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V70 D5 Motorschaden nach Keilriemenriss - Austauschmotor oder neuer Motor?

Volvo
Themenstarteram 20. Juli 2012 um 11:54

Hallo,

während einer Autobahnfahrt riss vorgestern bei meinem V70 D5 der Keilriemen was in der Folge (Zahnriemen defekt) zu einem Motorschaden führte. (3 Tage nach der ersten Inspektion....)

Volco Assistence, Abschleppen, Leihwagen etc. hat alles gut funktioniert.

Heute habe ich erfahren, dass der Wagen einen Austauschmotor erhalten soll. Ist das bei einem noch nicht einmal einem Jahr alten Fahrzeug mit Kilometerstand von 27.000 normal? Müsste Volvo da nicht einen neuen und kompletten Motor ersetzen?

Wenn ich sehe, was alles so zerlegt wird wird mir schon ein bischen übel ;-) und ich würde mich bei einem kompletten Austausch geegn einen NEUEN Motor wohler fühlen.

Wer kann dazu etwas sagen???

Gruß

Knuco

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31 Antworten

Wie meinst du das?

Ein Austauschmotor ist ein ganz neuer Motor, der in dein Fahrzeug gebaut wird.

Grüße

Das ist wohl nicht ganz richtig... als bei meinem mit 22Tkm die Laufbuchsen dem Kühlwasser freien Lauf gaben, wurde explizit erwähnt, daß es ein komplett neuer Motor ist und kein Austauschmotor, der wohl auch schon n Paar Km gelaufen sein könnte.

Themenstarteram 20. Juli 2012 um 12:03

Zitat:

Original geschrieben von Kickdown-169

Wie meinst du das?

Ein Austauschmotor ist ein ganz neuer Motor, der in dein Fahrzeug gebaut wird.

Grüße

Bei Volvo sagte man mir, dass ein Austauschmotor ein aufgearbeiteter (hatte schon Laufleistung ist aber wohl wie ein neuer...) Motorblock ist. Da werden dann alle anderen Teile wie Turbolader, Lichtmaschine etc. vom Fahrueg wieder drangeschraubt. Die andere Variante (laut Volvo) ist ein neuer Motor (null Laufleistung) vom Band mit allem drum und dran.

Gruß

Knuco

Themenstarteram 20. Juli 2012 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von SpacelordJoe

Das ist wohl nicht ganz richtig... als bei meinem mit 22Tkm die Laufbuchsen dem Kühlwasser freien Lauf gaben, wurde explizit erwähnt, daß es ein komplett neuer Motor ist und kein Austauschmotor, der wohl auch schon n Paar Km gelaufen sein könnte.

Die Frage bleibt aber offen: Hat man Anspruch auf einen neuen Motor oder nicht?

Hmm...

Also bin kein Fachmann, kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, dass du innerhalb der Garantiezeit einen gebrauchten Motor als Austauschmotor bekommst.

Grüße

am 20. Juli 2012 um 12:39

Hi!

Das sagt Wiki dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Austauschmotor

Habe selbst noch nie davon gehört, dass ein fabrikneuer Motor in so einem Fall verbaut wird, da ist eigentlich immer nur von Tauschmotoren die Rede.

Habe aber auch noch nie davon gehört, dass ein Tauschmotor zu Bruch gegangen wäre, was wohl für diese Vorgehensweise sprechen dürfte.

MfG charles164

Ich hatte mich mit unserem ;) auch mal darüber unterhalten, weil wir uns für einen V70 mit AT-Motor interessiert hatten. Das Fahrzeug hatte zum Tauschzeitpunkt so weit ich mich erinnern kann weit mehr als 100.000km runter. Der sog. AT-Motor war angeblich ein fabrikneues Aggregat.

S.

am 20. Juli 2012 um 16:19

Die Motoren, die wie Dein gechrashter zurück zum Hersteller gehen werden in aller Regel nach einer Fehleranalyse nicht in den Schrott geworfen, sondern mit viel Aufwand und Sorgfalt wieder aufgearbeitet. Alles, was noch verwendet werden kann und den Toleranzen entspricht bleibt, alles andere wird in das nächstgrößere Mass eingepasst. Im Endeffekt ist dieser Motor wieder absolut Neuwertig und hat keine Gebrauchsspuren.

Ich persönlich hätte damit kein Problem.

Das größere Problem sehe ich in den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Beauftragten Werkstatt, alle Einstellparameter wieder in den Griff zu bekommen und alle Schrauben und Verbindungen ordnungsgemäß abzudichten nund anzuziehen.

Diese Probleme hättest Du aber bei einem Motor vom Band genauso wie bei einem aufgearbeitetem Exemplar.

Themenstarteram 20. Juli 2012 um 16:51

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Das größere Problem sehe ich in den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Beauftragten Werkstatt, alle Einstellparameter wieder in den Griff zu bekommen und alle Schrauben und Verbindungen ordnungsgemäß abzudichten nund anzuziehen.

Genau das habe ich auch gedacht als ich heute meinen Elch wiedergesehen habe.

am 20. Juli 2012 um 17:49

Keine Angst, die werden es schon schaffen.

Die modernen Autos sind eben derartig verbaut, dass man nicht anders kann wenn der Motor raus muß.

Das sieht immer schlimm aus.

Ich hab mir mal eine Festeinbaunavi in einen drei Tage alten Passat einbauen lassen und weil ich meinen Wohnungsschlüssel im Auto vergessen hatte nach der Arbeit nochmal hin. freier Blick auf alle Eingeweide, rumhängende Kabel allerorten, weil die Recheneinheit nach hinten sollte, das Armaturenbrett war nur noch von Oben zu erkennen. Kein schöner Anblick. Aber nach zwei Tagen war alles wieder wie Neu und hat mich ganze 270.000 km treu und knarrzfrei begleitet.

Wird bei Dir bestimmt genauso.

Bei besimmten Bauteilen bekommt man keine Neuen, sondern komplett überholte. Zum Beispiel auch beim Generator (Lichtmaschine). Ich kann zwar Deinen Gedankengang verstehen, aber ich würde mir überhaupt keine Sogen darüber machen. Bei solchen Generalüberholungen ist das Bauteil genausogut wie das Neuteil. Es wird alles ausgetauscht, was nicht innerhalb der Toleranzgrenze eines Neuteiles ist. Du kannst da ganz unbesort sein.

 

Guß

Shaolin

Mein V70 war ja leider ein Montagsauto, da wurde der Motor gleich mehrfach getauscht. Aber jedes Mal in der von Dir geschilderten Weise (der erste nach nur knapp 10.000 KM, wenn ich mich recht erinnere). Neuwertiger Motorblock, alles Andere wurde einfach umgebaut.

Ich kann mit völliger Sicherheit sagen, dass das Usus ist, da ich jedes Mal in einer anderen Werkstatt war. Zudem wurden beim zweiten Motorschaden die Ventile in Mitleidenschaft gezogen. Diese wurden, weil augenscheinlich wohl in Ordnung wieder in den "Austauschmotor" verbaut, mit dem Ergebnis, dass der Motor nicht mehr richtig ansprang und im Stand unruhig lief. Also noch mal in die Werkstatt, Leihwagen, Austausch der Ventile.

Ob die Folgemotorschäden auf Fehler beim Zusammenbau zurückzuführen gewesen wären, kann ich nicht sagen. Fakt ist, nach jedem Motorschaden sank der Verbrauch. Ursprünglich kam ich nicht unter 9 Liter, nach dem zweiten Motorschaden sank der Verbrauch auf deutlich unter 8.

Die Motoren gelten ja, wenn sie revidiert wurden, ganz offiziell als Neuteil. Bei Oldtimern wird nach einer Revision des Antriebsstrangs (Motor, Getriebe, Achsen und Verbindungselemente) und einer Totalrestaurierung des Fahrzeugs der Kilometerstand auf 0 gedreht, da die Fahrzeuge de facto dem Auslieferungsstand entsprechen. Ich hätte ich keine Sorge einen im Werk generalüberholten Motor zu bekommen. Lediglich einem normalen Händler würde ich das nicht in die Hand geben wollen (den Wechsel allerdings schon). :)

 

EDIT: Das Bild oben ist doch harmlos. Da ist ja vorne noch alles dran, wie Schlossträger, Kühlereinheit, Crashbar usw.

Im Anhang wird grad ein Scirocco zum Motortausch (nicht defekt, kommt nur in ein anderes Fahrzeug) vorbereitet. Da ist deutlich mehr abzubauen, aber bisher ist nie eine Schraube über geblieben. :D

Foto

Hallo,

bei der Suche nach einem jungen gebrauchten V70 D5 (185/205/215 PS) mit bis zu 50.000 km ist mir bei den Internet-Anzeigen mehrmals aufgefallen "Motorschaden, neue Maschine". Ein eigenes Thema wollte ich diesbezüglich nicht starten, weil ich dass für einen unglücklichen Zufall gehalten habe. Nachdem, was ich hier jetzt lese, bin ich doch mehr als verunsichert, da dem Anschein nach Motorschäden öfter und schon bei relativ geringen Fahrleistungen vorkommen.

Gibt es ein bestimmtes Baujahr oder eine bestimmte Leistungsstufe, die da betroffen ist?

Ferner ist mir aufgefallen, dass relativ viele V70 Diesel chipgetunt sind, was mich zusätzlich irritiert und vom Kauf abhält. Was ist da los?

Grüße

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