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US Sondermodel C123 CD Turbodiesel BJ 1985??

Mercedes
Themenstarteram 22. August 2010 um 15:56

Liebes Forum,

Anfang der 90'ger hatte ich mal einen W123 230 E in Mitternachtsblau (904) und mit dattelfarbigem Interieur) und war von diesem Wagen sehr angetan. Ein Coupe dieser Reihe wollte ich damals schon haben, jedoch nur in dieser Farbkombination.

1999 ist mir in einem Floridaurlaub ein Modell aufgefallen, welches mein Interesse angeregt hat, nämlich das Model "Coupe mit 3 Liter Turbodieselmotor und Vollaussatattung". Leider ist es damals bei einer Schwärmerei geblieben; denn damals gab es ja noch kein Internet und die Suche mit einem Autotrader Heft von Deutschland aus, erschien mir zu müsahm und zu riskant.

Jetzt, nach einem Urlaub in Californien, sind mir diese Modelle wieder ins Gedächnis gerutscht und ich habe mal eine nette Nacht damit verbracht, eine kleine I-Net-Recherche zu starten.

Dabei habe ich, Zufall oder nicht, drei identisch ausgestattete Fahrzeuge aus der selben Bauzeit gefunden.

Meine Frage...... gab es eine Sonderserie für die letzten C123 300 CD Turbodiesel für den US Markt?

Die von mir gefundenen Modelle waren alle in schwarz (049) und hatte eine hellbraune Innenausstattung. Sie waren alle aus der Bauzeit Frühjahr bis Sommer 1985 und ... alle waren "fully loaded" (Vollausgestattet). Zwei der Modelle waren Auslieferungen für Californien, eines war eine Auslieferung für Texas.

Mercedes Benz ist ja nun nicht grade dafür bekannt, dass Sie zum Ende eines Modellzyklus den Abverkauf mit Sondermodellen flankiert. Trotzdem zwängt sich dieser Gedanke gradezu auf wenn plötzlich bestimmte Varianten gehäuft präsent sind.

Vielleicht kann dieses Forum ja "Licht ins Dunkel" bringen.

Grüße aus HH

Mumin

Beste Antwort im Thema

Hallo

der US Markt hat ca 95% Hin & Mit Kundenanteil >

dass heisst wer in den USA ein neues Auto will geht zum Händler und nimmt das passende mit und wenn der Händler nix passendes hat fährt man zum nächsten Händler.

BZW heute macht man das per Internet.

Die hohe Kunst des US Auto-Verkäufers ist es denn Kunden dass zu verkaufen was er auf dem Hof stehen hat., wenns nötig ist ein Poolfahrzeug das bei einem anderen Händler oder im Zentrallager steht. Aber meist Taggleich abholbar.

Sprich wenn der Kunde ein weisses Auto mit Leder will der Händler aber keins hat dann gibt es Profiverkäufer die dem ein schwarzes Auto mit Stoffsitzen verkaufen.

Ein Kunde für einen Sportwagen kann man auch mit einem SUV versorgen und wer einen kleinen Stadtflitzer mit wenig Spritverbrauch will bekommt einen fetten Hybrid verkauft.

Dass ist die hohe Kunst des verkaufens, nicht wie hierzulande wo die Verkäufer nur bessere Prospektverteiler sind und wenns nicht passt den Kunden vom Haken lassen.

Die restlichen 5% kann man aufteilen in Stammkunden & Festbesteller die sich bei der Abholung des neuen Autos schon das Auto fürs nächste Jahr konfigurieren und vorbestellen.

Dann gibt es doch Kunden die beim Händler konfigurieren und dann einige Monate bis zur Lieferung warten.

Bei Daimler S-Klasse in den 80ern hatten Amerikaner im Schnitt nur 4-10 Monate Lieferzeit während deutsche Kunden teils in Jahreszeiträumen an Lieferzeiten abgespeisst wurden.

Im Prinzip je kaufkräftiger der Dollar und je mehr die US Wirtschaft brummt um so länger werden die Lieferfristen. Das hat zur Folge dass einige Kunden sich ein Auto fürs nächste Jahr bestellen und eins das vorrätig ist zur Überbrückung mitnehmen.

Festbestellungen mit Lieferzeit sind für US Händler riskant und wird deswegen selten Unterstüzt, es gibt nichts schlimmeres als wenn der Stammkunde während der Lieferzeit Pleite geht oder ums Leben kommt und man dann einen Kunterbunten Vogel mit unmöglichen Extras anderstwie verkaufen muss.

Real haben die Händler aber wenige Tage vor der Fertigung von Daimler eine Nachricht bekommen und konnten dann noch komplett neu konfigurieren. Sprich wenn der Kunde dann abgesprungen ist oder dann doch eine andere Farbe wollte ging das.

Aber die US Händler haben das nicht forciert weil es unnötige Arbeit macht. Und weil die Verkuaufskannone nicht wusste ob die im nächsten Jahr noch dort arbeiten würde also besser Provision jetzt als im nächsten Jahr.

Als Folge ist es so dass sich die US Händler mit dem Importeur zusammensetzen und das Fahrzeugkontingent des Folgejahres bestellen.

Da gibt es dann eine grosse Menge Mainstreamautos mit Vollausstattung und etwa 6 Hauptfarben die immer gehen (Schwarz, Silber, Weiss, Dunkelblau, Dunkelrot, Dunkelgrün) die man mit den immer gut gehenden Innenaustattungsfarben mischt.

Es gibt dann noch Leder und Stoffautos. Texas, Nevada und Californien bekommt Autos bevorzugt mit hellerem Leder oder Rotem Leder.

Sprich die einzelen Bundesstaaten haben unterschiedliche Kundenwünsche im Detail und der Händlerpool deckt sich passend ein.

Wenn ein Texaner dann in Chicago einen Daimler im Texastsyle will wird eins aus dem Texaspool gezogen und in Illinois verkauft wenn im gegenzug eine Chicago Style in Texas verkauft wird dann passt dass.

Bei den US Importeuren sitzen Berater und Trendscouts die immer versuchen die Automode des nächsten Jahres rauszufinden um den Anteil der schlecht verkaufbaren Autos zu minimieren.

Die selben Berater spüren auch Designtrends auf und erklären denn Designern wie die Autos aussehen müssen damit die am besten verkauft werden können. (Deswegen ist dass Design von BMW oder Daimler so verhunzt worden, wenn die Trendscouts dass sagen haben wirds modisch)

Gegen Jahresende sind etwa 80% der Autos verkauft die übriggeblieben werden dann durch Verkaufsaktionen unters Volk gebracht. Wenn es kein Nachfolgemode gibt muss man weniger Rabatt geben und kann einfach abwarten.

Als der W123 eingestellt wurde gabs bei den US Kunden für die Diesel (Quasi ein Daimler uS Monopol) und auch für die 6Zyl noch Wartelisten und der W124 war schon als Limousine am Markt während T&Coupe noch überlappend weitergebaut wurden.

Es gab dann US Kunden die sich noch schnell einen W123 holten und andere die lieber auf die W124 T und Coupe warten wollten.

Deswegen gabs es in den USA eine gehäufte Anzahl bestellter 123 die man aber wegen Endbevoratung nicht umkonfigurieren konnte.

Was die Händler nicht mochten weil unter Umständen ein Dead Deal und es gab ein übliches Kontingent an vorfabrizierten Standardautos und da die Händler wussten dass es eine Zeitlücke zum Nachfolger gibt war es auch einfacher Vollausstatter loszubekommen und spätensten bein nächsten Jahr hätte man die verbleibenden Autos im Dicsount zu den Preisen der Konkurenz verschleudern können und die Differenz bei der Steuer als Verlust abschreiben. Damit haben die Händler sich aggressiv Kunden bei BMW, Jaguar, Cadillac,,, geangelt und dadurch evtl. Stammkunden fürs Folgejahr aquiriert.

Dass machen aber alle US Händler und die Kunden wissen das man zum Jahresende die Modelle des alten Modeljahrs quasi halb geschenkt bekommt. Im hart umkämpften Truck Markt sind die Rabattschlachten inzwischen so hoch das kaum noch Rendite gemacht wird (Chrysler hat ja den grössten Verlust mit den Rabattschlachten gemacht und nicht mit der Herstellung).

Die Frage ob es US Sondermodele gibt muss man bejahen der grösste Teil der US Auto sind Sondermodelle für den US Markt mit US Austattung und für den US Markt gut gehenden Farbkombination. Durch die US Standardsierung war die Fertigung einfacher und auch Lagerhaltung und Verteilung war günstiger. Auch die Ersatzteilbevorratung ist weniger Komplex.

Aus der Sicht der USA sind dass was wir als Sondermodell bezeichnen reguläre Autos und die Methode wie auch die Japaner die Märkte behandeln.

Für Amerikaner ist ein Sondermodel etwas einmaliges also speziel für einen Kunden bestelltes.

Ansprechpartner in Stuttgart wäre das Daimler Archiv aber deren produktivster Abarbeiter für Kleinkundenfragen ist zu Porsche abgewandert und jetzt ist man bei Daimler nur noch als Wissenschaflter einigermassen willkommen das Kleinvieh und Journalisten müssen aussen vor bleiben. Die Hintergründe sind klar es gab ein paar Schnüffler im Archiv die gesehen haben was bei Daimler bisher nie in Frage gestellt wurde und zu einigen Tumulten der Daimler Geschichtschreibung geführt hat wenn da noch andere tiefer bohren könnte Daimler plötzlich wieder mit den Leichen im Keller konfrontiert werden.

Für W123 spezifische Fragen ist der zuständige Club zuständig und die machen dann als Clubarbeit auch Recherchen. US Thematik ist aber in Stuttgart nicht gut representiert bzw irgendwo vergraben.

Grüsse

7 weitere Antworten
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7 Antworten
am 22. August 2010 um 22:41

Gute Nacht...

Da ich auch ein sehr großer Mercedes Fan und AMG Enthusiast bin,weiss ich leider nicht genau,ob diese Fahrzeuge Werksauslieferungen waren,oder dann im nachhinein diesen Motor verpflanzt bekommen haben....

P.s.Wo kommst du denn ursprünglich her,zwecks deinem Nicknamen "Mumin"?

Themenstarteram 23. August 2010 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von AMG-CLK-55

Gute Nacht...

Da ich auch ein sehr großer Mercedes Fan und AMG Enthusiast bin,weiss ich leider nicht genau,ob diese Fahrzeuge Werksauslieferungen waren,oder dann im nachhinein diesen Motor verpflanzt bekommen haben....

Diese Modelle waren speziell für den US-Markt gebaut worden. Es gab den 300 Turbodieselmotor unter anderem auch in der Limousine und im Coupe. Zur Ausstattung gehörte auch immer eine Klimaautomatic.

Für den deutschen Markt wurde nur das T- Modell mit diesem Motor geliefert und stellte auch die Spitzenmotorisierung (nach Verkaufspreis) dar.

Sicherlich gab es auch einige "Bastellösungen" hier in der BRD ich selbst kenne einige S-Klasse Fahrzeuge, die einen Motor vom 240 Diesel implantiert bekommen haben.

Auch ist mir die Firma KLS bekannt, die in den 90 Jahren Turbolader Umbauten für diverse Mercedes Dieselmotoren angeboten hat.

Zitat:

P.s.Wo kommst du denn ursprünglich her,zwecks deinem Nicknamen "Mumin"?

Die Mumins sind kleine nilpferdartige Trolle aus einem Kinderbuch meiner Kindheit.

In anderen Foren ist mir wegen dieses Nicknamens sofort eine gewisse Nähe zum rechten Spectrum unterstellt worden.

Da die beiden Raben des germanischen Gottes Thor wohl Hugin und MuNin heißen, meinte irgend so ein "halbgebildeter" meinen Nicknamen in diese Szeneecke steken zu müssen.

Davon möchte ich mich gleich deutlich distanzieren.

Mit "rechtsaußen, mit Intollerenz und mit Fremdenhass" habe ich nichts am Hut.

Für alle die wissen möchten, was die Mumin sind: Link

Grüße aus HH

Mumin

 

geändert: Link funzt nicht

Themenstarteram 26. August 2010 um 11:57

Zitat:

Original geschrieben von Mumin

Liebes Forum,

 

Meine Frage...... gab es eine Sonderserie für die letzten C123 300 CD Turbodiesel für den US Markt?

 

Grüße aus HH

Mumin

Liebes Forum.....

gibt es hier niemanden, der dazu etwas sagen kann???

Interessant wäre auch, wenn bekannt, ein Ansprechpartner bei Merceds in Stuttgart den ich anschreiben könnte und der vielleicht etwas dazu zu sagen weiß.

Grüße aus HH

Mumin

Hallo

der US Markt hat ca 95% Hin & Mit Kundenanteil >

dass heisst wer in den USA ein neues Auto will geht zum Händler und nimmt das passende mit und wenn der Händler nix passendes hat fährt man zum nächsten Händler.

BZW heute macht man das per Internet.

Die hohe Kunst des US Auto-Verkäufers ist es denn Kunden dass zu verkaufen was er auf dem Hof stehen hat., wenns nötig ist ein Poolfahrzeug das bei einem anderen Händler oder im Zentrallager steht. Aber meist Taggleich abholbar.

Sprich wenn der Kunde ein weisses Auto mit Leder will der Händler aber keins hat dann gibt es Profiverkäufer die dem ein schwarzes Auto mit Stoffsitzen verkaufen.

Ein Kunde für einen Sportwagen kann man auch mit einem SUV versorgen und wer einen kleinen Stadtflitzer mit wenig Spritverbrauch will bekommt einen fetten Hybrid verkauft.

Dass ist die hohe Kunst des verkaufens, nicht wie hierzulande wo die Verkäufer nur bessere Prospektverteiler sind und wenns nicht passt den Kunden vom Haken lassen.

Die restlichen 5% kann man aufteilen in Stammkunden & Festbesteller die sich bei der Abholung des neuen Autos schon das Auto fürs nächste Jahr konfigurieren und vorbestellen.

Dann gibt es doch Kunden die beim Händler konfigurieren und dann einige Monate bis zur Lieferung warten.

Bei Daimler S-Klasse in den 80ern hatten Amerikaner im Schnitt nur 4-10 Monate Lieferzeit während deutsche Kunden teils in Jahreszeiträumen an Lieferzeiten abgespeisst wurden.

Im Prinzip je kaufkräftiger der Dollar und je mehr die US Wirtschaft brummt um so länger werden die Lieferfristen. Das hat zur Folge dass einige Kunden sich ein Auto fürs nächste Jahr bestellen und eins das vorrätig ist zur Überbrückung mitnehmen.

Festbestellungen mit Lieferzeit sind für US Händler riskant und wird deswegen selten Unterstüzt, es gibt nichts schlimmeres als wenn der Stammkunde während der Lieferzeit Pleite geht oder ums Leben kommt und man dann einen Kunterbunten Vogel mit unmöglichen Extras anderstwie verkaufen muss.

Real haben die Händler aber wenige Tage vor der Fertigung von Daimler eine Nachricht bekommen und konnten dann noch komplett neu konfigurieren. Sprich wenn der Kunde dann abgesprungen ist oder dann doch eine andere Farbe wollte ging das.

Aber die US Händler haben das nicht forciert weil es unnötige Arbeit macht. Und weil die Verkuaufskannone nicht wusste ob die im nächsten Jahr noch dort arbeiten würde also besser Provision jetzt als im nächsten Jahr.

Als Folge ist es so dass sich die US Händler mit dem Importeur zusammensetzen und das Fahrzeugkontingent des Folgejahres bestellen.

Da gibt es dann eine grosse Menge Mainstreamautos mit Vollausstattung und etwa 6 Hauptfarben die immer gehen (Schwarz, Silber, Weiss, Dunkelblau, Dunkelrot, Dunkelgrün) die man mit den immer gut gehenden Innenaustattungsfarben mischt.

Es gibt dann noch Leder und Stoffautos. Texas, Nevada und Californien bekommt Autos bevorzugt mit hellerem Leder oder Rotem Leder.

Sprich die einzelen Bundesstaaten haben unterschiedliche Kundenwünsche im Detail und der Händlerpool deckt sich passend ein.

Wenn ein Texaner dann in Chicago einen Daimler im Texastsyle will wird eins aus dem Texaspool gezogen und in Illinois verkauft wenn im gegenzug eine Chicago Style in Texas verkauft wird dann passt dass.

Bei den US Importeuren sitzen Berater und Trendscouts die immer versuchen die Automode des nächsten Jahres rauszufinden um den Anteil der schlecht verkaufbaren Autos zu minimieren.

Die selben Berater spüren auch Designtrends auf und erklären denn Designern wie die Autos aussehen müssen damit die am besten verkauft werden können. (Deswegen ist dass Design von BMW oder Daimler so verhunzt worden, wenn die Trendscouts dass sagen haben wirds modisch)

Gegen Jahresende sind etwa 80% der Autos verkauft die übriggeblieben werden dann durch Verkaufsaktionen unters Volk gebracht. Wenn es kein Nachfolgemode gibt muss man weniger Rabatt geben und kann einfach abwarten.

Als der W123 eingestellt wurde gabs bei den US Kunden für die Diesel (Quasi ein Daimler uS Monopol) und auch für die 6Zyl noch Wartelisten und der W124 war schon als Limousine am Markt während T&Coupe noch überlappend weitergebaut wurden.

Es gab dann US Kunden die sich noch schnell einen W123 holten und andere die lieber auf die W124 T und Coupe warten wollten.

Deswegen gabs es in den USA eine gehäufte Anzahl bestellter 123 die man aber wegen Endbevoratung nicht umkonfigurieren konnte.

Was die Händler nicht mochten weil unter Umständen ein Dead Deal und es gab ein übliches Kontingent an vorfabrizierten Standardautos und da die Händler wussten dass es eine Zeitlücke zum Nachfolger gibt war es auch einfacher Vollausstatter loszubekommen und spätensten bein nächsten Jahr hätte man die verbleibenden Autos im Dicsount zu den Preisen der Konkurenz verschleudern können und die Differenz bei der Steuer als Verlust abschreiben. Damit haben die Händler sich aggressiv Kunden bei BMW, Jaguar, Cadillac,,, geangelt und dadurch evtl. Stammkunden fürs Folgejahr aquiriert.

Dass machen aber alle US Händler und die Kunden wissen das man zum Jahresende die Modelle des alten Modeljahrs quasi halb geschenkt bekommt. Im hart umkämpften Truck Markt sind die Rabattschlachten inzwischen so hoch das kaum noch Rendite gemacht wird (Chrysler hat ja den grössten Verlust mit den Rabattschlachten gemacht und nicht mit der Herstellung).

Die Frage ob es US Sondermodele gibt muss man bejahen der grösste Teil der US Auto sind Sondermodelle für den US Markt mit US Austattung und für den US Markt gut gehenden Farbkombination. Durch die US Standardsierung war die Fertigung einfacher und auch Lagerhaltung und Verteilung war günstiger. Auch die Ersatzteilbevorratung ist weniger Komplex.

Aus der Sicht der USA sind dass was wir als Sondermodell bezeichnen reguläre Autos und die Methode wie auch die Japaner die Märkte behandeln.

Für Amerikaner ist ein Sondermodel etwas einmaliges also speziel für einen Kunden bestelltes.

Ansprechpartner in Stuttgart wäre das Daimler Archiv aber deren produktivster Abarbeiter für Kleinkundenfragen ist zu Porsche abgewandert und jetzt ist man bei Daimler nur noch als Wissenschaflter einigermassen willkommen das Kleinvieh und Journalisten müssen aussen vor bleiben. Die Hintergründe sind klar es gab ein paar Schnüffler im Archiv die gesehen haben was bei Daimler bisher nie in Frage gestellt wurde und zu einigen Tumulten der Daimler Geschichtschreibung geführt hat wenn da noch andere tiefer bohren könnte Daimler plötzlich wieder mit den Leichen im Keller konfrontiert werden.

Für W123 spezifische Fragen ist der zuständige Club zuständig und die machen dann als Clubarbeit auch Recherchen. US Thematik ist aber in Stuttgart nicht gut representiert bzw irgendwo vergraben.

Grüsse

Hallo

nun ja wenn man http://www.google.de/search?q=daimler+konzernarchiv googelt und ein paar links durchfuttert kommt man auch einige emailadressen und stolpert über denn interessanten Konzern Blog und eine recht ausführliche Arbeit zu dem Thema Vertrieb (muss ich erst selbst durchfuttern).

www.daimler.com/.../1771281_Vertriebsgeschichte_d_final.pdf

Die links zu den anderen Büchern, Puplikationen aus dem Konzernarchiv habe ich ja schon mal gepostet man muss halt insgesamt fast 1GB PDF runterladen aber dafür sind die Bilderbücher in guter Qualität.

Grüsse

Themenstarteram 26. August 2010 um 21:46

@ IXXI ein wirklich von Herzen kommendes Dankeschön an Dich.

Ich habe mir Informationen erhofft und eine weit darüber hinausgehende Abhandlung über den US-Markt bekommen, die so hilfreich ist, dass ich nicht nur meine Frage mehr als beantwortet bekommen habe sondern auch Rückschlüsse daraus ziehen kann.

Schade das ich Deinen "hilfreich Button" nur 1x drücken kann....

Du hättest 100x drücken verdient.

Ich hoffe ich kann mich irgendwann dafür mal revanchieren.

Vielen Dank und beste Grüße aus der schönsten Hafenstadt der Welt

Mumin aus HH

Hallo

passt schon, hast ja beim CLK Thread auch Arbeit gehabt.

Grüsse

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