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V50 1,6d, 2,0d oder doch Flexifuel

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 18:14

Servus an alle,

so, ich stehe davor mir mein erstes eigenes Auto zuzulegen und der V50 wäre sehr interessant. Nun stellt sich die Frage was für einen Motor? Die Diskussion 1,6d oder 2,0d wurde ja bereits geführt aber mich würde aus ökologischen und ökonomischen Gründen auch der 1,8F interessieren.

Ein paar Angaben dazu wie ich das Auto nutzen werde: Ich muss täglich von Regensburg - Ingolstadt. Die Strecke besteht aus BAB (30%), Bundesstraße (50%) und Stadt (20%) und beträgt 85km einfach, also 170km hin und zurück. Bei etwa 230 Arbeitstagen wären das sichere 39.100km, ohne sonstige Fahrten. Also denke ich fallen reine Benziner schon mal weg.

Also zu den Dieselfahrzeugen: Zum reinen Pendeln sollte der 1,6d reichen denke ich. Jährlich wäre der 1,6d in der Steuer 4x15,44€ = 61,67€ und beim Spritverbrauch noch mal etwa 340€ günstiger (0,7L Mehrverbrauch des 2,0d pro 100km und 40.000km/a). Insgesamt also etwa 400€ plus die günstigere Versicherung (da weiß ich leider nicht wie viel des ausmacht)

Meine Frage zu der Rechnung wäre dann: Ist der 1,8F mit der geringeren Steuer, dem 30%-igen Mehrverbrauch bei reinem E85 und des höheren Wartungskosten rentabel?

Ist für die von mir genannte Strecke ein 2,0d doch evtl. auch sinnvoll?

Ich hab mich auch schon bezüglich der Preise informiert. Was haltet ihr von diesem Preis: 1,6d, Momentum, Saphirschwarz metallic, Leder Prestige, PDC hinten, Nebelscheinwerfer, Becherhalter in der Mittelkonsole, Sitzheizung vorn, Bi-Xenon mit Reinigung für 25.505€. Das wäre ein EU-Import aus Frankreich über www.eu-bestellfahrzeuge.de , Auto Eckers. Ich denke das noch weitere Überführungskosten und evtl. eine andere Audioanlage dazu kommen werden, was am Ende etwa 26.000€ wären aber für die Ausstattung schon gut, oder?

Aufpreis für den 2,0d wären 1.150€, der Flexifuel 400€ günstiger als der 1,6d.

So, wer von euch hat eine Musterrechnung für diese Frage? ?

Danke,

Gewürz

 

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16 Antworten

Also vom ökologischen Standpunkt aus wäre der Flexifuel wohl besser - vorausgesetzt man fährt ihn auch so oft wie möglich mit E85 und der Treibstoff stammt auch aus einer Quelle, die eine positive CO2-Bilanz hat. Das hat man natürlich nicht unter Kontrolle, aber die Situation bessert sich jedenfalls.

Dass man bei FlexiFuel Motoren von höheren Wartungskosten ausgehen muss halte ich für ein Gerücht. Das trifft auf umgerüstete Motoren zu, nicht aber auf solche, die bereits auf E85 ausgelegt sind.

Und die 1.6D und 2.0D Motoren haben ja nicht so den tollen Ruf in Sachen Zuverlässigkeit. Auch wenn sich das mit dem Modelljahr 08 jetzt hoffentlich endlich gebessert hat.

Bei den anderen ökonomischen Gesichtspunkten kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Die Faktoren sind hier in der Schweiz völlig anders, so dass sich ein Diesel praktisch nie rechnet.

am 29. Juli 2007 um 19:46

Hallo!

Ich habe mal eine Berechung durchgefüht mit 15.000 km p.a. ( siehe Link )

http://www.motor-talk.de/forum/e85-vs-diesel-vs-super-t1455606.html

Allerdings muss man eine eigene individuelle Rechung machen, um genaue Zahlen zu bekommen. Mit 40.000 km, die du fährst, kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Gruß

Falls du aus ökologischen Gründen zum Flexifuel tendierst, so solltest du folgendes lesen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Biofuel

--} Punkt "Criticism".

oder:

http://derstandard.at/?url=/?id=2957558

Wie es aussieht dürfte FF alles andere als ökologisch sinnvoll sein. Steigende Lebensmittelpreis in der 3. Welt, Rodung des Regenwaldes, negative Energie-Effizienz etc.

Hätte ich bis vor kurzem auch nicht gedacht...

lg,

Joe

Zitat:

Original geschrieben von joey001

 

Wie es aussieht dürfte FF alles andere als ökologisch sinnvoll sein. Steigende Lebensmittelpreis in der 3. Welt, Rodung des Regenwaldes, negative Energie-Effizienz etc.

Hätte ich bis vor kurzem auch nicht gedacht...

lg,

Joe

logisch ist das schon. Nur wie kann ich ein Auto überhapt umweltfreundlich und ökologisch korrekt bewegen??

selbst wenn ich zu Fuß gehe habe ich eine erhöhte Atemfrequenz (bin unsportlich :D :D :D ) und stoße dadurch mehr Co2 aus..... ;) :(

Grüße,

Eric

am 29. Juli 2007 um 20:21

Also ein Volvo FFV hat definitv höhere Wartungskodten. Sie haben nämlich Wartungintervall von 10.000km, der normale 1.8Ltr hat 20.000 km Intervalle.

BioEthanol ist am sinnvollsten, wenn es aus Stoffen stammt, die auf heimischen Äckern wachsen, aber keine Nahrungsmittel-Anbauflächen wegnehmen.

Einige der dort aufgeführten Punkte treffen im Moment tatsächlich zu. Jedoch soll die Ökobilanz mit Anlagen der 2. Generation dann deutlich besser aussehen. Damit kann die gesamte Pflanze zu Ethanol verarbeitet werden und nicht nur die Frucht (z.B. bei Mais). Insbesondere der Mais steht massiv in der Kritik, da sein Anbau energieintensiv ist, dadurch die C02 Bilanz eher negativ ausfällt und obendrein der Preis für Mais in der ganzen Welt deutlich angestiegen ist.

Und wenn man in der Lage ist beliebige pflanzliche Biomasse zu Ethanol zu verarbeiten, wäre man auch nicht mehr auf Monokulturen angewiesen.

Aber ich sag mal: solange die CO2-Bilanz von in Europa produziertem E85 immer noch positiv ist, dann haben wir damit doch etwas gewonnen oder?

Ein Interessanter Artikel zu diesem Thema:

http://www.tcs.ch/.../Biocarburants.html

Ich habe heute meinen C70 zur 20'000er Inspektion gebracht und gleich mal nachgefragt, wie das mit den Wartungsintervallen beim V50 1.8F aussieht. Laut denen nur nach den ERSTEN 10'000 km eine Inspektion mit Ölwechsel, danach alle 20'000 km. Ich weiss ja nicht, ob Volvo Schweiz da was anderes vorgibt als Volvo Deutschland...

Den V50 1.8F habe ich jetzt als Ersatzwagen und er ist laut Werkstatt im Moment mit E85 betankt. Und ich muss sagen: der fährt sich ja richtig gut! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit dem 1.8er so leise und komfortabel unterwegs sein könnte. Untenrum zieht er sogar recht gut, man kann problemlos im 5.Ganz 50 fahren und kann noch beschleunigen, ohne dass was ruckelt.

Er fühlt sich eigentlich in etwa gleich an, wie der 2.4 mit 140 oder 170PS. Evtl. liegts am E85, das im Moment drin ist, das soll ja ca. 10% bringen. Bei höheren Drehzahlen merkt man dann, dass er etwas "zu macht", da fehlt mir dann der Turbo-Schub.

Ich habe die Werkstatt gebeten mich vorher doch noch einen 1.6D für ein paar Minuten fahren zu lassen. Das konnte ich dann auch und naja... also der 1.8F gefällt mir deutlich besser. Der 1.6D hat bei 2500 - 3000 kurz diesen typischen Diesel-Bums, die Herrlichkeit ist aber schnell wieder vorbei und danach quält er sich auf die 4000, wo auch schon wieder Schluss ist. Die "Sportlichkeit" ist rein subjektiv.

Das sieht man auch an den reinen Fahrleistungen:

1.6D: 12,1s von 0 auf 100 Vmax 190

1.8F: 11s von 0 auf 100 Vmax 200

Wenn ich wählen müsste, würde ich den 1.8F nehmen.

am 30. Juli 2007 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von freakytah

Also ein Volvo FFV hat definitv höhere Wartungskodten. Sie haben nämlich Wartungintervall von 10.000km, der normale 1.8Ltr hat 20.000 km Intervalle.

Falsch.

10.000km bei der ersten, 20.000 ab der zweiten.

Bzgl. Mehrverbrauch: diesen kann ich relativ bestätigen. Mein 1,8F benötigt zwischen 7,5-8,9L E85 bei kombinierten Fahrten. Reine Autobahn liegt er, falls du nicht schneller als 120ig-130ig fährst, bei 7,5-8L. Stadt zwischen 8,5-8,9L (Innenstadt Düsseldorf).

Bei 39Tsd. KM solltest du das Volvo Pro Modul 2 nehmen, nur so als Tipp.

 

am 30. Juli 2007 um 18:33

Die Diskussion über Sinn und Unsinn von Ethanol-Antrieb mal ganz beiseite gestellt... Rechnerisch ergibt der 1.8F bei deinem Fahrtprofil wenig Sinn. Beim 1.6D kosten 100 km rund 6 EUR für den Sprit (5l * 1,2 EUR/l). Macht für 40.000 km also 6 EUR * 400 = 2400 EUR an Spritkosten pro Jahr. Beim 2.0D 2750 EUR.

Der 1.8F wird im Benzinbetrieb pro 100 km rund 10 EUR kosten (7,4l * 1,4 EUR / l), also 4000 EUR an Spritkosten pro Jahr. Im Ehtanolbetrieb ist das Ganze nur unwesentlich billiger, da du den geringeren Preis mit dem Mehrverbrauch gegenrechnen musst. Effektiv dürfte das so auf 3500 EUR Spritkosten pro Jahr rauskommen.

Interessant ist der 1.8F aus meiner Sicht in diesem Fall nur, weil er sich besonders leicht auf LPG umrüsten lässt. (eventuell eine Option!)

Die Vernunftswahl ist also der 1.6D. Die teurere Spaßwahl der 1.8F oder 2.0D. Gegenüber dem 2.0D (mehr Steuer, mehr Wertverlust wegen des höheren Preises, höhere Wartungskosten) ist der 1.8F immer noch teurer, aber der Unterschied ist nicht mehr so gravierend. Da sollte dann die persönliche Präferenz entscheiden, was dir lieber ist - sanfte Benziner-Laufkultur oder Turbo-Bumms des Diesel.

Ich persönlich würde vom Fahrgefühl her eigentlich lieber Benziner fahren, die Vernunft hat aber dann für den 1.6D entschieden, denn ich fahre 30000 km im Jahr. Müsste ich nicht so weit pendeln, würde ich mir auch einen 1.8F kaufen.

am 30. Juli 2007 um 19:11

...und ich persönlich würde bei einer solchen Strecke zu dem 2.0 Diesel, 136 PS greifen.

Du siehst also 100 Leute, 100 Meinungen. Ich halte es bei dieser Entfernung nicht unbedingt für eine Spasswahl 136 PS zu haben, falls du jeden Morgen sagen wir 30 KM fahren würdest, würde ich den 1.6 Diesel als ausreichend empfinden. Ansonsten hast du m.E. zu wenig Leistungsreserven (ich persönlich fahre defensiv, bin aber trotzdem froh, mich ab und an aus einer kritischen Situation zu bringen) und wenn du nicht drauftrittst wie ein Stier, wird dich der Mehrverbrauch gegenüber dem 1.6 auch nicht umbringen.

Themenstarteram 30. Juli 2007 um 20:13

Also erstmal vielen Dank für eure Meinungen!

 

Anhand der Aussage von Indianax sieht man schon das die Entscheidung wirklich schwer ist, da jeder seinen Schwerpunkt wo anders hat. Auch ist der Hinweis mit den Lesitungsreserven wichtig, da die Bundesstraßenstrecke von vielen Lastern befahren wird und man diese des öfteren überholen muss (und um so schneller das erledigt ist umso lieber ist mir das)

 

@janmdl: Danke für die kurze Beispielsrechnung! Wenn ich das kurz zusammenfasse dann sollte der 1.6d in etwa 350€ + x günstiger sein pro Jahr (plus höhere Versicherung) gegenüber dem 2.0d und auch dem 1.8F (mehr oder weniger)

 

Allgemein: Ich werde mich mal aufmachen müssen und die verschiedenen Motoren selber ausprobieren. Ich hab da nur immer ein schlechtes Gewissen: Meinen örtlichen :) immer für Informationen und Probefahrten aufsuchen und dann doch einen EU-Import kaufen (der Preisunterschied ist einfach zu groß, auch mit Händlerrabatt meines örtlichen)

 

Das bringt mich zu der Frage was Ihr denn von dem im Ausgangsthread genannten Preis haltet und ob ihr denn Erfahrungen mit Auto Eckers habt.

 

Noch ein kurzer Kommentar zum E85: Bei mir hier gibt es noch nicht mal eine Tanke mit E85, es ist aber eine in Planung. Aber wenn es doch solche Ökologischen Fragezeichen gibt (vorallem die Rodung von Wäldern und die gestiegenen Nahrungsmittelpreise in Südamerika wo der E85 schon ziemlich bekannt ist) dann ist dies evtl doch (noch) nicht die richtige Wahl.

 

Nochmals ein großes Thanx an's Forum für die vielen Posts und Antworten, obwohl ich immernoch verwirrt bin :confused:. So ein Autokauf ist doch nicht einfach.

Zitat:

Original geschrieben von gewuerz

Allgemein: Ich werde mich mal aufmachen müssen und die verschiedenen Motoren selber ausprobieren. Ich hab da nur immer ein schlechtes Gewissen: Meinen örtlichen :) immer für Informationen und Probefahrten aufsuchen und dann doch einen EU-Import kaufen (der Preisunterschied ist einfach zu groß, auch mit Händlerrabatt meines örtlichen)

Hallo,

dann gib dem Freundlichen zumindest eine Chance wenn es ernst wird und Du bereit bist dann auch sofort zu unterschreiben. Ich hab es hie rshcon oft geschrieben, bei meinen Autos lagen die deutschen Händler bisher immer unter den Preisen die die Importeure auf ihren Webseiten angeben. Denn bei denen kommt auch noch der Transport, Zulassung etc. dazu. Beim Kauf von deinem Freundlichen vor Ort bekommst Du aber normalerweise so Dinge wie kostenlose Ersatzwagen bei der Inspektion. Bei Deiner Kilometerleistung sind alleine das je nachdem 50-80 EUR pro Jahr. Dazu ist die "Kulanzwilligkeit" evtl. doch etwas höher? Und bei mir gibt es zumindest auch noch Scheibenklar zwischen den Inspektionen gratis nachgefüllt etc. All das sind keine großen Beträge, zusammen mit 15-20% auf den Endpreis ist es aber zu überlegen.

Grüße

Torsten

Die Frage ist auch wie du selbst fährst. Überholst du gerne, fährst du sehr gediegen? Wenn du einfach nur bei 120-160Km/h mitschwimmen möchtest, dann sollte der 1.6D dicke reichen. Mir persönlich hatte der Wagen zu wenig Leistung, da ist doch gerade beim überholen und bei Geschwindigkeiten > 160Km/h der Unterschied recht groß. Den Flexi Fuel kenne ich nicht, kann daher nur wenig dazu sagen. Auch dieser wird wohl nicht an die Fahrleistungen des 2.0D rankommen, da dieser in 9.5Sek von 0-100 ist und 320NM hat.

am 31. Juli 2007 um 12:59

Zitat:

Original geschrieben von gewuerz

Also erstmal vielen Dank für eure Meinungen!

 

Anhand der Aussage von Indianax sieht man schon das die Entscheidung wirklich schwer ist, da jeder seinen Schwerpunkt wo anders hat. Auch ist der Hinweis mit den Lesitungsreserven wichtig, da die Bundesstraßenstrecke von vielen Lastern befahren wird und man diese des öfteren überholen muss (und um so schneller das erledigt ist umso lieber ist mir das)

 

@janmdl: Danke für die kurze Beispielsrechnung! Wenn ich das kurz zusammenfasse dann sollte der 1.6d in etwa 350€ + x günstiger sein pro Jahr (plus höhere Versicherung) gegenüber dem 2.0d und auch dem 1.8F (mehr oder weniger)

Der 2.0D wird vom Sprit her etwa 350 EUR mehr pro Jahr kosten, außerdem 61 EUR mehr an Steuern und 100 EUR mehr beim Öl (bei 2 Ölwechseln pro Jahr), also 511 EUR plus das mehr an Versicherung und Wertverlust. Wenn du alles zusammenrechnest, sind das jährlich Mehrkosten von ca. 700-800 EUR.

Die sollte man allerdings in Relation sehen zu den Gesamtkosten, die das Autofahren jährlich bei dir verursacht (und das ist bei 40.000 km einiges). Dann sind 700-800 EUR nicht mehr soo viel Unterschied. Ist eben eine Frage, was es einem Wert ist und wieviel man ausgeben kann/mag.

Ich fahre praktisch nur Autobahn im Bereich 120-160, und da reicht der 1.6D dicke. Überholvorgänge auf Bundesstraßen kommen bei mir so 3-4 mal im Jahr vor. Wenn ich mehr Bundesstraße fahren müsste, würde ich wohl auch zum 2.0D greifen. Der zieht schon deutlich besser von unten raus durch als der 1.6D (hatte mal einen 2.0D als Ersatzwagen).

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