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V70II: Automatik- Getriebe vom Diesel in Benziner Turbo umbauen
Hallo an die Volvo- erfahrenen Schrauber hier im Volvo Forum,
aufgrund eines sehr wahrscheinlichen Getriebedefektes an meinem Volvo V70 II, EZ 2002, 2.0 Turbo mit Aisin Warner getriebe AW55-50SN, bin ich auf ein gebrauchtes Getriebe im Netz aufmerksam geworden, daß ursprünglich aus einem V70II Diesel stammt.
Kann mir jemand bestätigen, daß dieses Getriebe in den Baby Turbo Benziner passt?
Folgende Nummern sind auf dem Typenschild des neuen (gebrauchten) Getriebe auf dem Typenschild vermerkt:
AW55-50 SN, Serien Nr.: 01LV713557, eine weitere Nr.: 8567-365
Die Nummern auf meinem aktuellen, vermutlich defekten Getriebe:
AW55-50 SN, Serien Nr.: 02EV729727, eine weitere Nr.: 8636-762
Der Volvo Händler hier aus der Gegend hüllt sich in Schweigen, vielleicht ist es ihm zu viel Arbeit, das zu prüfen, vielleicht kann er es auch einfach nicht oder will nichts sagen, da er gerne ein neues verkaufen möchte, was nichtz in Frage kommt (Zeitwert des Fahrzeuges), eine Überholung ja auch 2800€ plus kostet.
Es würde mich sehr freuen, hier ein paar Antworten von kundigen Volvo Spezis zu bekommen, die mir bei diesem Problem weiterhelfen, denn das Auto kostet langsam Nerven und vor allem, sehr viel Geld. Ja ich weiß, Volvo fahren ist nicht günstig... ich bin gerne bereit zu erhalten, es muß sich aber noch im vernünftigen Rahmen halten.
Schönen Tag, der Harry
Beste Antwort im Thema
Ne wurde nicht zurückgesetzt. Sollte man das tun? Welchen Vorteil hat das?
Zu den Prüfverfahren.
Im Eingebauten zustand mit 2 Personen.
Auto Aufbocken, am besten auf ner Hebebühne.
Einer ins Auto und Hoch mit der Kiste.
2. Mann unter dem Auto. Auto starten. Bremse Treten und getreten halten.
Dann auf R und ein bischen stoßweise Gas geben. Durch hin und herschalten die Lastrichtung verändern.
Der 2. Mann unter dem Auto fast hierbei die Atriebswellengelenke an und fühlt ob es hier irgendwo ein Spiel gibt. Auch durch Berührern des Getriebes könnte man feststellen ob das Spiel aus dem Getriebe kommt. Auch die Motor und Getriebelager prüfen. (fällt bei Dir aus, da diese neu sind.
Nachteil hier. Das Auto steht entlastet. Bedeutet der Winkel durch die Ausgefederten Achsen sind anders.
Das Beschriebene geht auch auf dem Hof. Allerdings muss dazu einer unter dem Auto liegen während der Andere mit laufenden Motor hin und her schaltet. Nicht ganz ungefährlich und nicht jdermans Sache.
2. Möglichkeit.
Antriebwellen ausbauen und komplett zerlegen und Prüfen.
Hier ist allerdings sehr viel Fachwissen über die Gelenkfunktionen von Nöten über das Rezeppagelenk (Aussen) und das Topfgelenk (innen). Das innere Gelenk ist für den Längenausgleich zuständig, das Äussere für die Bewegungen rechts, links.
Beim Topfgelenk kann tatsächlich ein Schadenauftreten der Deiner Schilderung änlich ist.
In 3 Längsnuten verlaufen Rollen. Hier kann es passieren das diese Nut einläuft und die Rollen Kurz hängen bleiben. Das fühlt sich dann an als ob es einen Schlag beim Lastwechsel geben würde.
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45 Antworten
Achso, die 2 verschiedenen Varianten mit 4 kleineren bzw. den 1 langen Stecker kenn ich bereits.
Beide Getriebe haben die 4 kleineren Stecker. Das würde schon mal passen.
Ich würde vom Bauchgefühl her behaupten, dass es nicht passt, da Diesel und Benziner andere Drehzahlniveaus bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Gang haben. Daher vermute ich verschiedene Getriebe mit unterschiedlicher Übersetzung.
Ist aber nur eine Theorie von mir...
Gruß
Mal anders gefragt.
Was ist denn mit Deinem Getriebe?
Oft hilft ja schon ne Spülung und nen Liqui Moly Aditiv
Zitat:
Original geschrieben von Vaterx25xe
Mal anders gefragt.
Was ist denn mit Deinem Getriebe?
Oft hilft ja schon ne Spülung und nen Liqui Moly Aditiv
Ein tieffrequents Klonck Geräusch beim Gas geben bzw. Gas wegnehmen, dabei ein kurzes Verzögern bei der der Gasannahme.
Getriebeöl ist bereits gewechsellt (gespült), letzte Software drauf, zurückgestellt, beide Drehmomentstützen sind erneuert.
Somit bleiben nur noch die Antriebswellen und/ oder das Getriebe selbst, was auch der Getriebeinstandsetzer in Betracht zieht (wenns nicht die A.- wellen sind).
Er erklärte es mit einem defekten Differenziallager, welches das Getriebegehäuse ausschlägt und somit bei jeder Zugkraftunterbrechung quasi hin und her wandert.
(Beim Überholen des Getriebes würde dieser Lagersitz ausgedreht, mit einer Hülse bestückt und dann ein neues Lager verbaut werden. Natürlich ´werden dann auch alle weiteren Bauteile revidiert und somit kommen wir dann auf ca. 2900€ plus Steuer, bei einem Instandsetzer in Frankfurt.
Schaltübergänge sind einwandfrei, wenn unter Last.
Ganz schlimm ist es z. Bsp. bei Staufahrten, wenn man Gas wegnimmt, weiter rollt und dann wieder Gas gibt. Genauso beim Abbremsen, immer dann, wenn keine Zugkraft anliegt.
Das Problem ist, dass niemand sagen kann, obs von den Antriebswellen kommt. Auch nicht der Volvo Händler (der verweist in erster Linie auf ein defektes Getriebe).
Das würde man nur rausfinden, wenn man die Wellen tauscht. Und quasi mal aus Spaß die Dinger tauschen, ist auch nicht effizient und wenns dann nicht dran liegt, tuts im geldbeutel sehr weh.
Naja ob es die Wellen sind kann man ja prüfen.
Ich denke auch das es eher am Getriebe selber liegt.
Aber ob das vom Diesel passt..... ich könnte mir Vorstellen das es nicht passt, da die Diesel meistens andere Übersetzumgen haben. Nen Gebrauchtes zu finden was von einem 2,0 Turbo kommt ist auch nicht einfach.
Diese Motoren sind ja nun mal nicht so Stark verbreitet wie die 140/170/200 PS Benziner.
Wenn die Abstimmungen passen (Übersetzungen) sollte es passen. Vielleicht muss noch die Getriebeglocke umgebaut werden.
Austauschgetriebe bekommt man ja Relativ günstig. Sogar mit Gewärleistung ab 450€.
Link
Zitat:
Original geschrieben von Vaterx25xe
Naja ob es die Wellen sind kann man ja prüfen.
Ich denke auch das es eher am Getriebe selber liegt.
Aber ob das vom Diesel passt..... ich könnte mir Vorstellen das es nicht passt, da die Diesel meistens andere Übersetzumgen haben. Nen Gebrauchtes zu finden was von einem 2,0 Turbo kommt ist auch nicht einfach.
Diese Motoren sind ja nun mal nicht so Stark verbreitet wie die 140/170/200 PS Benziner.
Wenn die Abstimmungen passen (Übersetzungen) sollte es passen. Vielleicht muss noch die Getriebeglocke umgebaut werden.
Austauschgetriebe bekommt man ja Relativ günstig. Sogar mit Gewärleistung ab 450€.
Link
Naja, da wurde mir was anderes gesagt... Die Wellen optisch zu prüfen wäre wohl nicht so einfach. Bestätigen würde es sich erst 100%ig beim Austausch.
Mit dem gebrauchten Getriebe ist das halt immer so ne Sache... ehrlich gesagt denke ich nicht, daß der km- stand immer so der Wahrheit entspricht. Und selbst wenn, meiner hat ja auch erst 140tkm drauf OHNE Anhängerkupplung... wenn diese Getriebe zu diesem Defekt neigen, dauerts halt auch nicht lange, bis der Salat wieder von vorne los geht.
Ob die dazu neigen lasse ich mal Dahingestellt.
Es gibt einige die hier schon um die 300000 km mit dem ersten Getriebe runter haben.
Auch mein AW55 hat jetzt 169000 runter. Allerdings schaltet es nen bischen ruppig in den 3. Gang.
Gestern erst hatte ich ne Getriebespülung. Und die wurde auch Zeit. Kann sein das es erst nach einiger Zeit besser wird.
Ich hab hier auch schon was gelesen über den Austausch des B4 Servo´s wodurch mein Problem behoben werden soll. Aber das ist kein Vergleich mit Deinem Problem.
Der Getriebefuzzi gestern meinte auch, das man alle 70000 - 90000 km Spaätestens das Getriebeöl wechseln sollte. Aber richtig. Mit Spülung nach Tim Eckard.
Also ich kenne auch AntriebswellenPrüfungen. Die haben wir damals bei BMW auch so gemacht.
Einmal im Eingebauten zustand.
Einmal im Ausgebauten zustand.
Nur durch tausch ist natürlich sehr teuer.
Zitat:
Original geschrieben von Vaterx25xe
Ob die dazu neigen lasse ich mal Dahingestellt.
Es gibt einige die hier schon um die 300000 km mit dem ersten Getriebe runter haben.
Auch mein AW55 hat jetzt 169000 runter. Allerdings schaltet es nen bischen ruppig in den 3. Gang.
Gestern erst hatte ich ne Getriebespülung. Und die wurde auch Zeit. Kann sein das es erst nach einiger Zeit besser wird.
Ich hab hier auch schon was gelesen über den Austausch des B4 Servo´s wodurch mein Problem behoben werden soll. Aber das ist kein Vergleich mit Deinem Problem.
Der Getriebefuzzi gestern meinte auch, das man alle 70000 - 90000 km Spaätestens das Getriebeöl wechseln sollte. Aber richtig. Mit Spülung nach Tim Eckard.
Also ich kenne auch AntriebswellenPrüfungen. Die haben wir damals bei BMW auch so gemacht.
Einmal im Eingebauten zustand.
Einmal im Ausgebauten zustand.
Nur durch tausch ist natürlich sehr teuer.
Weil ich es gerade lese: Das B4 Servo cover habe ich bereits ersetzt, leider ohne Erfolg.
Kannst Du mir etwas zu dem Prüfverfahren der Antriebswellen sagen? Über Informationen darüber würde ich mich riesig freuen...
Wenn Du Dein Steuergerät nach dem Ölwechsel zurück gesetzt hast, wird es eine gewisse Zeit dauern, bis er endgültig "gelernt" hat. War bei mir auch so. Letztendlich bin ich aber immer wieder an meinem Ursprungsproblem angekommen nach einer gewissen Laufstrecke.
Ne wurde nicht zurückgesetzt. Sollte man das tun? Welchen Vorteil hat das?
Zu den Prüfverfahren.
Im Eingebauten zustand mit 2 Personen.
Auto Aufbocken, am besten auf ner Hebebühne.
Einer ins Auto und Hoch mit der Kiste.
2. Mann unter dem Auto. Auto starten. Bremse Treten und getreten halten.
Dann auf R und ein bischen stoßweise Gas geben. Durch hin und herschalten die Lastrichtung verändern.
Der 2. Mann unter dem Auto fast hierbei die Atriebswellengelenke an und fühlt ob es hier irgendwo ein Spiel gibt. Auch durch Berührern des Getriebes könnte man feststellen ob das Spiel aus dem Getriebe kommt. Auch die Motor und Getriebelager prüfen. (fällt bei Dir aus, da diese neu sind.
Nachteil hier. Das Auto steht entlastet. Bedeutet der Winkel durch die Ausgefederten Achsen sind anders.
Das Beschriebene geht auch auf dem Hof. Allerdings muss dazu einer unter dem Auto liegen während der Andere mit laufenden Motor hin und her schaltet. Nicht ganz ungefährlich und nicht jdermans Sache.
2. Möglichkeit.
Antriebwellen ausbauen und komplett zerlegen und Prüfen.
Hier ist allerdings sehr viel Fachwissen über die Gelenkfunktionen von Nöten über das Rezeppagelenk (Aussen) und das Topfgelenk (innen). Das innere Gelenk ist für den Längenausgleich zuständig, das Äussere für die Bewegungen rechts, links.
Beim Topfgelenk kann tatsächlich ein Schadenauftreten der Deiner Schilderung änlich ist.
In 3 Längsnuten verlaufen Rollen. Hier kann es passieren das diese Nut einläuft und die Rollen Kurz hängen bleiben. Das fühlt sich dann an als ob es einen Schlag beim Lastwechsel geben würde.
Besten Dank für diese umfangreiche Prüfanleitung.
Sobald ich Zeit habe und mir eine Hebebühne zur Verfügung steht, werde ich nach dieser anleitung versuchen rauszufinden, ob es vielleicht nicht doch nur eine A.-welle ist.
Ich werde mich an Punkt 1. orientieren, zu Punkt 2. fehlt mir das Fachwissen.
Zurücksetzen hat den Vorteil, daß das Steuergerät erst mal alle alten Lernwerte gelöscht bekommt und völlig neu nach akt. Bedingungen neu "lernt".
Außerdem kann man dem Getriebesteuergerät den Ölwechsel mitteilen. Es berücksichtigt die Alterung des Öls und passt die Getriebesteuerung langfristig dementsprechend an. Das wurde hier im Forum jedenfalls öfter berichtet. Mal die Suchfunktion probieren. Das Zurücksetzen dieses Zählers sollte dann auch etwas mehr nutzen.
Ein Reset der Adaption ist nur die halbe Miete, da das Getriebe sich sowieso dauernd dem aktuellen Fahrstil anpasst. Diese Funktion hat aber weniger mit der Ölqualität zu tun, sondern wird hauptsächlich durch Deinen Gasfuß beeinflusst.
Aha. Klingt Interessant.
Nagut. Die Tage werde ich wohl den Dice aus China bekommen.
Dann werde ich das mal testen ob das klappt. Ansonsten werde ich wohl zum
fahren und es dort machen lassen.
@ harryheizer
Ich würde Dir ja gerne helfen, aber Du bist bestimmt zu weit weg vom Raum Bielefeld.
Zitat:
Original geschrieben von harryheitzer
Zitat:
Original geschrieben von Vaterx25xe
Mal anders gefragt.
Was ist denn mit Deinem Getriebe?
Oft hilft ja schon ne Spülung und nen Liqui Moly Aditiv
Ein tieffrequents Klonck Geräusch beim Gas geben bzw. Gas wegnehmen, dabei ein kurzes Verzögern bei der der Gasannahme.
....
Das Problem ist, dass niemand sagen kann, obs von den Antriebswellen kommt. Auch nicht der Volvo Händler (der verweist in erster Linie auf ein defektes Getriebe).
Das würde man nur rausfinden, wenn man die Wellen tauscht. Und quasi mal aus Spaß die Dinger tauschen, ist auch nicht effizient und wenns dann nicht dran liegt, tuts im geldbeutel sehr weh.
Hm, vor 8 bis 10 Jahren waren die Antriebswellen beim V70 II hier im Forum ein großes Thema. Bei Volvo wurden die Wellen in den Radnarben 1-2 mal neu eingeklebt, das "Ping" - oder "Krarz" - oder "Klong" - Geräusch war aber erst weg, als die Schrauben die die Antriebswelle "in der Radnarbe" halten gegen eine Variante mit Gummi-Puffer getauscht wurden.
Wurde das schon überprüft?
Gruß
Manuel
Vielen Dank, Vater x25XE, für Deine Bereitschaft zu Helfen. Und ja, Bielefeld ist von Mainz aus schon ein paar Meter entfernt und die Distanz ist mir in diesem Zustand des Wagens zu viel...
Und die Schrauben- Variante mit Gummi- Puffer (ich glaub das sind die vom XC70) habe ich bereits verbaut, leider auch ohne spürbare Änderung. Vorher wurden die Wellen auch schon mal verklebt.