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V6 vs V4 im Winter

Audi
Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 8:04

Nur mal aus Interesse so an einem Sonntagmorgen :):

Welcher Motor (ich spreche hier mal nur von Benzinern) startet im Winter eigentlich besser und wird auf Kurzstrecken weniger belastet: Ein V4 oder V6? Google gibt da unterschiedliche Meinungen wider:

Pro V4: Weniger Bauteile und kleinere Flüssigkeitskreisläufe (Öl und Wasser) -> kleinerer mechanischer Widerstand und daher leichter startend. Zudem muss der V4 auf Kurzstrecke weniger anfetten (da schneller auf Betriebstemperatur aufgrund von kleinerem Kreislauf) und daher wird er weniger belastet (=schnellere Verunreinigung des Öls).

Pro V6: Da 6 Zylinder antreiben und nicht nur 4, muss beim Starten jeder Zylinder weniger leisten und daher ist die mechanische Belastung geringer -> Last wird auf mehr 'Einheiten' verteilt. Bei Kurzstrecke kommt der V6-Motor schneller auf Betriebstemperatur, da 6 statt 4 Zündvorgänge im gleichen Zeitraum stattfinden, welche nicht 50% (sondern nur etwa 20%) mehr Öl erwärmen müssen.

Welches Argument fällt denn nun mehr ins Gewicht?

Beste Antwort im Thema

Ich würde daher die "Goldene Mitte" wählen. Nur ein 5-Zylinder ist der "wahre" Motor :-)

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Da mir aktuell kein Hersteller einfällt, der einen V4 Motor herstellt, gehe ich mal davon aus, du meinst einen Reihenmotor mit vier Zylindern, sprich R4.

Je weniger Gewicht ein Motor bewegen muss um so besser ist das. Kleine leicht Motoren und Autos sind im Vorteil.

Zitat:

Original geschrieben von MaS4

Je weniger Gewicht ein Motor bewegen muss um so besser ist das. Kleine leicht Motoren und Autos sind im Vorteil.

ach, der V6 wird bestimmt eine grössere Batterie und einen stärkere Anlassmotor haben.

die beiden springen unter alle Umständen gleichermassen an.

alles andere ist rein Theorie.

 

Ich würde daher die "Goldene Mitte" wählen. Nur ein 5-Zylinder ist der "wahre" Motor :-)

Wahrscheinlich der R4, aber letztlich dürfte ein V6 langfristig haltbarer sein.

Ein Vierzylinder hat im Winter aber trotzdem Vorteile:

- weniger Gewicht => einfacher zu bremsen

- weniger Gewicht auf der Vorderachse => weniger untersteuern

- kleinerer Motor mit weniger Leistung => einfacher zu kontrollieren als ein 300 PS-Motor

- Motor wird schneller warm => Innenraum wird schneller warm, mehr Komfort

Zitat:

Original geschrieben von Mike3BG

Ich würde daher die "Goldene Mitte" wählen. Nur ein 5-Zylinder ist der "wahre" Motor :-)

und dass ist die einzig richtige Antwort :)

Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente

- Motor wird schneller warm => Innenraum wird schneller warm, mehr Komfort

Dass ein grossvolumiger Motor (V6) beim Start mehr mechanische Belastung hat, haben wir hier ja nun geklärt.

Aber stimmt es auch, dass er langsamer warm wird? Immerhin habe ich 50% mehr Zündungen bei auch nur 50% mehr Volumen (2.0 TFSI 1998cm3 vs 3.0 V6 2998cm3), aber nur 20% mehr Ölmenge.

Wie verhält sich das schon wieder mit Volumen und Zeiteinheit? :o

Zitat:

Original geschrieben von mstuder

(...) Dass ein grossvolumiger Motor (V6) beim Start mehr mechanische Belastung hat, haben wir hier ja nun geklärt. Aber stimmt es auch, dass er langsamer warm wird? (...)

War bislang in allen von mir gefahrenen Fahrzeugen so, dass die kleinen Motoren schneller warm waren. Den Grund hat mir einmal ein Mechaniker erklärt. Hat etwas mit der höheren Ziel-Temperatur bei kleineren Motoren zu tun.

Ich mache mir diesbezüglich aber keine grosse Gedanken, für einen modernen Motor soll ein Kaltstart sogar weniger schädlich sein als für Anbauteile und Getriebe. Das nächste Auto bekommt sowieso eine Standheizung und ich fahre bei 20'000 km p. a. die Autos bis etwa 150'000 km. Ob der Motor wegen unterschiedlicher therm. Belastung letztlich 300'000 oder 450'000 km läuft, ist für mich eine akademische Diskussion.

Turbo-motoren wirden schneller warm.

so geht es mit meinen TFSI.

ein V6 wird wohl kein Turbo haben.

Wieso sollte der Turbomotor schneller warm werden? Dieser arbeitet verglichen mit einem normalen Sauger im Teillastbereich effizienter und produziert damit auch weniger Abwärme.

weil der Turbo wassergekühlt ist.

Zitat:

Original geschrieben von fred44nl

ein V6 wird wohl kein Turbo haben.

mein V6 TDI hat nen turbo,der alte RS 4 hatte sogar einen bi-turbo,also zwei davon:rolleyes::D

am 5. Dezember 2010 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von MaS4

Da mir aktuell kein Hersteller einfällt, der einen V4 Motor herstellt, gehe ich mal davon aus, du meinst einen Reihenmotor mit vier Zylindern, sprich R4.

Yamaha (Vmax) und Honda fällt mit dazu ein. Da diese im Winter voraussichtlich weniger gefahren werden wird ihnen der Winter nicht soviel ausmachen. :p

Da ich denke, dass die Anbauteile eines jeden Motors, wie z.B. Kühlung und Anlasser, auf die Anzahl der Zylinder, Hubraum und Leistung angepasst sind wird sich das nix geben. Entscheidender ist doch immer noch wie lange der Motor nach dem Warmlaufen läuft - soll heissen ob es ein Langstrecken oder Kurzstreckenfahrzeug ist.

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von mstuder

Nur mal aus Interesse so an einem Sonntagmorgen :):

Welcher Motor (ich spreche hier mal nur von Benzinern) startet im Winter eigentlich besser und wird auf Kurzstrecken weniger belastet: Ein V4 oder V6? Google gibt da unterschiedliche Meinungen wider:

Pro V4: Weniger Bauteile und kleinere Flüssigkeitskreisläufe (Öl und Wasser) -> kleinerer mechanischer Widerstand und daher leichter startend. Zudem muss der V4 auf Kurzstrecke weniger anfetten (da schneller auf Betriebstemperatur aufgrund von kleinerem Kreislauf) und daher wird er weniger belastet (=schnellere Verunreinigung des Öls).

Pro V6: Da 6 Zylinder antreiben und nicht nur 4, muss beim Starten jeder Zylinder weniger leisten und daher ist die mechanische Belastung geringer -> Last wird auf mehr 'Einheiten' verteilt. Bei Kurzstrecke kommt der V6-Motor schneller auf Betriebstemperatur, da 6 statt 4 Zündvorgänge im gleichen Zeitraum stattfinden, welche nicht 50% (sondern nur etwa 20%) mehr Öl erwärmen müssen.

Welches Argument fällt denn nun mehr ins Gewicht?

1) V4? hm...R4!

2) Die Belastung im Winter kommt v.a. durch die Kälte und dadurch zustande, dass der Motor länger braucht um warm zu werden. 50% mehr Zündvorgänge bei 20% mehr Öl...hm...das ist stark pauschalisiert, da die Ölmenge je Motor variiert! Dennoch wird ein V6 nicht so schnell warm, wie ein kleinerer Motor! Zumindest ist mir kein V6 bekannt. Im Gegenteil: ich hab sogar die Erfahrung gemacht, dass sowohl BMW R6, als auch Audi V6 (v..a mein 2.7TDI) deutlich länger brauchen zum warmwerden - selbst mit Zuheizer - als ein R4 TDI. Benziner sind ingesamt schneller warm, aber hier gilt auch, je weniger Zylinder und je weniger Wasser und Öl, desto schneller sind sie warm!

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente

Wahrscheinlich der R4, aber letztlich dürfte ein V6 langfristig haltbarer sein.

Ein Vierzylinder hat im Winter aber trotzdem Vorteile:

- weniger Gewicht => einfacher zu bremsen

- weniger Gewicht auf der Vorderachse => weniger untersteuern

- kleinerer Motor mit weniger Leistung => einfacher zu kontrollieren als ein 300 PS-Motor

- Motor wird schneller warm => Innenraum wird schneller warm, mehr Komfort

Weniger Gewicht hat ein R4 als ein R/V6, aber:

- mehr Gewicht auf der Vorderachse (bei Audi auch noch Antriebsachse) bringt Vorteile bei der Traktion.

- kleinere Motor = einfacher zu kontrollieren? Sorry, das ist doch Schmarrn! Egal ob großer oder kleiner Motor, man muss in beiden Fällen mit der Leistung umgehen können. Ich persönlich finde nichts schlimmer als ein Mangel an Leistung um z.B. aus brenzligen Siutationen herauszukommen. Ein 300PS Motor ist mir daher lieber als ein 110 PS Motor!

- kleinere Motoren werden schneller warm, auf den Innenraum hat das aber keinen Einfluss!

Zitat:

Original geschrieben von afis

Weniger Gewicht hat ein R4 als ein R/V6, aber:

- mehr Gewicht auf der Vorderachse (bei Audi auch noch Antriebsachse) bringt Vorteile bei der Traktion.

Ja, das ist richtig, aber nur beim Frontantrieb. Bei angetriebener Hinterachse ist es ein Nachteil. Dazu kommt, dass kleinere Motorisierungen auch kleinere Reifen zulassen, sodass es sich wieder aufhebt. So ist beim 8K mit 6 Zylinder 225 das Minimum, bei kleineren Motoren sind auch kleinere Reifen zulässig.

Zitat:

Original geschrieben von afis

 

- kleinere Motor = einfacher zu kontrollieren? Sorry, das ist doch Schmarrn! Egal ob großer oder kleiner Motor, man muss in beiden Fällen mit der Leistung umgehen können. Ich persönlich finde nichts schlimmer als ein Mangel an Leistung um z.B. aus brenzligen Siutationen herauszukommen. Ein 300PS Motor ist mir daher lieber als ein 110 PS Motor!

Ich meinte eher die Leistungsentfaltung. Ein RS6 mit 265er Reifen braucht mehr Feingefühl als ein kleiner 2 Liter mit eher überschaulicher Leistungsentfaltung. Im 3er-BMW-Unterforum wird den Benzinern eine bessere Wintertauglichkeit zugesprochen als den grossen Turbo-Dieseln, da die Leistungsentfaltung harmonischer und das Gewicht auf der Vorderachse geringer ist.

Zitat:

Original geschrieben von afis

 

- kleinere Motoren werden schneller warm, auf den Innenraum hat das aber keinen Einfluss!

Da der Innenraum mit der Abwärme des Motors geheizt wird, in aller Regel schon. Zuheizer, Standheizungen etc. natürlich ausgenommen.

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