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V40 Handbremse hängt - Mechanismus am Bremssattel reinigen

Volvo S40 1 (V)
Themenstarteram 14. April 2015 um 15:39

Hallo,

Bei meinem V40 1.8i EZ 2002 hängt die hintere rechte Handbremse. Ziemlich eindeutig geht da der Mechanismus am Bremssattel viel zu schwer (mit ner Zange oder dem Hammer kann ich den Hebel in die offen-Position bringen). Andere Threads zum Thema bin ich bereits durchgegangen.

Mein erster Versuch wäre jetzt den Mechanismus gängig zu bekommen. Jetzt gibts da eine Mutter, mit der der Hebel an dem Bremssattelkorpus fest gemacht ist. Sieht man gut auf dem angehängten Bild aus der Bucht.

 

Meine Frage: kann ich diese Mutter lösen, den Hebel abnehmen, die beiden Flächen reinigen und dann den Heben wieder aufsetzen, ohne dass ich am restlichen Bremsmechanismus was anstelle?

Dass mir beim Abnehmen die Feder ins Auge springt ist mir klar ;-). Die krieg ich wieder drauf (die war früher schon mal halb ab).

Gruß

Florian

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22 Antworten

Meiner ist Bj 97 und nicht so "nobel" wie das Teil, hängt aber auch beidseitig. Geht da nicht WD40, paar mal hin und her bewegen und gut ist?

Lass die Mutter wie sie ist.

Nimm anständigen Rostlöser anstelle WD40 - also greif zu Caramba.

Zwischen Umlenkhebel und Sattelgehäuse ist eine Dichtung. Diese drückst Du mit einem schmalen Schraubendreher vorsichtig auf (Dichtung nicht verletzen), bis Du richtig satt Caramba rein-/drunterspühen kannst. Dann über Nacht weichen lassen. Anschließend mit der Rohrzange und Gewalt - oder umgekehrt :-) - den Hebel bewegen, bis er läuft. Dann Öl unter die vorgenannte Manschette.

So habe ich die Bremssättel aufgrund des gleichen Problems an unserer Mühle "restauriert". Laufen nun seit letzten Sommer einwandfrei.

Oft hilft das aber nicht mehr.

Auch neue Dichtungen nicht.

Denn die Welle des Betätigungsmechanismus fängt an zu rosten und nimmt so an Umfang ab und wird uneben. Dadurch schließt die Dichtung (auch eine neue) nicht mehr richtig.

am 14. April 2015 um 19:01

Das Problem hatte ich auch, ich habe die Mutter etwas gelöst und dann mit Ballistolöl eingesprüht ( Ich finde Ballistol besser als die Vorher genannten :-) ) und dann mit ner Zange hin und her bewegt, bis ich es nur mit der Hand machen konnte und dann war gut.

Jeder so wie er mag mit dem Öl das ihn begeistert .-)

Zitat:

@Ambergauer schrieb am 14. April 2015 um 19:04:05 Uhr:

Oft hilft das aber nicht mehr.

Auch neue Dichtungen nicht.

Denn die Welle des Betätigungsmechanismus fängt an zu rosten und nimmt so an Umfang ab und wird uneben. Dadurch schließt die Dichtung (auch eine neue) nicht mehr richtig.

Schmier genügend Öl, evtl. auch Wälzlagerfett rein, dann ist es für mindestens ein Jahr uninteressant, ob die Dichtung nur undicht dichtet - theoretisch - denn sie ist flexibel. Und wenn sie nicht dichtet? Dann funktioniert der Bremssattel zumindest ein, vielleicht zwei Jahre und dann landet solch ein alter Hobel vielleicht eh´ auf dem Schrott.

Das mit ÖL, Fett, neuen Dichtungen und co hab ich über zwei Jahre mehrfach versucht, dann war ichs leid und habe günstige überholte Sättel eingebaut und es nicht bereut.

Wobei die ersten Sättel bei mir auch mindestens 400tkm drauf hatten.

Bei 400.000 liegt das Problem erfahrungsgemäß aber eher an den Kolben und Gleitbolzen - ausglöst durch verschleppten Bremsflüssigkeitwechsel - als an der Umlenkwelle der Handbremse.

Bei mir war dem definitiv nicht so.

Themenstarteram 16. April 2015 um 16:04

Erstmal Danke für die Antworten. Die eigentliche Frage ist ja erstmal beantwortet: die Mutter lass ich in Ruhe. Am Sonntag werde ich die Sache mit einem befähigten Bekannten angehen. Ich berichte dann.

am 16. April 2015 um 16:53

Das hatte meiner auch, ich hab den ein paar Tage hintereinander mit Rostreiniger war das glaub ich eingesprüht, dann ganz oft Handbremse angezogen und wieder gelöst und zurückgeklopft (nach ein paar Malen konnte man das schon mit der Hand zurückdrücken) und seitdem geht es wieder :)

Zitat:

@fanwander schrieb am 16. April 2015 um 18:04:25 Uhr:

Erstmal Danke für die Antworten. Die eigentliche Frage ist ja erstmal beantwortet: die Mutter lass ich in Ruhe. Am Sonntag werde ich die Sache mit einem befähigten Bekannten angehen. Ich berichte dann.

Wie habt ihr die Handbremse jetzt wieder gangbar gemacht? Hab das gleiche Problem: Fußbremse funktioniert, Welle der Handbremse ist fest.

am 5. August 2015 um 20:24

Steht doch direkt über deinen Text.

Handbremsseile am Hebe im Autol lockern, dazu den hinteren Aschenbecher raus weil da sind auch Schrauben der Handbremshebel verkleidung.

Dann hinten aushacken die Teile vo das Seil dranhängt mit viel WD 40 oder ähnlich einsprühen dann diese mit nem Hammer hoch und runter kloppen bis es immer leichter geht.

Dann noch mehr Öl und mit ner Zange hoch und runter bewegen,bis es leicht geht.

Danach Seile wieder drann und im Auto die Seile wieder Spannen, hinten hat man dann schon die Räder dran und bemerkt ob sie frei drehen wenn man den Hebel im Auto entspannt. Wenn nicht weiter Justieren.

Meine Handbremse hält schon beim ersten Tacken :D

Der Tüv verlangt bis 3 aber bis 5 sind sie noch großzügig.

Die Handbremsseile mußt Du nicht lösen, weder vorn, noch hinten an den Sätteln. Mit einer anständigen Rohrzange kann man die Umlenkhebel an den Bremssätteln nach und nach bewegen, nachdem man kräftig Caramba unter die Dichtung an der Welle gesprüht hat. Zum Abschluß die Dichtung nochmal vorsichtig anheben und Kugellagerfett o. ä. reintupfen.

Klappt bei unserer Elchkuh seit einem Jahr perfekt.

am 6. August 2015 um 10:00

Spargel, wenn die so schwer gehen das man mit der Zange nichts machen kann und man muss den Hammer nehmen, dann ist es besser man löst die die Seile.

A. Man kommt besser ran mit der Zange.

B. Man trift mit dem Hammer nicht das Seil.

Wer vernünftig arbeiten will nimmt sich die Zeit.

Du weiß ja, nimm dir Zeit und nicht das Leben, fahr vorm Baum und nicht daneben. :)

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