht viel komplizierter oder einfacher als Europäer. Von Vorteil ist die relativ simple Technik, die lange Verwendungsdauer selbiger über viele Modelle. Problematisch sind in der Regel Zierteile und spezielle Karosserieteile. Dürfte bei einem Mustang, bei dem es auch in den USA eine rührige Szene gibt, aber in den wenigsten Fällen ein gigantisches Problem sein. Will heißen, zumindest für gutes Geld wird es die Teile geben.
Mit Sicherheit gibt es da auch Ausnahmen.
Also Viel Vergnügen
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Gurte würde Ich imho auf jeden Fall nachrüsten, vorallem da es EU-Recht gibt, das dies generell zur Pflicht machen will. (Ich hör schon wieder die Bäume husten oder so ähnlich).
Also, das wiederum glaube ich nicht so. Sollte die EU-Richtlinie wirklich so kommen wären auf einen Schlag zig-tausende Fahrzeuge für den Straßenverkehr nicht mehr zugelassen... Das dürfte dann vor allem in Ländern, die grds. ältere Autos fahren ein riesen Problem werden... Aber wie auch immer, an diesen Kosten soll der Spass nicht scheitern!
Wo gibt es denn z.B. Kleinanzeigen für den US Oldtimermarkt... mobile.de hat durchaus ein paar Fahrzeuge stehen... gibt's noch mehr?
Was mich noch interessiert: Teilweise werden diese Wagen für 30.000,- EUR und weit mehr verkauft. Existiert hier ein Markt für solche Autos, bzw. kauft die jemand...?
Gruß
Bavarian
Moin,
Ich befürchte, das diese EU-Richtlinie, gerade wegen der älteren Autos umgesetzt wird. Wir leben in einem Wirtschaftsraum, indem alte Autos nur geduldet werden, nicht wo sie gefördert werden. Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel. Ansonsten müßten wir ja nicht um jeden Scheiß kämpfen.
Ich würde mir einfach mal eine Oldtimermarkt kaufen, da gibt es eine Menge Anzeigen, sicherlich auch ne Menge US-Cars. Ansonsten sind sicherlich auch die Szene-Zeitschriften ein Tipp.
Sicherlich gibt es einen Markt dafür, allerdings wird der nicht so groß sein, und Konkurenz gibt es auch schon. Gerade in Holland und Dänemark gibt es recht aktive US-Car-Händler. Weiterhin hat man auch in den Gegenden, wo viele US-Soldaten sassen oder sitzen gute Chancen günstig ein US-Car zu bekommen. z.B. Die Ecke um Ramstein/Kaiserslautern bietet sich da an.
Wenn Du vor einem nicht immer astreinen Händler nicht zurück schreckst, und selbst auch in der Lage bist am Auto zu bauen, dann ist eventuell Auto Oliver Weidling in Münster ein Tipp für dich. Man sollte sich da, die Autos aber sehr genau ansehen. Den Händler findeste auch bei Mobile.de oder Autoscout24.de. Da der allerdings mit allem handelt das Räder hat, kann man da auch mal Pech haben, was das Angebot angeht.
Schönen Gruß
Kester
Alte Amis
Also an Zeitschriften kann ich da z.B. die " Chrom &Flammen" und das "Street.Magazin" empfehlen. Haben beide einen relativ großen Anzeigenteil und auch sonst recht nützliche Infos!
Bei Mobile.de und auch bei Autoscout24.de gibts ja auch ´ne ganze Menge Angebote.
Dann gibt´s da noch www. us-cars.de, hab aber keine Ahnung ob das so halbwegs aktuell ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe soll so´n Mustang 30.000¤/$ da drüben kosten?
Also ich glaube da kriegst Du hier in D einen der gut in Schuss ist für die hälfte!!!
Aber evtl. irre ich mich auch?!
Gruß
Masse
Re: also
Zitat:
Original geschrieben von Spacerider
Wenn du den Wagen mal gekauft hast, kannst du ihn entweder nach LA Port oder NY Port bringen Eine gute Bekannte von mir hat eine Spedition in L.A. die sich auf Autotransporte weltweit spezialisiert haben - auch mit Büro in NY. Du hast die Wahl zwischen RORO (Roll-on Roll -off) oder Container (etwas teurer). Genaue Preise gehen erst wenn du weisst von wo nach wo du shippen willst und wie. Rechne mal mit ca. 1500 € shipping cost mit allen Papieren. Wenn du die Adresse brauchst (sie spricht deutsch) sag Bescheid.
Zum Preis des Wagens mußt du beim deutschen Zoll ca. 20% vom Kaufpreis dazurechnen für Zoll und Einfuhr.
Danach gehts an den Umbau (Scheinwerfer, Abschlepphaken, Gurte ...) dann kannst du ein Vollgutachten machen lassen nach §25 und kriegs eventuell TÜV Zum Thema Historisches Gutachen und Kennzeichen benutz einfach die Suchfunktion des Forums - da gibts etliche threads.
gruß, Space
hallo!
Ich habe vieleicht ein Auto in Arizona und würde wissen ob die Spedition von deinem Bekannten das Auto dort abholen und nach LA und dann nach Deutschland importieren kann???
MFG
XBOX
und http://www.oldtimer.de hat ein gutes Forum.
Muss man auch für einen 170 sd aus1954 Mwst zahlen?