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US XC70 (2007) ohne deutsche Papiere zulassen? Welche Maßnahmen müssen getroffen werden?

Volvo
Themenstarteram 7. Dezember 2020 um 15:24

Hallo,

wie oben in der Überschrift ersichtlich möchte ich für einen Kumpel evtl. einen XC70 mit US Papiere kaufen.

Er hat keine deutschen Papiere sondern nur ein US bzw. amerikanische Zulassung und KFZ Papiere

verzollt mit Unbedenklichkeitsbescheinigung.

Welcher Papierkram muss erledigt werden?

Kosten?

Welche Umbaumaßnahmen sind erforderlich?

Hier das Angebot vom XC

https://www.autoscout24.de/.../...bc1a-dd6d-4a51-8d7e-219b5a9ceb83?...

Vielen Dank schon mal für Eure Infos,

Gruß Daniel

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21 Antworten

Ich sag mal so.

Wenn "ich" an dem Fahrzeug Interesse hätte, müsste oder sollte der Händler die deutsche Zulassung veranlassen.

Mit ALLEN Konsequenzen die da dran hängen.

Denn er will ja in Deutschland ein Fahrzeug verkaufen.

Den "Kunden" damit zu belasten wäre sehr ungewöhnlich.

Dann kann ich mir ja gleich ein Fahrzeug aus dem Ausland kaufen und selbst alles richten.

Mein S 60 R stammt aus der Schweiz. Ich hatte das Fahrzeug mit Zollabnahme und Einfuhrbescheinigung mit Gutachten und Abgasuntersuchung und Schweizer Brief übernommen.

Also nur neuer deutscher Brief.

Völlig Problemlos.

Ach ja, nur meine Meinung.

Zunächst muss das Fahrzeug konform zur deutschen StVZO auf technischen Stand gebracht werden. Welche Umrüstungen dazu beim XC70 notwendig sind, weiß ich nicht, da ich nur einige Erfahrung mit US-Mercedes aus den 90gern habe. Bei denen lagen die Umrüstkosten für Scheinwerfer, Bereifung usw. zwischen 1-4k €, je nach Modell und je nachdem, wieviele Gebrauchteile zum Einsatz kamen.

 

Weiters benötigen Importfahrzeuge aus den USA gemäß Paragraph 21 StVZO eine Vollabnahme, weil sie in der Regel keine Allgemeine Betriebserlaubnis besitzen, auch wenn beispielsweise das gleiche Modell in der deutschen Auslieferung bereits hier genehmigt wurde. 

 

Wichtig ist es gleich zu Beginn die VIN und die Motor-Nr darauf zu überprüfen, ob die Zahlen am Fahrzeug mit denen in den US-Papieren übereinstimmen.

 

Es gibt nämlich einen nicht gar so kleinen Markt mit Fahrzeugen, die nach einem salvage title preiswert in den USA ersteigert, dann nach den Nord-Osten von Europa transportiert und mit Nutzung von 1-2 Spenderfahrzeugen wieder zusammengedengelt werden, um sie anschließend auf dem hochpreisigeren deutschen Markt mit u.a. gedrehtem Tacho und Verschleierung der genauen Historie zu verkaufen.

 

Sicherer ist da schon der Kauf eines US-Fahrzeugs, welches in D von einem Diplomaten oder US-Militärangehörigen gefahren wurde.

Hallo,

eigentlich keine große Sache. Da kannst Du beim TÜV / Dekra eine Vollabnahme machen. Die haben in der Regel Zugriff auf die notwenigen Papiere. Kosten ca. 500 Euro

Dann mit dem Gutachen zur Zulassungsbehörde und ganz normal anmelden (zur Anmeldung brauchst Du die Zollbescheinigung).

Ich würde mir aber die Frage stellen warum jemand so ein Auto (in den US durchaus beliebt) für 1000 Euro nach Deutschland verschifft um ihn hier für 2900 Euro zu verhökern. Einziger Grund der mir einfällt: In US nicht verkaufbar - da registrierter Totalschaden - Also Vorsicht!

Gruss

 

Hi!

Was ist denn an dem Fahrzeug interessant,das man dafür knapp 3000 Euro plus diversen Ärger beim Inverkehrbringen investieren will?

Das fehlende Xenon ist z.B. ein K.O.-Kriterium für mich,und auch z.B. die Anhängekupplung ist hier nicht zulässig.

Zitat:

@Ambutilon schrieb am 7. Dezember 2020 um 16:47:01 Uhr:

Ich sag mal so.

Wenn "ich" an dem Fahrzeug Interesse hätte, müsste oder sollte der Händler die deutsche Zulassung veranlassen.

Mit ALLEN Konsequenzen die da dran hängen.

Denn er will ja in Deutschland ein Fahrzeug verkaufen.

Da würde ich mich anschließen. Ich glaube dein Kumpel kann da deutlich mehr an Nerven und Geld verlieren/verbrennen, als dass der "günstige" Preis das rechtfertigt.

Zumal ich glaube, dass ein deutsches oder zumindest europäisches Fahrzeug auch einen deutlich besseren Wiederverkaufspreis erzielen würde. Und soweit ich den Markt im Moment überblicke, kann man für 5-6k schon ein gut erhaltenes Exemplar bekommen.

Wenn der Verkäufer schon nicht explizit erläutern kann, was gemacht werden muss und wie er zugelassen werden kann, würde ich die Finger von lassen.

Und zusätzliches Fragezeichen: ein Ölwechsel wurde in Deutschland laut Ölzettel bei 136.000 km im Februar gemacht und war dann noch nicht hier zugelassen!?

Der billigste Preis ist leider nicht immer der Beste...

Zitat:

@campvan_bln schrieb am 7. Dezember 2020 um 18:16:58 Uhr:

Und zusätzliches Fragezeichen: ein Ölwechsel wurde in Deutschland laut Ölzettel bei 136.000 km im Februar gemacht und war dann noch nicht hier zugelassen!?

Der billigste Preis ist leider nicht immer der Beste...

Naja was is daran komisch?

Der steht bei Stuttgart könnte also auch von nem Ami sein der hier in DE stationiert ist und den Service nicht in den Baracks sondern bei ner Werkstatt gemacht hat.

Zitat:

@campvan_bln schrieb am 7. Dezember 2020 um 18:16:58 Uhr:

Und zusätzliches Fragezeichen: ein Ölwechsel wurde in Deutschland laut Ölzettel bei 136.000 km im Februar gemacht und war dann noch nicht hier zugelassen!?

Der billigste Preis ist leider nicht immer der Beste...

Vermutlich bei 136.000 MEILEN.

Passt von der Umrechnung und vom Zeitraum.

Zitat:

@BlueSin schrieb am 7. Dezember 2020 um 19:11:31 Uhr:

Zitat:

@campvan_bln schrieb am 7. Dezember 2020 um 18:16:58 Uhr:

Und zusätzliches Fragezeichen: ein Ölwechsel wurde in Deutschland laut Ölzettel bei 136.000 km im Februar gemacht und war dann noch nicht hier zugelassen!?

Der billigste Preis ist leider nicht immer der Beste...

Naja was is daran komisch?

Der steht bei Stuttgart könnte also auch von nem Ami sein der hier in DE stationiert ist und den Service nicht in den Baracks sondern bei ner Werkstatt gemacht hat.

Ok, das kann sein. Aber die fahren doch nicht mit US-amerikanischer Zulassung rum, oder? Sorry, falls die Frage dumm ist, aber hier im Osten der Republik gibt es keine stationierten Sowjets mehr. Kenne die Gepflogenheiten da nicht genau...

Na ja, der Wagen wurde sicher nicht für nen 1000er aus USA importiert.

Hier handelt es dich sehr wahrscheinlich um eine Diplomatenkiste - würde den dt. Ölwechsel erklären.

Mit VIDA vor Ort auslesen ob Überraschungen vorhanden, Umrüstkosten dazu rechnen, wenn slles passt verhandeln und gut ist.

Vielleicht hat er eine Werkstatthistorie die sich nachvollziehen lässt...

Zitat:

@campvan_bln schrieb am 7. Dezember 2020 um 19:47:01 Uhr:

.....

Aber die fahren doch nicht mit US-amerikanischer Zulassung rum, oder? Sorry, falls die Frage dumm ist, aber hier im Osten der Republik gibt es keine stationierten Sowjets mehr. Kenne die Gepflogenheiten da nicht genau...

WIKIPEDIA klärt dich auf:):

https://de.wikipedia.org/.../...er_US-Streitkr%C3%A4fte_in_Deutschland

Wobei ich mal folgenden Absatz noch extra hervor hebe, damit Mann/Frau erkennt, was alles möglich ist:D:

"Da nach einem Umzug innerhalb Deutschlands US-Angehörige nicht sofort ihre Kennzeichen wie nach deutschen Vorschriften wechseln müssen, befinden sich oftmals US-amerikanische Fahrzeuge mit Kennzeichen bereits längst geschlossener Einrichtungen noch Jahre später im Verkehr. Folgende Kürzel mit ehemaligen Standorten befinden sich noch im Umlauf:

BA Warner Barracks und Bamberg Airfield in Bamberg

DA Dagger Complex in Darmstadt Wiesbaden

HD USAREUR Hauptquartier, Hauptquartier des V. US-Korps, Heidelberg Army Airfield Wiesbaden, Stuttgart, Kaiserslautern

GI Distribution Center des AAFES in Gießen Germersheim (bis 2015)

MA AFN Europe und Coleman Barracks in Mannheim Wiesbaden, Kaiserslautern"

Das ist mit ganz großer Sicherheit ein Auto eines US Soldaten. Der Händler verkauft ohne Ende von solchen US Modellen.

 

Eigentlich ist die Zulassung von US Importen mittlerweile recht problemlos.

Gefährlich ist es bei den Fahrzeugen die von Soldaten hier in D mit US Zulassung gefahren wurden. Denn da gibt es viele die hier in D schon einmal zugelassen waren, wenn Die die selbst gebraucht gekauft haben. Denn dann werden bei der US Zulassung alle ehemaligen deutschen Dokumente wie Zulassungsbescheinigung usw. vernichtet. Hierfür braucht man dann einen Nachweis, also einen Title der US Behörde, Army, Navy, zuständige DMV oder was auch immer. Denn man muss den Verbleib des alten Briefes nachweisen.

 

Ob das Auto in den USA ein Totalschaden war kann man über Carfax ganz leicht rausfinden.

 

Aber wie gesagt, wenn ich mir die angeboten Fahrzeuge des Verkäufers anschaue hat der Wagen noch Nie einen Highway gesehen. Der verkauft sicherlich die alten Fahrzeuge der Soldaten der Army Airbase die keine 20 Minuten weit weg ist.

Wer würde zB einen 18 Jahre alten A4 aus den USA verschiffen wenn die Dinger hier in D auf den Kiesplätzen Moos ansetzten ;)

 

 

Bei der Beleuchtung sollte das heute meistens alles über die entsprechende Software zu machen sein. Aber diese ganzen Kleinigkeiten darf man nicht vergessen.

 

- Die ganzen Maßeinheiten wie Tank, Tacho usw. Imperal

- Überall irgendwelche Hinweise drauf. Spiegel, Innenraum usw.

- Radio nur ungerade nach dem Komma

 

und und und

Wieso soll ein in D von einem Army Mitglied in Bamberg,oder wo auch immer stationiert, gekaufter Volvo einen Meilentacho haben :confused:

Lt Bild Us-Auslieferung 2007 und export-title 2016, siehe Link von autoscout

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