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V60- nächste Modelljahre - geschmeidigere Federung zu erwarten?
Hallo Experten und Eingeweihte!
in nicht allzu naher Zukunft steht die Bestellung eines Dienstwagens an und der V60 passt in das Beuteschema zusammen mit den deutschen "Klassenkameraden" ( A4, 3er.. )
Wenn man sich die Testberichte zum V60 durchliest kommt immer wieder der mäßige Federungskomfort zur Sprache, der auch mit optionalen dynamischen Dämpfern nicht besser werde.
Stellvertretend beim ADAC: "Das Fahrwerk haben die Entwickler überraschend straff abgestimmt, was zwar für eine erstaunliche Agilität sorgt, jedoch spürbar zu Lasten des Federungskomforts geht."
Dass Hersteller die Kritiken der Autotester mitbekommen und darauf - spätestens im Modellpflegerhythmus - auch reagieren unterstelle ich einfach.
Seht ihr eine Chance, dass Volvo zum Sommer 2020 eine komfortablere Federung realisiert oder ist das nur ein Wunschtraum, da das Auto erstmal 3 bis 4 Jahre unverändert von den Bändern purzelt, bis eine Modellpflege greift? (Der Komfortaspekt ist bei der Wahl des neuen Wagens ein wichtiger Bestandteil, da kann der V60 noch so hübsch aussehen)
Vielleicht liest hier jemand mit guten Connections zum Werk mit und kann etwas in dieser Richtung preisgeben.
Seid bedankt und Grüße
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15 Antworten
Ich kann dich be(un)ruhigen - es wird sich am V60 Fahrwerk nichts ändern bis LT Sommer 2020 ...
Bist du den V60 schon selbst gefahren?
Bin vor Kurzem vom Mondeo mit adaptivem Fahrwerk auf den V60 mit Standard Fahrwerk umgestiegen. Ja, der V60 ist straffer als der Mondi im Komfort Modus. Aber es ist weder unangenehm noch unkomfortabel. Ich persönlich empfinde die Rückmeldung des Fahrwerks als optimal. Den Mondeo bin ich immer auf Komfort gefahren. Das war eine Sänfte, aber es schaukelte im Gegenzug auch gern mal etwas länger nach
Deshalb ist der Tipp das Auto mal neben dem Lesen von Testberichten selber zu fahren absolut richtig.
Ich würde Dir auch eine Probefahrt empfehlen. Habe den S60 im R Design (Sportfahrwerk). Der hat bei den deutschen Testern schlechte Kritik bekommen (federt steifbeinig ab etc.) im Vergleich zu ABM. Meine Persönliche Meinung (hatte vorher einen 3er BMW) hat das Fahrwerk trotz Sportfahrwerk einen sehr guten Komfort, auch auf längeren Autobahnetappen und ist trotzdem sehr dynamisch zu fahren. Die deutschen Autotester müssen ja an einem Fahrzeug aus einem anderen Land etwas bemängeln. Also selbst Urteil bilden!
Das Fahrwerk darf etwas weicher sein; jetzt normal Fahrwerk, komme von Passat B8 mit adaptive Federung. Aber immerhin bin ich sehr zufrieden auch wenn ich viel in Belgien fahre wo die Straße nicht immer von gute Qualität sind.
Selber fahren ist die einzige richtige Empfehlung.
Mich hatte das Sportfahrwerk im Vorführer mit 20“ nicht gestört. Habe aber dennoch das normale Fahrwerk mit den 19“ bestellt und bin absolut zufrieden.
Der A6 mit den Eibach Federn war tiefer aber auch härter.
Davor der 1er mit Eibach Federn sehr sportlich und für lange Strecken fast zu hart und tief.
Man wird älter.
Vielleicht kommt im nächsten Volvo ein SUV mit Luftfederung.
Ich bin mit den 19“ Rädern und adaptivem Fahrwerk super zufrieden. Es dünkt mich gar komfortabler als der zuvor gefahrene S90 mit Normalfahrwerk und 19“ Rädern.
Unbedingt probefahren!
Gerade die deutsche Presse hat früher immer das „wenig sportliche Fahrwerk“ in jedem Test bemängelt, darum hat Volvo den S/V60 zum Segment passend straffer ausgelegt, was nun auch wieder nicht recht sein soll, wie hier schon erwähnt wurde, muss ja etwas zum Kritisieren gefunden werden.
Wer 19“ oder 20“ Räder mit 40er oder 35er Querschnitt wählt, darf auch keinen sanften Abrollkomfort erwarten, was aber bei den Mitbewerbern auch nicht so ist.
Unterschiede gibt es zudem zwischen FWD und AWD und zwischen den unterschiedlichen Reifenfabrikaten, so erschien mir der D4 FWD mit 18“ und Standard Fahrwerk, an der Hinterachse straffer, als der T6 AWD mit 19“ und FourC adaptivem Fahrwerk.
Den T8, welchen ich seit Februar fahre, gibt es, wegen des höheren Gewichts, nur mit einem Fahrwerk, egal welche Ausstattung. Diese bietet einen sehr guten Kompromiss, mit einem ausgesprochen guten Anfedern auf Speedbumps und anderer künstlicher Hindernisse. Kurze Querfugen schluckt das Fahrwerk schon eher trocken, wobei die unsäglichen Conti 19“ Sommerreifen hier auch härter Abrollen, als die 18“ Michelin Winterreifen.
Eine komfortablere Möglichkeit wäre der V60CC mit den grossvolumigeren Rädern und der veränderten Abstimmung, wobei ich diesen noch nie gefahren bin, beim. V90CC ist der Komfort mit FourC und Luftfederung an der Hinterachse sehr hoch, dafür aber auch schaukelnder und weniger präzise zu fahren.
Ich hatte tatsächlich hinten sitzend in einem V90 CC mit Standard Fahrwerk bei einer Fahrt von 1 Std. ein Gefühl der Übelkeit. Mag am Fahrer gelegen haben, nicht an der Autobahn und an der Geschwindigkeit.
Daher kam für mich der CC nicht in Frage.
@cesiebzig - lass dich doch nicht von dem Autojournalisten verrückt machen. Probefahrt = eigenes Bild machen und möglichst kleine Felgendurchmesser nehmen.
Hallo und seid bedankt für eure Kommentare.
Ich bin den V60 bisher nur als Werkstattersatzwagen für 15km im Stadtgebiet gefahren, also tatsächlich nichts, was man eine Probefahrt nennen könnte.
Bezüglich der Federung wird das nun halt in allen mir bekannten Publikationen erwähnt, insofern halte ich das nicht für eine protektionistische Verschwörung der Motorpresse. Außerdem kann ein „straffes“ Fahrwerk durchaus gut federn und muss nicht zwangsläufig über Querfugen hoppeln.
Fazit also: ich versuche, einen V60 mit maximal 18-Zöllern und Normalfahrwerk für eine Probefahrt zu bekommen.
Schönes Wochenende und Grüße!
Nicht zu vergessen, dass Volvo (mit welchem Beweggrund auch immer) eine ganze Zeit lang Fahrzeuge mit dem größt möglichen Felgendurchmesser zu den Autotestern geschickt hat. Da hat der Schwede in der Komfortwertung immer schlecht abgeschnitten. Manchen Testern war es zumindest eine Erwähnung wert, manche haben sich nur kritisch geäußert.
ich fahre keinen 60er, sondern einen S90 mit Normalfahrwerk. Das ist „teilweise“ komfortabel. Querfugen mag es nicht besonders und wirkt hier etwas steif, normale Wellen werden gut abgefedert, bei stärkeren Wellen geht das Fahrwerk sehr schnell in die Progression und wird hart. Das Sportfahrwerk fand ich immer zu hart und unkomfortabel im Alltag. Ich würde das Fahrwerk als etwas unausgewogen bezeichnen, da der Bereich, in dem sich das Federverhalten ändert sehr klein ist und man schon bei normalen Autobahnkurven mit Bodenwelle von Komfort in den harten Bereich gerät was irritierend ist. Da ist das Sportfahrwerk linearer, aber eben permanent unkomfortabel.
Aber jeder Po entscheidet anders und auch die Sitze spielen eine Rolle, denn ich habe Sportsitze.
Aber für mich ist Volvo ein komfortables Auto, aber die Federung ist nicht auf dem Niveau, wie ich sie z.B. in der C-Klasse hatte und der S90 ist durch den längeren Radstand ja noch etwas komfortabler als der S60 und ich habe die 17“er drauf. Wobei man sagen muss, der Unterschied im Komfort zwischen 17 und 18 Zoll ist marginal, aber die 18“er sind etwas besser bezüglich Fahrbahnrückmeldung. 19“er werden dann unkomfortabeler.
Die gesamte deutsche Autopresse bemängelt auch seit 2015 die Bedienung in allen neuen Volvo-Modellen ... und nun? Reinsetzen, fahren, ausprobieren ...
Ist sicher auch alles Geschmacksache. Ich hatte den XC60 II mit R-Design und 21 Zöllern. Davor hatte ich einen SQ5 ebenfalls mit 21 Zöllern. Der Audi war schon ein ganzes Stück komfortabler, gerade bei Schlaglöchern oder Querfugen. Wenn es mich sehr gestört hätte dann hätte ich zuletzt nicht einen V60 mit R-Design und 20 Zöllern bestellt. Es ist auch eine Frage der Gewöhnung. Anfangs habe ich mit dem XC60 schon hin und wieder mal geflucht weil er so über Unebenheiten drüber gepoltert ist, das kannte ich vom Audi nicht. Aber nach einer Weile hatte ich mich daran gewöhnt.