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V60 Hybrid Probefahrt eines Fremdmarkennutzers
Moin zusammen,
ich wollte nach der heutigen Probefahrt ein paar meiner Eindrücke aus Sicht eines Nicht-VOLVO-Freaks schildern.
Einleitung
Über den V60PIH bin ich irgendwann Anfang des Jahres gestolpert, als ich beschlossen habe meine Saufziege (Mercedes ML V8) gegen ein sparsameres Fahrzeug auszutauschen. Zwischenzeitlich bin ich immer wieder mal einen in der Firma rumstehenden SEAT-Exeo ST 2.0TDi gefahren und habe bemerkt, daß ich scheinbar aus dem Alter raus bin wo ich 388PS "brauche".
Bei der Suche kam ich "natürlich" zuerst auf 3er (sieht klasse aus und ist neu) A4/A6 Allroad (ich wollte schon immer einen Allroad haben) und SQ5TDi (sabber-Motor, aber häßliches Auto). Für die Transportaufgaben in der Firma bestellte ich irgendwann einen Viano 4-matic, damit war Transport/Wintertauglichkeit und Anhängelast erledigt und der große Allroad raus. Das Auto sieht genial aus und drin fühlte ich mich -bis auf eine eingeschränkte Kopffreiheit- sofort pudelwohl, aber ich wollte kein solches Riesenschiff mehr.
Beim hin- und herwälzen der Audi-Seiten stolperte ich dann über den Q5-Hybrid, bisher wußte ich nur von den Priussen (lahme Krücken) und dem LEXUS RXh (zu dessen Optik schreibe ich lieber nichts, das wäre glaube ich gerichtsverwertbar). Ich fing also an zu googlen und fand auch auf "greencars" spezialisierte Seiten. Alle Autos dort waren dann eher langweilig, oder zu schwach, oder hatten so gar keine Anhängelast, den Q5 gibt es weder mit SHZ noch ACC, aber momentmal, was ist das denn: VOLVO V60 Plug-In Hybrid
Hm, warum eigentlich kein VOLVO, den V50 meiner Mutter war ich ein paar tausend km gefahren. Fürchterlich lahm, mit einer grottenschlechten Automatik, dafür aber auch ein Säufer vor dem Herrn, aber er sah innen ganz witzig aus und war auch recht bequem. Ich achtete also auf der Autobahn häufiger mal auf VOLVOS und der V60 sah in Natura gar nicht mal so schlecht aus, keine Oberstudienrat-Brotkiste wie V50/70, sondern ein sportlicher Live-Style "Kombi". Die Tests im iNet waren auch nicht so schlecht und so fing ich an in diesem Forenbereich mitzulesen.
Das Erste was mir auffiel war eine sehr hohe Markenverbundenheit, was für mich durchaus Rückschlüsse auf die Marke zuläßt. Auch von echten Mängeln ist recht selten die Rede, vielleicht vom fehlenden TFL mal abgesehen
Also fuhr ich einfach mal zu "meinem" VOLVO-Händler um ihn zum Facelift und dem Hybrid zu befragen. Die Infos zum FL war er auch nicht schlauer als wir hier im Forum (oder durfte nicht) dafür war er beim Hybrid ein Stück weiter, denn in der Halle stand einer, der morgen ausgeliefert werden sollte.
Ich finde silberne Autos zwar per se häßlich, war mir aber egal, da der Pure Linited ja eh ausverkauft war. Von innen machte er schon einen sehr netten Eindruck und der neue Tacho ist eine echte Schau. Der VK versprach mir einen Vorführer zu besorgen und so nahm ich heute für 2h einen V60 Plug-In Hybrid entgegen.
Einsteigen
Vor einer jeden Probefahrt stelle ich mir zuerst den Sitz akribisch ein. Ich bevorzuge eine eher aufrechte Sitzposition recht nah am Lenkrad, hier kam mir die Sitzneigungsverstellung sehr zu paß, hatte im V60 aber das gleiche Problem wie im A6 dann beinahe mit dem Kopf an die Sonnenblenden zu stossen. Also Sitz und Lenkrad dtl. nach hinten, was eine ausgewogenere Sitzposition ergab. Das könnte nun aber meine Frau in Schwierigkeiten bringen, da sie recht kurze Beine hat. Im ML kein Problem, da der eine el. Lenksäule hat, die am Memory hängt. Etwas sehr überrascht war ich, als ich den VK nach dem Schalter für die Lordosenstütze fragte und er mir ein Handrad zeigte. Ui, eine 2-Wege-LDS mit Handrad, da liegen wir auf dem Sitzniveau des SEAT für weit weniger als den halben Preis.
Losfahren
Die Sitz- und Spiegelposition paßte nach einer Zeit, also Fuß auf die Bremse, den "Schlüssel" ins Fach und Start drücken. Tja es passierte praktisch nichts, außer das der Tacho erwachte. Wählhebel auf D und mit einem leichten Surren rollt das Auto , erheblich stärker, als ich es von meinen bisherigen Automaten gewohnt war, an. Erstmal los im Modus Pure. Neben dem Tacho zeigt ein Balken und eine rote Markierung an, wo der Umschaltpunkt auf den Diesel ist. Außerorts war es kein Problem auf 100 zu beschleunigen ohne den Diesel zu aktivieren und ohne den Verkehr zu behindern. Das Geräuschniveau ist sehr ungewohnt, vom Motor nur ein Surren, dafür hört man jedes Rumpeln des etwas hölzern abgestimmten Fahrwerks.
Nach dem nächsten Ortsschild etwas stärker auf den Pin, um den Diesel zum Helfen zu überreden. Das geschieht sehr schnell und unspektakulär, woher hier aber die Weisheiten zur Überlegenheit des 5-Enders kommen will sich mir nicht recht erschliessen. Der läuft in meinen Augen kein Deut ruhiger oder vibrationsärmer als der 2.0TDi im Exeo. Lieber wieder schnell den Fuß vom Gas, damit die Rappelkiste ausgeht.
Für mich als Langstreckenfahrer ist aber nunmal die Autobahnperformance recht wichtig, also ab auf die Bahn. Beim Einfädeln helfen beide Motoren, der Druck ist bei weitem weniger als 285PS vermuten lassen (oder ich von meinen 100 mehr gewohnt bin). Wenn der E-Motor sich dann abschaltet muß der D5 schon dem Zusatzgewicht Rechnung tragen, ich würde mal schätzen auf "Beschleunigunsduelle" mit 320d, A4 2.0TDi sollte man sich besser nicht einlassen.
Die Beschleunigung auf mein aktuell bevorzugtes Reisetempo von 180 erfolgte aber ausreichend schnell, der Verbrauch in der Momentananzeige lag dabei bei um die 9L, was nicht wirklich sparsam ist, aber gegen die 20L meines ML Welten darstellt.
Sehr schön war zu beobachten, daß der E-Motor, so weit er halt kann, der ACC beim Wiederbeschleunigen nach einem Elefantenrennen hilft. Auch auf der Bahn fand ich den Motor mindestens genauso präsent wie den 2.0TDi, hier ergibt sich für mich kein echter Vorteil.
Was mir sehr gut gefallen hat war die Abstimmung des ACC, die arbeitet dtl. harmonischer als meine Distronic.
Ein kurzes Landstrassenstück brachte das zu erwartende Ergebnis, daß 2to in einem Auto, daß normalerweise 300kg weniger wiegt, nicht wirklich zu einer sportlichen Fahrweise paßt.
Das bisher geschriebene mag etwas negativ klingen, entspricht aber dem Empfinden des Ingenieurs in mir, das Spielkind empfand das etwas anders. Das Zusammenspiel der beiden Motoren, der ständige Wechsel zwischen Diesel, E-Motor, E-Motor als Generator geschieht -fast- völlig unmerklich. Ich mußte mit etwas lauter gedrehtem Radio mehrere Male aufs Display schaun, um herauszufinden welcher Motor gerade läuft. Das Auto strahlt dabei eine Faszination aus, die man nur schwer beschreiben kann.
Randbemerkungen
Die auf den ersten Blick völlig überladene Mittelkonsole erschließt sich in ihren Funktionen überraschend schnell. Jedoch wenn man wie ich gewohnt ist jede Menüeinstellung auf das Mitteldisplay im Tacho zu bekommen empfindet man die Ansicht im Navi-Bildschirm als Rückschritt.
Das die ACC zwei Knopfdrücke zum Nutzen braucht (erst einschalten, dann Geschwindigkeit festlegen) buche ich unter "VOLVO-Schrulligkeit"
Der Tacho graut die Geschwindigkeiten in denen man sich gerade nicht befindet aus und nur der Bereich +-20km/h um die gefahrene Geschwindigkeit ist weiß. Das sieht sehr näckisch aus, was mir richtig gut gefiel, das die per Road-Sign-Detection erkannte Tempobegrenzung nicht nur als Schild, sondern auch als kleines rotes Dreieck innerhalb der Tachoskala angezeigt wird.
Beim BLIS hatte ich schlimmste Befürchtungen, denn in vielen Tests, die ich bisher gelesen hatte war die Rede von einem reinen Fehlalarm-System, ich hatte in den zwei Stunden nur einen Fehlalarm, damit kann ich gut leben.
Das hier von vielen als über alle MAssen tolle Premium-Sound Paket würde ich als allerunterste Lösung einstufen, die mir überhaupt ins Auto käme. Besonders der fehlende Subwoofer macht sich bemerkbar, wenn man einen 10 Zöller gewöhnt ist.
Fazit
Der V60 Plug-in-Hybrid Pure Linited Edition ist alles andere als perfekt, aber ein tolles Fahrzeug für jemanden, der bereit ist sich auf ihn einzulassen.
Theoretisch ist er ja ausverkauft, praktisch aber nicht und so werde ich ab Mitte Juni im Erfahrungsthread weiterschreiben
Beste Antwort im Thema
Moin zusammen,
ich wollte nach der heutigen Probefahrt ein paar meiner Eindrücke aus Sicht eines Nicht-VOLVO-Freaks schildern.
Einleitung
Über den V60PIH bin ich irgendwann Anfang des Jahres gestolpert, als ich beschlossen habe meine Saufziege (Mercedes ML V8) gegen ein sparsameres Fahrzeug auszutauschen. Zwischenzeitlich bin ich immer wieder mal einen in der Firma rumstehenden SEAT-Exeo ST 2.0TDi gefahren und habe bemerkt, daß ich scheinbar aus dem Alter raus bin wo ich 388PS "brauche".
Bei der Suche kam ich "natürlich" zuerst auf 3er (sieht klasse aus und ist neu) A4/A6 Allroad (ich wollte schon immer einen Allroad haben) und SQ5TDi (sabber-Motor, aber häßliches Auto). Für die Transportaufgaben in der Firma bestellte ich irgendwann einen Viano 4-matic, damit war Transport/Wintertauglichkeit und Anhängelast erledigt und der große Allroad raus. Das Auto sieht genial aus und drin fühlte ich mich -bis auf eine eingeschränkte Kopffreiheit- sofort pudelwohl, aber ich wollte kein solches Riesenschiff mehr.
Beim hin- und herwälzen der Audi-Seiten stolperte ich dann über den Q5-Hybrid, bisher wußte ich nur von den Priussen (lahme Krücken) und dem LEXUS RXh (zu dessen Optik schreibe ich lieber nichts, das wäre glaube ich gerichtsverwertbar). Ich fing also an zu googlen und fand auch auf "greencars" spezialisierte Seiten. Alle Autos dort waren dann eher langweilig, oder zu schwach, oder hatten so gar keine Anhängelast, den Q5 gibt es weder mit SHZ noch ACC, aber momentmal, was ist das denn: VOLVO V60 Plug-In Hybrid
Hm, warum eigentlich kein VOLVO, den V50 meiner Mutter war ich ein paar tausend km gefahren. Fürchterlich lahm, mit einer grottenschlechten Automatik, dafür aber auch ein Säufer vor dem Herrn, aber er sah innen ganz witzig aus und war auch recht bequem. Ich achtete also auf der Autobahn häufiger mal auf VOLVOS und der V60 sah in Natura gar nicht mal so schlecht aus, keine Oberstudienrat-Brotkiste wie V50/70, sondern ein sportlicher Live-Style "Kombi". Die Tests im iNet waren auch nicht so schlecht und so fing ich an in diesem Forenbereich mitzulesen.
Das Erste was mir auffiel war eine sehr hohe Markenverbundenheit, was für mich durchaus Rückschlüsse auf die Marke zuläßt. Auch von echten Mängeln ist recht selten die Rede, vielleicht vom fehlenden TFL mal abgesehen
Also fuhr ich einfach mal zu "meinem" VOLVO-Händler um ihn zum Facelift und dem Hybrid zu befragen. Die Infos zum FL war er auch nicht schlauer als wir hier im Forum (oder durfte nicht) dafür war er beim Hybrid ein Stück weiter, denn in der Halle stand einer, der morgen ausgeliefert werden sollte.
Ich finde silberne Autos zwar per se häßlich, war mir aber egal, da der Pure Linited ja eh ausverkauft war. Von innen machte er schon einen sehr netten Eindruck und der neue Tacho ist eine echte Schau. Der VK versprach mir einen Vorführer zu besorgen und so nahm ich heute für 2h einen V60 Plug-In Hybrid entgegen.
Einsteigen
Vor einer jeden Probefahrt stelle ich mir zuerst den Sitz akribisch ein. Ich bevorzuge eine eher aufrechte Sitzposition recht nah am Lenkrad, hier kam mir die Sitzneigungsverstellung sehr zu paß, hatte im V60 aber das gleiche Problem wie im A6 dann beinahe mit dem Kopf an die Sonnenblenden zu stossen. Also Sitz und Lenkrad dtl. nach hinten, was eine ausgewogenere Sitzposition ergab. Das könnte nun aber meine Frau in Schwierigkeiten bringen, da sie recht kurze Beine hat. Im ML kein Problem, da der eine el. Lenksäule hat, die am Memory hängt. Etwas sehr überrascht war ich, als ich den VK nach dem Schalter für die Lordosenstütze fragte und er mir ein Handrad zeigte. Ui, eine 2-Wege-LDS mit Handrad, da liegen wir auf dem Sitzniveau des SEAT für weit weniger als den halben Preis.
Losfahren
Die Sitz- und Spiegelposition paßte nach einer Zeit, also Fuß auf die Bremse, den "Schlüssel" ins Fach und Start drücken. Tja es passierte praktisch nichts, außer das der Tacho erwachte. Wählhebel auf D und mit einem leichten Surren rollt das Auto , erheblich stärker, als ich es von meinen bisherigen Automaten gewohnt war, an. Erstmal los im Modus Pure. Neben dem Tacho zeigt ein Balken und eine rote Markierung an, wo der Umschaltpunkt auf den Diesel ist. Außerorts war es kein Problem auf 100 zu beschleunigen ohne den Diesel zu aktivieren und ohne den Verkehr zu behindern. Das Geräuschniveau ist sehr ungewohnt, vom Motor nur ein Surren, dafür hört man jedes Rumpeln des etwas hölzern abgestimmten Fahrwerks.
Nach dem nächsten Ortsschild etwas stärker auf den Pin, um den Diesel zum Helfen zu überreden. Das geschieht sehr schnell und unspektakulär, woher hier aber die Weisheiten zur Überlegenheit des 5-Enders kommen will sich mir nicht recht erschliessen. Der läuft in meinen Augen kein Deut ruhiger oder vibrationsärmer als der 2.0TDi im Exeo. Lieber wieder schnell den Fuß vom Gas, damit die Rappelkiste ausgeht.
Für mich als Langstreckenfahrer ist aber nunmal die Autobahnperformance recht wichtig, also ab auf die Bahn. Beim Einfädeln helfen beide Motoren, der Druck ist bei weitem weniger als 285PS vermuten lassen (oder ich von meinen 100 mehr gewohnt bin). Wenn der E-Motor sich dann abschaltet muß der D5 schon dem Zusatzgewicht Rechnung tragen, ich würde mal schätzen auf "Beschleunigunsduelle" mit 320d, A4 2.0TDi sollte man sich besser nicht einlassen.
Die Beschleunigung auf mein aktuell bevorzugtes Reisetempo von 180 erfolgte aber ausreichend schnell, der Verbrauch in der Momentananzeige lag dabei bei um die 9L, was nicht wirklich sparsam ist, aber gegen die 20L meines ML Welten darstellt.
Sehr schön war zu beobachten, daß der E-Motor, so weit er halt kann, der ACC beim Wiederbeschleunigen nach einem Elefantenrennen hilft. Auch auf der Bahn fand ich den Motor mindestens genauso präsent wie den 2.0TDi, hier ergibt sich für mich kein echter Vorteil.
Was mir sehr gut gefallen hat war die Abstimmung des ACC, die arbeitet dtl. harmonischer als meine Distronic.
Ein kurzes Landstrassenstück brachte das zu erwartende Ergebnis, daß 2to in einem Auto, daß normalerweise 300kg weniger wiegt, nicht wirklich zu einer sportlichen Fahrweise paßt.
Das bisher geschriebene mag etwas negativ klingen, entspricht aber dem Empfinden des Ingenieurs in mir, das Spielkind empfand das etwas anders. Das Zusammenspiel der beiden Motoren, der ständige Wechsel zwischen Diesel, E-Motor, E-Motor als Generator geschieht -fast- völlig unmerklich. Ich mußte mit etwas lauter gedrehtem Radio mehrere Male aufs Display schaun, um herauszufinden welcher Motor gerade läuft. Das Auto strahlt dabei eine Faszination aus, die man nur schwer beschreiben kann.
Randbemerkungen
Die auf den ersten Blick völlig überladene Mittelkonsole erschließt sich in ihren Funktionen überraschend schnell. Jedoch wenn man wie ich gewohnt ist jede Menüeinstellung auf das Mitteldisplay im Tacho zu bekommen empfindet man die Ansicht im Navi-Bildschirm als Rückschritt.
Das die ACC zwei Knopfdrücke zum Nutzen braucht (erst einschalten, dann Geschwindigkeit festlegen) buche ich unter "VOLVO-Schrulligkeit"
Der Tacho graut die Geschwindigkeiten in denen man sich gerade nicht befindet aus und nur der Bereich +-20km/h um die gefahrene Geschwindigkeit ist weiß. Das sieht sehr näckisch aus, was mir richtig gut gefiel, das die per Road-Sign-Detection erkannte Tempobegrenzung nicht nur als Schild, sondern auch als kleines rotes Dreieck innerhalb der Tachoskala angezeigt wird.
Beim BLIS hatte ich schlimmste Befürchtungen, denn in vielen Tests, die ich bisher gelesen hatte war die Rede von einem reinen Fehlalarm-System, ich hatte in den zwei Stunden nur einen Fehlalarm, damit kann ich gut leben.
Das hier von vielen als über alle MAssen tolle Premium-Sound Paket würde ich als allerunterste Lösung einstufen, die mir überhaupt ins Auto käme. Besonders der fehlende Subwoofer macht sich bemerkbar, wenn man einen 10 Zöller gewöhnt ist.
Fazit
Der V60 Plug-in-Hybrid Pure Linited Edition ist alles andere als perfekt, aber ein tolles Fahrzeug für jemanden, der bereit ist sich auf ihn einzulassen.
Theoretisch ist er ja ausverkauft, praktisch aber nicht und so werde ich ab Mitte Juni im Erfahrungsthread weiterschreiben
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35 Antworten
Das scheint ja, wenn ich zwischen den Zeilen richtig gelesen habe, schnell gegangen zu sein... Willkommen bei Volvo - ab Juni dann
... naja, dazu muss man ihn aber erst mal bestellen können...
Danke für den schönen Bericht.
Schönen Gruß
Jürgen
schreibt dann voraussichtlich ab Juni/Juli ebenfalls Erfahrungen mit.
Mal wieder einer der erfreulich objektiven Beiträge, die im Grunde dieses Forum ausmachen.
Danke !
LG Rotzunge
Danke für diesen Bericht. Schön so etwas mal von jemandem zu lesen dem man nicht unterstellen kann eine Volvobrille aufzuhaben
Gruß, Olli
Glückwunsch und wir warten alle auf Bilder und weitere Eindrücke
Zitat:
Original geschrieben von gseum
... naja, dazu muss man ihn aber erst mal bestellen können...
Konnte ich, er wird in KW19/20 gebaut und ich bekomme dann wohl einen der letzten Pre-FL. Wahrscheinlich haben wir dann die Nr. 001 und 065 des Pure Limited hier im Forum.
Normalerweise brauche ich min. 1/2 Jahr um ein neues Auto zu bestellen, aber die Alternative war gestern: Jetzt oder gar nicht und ich entschied mich für jetzt.
Vielleicht noch ein paar Worte zum immer gern diskutierten Thema Geartonic. Ich bin seit Ewigkeiten Automatik-Fahrer aktuell Mercedes 7-Schrotttronic und 6-Gang DSG als Vergleich. Die GT arbeitet sehr unauffällig und paßt sehr gut zum Charakter des Hybrid, der -aus meiner Sicht- mehr Cruiser, denn Sportler ist.
In einem V60 R-Design und entsprechenden persönlichen Ambitionen fänd ich sie fehl am Platz. Ich weiß zwar das sie adaptiv ist und sich in Grenzen an den Fahrstil anpassen kann, im Kern bleibt sie aber eine "klassische" Wandlerautomatik. Besonders krass zeigte sich dies bei einer Autobahnauffahrt.
Rechter Fuß wird schwer und signalisiert Beschleunigungswunsch, ein DSG würde sofort zwei Gänge runterschalten die 7-Schrottronic nach einer Gedenksekunde eher drei. Bei der GT lief es so:
"Spinnt der den rechten Fuß so runter zu nageln, wir sind schwedischer Komfortgleiter und kein Rennwagen"
Rechter Fuß bleibt schwer
"Na gut, schalte ich halt mal einen Gang runter, der wird sich dann hoffentlich beruhigen"
Auto nimmt langsam Fahrt auf, beschleunigen ist aber twas anderes, rechter Fuß bleibt also schwer
"Der ist ja völlig irre, aber dem Spinner zeige ich es jetzt"
Gangwechsel erfolgt nun mit einem spürbaren Ruck und endlich ist so etwas wie Beschleunigung zu merken
Um gleich den nächsten Bemerkungen von wegen ausreichend Drehmoment vorzubeugen: Bitte VOLVO-Brille abnehmen. Die 620NM sind reine Theorie, die bei vollem Akku mal kurz abgerufen werden können und die 420, die ohne E-Motor bleiben sind im Vergleich zum Wettbewerb mit Niere Ringen, oder Stern (500-560) eher lächerlich.
Ich werde erstmal eine Weile so damit rumfahren, schaue mal, ob Heico für den "normalen" Hybriden ein Tuning-Kit anbietet und werde dann bei Bedarf den Limited "entweihen". Gefühlt ist das Beschleunigungsvermögen ungefähr auf gleichem Niveau wie unser 140PS SEAT, wenn man ihn fleissig schaltet, 1/2 to Mehrgewicht und Wandlerautomatik "vernichten" -ohne das per Meßwert beweisen zu können- die 75 Mehr-PS ganz locker. Für mich kein Problem, ich komme mit dem SEAT prima klar, wenn er ein DSG hätte, hätte ich ihn wohl auch erstmal zu meinem Hauptdienstwagen gemacht. Wer sich aber für den Hybrid aufgrund der tollen Systemleistung interessiert sollte ihn vorher probefahren, um die Einschränkungen des Antriebs genau herauszufinden. Auf der Nordschleife z. B. würden mir nur ein paar wenige Ecken einfallen, wo der E-Motor helfen kann, auf dem Rest der Strecke ist er ein sehr schwerer, nicht besonders üppig motorisierter Kombi.
Schlußbemerkung
Das mag sich wieder sehr negativ anhören, trotzdem paßt der Hybrid prima für mich. Ich bin aber auch in der glücklichen Lage jederzeit einen echten Sportwagen aus der Garage holen zu können, wenn mir danach ist. Der PIH muß bei mir einen solchen also nicht ersetzen und kann dies IMHO auch nicht, auch wenn die Papierform (285PS /620NM) entsprechende Begehrlichkeiten wecken könnte.
Wo hat dein Händler den denn hergezaubert?
1. in der Tat: einen ausverkaufte Baureihe, kurzfristig liefern zu können, wow...
2. dass Du einen VOLVO gekauft hast, glaube ich dir erst, wenn Du hier einen scan der Zulassung mit Deinem Namen vorgelegt hast
3. ich denke Du hast einen Mercedes gekauft?
4. mit dieser Einstellung wirst Du mit dem Wagen nie glücklich
5. der Hybrid hat nei den Anspruch in sich getragen ein Rennwagen zu sein. Kauf einen 63er AMG und -vielleicht erfüllt dieser- näherungsweise Deinen Anspruch. Es passen Fahrer und Auto NICHT zusammen.
6. Warum tust Du das dem armen Auto an? Es kann nichts dafür, wenn deinen hohen Anforderungen nicht gerecht werden kann. Wie wäre es gewesen, wenn Du für weniger Geld einen T6 genommen hättest?
7. Dein Händler scheint ein mega-händler zu sein. Wenn selbst Jürgen kein Auto mehr bekommt....
warum sollte man auf die Idee kommen mit dem V60 (egal ob Hybrid oder nicht) auf den Ring zu fahren ?
selbst der T6 wäre meiner Meinung nach hierfür wahrscheinlich nicht geeignet ....
da muß was leichteres und wendigeres her :-9
Ansonsten ein schöner Bericht und sicher eine gute Entscheidung....
ich unterscheide da auch zwischen familienkonformem Gleiter und Platz-Riesen (V70) und Spaß-Granate fürs Wochenende ( Elise)
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
1. in der Tat: einen ausverkaufte Baureihe, kurzfristig liefern zu können, wow...
2. dass Du einen VOLVO gekauft hast, glaube ich dir erst, wenn Du hier einen scan der Zulassung mit Deinem Namen vorgelegt hast
3. ich denke Du hast einen Mercedes gekauft?
4. mit dieser Einstellung wirst Du mit dem Wagen nie glücklich
5. der Hybrid hat nei den Anspruch in sich getragen ein Rennwagen zu sein. Kauf einen 63er AMG und -vielleicht erfüllt dieser- näherungsweise Deinen Anspruch. Es passen Fahrer und Auto NICHT zusammen.
6. Warum tust Du das dem armen Auto an? Es kann nichts dafür, wenn deinen hohen Anforderungen nicht gerecht werden kann. Wie wäre es gewesen, wenn Du für weniger Geld einen T6 genommen hättest?
7. Dein Händler scheint ein mega-händler zu sein. Wenn selbst Jürgen kein Auto mehr bekommt....
Ich glaube, du hast den TE mißverstanden. Er schreibt doch selbst in seiner Schlußbemerkung, dass der Wagen zu ihm paßt. Ich glaube nicht, dass uns stelen hier einen Bären (Bzw. Elch) aufbinden will. Wenn wie ersten Bilder kommen, werden wir es wissen. Vielmehr habe ich den Eindruck, als habe bei stelen ein Umdenlken eingesetzt, so das er jetzt an ein Auto andere Prioritäten setzt als früher.
Grüße vom Ostelch
- Wer so ausschweifend über das -angeblich- verzögerte Zurückschalten der GT schreibt, bei dem hat kein Umdenken stattgefunden. (mir geht das häufige Zurückschalten bei meinem V60 D5 eher auf die Nerven und ja: man ganz es präzise mit dem Gasfuss steuern...)
- wer den Hybriden mit einem Rennwagen verwechselt, bei dem hat kein Umdenken eingesetzt
- wer ein Fahrzeug, welches NICHT für Rennstrecke, maximale Passfahrt, etc. gebaut ist, sofort tunen will, bei dem hat ein Umdenken nicht mal im Ansatz stattgefunden
- wer seinen Bericht damit enden lässt, dass man ja einen Sportwagen hat und dies ja eigentlich auch vom V60 hybrid erwartet, bei dem hat noch nicht mal ein Gedanken an ein Umdenken stattgefunden.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
- Wer so ausschweifend über das -angeblich- verzögerte Zurückschalten der GT schreibt, bei dem hat kein Umdenken stattgefunden. (mir geht das häufige Zurückschalten bei meinem V60 D5 eher auf die Nerven und ja: man ganz es präzise mit dem Gasfuss steuern...)
- wer den Hybriden mit einem Rennwagen verwechselt, bei dem hat kein Umdenken eingesetzt
- wer ein Fahrzeug, welches NICHT für Rennstrecke, maximale Passfahrt, etc. gebaut ist, sofort tunen will, bei dem hat ein Umdenken nicht mal im Ansatz stattgefunden
- wer seinen Bericht damit enden lässt, dass man ja einen Sportwagen hat und dies ja eigentlich auch vom V60 hybrid erwartet, bei dem hat noch nicht mal ein Gedanken an ein Umdenken stattgefunden.
Sorry, verstehe echt nicht, wie man so viele Ausagen des TE miesdeuten (Achtung, das ist kein Schreibfehler!) kann und und so viel Stunk und Missgunst in einen eigentlich so friedlichen Fred bringen kann... und das als Moderator - echt traurig, find ich...
Herr Moderator, bitte entfernen Sie die Beitrage des Moderators JürgenS60D5, weil völlig unsachlich am Thema vorbei!
Danke TE für den Bericht, und selbst wenn das alles, wie von JürgenS60D5 suggeriert, nur ausgedacht war, hat mir das Lesen Freude bereitet...
Hi stelen,
vielen, vielen Dank für diesen amüsant zu lesenden Bericht - ohne Volvobrille, mit Sinn für Humor, herrlich subjektiv - und damit viel ehrlicher, als die vermeintlich so "120% objektiven" Beiträge, die es auch gibt.
Also, viel Geduld beim warten und:
Weiter so!
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
- Wer so ausschweifend über das -angeblich- verzögerte Zurückschalten der GT schreibt, bei dem hat kein Umdenken stattgefunden. (mir geht das häufige Zurückschalten bei meinem V60 D5 eher auf die Nerven und ja: man ganz es präzise mit dem Gasfuss steuern...)
- wer den Hybriden mit einem Rennwagen verwechselt, bei dem hat kein Umdenken eingesetzt
- wer ein Fahrzeug, welches NICHT für Rennstrecke, maximale Passfahrt, etc. gebaut ist, sofort tunen will, bei dem hat ein Umdenken nicht mal im Ansatz stattgefunden
- wer seinen Bericht damit enden lässt, dass man ja einen Sportwagen hat und dies ja eigentlich auch vom V60 hybrid erwartet, bei dem hat noch nicht mal ein Gedanken an ein Umdenken stattgefunden.
Jürgen, durch was hast Du Dich denn provozieren lassen? Der TE schreibt ganz sachlich.
Übrigens würde auch ich bei den Leistungsdaten des Hybriden einiges erwarten.
Also ich sehe keinen Anlass für eine Moralpredigt. Es hat halt jeder seine Präferenzen und Angewohnheiten.
Ich sag da nur: "Leben und leben lassen!"
And den TE: "Gratuliere zur Entscheidung noch das Vor- Facelift- Modell zu bestellen!"
Beste Grüsse
myskox