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V8 Motoren sterben aus

Themenstarteram 26. März 2008 um 15:50

Der Anfang vom Ende?

Heute steht dieser Bericht in meiner Tageszeitung:

"Einen Abgesang auf den klassisch-amerikanischen V8-Ottomotor hat GM Vizepräsident Bob Lutz angestimmt.

Wegen strengerer US-Verbrauchsvorschriften würden die mächtigen V-Motoren bis Mitte des kommenden Jahrzehnts fast vollständig vom Markt verschwinden.

Aus diesem Grund will der Automabilhersteller laut "Detroit News" bis 2020 rund 80 % seiner produzierten Fahrzeuge mit einem Benzin-Elektro-Hybrid-Antrieb ausstatten" (Quelle RNZ vom 26.März 2008)

Ein Schelm, der böses dabei denkt...

Kopfschüttelnde Grüße

Peter

Beste Antwort im Thema
am 29. März 2008 um 19:26

Spechti, Lee Iaccoca saß nie auf dem obersten Sessel bei Ford, er war mit 36 Jahren "nur" Vice-President. Und er liess die Muscles nicht sterben, das war die Zeit. Dinosaurier passten nicht mehr. Und er brachte Chrylser das K-Car (Frontangetriebene), die Chrysler und viele Arbeitsplätze retten. Es war die Zeit dafür

Und jetzt ist die ZEit das die V8 im Alltagswagen aussterben.

Und?

Wer von euch hat den die letzten Jahre eine Alltagslimousine neu mit V8 gekauft???

Noch gibt es V8 in den Sportwagen, und das wird es auch bleiben. Im Alltag ist ein V6 mit heutiger Technik durchaus ausreichend

 

Smitty, der Satz "Umweltschutz ja, aber nicht wenn es meine persönlichen grenzen beschneidet" ist fast so erschreckend wie "mein Auto fährt auch ohne Wald " oder " Wozu Kraftwerke, ich hab Steckdosen"

Ich fahre Ami, aber das schliesst doch Umweltschutz nicht aus......

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Wenn GM so weitermacht, gibts 2020 kein GM mehr. Insofern brauchen sie sich dann um Verbrauchsvorschriften keinen Kopf mehr machen.

Für mich liegt GM eh schon auf dem Sterbebett. Die Geier in Form von Hedge Fonds, Kapitalgesellschaften und so ein Gesocks kreisen doch schon über denen. Sein wir ehrlich, GM hats vermasselt. Zu angepasst, das moderne "Produktportfolio" unterscheidet sich wenig von dem anderer Hersteller. Ist vielleicht nicht so profitabel wie z.B. Toyota, weshalb GM auch nicht aus der Schieflage herauskommt.

Ist für mich aber o.k. Ich begnüg mich dann mit dem "Altmetall".

am 26. März 2008 um 17:35

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Wenn GM so weitermacht, gibts 2020 kein GM mehr. Insofern brauchen sie sich dann um Verbrauchsvorschriften keinen Kopf mehr machen.

Für mich liegt GM eh schon auf dem Sterbebett. Die Geier in Form von Hedge Fonds, Kapitalgesellschaften und so ein Gesocks kreisen doch schon über denen. Sein wir ehrlich, GM hats vermasselt. Zu angepasst, das moderne "Produktportfolio" unterscheidet sich wenig von dem anderer Hersteller. Ist vielleicht nicht so profitabel wie z.B. Toyota, weshalb GM auch nicht aus der Schieflage herauskommt.

Ist für mich aber o.k. Ich begnüg mich dann mit dem "Altmetall".

Richtig!!

am 26. März 2008 um 19:15

Genau, Altmetall ist uns doch sowieso lieber:D

Tja, ist genau wie mit guter Musik: alles, was richtig gut ist, gibt es schon. Eigentlich könnten sie aufhören, neue Scheiben zu pressen.

Es ist mir völlig egal, was in Detroit, Dearborn oder auf dem Mond gebaut wird, ich kaufe es eh nicht. Zu teuer, zu kompliziert und im faden Einheitslook (die wenigen Ausnahmen, die es gibt, sind angenehm, aber wohl nur Mückenstiche gegen die Übermacht von Toyota Avensis oder Wolfsburg Golf). Nee danke!

Solange sich das Altmetall noch 40 Jährchen am Leben halten läßt und irgendein brennbares Zeug zum Befeuern bereitsteht, ist doch alles tutti.

Danach kann ich wohl eh nicht mehr Auto fahren. Dann liegt es bei meinem Sohn, dunkelgrünen Weltverbesserern und fehlgeleiteten Managern einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen...

am 26. März 2008 um 21:04

Was Brennbares wird sich finden. Zum Beispiel dieses und jenes. Beide Beispiele sind Lincolns mit großem Hubraum und einer zukunftssicheren Kraftstoffversorgung.

:DSieht nur nicht ganz so stylisch aus

am 26. März 2008 um 21:31

Ich kanns mir schon vorstellen :D

2020, US-Car Treffen die Hummers, Dodge etc. mit son kleinen Holzgas Anhänger :rolleyes:

am 26. März 2008 um 21:37

Jo,

ich fahr mit Flussiggas und das macht noch richtig Spaß.

(ich hoffe noch länger)

mfg

Hans

Bis der letzte V8 verschwindet bin ich doch auch schon , lange, lange weg, also egal.

Dachte immer Bob Lutz sei ein "Car guy". Aber wer weiss was bis dahin noch alles passiert. Ich hab meine V8 schon gekauft und es werden sicher noch weitere folgen. Solange es Teile gibt werden die laufen, es sei denn sie werden unter dem Denkmäntelchen des Umweltschutzes einfach ganz verboten, um "umweltfreundliche" Kackschleudern loszuwerden. Wenn man bedenkt wieviel Energie für deren Herstellung und die Entsorgung von 2 Tonnen Stahl und Gummi benötigt wird... Kann man prima einsparen in dem man sein vorhandenes Auto möglichst lange behält.

am 27. März 2008 um 5:36

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

 

Ist für mich aber o.k. Ich begnüg mich dann mit dem "Altmetall".

hehe ich nehm dann das Alt Plastik :)

Zitat:

Original geschrieben von CopCar

Bis der letzte V8 verschwindet bin ich doch auch schon , lange, lange weg, also egal.

Dachte immer Bob Lutz sei ein "Car guy". Aber wer weiss was bis dahin noch alles passiert. Ich hab meine V8 schon gekauft und es werden sicher noch weitere folgen. Solange es Teile gibt werden die laufen, es sei denn sie werden unter dem Denkmäntelchen des Umweltschutzes einfach ganz verboten, um "umweltfreundliche" Kackschleudern loszuwerden. Wenn man bedenkt wieviel Energie für deren Herstellung und die Entsorgung von 2 Tonnen Stahl und Gummi benötigt wird... Kann man prima einsparen in dem man sein vorhandenes Auto möglichst lange behält.

die sollten mal lieber Umweltfreundliche jets und Kraftwerke bauen.

aus Kohle benzin machen kann man allerdings kostet der liter dann 2€ wegen des hohen Aufwandes bei der herstellung. zur Not lassen wir die Träume der 50er aufleben und bauen einen Atomantrieb rein

Nur mal so eine Randbemerkung:

Robert A. (Bob) Lutz ist mittlerweile 76 Jahre alt. Er war vor 40 Jahren sicher ein "Car Guy", heute ist er ein alter Mann. Auf seine Einschätzungen gebe ich einen feuchten Furz. Auch Lee Iacocca (falls jemandem der Name etwas sagt) war einst ein Visionär und brachte der Welt (als Entwicklungschef bei Ford) die Ponycars und die Horsepower Wars, die großen Fords der frühen Siebziger und den Slogan "bigger is better". Dem Vernehmen nach also ein weiser Mann.

Als er bei Ford auf dem obersten Sessel angekommen war, strich er sofort sämtliche Rennunterstützungen und stoppte alle leistungsstarken Motoren für den Mustang zugunsten der Entwicklung von Pinto und Maverick. Als er zu Chrysler wechselte starben sofort alle großen Mopars und die Welt erlitt den K-Car. 1987 dampfte er AMC ein. Meiner Meinung nach ist Iacocca einer der Schlüsselfiguren im Niedergang der US-Autoindustrie.

Die Meinungsfestigkeit und die Loyalität eines Top-Managers richtet sich nur nach einer Maxime: der Aussicht auf Profite ohne Rücksicht auf Verluste. Ob diese sich dann mit dem verzapften Schwachsinn auch wirklich einfahren lassen, erleben viele dieser Hirnis gar nicht mehr, weil ihr 4-Jahres-Vertrag pünktlich abgelaufen ist oder die Einlösung einer fetten Aktienoption nach einer schnell anberaumten Massenentlassung einen lukrativen Vorruhestand ausgesprochen attraktiv macht.

Eher friert die Hölle zu, als daß die Amis sich ihren geliebten V8 nehmen lassen.

am 27. März 2008 um 18:23

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

Eher friert die Hölle zu, als daß die Amis sich ihren geliebten V8 nehmen lassen.

Dem kann ich nur zustimmen :D

 

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