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USA werden zum Billiglohnland (im Kontext X3 Produktion)

BMW
Themenstarteram 30. September 2011 um 19:41

Hallo,

nach über 20 Jahren Audi freue ich mich auf meinen ersten "SAV" von BMW. Lt. meinem Händler kommt mein X3 in drei Wochen und sollte schon ein 2012er sein.

Einerseits bietet das Forum viele hilfreiche Informationen... Auf der anderen Seite gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass BMW in manchen Bereichen Probleme mit der Qualität hat. Jedenfalls hoffe ich, dass im Modelljahr 2012 die Kinderkrankheiten behoben sind und es auch für bestehende X3 Fahrer Lösungen gibt.

In Bezug auf die Qualität von Autos aus den USA, habe ich heute folgenden Artikel gefunden, den ich dem Forum nicht vorenthalten möchte: http://www.wsws.org/de/2011/sep2011/bill-s30.shtml

Den Artikel habe ich über meinen Google X3 Alert gefunden...

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. September 2011 um 19:41

Hallo,

nach über 20 Jahren Audi freue ich mich auf meinen ersten "SAV" von BMW. Lt. meinem Händler kommt mein X3 in drei Wochen und sollte schon ein 2012er sein.

Einerseits bietet das Forum viele hilfreiche Informationen... Auf der anderen Seite gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass BMW in manchen Bereichen Probleme mit der Qualität hat. Jedenfalls hoffe ich, dass im Modelljahr 2012 die Kinderkrankheiten behoben sind und es auch für bestehende X3 Fahrer Lösungen gibt.

In Bezug auf die Qualität von Autos aus den USA, habe ich heute folgenden Artikel gefunden, den ich dem Forum nicht vorenthalten möchte: http://www.wsws.org/de/2011/sep2011/bill-s30.shtml

Den Artikel habe ich über meinen Google X3 Alert gefunden...

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Webseiten kennt ihr hier, tsa da wird sogar für ein Buch über Trotzki geworben.

Kapitalismus hat eine Spielregel, die da Profit heißt. Da sagte schon Marx Kapitalismus braucht Profit "..bei Strafe seines Unterganges..."

Der Mann war sehr klug. Alles andere hat bisher nicht funktioniert.

Bernd.

Zitat:

Original geschrieben von dho2002

Hallo,

nach über 20 Jahren Audi freue ich mich auf meinen ersten "SAV" von BMW. Lt. meinem Händler kommt mein X3 in drei Wochen und sollte schon ein 2012er sein.

Einerseits bietet das Forum viele hilfreiche Informationen... Auf der anderen Seite gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass BMW in manchen Bereichen Probleme mit der Qualität hat. Jedenfalls hoffe ich, dass im Modelljahr 2012 die Kinderkrankheiten behoben sind und es auch für bestehende X3 Fahrer Lösungen gibt.

In Bezug auf die Qualität von Autos aus den USA, habe ich heute folgenden Artikel gefunden, den ich dem Forum nicht vorenthalten möchte: http://www.wsws.org/de/2011/sep2011/bill-s30.shtml

Den Artikel habe ich über meinen Google X3 Alert gefunden...

Danke für Deinen Beitrag!

Ich hoffe für Dich, dass Deine Erwartungen hinsichtlich Qualität Deines neuen X3 in Erfülung gehen werden.

Aber genau das Thema, welches in dem sehr interessanten Artikel von Dir weiter vertieft wird, hat mich dazu gebracht einen Q5 aus einer deutschen Produktionsstätte zu erwerben. Das heißt nicht, dass es dort keine Fehler gibt, aber als alter Hase weiß ich, was Produktionsstandorte bedeuten können (Beispiel: Passat aus Brüssel war um Klassen schlechter als Passat aus Emden usw. usw.)

Ich nehme doch an, dass die Automobilhersteller unsere Forumsbeiträge lesen und daraus lernen.

Gruß aus Österreich

$15,- vor od. nach Steuer?

Nur so als Bsp.:

(15 x 38,5 x 4) : 1,3408 = ~ € 1.700,-

...wusste garnicht, dass BMW jetzt auch in der Linkspartei gefahren wird...dachte die würden immer noch auf Lada schwören (nachdem es den Wartburg und Trabant ja nicht mehr neu zu kaufen gibt) :D

...das mit den Löhnen ist natürlich immer eine schwierige Diskussion...aber besser man hat Arbeit für 15 Dollar die Stunde als den ganzen Tag die Wand anzugucken und die Sache von den Chinesen oder Indern erledigen zu lassen...

...im übrigen hat good old Germany auch einen längeren Anpassungsprozess bei den Lohnstückkosten hinter sich...es gab mal Zeiten da war es mit unserer Wettbewerbsfähigkeit was die Löhne angeht auch nicht so weit her...

Gruß

Captain

Mmmhhh...

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15336834,00.html

Zitat:

Original geschrieben von IngoLars

...wusste garnicht, dass BMW jetzt auch in der Linkspartei gefahren wird...dachte die würden immer noch auf Lada schwören (nachdem es den Wartburg und Trabant ja nicht mehr neu zu kaufen gibt) :D

...das mit den Löhnen ist natürlich immer eine schwierige Diskussion...aber besser man hat Arbeit für 15 Dollar die Stunde als den ganzen Tag die Wand anzugucken und die Sache von den Chinesen oder Indern erledigen zu lassen...

...im übrigen hat good old Germany auch einen längeren Anpassungsprozess bei den Lohnstückkosten hinter sich...es gab mal Zeiten da war es mit unserer Wettbewerbsfähigkeit was die Löhne angeht auch nicht so weit her...

Gruß

Captain

Aber letztendlich ist doch für alle entscheidend, was daraus für eine Endqualität der Fertigung entsteht. Wenn die Arbeiter am Fließband nicht motiviert sind (und das ist nicht immer nur der Lohn!), dann haben wir eben

- schlecht eingepasste Türdichtungen

- schlecht montierte Gummilippen an der Frontscheibe

- polternde Vorderachsen

- schadhafte Lenkgetriebe (wer baut eigentlich die Lenkgetriebe für den X3?)

usw.

usw.

Jedenfalls hat es sich ein gut gelungenes BMW-Modell wie der X3 verdient, dass auch die Qualität nachhaltig passt...

Saluti

Zitat:

Original geschrieben von Marini

Zitat:

Original geschrieben von IngoLars

...wusste garnicht, dass BMW jetzt auch in der Linkspartei gefahren wird...dachte die würden immer noch auf Lada schwören (nachdem es den Wartburg und Trabant ja nicht mehr neu zu kaufen gibt) :D

...das mit den Löhnen ist natürlich immer eine schwierige Diskussion...aber besser man hat Arbeit für 15 Dollar die Stunde als den ganzen Tag die Wand anzugucken und die Sache von den Chinesen oder Indern erledigen zu lassen...

...im übrigen hat good old Germany auch einen längeren Anpassungsprozess bei den Lohnstückkosten hinter sich...es gab mal Zeiten da war es mit unserer Wettbewerbsfähigkeit was die Löhne angeht auch nicht so weit her...

Gruß

Captain

Aber letztendlich ist doch für alle entscheidend, was daraus für eine Endqualität der Fertigung entsteht. Wenn die Arbeiter am Fließband nicht motiviert sind (und das ist nicht immer nur der Lohn!), dann haben wir eben

- schlecht eingepasste Türdichtungen

- schlecht montierte Gummilippen an der Frontscheibe

- polternde Vorderachsen

- schadhafte Lenkgetriebe (wer baut eigentlich die Lenkgetriebe für den X3?)

usw.

usw.

Jedenfalls hat es sich ein gut gelungenes BMW-Modell wie der X3 verdient, dass auch die Qualität nachhaltig passt...

Saluti

...wer sagt denn das höhere Löhne in Korrelation zu einer höheren Qualität stehen? Die Höhe des Arbeitsentgeltes ist zwar nachweislich der größte Motivationsfaktor für Mitarbeiter, aber die Qualtität hängt natürlich noch von ganz anderen Faktoren ab wie z.B. vom Grad der Automatisierung oder der Organisation der Fertigung, was in der Automobilindustrie sicher kein unwesentlicher Faktor ist...

...ich hätte auch lieber gesehen, dass der X3 in München, Regensburg oder auch Leipzig hergestellt wird, aber so schlecht wird der Standort Spartanburg nun auch nicht sein, dass man da jetzt ernsthaft Angst haben muss...

im übrigen fertigt Apple wie allgemein bekannt seine IPones, IPads und IPods am Billigstandort China. Es gab ja einige Medienberichte in Bezug auf die Arbeitsbedingungen dort. Die niedrigen Löhne scheinen der Qualität der Produkte jedoch nicht abträglich zu sein, jedenfalls ist die Apple-Hardware nach meinen Erfahrungen qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Vergessen wir mal das Konstruktionsproblem beim Eierphone 4 mit der Antenne. Da können die Mitarbeiter von Foxconn ja nix dafür.

Was man in einer globalisierten Welt qualitativ auf die Beine stellen kann, obwohl man über keine Erfahrung in einem Geschäftsfeld verfügt zeigt auch die Erfolgsgeschichte von HTC. Da hat ein (ich glaube indischer) Selfmademan gezeigt wie es geht, nur mit einer Idee bewaffnet binnen weniger Jahre einen potenten Wettbewerber für Apple-Smartphones aus dem Boden zu stampfen (Stichwort virtuelles Unternehmen).

Gruß

Captain

Zitat:

In Bezug auf die Qualität von Autos aus den USA, habe ich heute folgenden Artikel gefunden, den ich dem Forum nicht vorenthalten möchte: http://www.wsws.org/de/2011/sep2011/bill-s30.shtml

Hab mal die Dokumentation gesehen von "Michael Moore" (Kapitalismus - Eine Liebesgeschichte) In der Doku spiegelt sich dieser Artikel,

Leider zählt der Mensch in dieser Welt nicht mehr viel... außer dass er gelenkt werden muss um Profit daraus zu schlagen.

... und Ihr meint für 25 oder 40$ die Stunde werden keine knackenden Lenkgetriebe oder Windgeräusche existieren? Macht man bei besserer Bezahlung weniger Fehler oder sind Bauteile durch einen höheren Stundenlohn qualititiv hochwertiger? Manche Leute haben Ideen...

Zitat:

Original geschrieben von Patsone

... und Ihr meint für 25 oder 40$ die Stunde werden keine knackenden Lenkgetriebe oder Windgeräusche existieren? Macht man bei besserer Bezahlung weniger Fehler oder sind Bauteile durch einen höheren Stundenlohn qualititiv hochwertiger? Manche Leute haben Ideen...

Voraussetzung ist eine vernünftige Qualitätssicherung, die nicht nur verordnet wird, sondern - wie es so schön heißt - auch gelebt werden muß.

Ich glaube nicht, dass der Stundenlohn alleine für die produzierte Qualität verantwortlich ist.

Das entscheidende scheint mir, welche Befriedigung der Arbeiter/Monteur daraus erfährt, eine Leistung erbracht zu haben, die gut ist.

Freude und Spaß an der Arbeit stellt sich nur dann ein, wenn sie anerkannt wird - von Kollegen und Vorgesetzten.

Nur das kann sich in nicht knackenden Lenkgetrieben, in fehlenden Windgeräuschen und generell in weniger Fehlern niederschlagen.

Philosophische Gedanken zum Sonntag-Abend

Ingo

Wenn ein Lenkgetriebe (oder was auch immer es dann ist), so durchgehend Polterprobleme bereitet, liegt es wohl eher nicht an einem unterbezahlten und ausgebeuteten amerikanischen Fabriksarbeiter (wobei, nicht falsch verstehen, der Gap zwischen Reich und Arm wird der USA in den kommenden Jahrzehnten noch massive Kopfzerbrechen bescheren...), sondern viel wahrscheinlicher an einem Konstruktionsfehler. Mangelhafte handwerkliches Finish (schlecht eingepasste Türdichtungen, fehlende Schrauben etc.) ist was anderes, aber auch hier schließe ich mich der Meinung an, dass das Gehalt des Monteurs wohl nicht die entscheidende Rolle dabei spielt.

Lg

Pete

Zumal z.B. der X5 und der Merceds ML auch von " ausgebeuteten" amerik. Arbeitern gebaut wird.

Ich denke beim X3 sind es eben die bekannten Anfangsprobleme einer neuen Serie.

Ich habe meinen X5 e70 (Bj. 2009) nach einem Jahr wegen sehr schlechten Verarbeitungsqualität verkauft... der war so schlampig zusammengebaut das ich jedes mal bevor ich zum Kunden fuhr gerätselt hatte was dem nächst abfällt oder nicht funktioniert.

Der Tacho ist mir paar mal ins gegen gesprungen... Beifahrersitz sich gelockert... die Rückbank mit meinem Sohn im Kindersitz gelöst nach einem kräftigeren Bremsmanöver (G.s.d. ohne verletzten)...

BMW Freundliche hat versucht alles nachzubessern bis der Werkstattmeister eines Tages nicht ausrastete und mit ein paar passenden Wörter die Ami-BMW´s richtig nannte...

Fahrertür hat sich auch während der Fahrt geöffnet und nicht mehr schließen lies (In Schweden am Autobahn)...oder das lösen vom Klar lack von der Motorhaube (bei Farbe weiß!) ....

Die Elektronikproblemen haben sich im Winter (schwache Batterie) täglich gezeigt... mal war Getriebe defekt, mal Lenkgetriebe... dann waren alle Räder Platt... und ich dürfte jedes mal im Notprogramm fahren.

Bis ich selber eines Tages komplette Innenausstattung zerlegte und dann den Murks sichtbar machte... Eigentlich gehören die Fotos die ich damals machte in die Öffentlichkeit... aber... das wird auch niemanden jucken... Hauptsache Image... Rest ist egal... nach max. 3 Jahren kommt sowieso ein neues Auto ins haus...

Die Verarbeitungsqualität von amerikanischen Autos ist miserabel, die Deutsch-Amerikaner wie X5 oder der neue X3 sind etwas besser aber - kein Vergleich mit den Autos die in Deutschland oder EU gebaut wurden. Ich sehe diese Tatsachen täglich an meinem X3 e83 oder am 7er e65!

Die Frage ist aber berechtigt... warum sind die Autos aus Deutschland besser als der Rest der Welt?

Und warum werden die Deutsche Autos in der USA teilweise so schlampig zusammengebaut?

Billiglohn? Ich denke wie viel wird bezahlt - so viel wird geliefert! Gute Mitarbeiter bei mir in der Firma hat eben mehr Geld als einer der die gleiche Qualifikation zwar hat aber produktiv und geistig wo anders nur nicht in der Firma ist. So sehe ich das in der USA... viele Billiglohnarbeiter können wir glatt mit den HARZ 4 Empfänger bei uns gleichstellen... nicht alle pauschal aber einige...

Als meine Frau vorige Woche den neuen (F25) X3 in zwei Varianten (als 2,0d und 3,5d) sich zum Probefahrt genommen hatte wurden diese Befruchtungen (Ami Kutsche) gerade am 2,0d sichtbar und fühlbar ... Klapperkiste mit enormen Windgeräuschen ab 130 km/h ... Kofferraumboden lies sich nicht mehr richtig montieren (Auto hat gerade 1000 km auf dem Tacho) ... Fahrersitz diagonal verdreht (!!!) und nicht richtig verstellbar...

Der 35d war bis auf nicht funktionierende Einstellung am Beifahrersitz dagegen sehr ordentlich verarbeitet... und fast doppel so teuer... wir hatten aber kein Mehrwert in dem neuen gesehen und blieben unseren 3,0d weiterhin treu...

Wenn das der Premium ist... dann haben sich BMW und Mercedes auf Dauer ruiniert... Ein Deutsches Auto muss in Deutschland gebaut werden... sonnst wird alles unglaubhaft!

Aber...das ist doch alles "höhere Politik" und hat nichts mit "Billiglohnland USA" was zu tun...

Also mein E70, ebenfalls BJ 2009 war drei Jahre lang perfekt, keine Beanstandungen. Der F25 läuft seit 1,5 Jahren ebenfalls ohne Probleme und die Materialanmutung und Qualität beider Fahrzeuge entspricht den Audis, die ich davor gefahren habe - den Fahrzeugklassen entsprechend. Also ich kann nichts verwerfliches am Produktionsstandort USA sehen. Zumal Audi auch teilweise in Ungarn fertigt etc.

VG

Patsone

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