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V6 2,5 läuft nicht mehr

Opel
Themenstarteram 25. Juni 2005 um 21:23

Hallo zusammen,

ein Bekannter mit einem Omega Caravan 2,5 V6 Bj.`96 bat mich um Hilfe.

Der Wagen ging in heißem Zustand nach massiven Zündaussetzern mehrfach aus und war dann nicht mehr zu starten. Kein Wunder, wenn ein paar Kerzen unter Öl stehen. Habe dann die Ventildeckeldichtungen erneuert und die Zündkabel und so nebenbei noch den Deckel über dem Ölkühler zwischen den Zylindern abgedichtet. Nur starten will er natürlich?? nach wie vor nicht: Kein Funke, kein Kraftstoff.

Habe den Fehlerspeicher ausgelesen: Blinkcodes: 19 "Drehzahlsensor falsches Signal"--- was heißt das?? Jemand meinte, der Drehzahlimpuls käme zum falschen Zeitpunkt, weil der Zahnriemen nicht richtig säße, übergesprungen oder so--Schmarren, habe ich gecheckt, Timing perfekt- werde den Riemen aber wechseln, weil er schon über das Wechselintervall raus ist, 73 "Luftmengensensor, Spannung zu niedrig" und 144"Wegfahrsperre kein Signal"--- Wie kommt das?. Ist da was zerschossen oder hat das Steuergerät bei den Zündaussetzern den Motor retten wollen und Zündung und Kraftstoffversorgung stillgelegt?

Nach Abklemmen der Batterie über Nacht und Wiederanklemmen sind die drei Fehler noch da-auch ohne Startversuch. Müssen die gelöscht werden? Wie? FOH? (Einen habe ich schon gefragt: Der meinte, wenn keine fehlerhaften Teile da seien, müsse der Motor starten und die Fehler im Speicher verschwinden.)

Danke im Voraus für Eure Hilfe

Schraubergrüße von

Horst

PS:

so weit wie jetzt bin ich dank Motor Talk gekommen!!!

Bin weiterhin optimistisch, dem Omi das Laufen wieder beizubringen.

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9 Antworten

Ich glaube nicht, daß es irgendwelche Schäden an Steuergeräten gegeben hat.

Vielleicht hast Du eine Steckerverbindung übersehen oder die Batterie gibt zu wenig Spannung ab.

Ich würde mal mit einem Voltmeter messen, die Sicherungen überprüfen und nach losen Steckern suchen.

Gruß, JoJo

Hallo,

liegt bestimmt an der Wegfahrsperre. Wenn die nicht richtig funzt, macht der Motor gar nix. Ist ja auch Sinn und Zweck der Anlage. Überprüfe erstmal, ob da alles i.O. ist. Ansonsten musst du dich an einen Polen oder so wenden, die wissen, wie man diese überbrücken kann :-)

Hi,

der FC mit dem Nockenwellensensor ist normal bei nem stehenden Motor, da mach Dir mal keine Sorgen. Die WFS wiederum würde mir schon mehr Gedanken machen. Blinkt denn die MKL, wenn der Kumpel die Zündung anmacht? Das wäre schonmal das erste Zeichen für Probs mit der WFS. Ausserkraftsetzen der WFS geht auch, man braucht dazu nur etwas Geduld. Tür auf, Schlüssel ins Zündschloss und 30 Minuten warten. Zündung braucht nicht an, dann sollte nach dem, was ich schon mehrfach gelesen habe, die WFS ohne Funktion sein.

Zum LMM mit zu geringer Spannung würde ich auch auf nen nicht richtig aufgesetzten Stecker tippen, evt nochmal nachsehen.

die Fehler im Speicher bleiben so lange drinne, bis entweder ein FOH oder ne andere Werkstatt mit nem Auslesegerät (Bosch-Dienst, ATU oder andere) sie gelöscht hat, oder 50 erfolgreiche Startversuche ohne erneutes Auftreten des Fehlers durchgeführt wurden. Abklemmen der Batterie löscht also nix ausser dem Radio-Code

Grüssle

Jackson5

Themenstarteram 27. Juni 2005 um 23:09

Hallo zusammen,

erstmal Dank an alle, die mitgedacht haben.

Es scheint sich Folgendes herauszustellen:

Nachdem ich den Fehlerspeicher mit einem mobilen Diagnosegerät gelöscht und einen neuen Startversuch unternommen habe, gab es zwei neue Fehler: Drehzahlsensor k e i n Signal und Ansauglufttemp.fühler Spannung zu gering.

Der Drehzahlsensor war hitzeempfindlich und der eigentlich Schuldige für die Zündaussetzer in der letzten Zeit und das Liegenbleiben und hat erst schwache "falsche" Signale, dann gar keine mehr gesendet. Die Motronik hat dann die Wegfahrsperre aktiviert.

Wenn ich den neuen Zahnriemen (ob ich das wohl ohne Spezialwerkzeuge schaffe??) und einen neuen Drehzahlsensor montiert habe melde ich mich wieder.

Trotzdem mache ich mir weiter Gedanken für den Fall, dass der Motor dann immer noch nicht startet.

Schraubergrüße von

Horst

Hallo Horst,

Zahnriemen ohne das Spezialwerkzeug KM 800 (oder zumindest die Feststeller davon) wechseln würde ich nicht.

Das geht zwar, wenn man sich nach den Markierungen der Abdeckung hält, ist aber zu ungenau. D.h. er läuft hinterher, aber nicht so wie er könnte.

Gruß, JoJo

Themenstarteram 2. Juli 2005 um 15:52

Er läuft wieder.

Hier nochmal die Zusammenfassung: Motor ist wegen hitzeempfindlichen Drehzahlsensors/Kurbelwellensensors ( erst aussetzendes,[erklärt auch die tanzende Drehzahlmessernadel]schwaches, dann gar kein Signal mehr) liegengeblieben, weil Motronik dann die Wegfahrsperre aktiviert hat. Fehlerspeicher sollte möglichst vor einer Diagnose gelöscht werden, dann erneuter Startversuch mit voller Batterie. Die d a n n gespeicherten Fehler weiterverfolgen.

Abklemmen der Batterie löscht keine Motronikfehler, nur Radio-Code und z.B.den für die elektrischen Fensterheber.

Jetzt, wo ich's weiß, hätte ich sofort den Drehzahlsensor auf Widerstand messen sollen (Soll 900 Ohm).

Wenn keine fehlerhaften Bauteile mehr vorhanden sind, springt der Motor auch ohne Löschen des Fehlerspeichers an.

Der Zahnriemen lässt sich tatsächlich ohne Blockierwerkzeuge wechseln. Gilt aber nur für engagierte, erfahrene Schrauber mit viel Geduld oder für Ahnungslose, die nirgendwo Schwierigkeiten sehen. Das nächste Mal mache ich es auch "mit".

Viele Grüße an Alle

Horst

am 3. Juli 2005 um 9:58

Re: V6 2,5 läuft nicht mehr

 

Zitat:

Original geschrieben von Horst_Delmen

und so nebenbei noch den Deckel über dem Ölkühler zwischen den Zylindern abgedichtet.

?!?! oelkühler zwischen den zylindern?

erzähl doch bitte mal mehr.

gruss

Detlef

Themenstarteram 3. Juli 2005 um 16:56

Hallo Detlef,

eines vorweg: Ich bin nicht sicher, ob alle V6 diesen Ölkühler haben.

Neben dem Ölfilter gehen 2 Stahlleitungen weg?

Die gehen zu einem Ölkühler bzw. Wärmetauscher (WT), der unter den Saugrohren und der Ansaugbrücke im Kühlwasser zwischen den Zylindern ( hinter dem Thermostat) sitzt. Der dünne Aludeckel, unter dem der Ölkühler hängt, wird gerne undicht. Früher war da eine Flächendichtung drunter, später dann nur Dichtmasse ( eine anaerobe-härtet unter Luftabschluss, wie Loctite-,.... ich habe Motorsilicon genommen).Wenn undicht, dann unerklärlicher Kühlmittelverlust und Auto riecht nach Kühlmittel. Erklärung: Kühlmittel verdunstet unerkannt zwischen den Zylindern. Später tropft es dann unter der Kupplungsglocke. Die beiden Flachmuttern SW 30, die den WT halten, verderben gerne beim Lösen das (Alu)-Gewinde des WT (und der ist sch... teuer). Deshalb VORSICHT oder die Muttern anwärmen oder direkt sprengen-(anbohren) und neu kaufen. Dichtflächen vor Montage gründlichst säubern und Aludeckel mittels Glasplatte und Schleifpapier planen.

Grüße

Horst

am 4. Juli 2005 um 13:25

danke! das teil kannte ich bisher noch nicht. man lernt eben nie aus.

gruss

Detlef

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