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V90, worauf achten bei Gebrauchtkauf? Kinderkrankheiten

Volvo V90 P
Themenstarteram 23. Mai 2021 um 10:55

Hallo zusammen,

da unser treuer Elch v70 D5 P2 von 2005 (MJ 2006) langsam immer mehr Mucken macht (nach 12 nahezu problemlosen Jahren im Besitz) müssen wir uns langsam nach einem neueren Fahrzeug umschauen. Der V90 ist da ganz unser Geschmack. Es gibt Gebrauchtangebote zwischen 23 und 27k, die sehr ansprechend sind.

Da unser Diesel uns immer sehr treu war würden wir tendenziell wieder auf Diesel vertrauen, wir sind aber eher Kurzstreckenfahrer, gerade weil auch nach Corona Heimarbeit fortgesetzt wird.

Das war aber immer so und unser alter Elch hat das prima weggesteckt. Im Jahr fahren wir nur so 10.000 km.

Löblich finde ich, dass nun im Fond für die größer gewordenen Kinder mehr Platz ist.

Worauf sollte man beim Kauf eines gebrauchten V90 besonders achten?

Gibt es Kinderkrankheiten, die einen besonderen Blick wert sind um unangenehmem Folgekosten aus dem Weg zu gehen?

Wir fahren unsere Wagen tendenziell sehr lange. Habe mit 47 Jahren bisher nur 3 Autos besessen.

Danke.

Viele Grüße,

André

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24 Antworten

Bei dieser geringen jährlichen Fahrleistung ist ein Benziner vermutlich billiger (z.B. Kfz-Steuer), und wer weiß, welche Beschränkungen für Diesel es in den nächsten Jahren geben wird.

euer Problem liegt aber an anderer Stelle: Bisher habt technisch relativ einfache Fahrzeuge besessen. Bei den neueren Volvos ist - wie bei anderen Herstellern - meines Erachtens das Reparaturkosten-Risiko ein ganz anderes. Aufgrund der komplexen Elektronik kann da schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden entstehen.

Einige Jahre lang kann man das zu vertretbaren Kosten versichern, aber das wird mit den Jahren auch immer teurer.

Ich will keine Angst machen, aber ihr solltet diesen Punkt bedenken.

Entweder mit Garantieverlängerungen oder Leasing. Benziner oder Hybrid... den Rest siehe Aussagen von renesomi.

Leider stehe ich irgendwann mal vor der gleichen Frage. Vielleicht.

Es stellt sich da leider wirklich die Frage, ob es nicht doch sinnvoller und wirtschaftlicher ist, das bisherige Fahrzeug weiter zu fahren. Politisch ist ja auch nicht klar, wohin die Reise geht und ob ein jetzt neues Fahrzeug dann noch fahren darf und vor allem zu welchen Kosten dann gefahren wird.

Die neuen Fahrzeuge verbrauchen aufgrund der Komplexität tendenziell mehr Kraftstoff. Und der wird auf jeden Fall spürbar teurer.

Also je nach Motorwahl: im D5 kann der Powerpulse- Schlauch ein Thema werden.

Auch gibt es hier im Forum, nachlesbar, einige Problemfälle mit deutlichem Zittern in der Lenkung bei Geschwindigkeiten zwischen 90 und 130 km/h, die mal mit anderen Reifen und/oder Huntern gelöst wurden. Andere Fälle wiederum gar nicht lösbar.

Das bei mir auch spürbare Zittern wurde vom Händler seinerzeit bei Übergabe mit einem komplett neuen Satz Reifen gelöst.

 

Ich selbst fahre einen der ersten D5 (Gebrauchtkauf) und nunmehr seit gut 40k KM ohne ein einziges Problem.

Viel Erfolg bei der Suche!

Guten Tag,

nun ja, „komplexere Technik“ hatte mein BMW 7er (E38) 1995 auch schon und solche Autos fahren heute noch.

Ein „wirtschaftlicher Totalschaden“ liegt dann vor, wenn man bei einem 15 Jahre alten Auto ein neues Steuergerät verbauen muss. Hier gibt es aber auch zeitwertgerechte Reparaturen.

Ich jedenfalls würde ein neueres Auto mit Sicherheitsreserven und aktueller Abgastechnik einem Altfahrzeug immer vorziehen.

Zur politischen Situation: Ich setze auf verantwortungsvolle Politiker. Ziel ist es, aktuelle Techniken zu fördern und zu etablieren. Ein fünf Jahre altes Auto „zu verteufeln“ ist weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll.

Zum D5: Ich habe bereits 8 Zylinder und 6 Zylinder SUV‘ s gefahren. Ich halte den Motor für wirklich ausgezeichnet. Er passt m.E. immer noch gut in die Zeit. Es ist aber richtig, dass Kurzstrecken und Stadtverkehr nicht ganz zu ihm passen. Wenn man aber ein großes Familienauto braucht und sich für ein Fahrzeug entscheiden muss, würde ich wie beschrieben zugreifen.

In den Fahrzeugbörsen tauchen nun immer mehr Fahrzeuge mit Laufleistungen jenseits der TKM 200 auf, das spricht für mich für eine gewisse Standfestigkeit....

Zum PowerPulse: In den letzten 3 Jahren insgesamt 3x. Alles VOLVO Garantie bzw. Kulanz. Inzwischen liest man auch nichts mehr von weiteren massenhaften Ausfällen.

Viel Erfolg bei der Suche und beste Grüße!

Ich hatte einen V90CC D5 (Mj. 2017) über 3 1/2 Jahre und knapp 100.000km.

Reparaturen:

- PowerPulse (2x)

- Panoramadach (knacken, knistern - nur durch Austausch des kompletten Rahmens behoben)

- Funktionslose Lenkradtasten rechts (Infotainment, Bordcomputer, zwei mal getauscht)

- Nach Softwareupdate im Rahmen des Service fehlende Echtzeit-Staudaten, auch Stunden nach dem Abstellen aktiver WiFi Hotspot (mit einem weiteren Software-Update behoben)

Das Panoramadach-Problem war von Beginn an nervig, hierauf würde ich bei einer Probefahrt auf jeden Fall achten. Solche Geräusche treiben mich persönlich jedenfalls in den Wahnsinn. Beim V60 knistert bisher nichts, scheint also kein generelles Problem zu sein. Das Lenkradtasten-Problem kommt laut Werkstatt öfter mal vor.

Mit dem D5 war ich unter dem Strich nicht sehr zufrieden. Die Fahrleistungen und Verbrauch gingen absolut in Ordnung und waren vergleichbar mit meinem vorherigen Audi A6 3.0TDI (218PS Betrugsdiesel), allerdings war das Anfahrverhalten in Kombination mit dem trägen Automatikgetriebe alles andere als harmonisch. Erst kommt er nicht aus dem Quark, und wenn man dann etwas mehr Gas gibt, wird hektisch und ruckelnd zurückgeschaltet. Im Stop-and-Go-Verkehr habe ich teilweise manuell den zweiten Gang zum Anfahren erzwungen, dann war es etwas besser.

Wenn ihr nicht viel fahrt, würde ich tendenziell dem T5 oder T6 den Vorzug geben, oder nach einem T8 schauen, falls er preislich in den Rahmen passt. Vom Antriebskomfort sind die Hybride sehr viel angenehmer. Bei einer langen Haltedauer könnte auch das Thema Diesel-Fahrverbote nochmal relevant werden, da die PowerPulse D5 nur Euro-6b erfüllen.

Themenstarteram 25. Mai 2021 um 11:24

Wow, vielen Dank für die vielen teilweise auch gegensätzlichen Meinungen.

Ich versuche das mal zu sortieren:

Diesel fahren war bei mir bisher nie eine kostenbasierte Entscheidung. Nach meinem Erstwagen Golf Ii mit 55PS war ich 7 Jahre später zum Golf III TDI (90 PS) gewechselt und dann weitere 10 Jahre später zum Volvo V70 BJ 2005/MJ 2006.

Jetzt (12 Jahre später) darf es wieder was anderes sein.

Gerade weil wir bisher wenig fahren, empfinde ich es als Luxus nur alle 1-2 Monate mal tanken gehen zu müssen.

Vom Fahrverhalten sagte mir der Diesel auch mehr zu, aber ich denke die Unterschiede von 2005 gelten heute nicht mehr. ;-)

Tom76de: So viele Eingriffe am Wagen in so kurzer Zeit? Wow…

Einen Benziner sollten wir in unsere Überlegungen aufnehmen, der Anteil auf dem Gebrauchtmarkt ist aber sehr klein zur Zeit. Danke für diesen Erfahrungsbericht.

Tendenziell würde der Vorgänger (V70) bei uns auch reichen, aber irgendwie ist es immer das alte Problem, dass man für wenige tausend Euro mehr gleich ein deutlich besseres (so nimmt man an, moderneres, sicheres und wertigeres) Auto erhält.

Dazu kommt, das meine bessere Hälfte einige Hersteller nicht auf dem Hof sehen will.

Allen voran Mercedes und Opel. Zähneknirschend nur BMW oder Audi.

Volvo ist da schon Top-Favorit bezogen auf unsere gute Erfahrung mit dem bisherigen Auto.

 

Zur Zeit ist sicher nicht der beste Kaufmoment, da man die politische Situation nicht vorhersehen kann.

Wenn man sich einmal an den Platz im Volvo gewöhnt hat, will man nur schwer auf die bezahlbaren Elektro/Hybrid Kleinwagen zurück.

Und sich für ein Auto total zu verschulden, wo man nur relativ wenig fährt macht für mich auch keinen Sinn.

Da sind 27 Schleifen schon oberes Limit.

Oh je, ist das schwer.. ;-)

Hallo gosar,

zu den Problemen des Diesel generell und des D5 im speziellen folgende Überlegungen:

Bei der von dir angegebenen Kilometerleistung von ca. 10 Tkm/Jahr sind vermutlich nicht viele Autobahnstrecken dabei. Von daher muss es auf keinen Fall ein D5 sein. Selbst mit einem D3 ist man - sofern kein größerer Anhänger gezogen werden muss - keinesfalls ein Verkehrshindernis. Ich hatte zum Vergleich ein D3 Kinetic probegefahren und fand ihn innerorts und auf der Landstraße mehr als ausreichend motorisiert, auch wenn ich mich wegen des Gesamtpaketes (siehe unten) letztlich für einen D5 Inscription entschieden habe. Außerdem rangiert zwischen beiden Modellen leistungs- und preismäßig ja auch noch der D4.

Das so gesparte Geld für die stärkste Motorisierung und die höchste Ausstattung solltet ihr in ein jüngeres Fahrzeug ab MJ 2019 investieren. Die haben dank des ab dann verbauten SCR-Katalysators (= Addblue) schon die Einstufung nach Euro-6d-Temp und sind vermutlich etwas zukunftssicherer als die beiden ersten Modelljahre, die nur über einen NOX-Speicherkat und Euro-6b verfügen.

Bei der Ausstattung hätte ich folgende must-haves:

- Automatik (nur so macht der seriemäßige Abstandstempomat / PilotAssist wirklich Sinn)

- Intellisafe Surround wegen Totwinkel- und Querverkehrswarnung

- mindestens Rückfahrkamera, wenn möglich 360°-Kamera

- Sensus-Navigation (auch wegen dem dann immer vorhandenen größeren Fahrerdisplay)

- Smartphone-Integration (hauptsächlich um nach Ablauf der Lifetime-Map-Care in 2025 ggfls. weiterhin vernünftig mit dem Handy navigieren zu können)

- Normale LED-Scheinwerfer mit dem einfachen Fernlichtassistenten (Active High Beam wirkt auf mich bisher zuweilen sehr hektisch)

- Anhängerkupplung, selbst wenn man im Moment keinen Anhänger hat; und sei's nur um Fahrräder oder Ebikes mit zunehmenden Alter nicht mehr auf's Dach wuchten zu müssen.

Alle anderen Extras empfinde ich als "nice to have" und sind daher Geld- bzw. Geschmacksache. Für mich strahlt auch die Basisversion (= anfangs Kinetic, später ohne extra Bezeichnung) des V90 sowohl innen als auch außen eine schlichte Eleganz aus gepaart mit einem sehr hohen Fahrkomfort.

Mit diesen Prämissen sind durchaus MJ-2019-Exemplare mit Laufleistungen bis 80 Tkm für max. "27 Schleifen" zu finden. Auf jeden Fall unterschiedliche Ausstattungen und Motorisierungen probefahren bevor die Entscheidung für ein Fahrzeug fällt!

Viele Grüße vom

ELCHJUNG

Themenstarteram 25. Mai 2021 um 14:18

Halll Elchjung,

danke für deine Zeilen.

Den D4 habe ich schon im Blick gehabt. Der ist auf dem Gebrauchtmarkt ja anscheinend am meisten vertreten.

Da wir so wenig fahren spielt die Kilometerleistung beim Kauf nicht so die große Rolle. Klar… je weniger, desto besser. Aber selbst wenn der 130-140k auf der Uhr hat, würde der in wenigen Jahren dann durch unsere Fahrweise ein gesundes KM/Alter-Verhältnis erreichen.

Der Hinweis auf die 2019er Modelle ist gut. Wann findet bei Volvo zur Zeit der MJ Wechsel statt? Meiner ist Baujahr 07.2005 und war bereits Modelljahr 2006. Ist der Modelljahrwechsel immer noch so früh im Jahr?

Deine genannten Extras decken sich mit meinen Wünschen.

Dieses Mal möchten meine Frau und ich wegen unterschiedlicher Körpergröße (191cm zu 164cm ) gerne eine Memoryfunktion für die Fahrersitzeinstellung.

Momentan behelfen wir uns höhentechnisch mit einer Kompromissposition, verschieben nur vorne/hinten.

Ist das nach wie vor nur in der höchsten Ausstattungsklasse serienmäßig verbaut?

VG,

André

Hallo gosar,

der MJ-Wechsel ist in der Regel ab Preisliste 03/20XX und die Auslieferung meines Wissen ab 05/20XX.

Sitzmemory hat der V90 einseitig mit der Inscription-Ausstattung und beidseiitg mit dem Sitzkomfortpaket. Man findet es aber fahrerseitig auch gar nicht selten bei Fahrzeugen mit Momentum-Ausstattung. Dann wurde es als Extra geordert. Praktisch daran ist, dass unterschiedliche Einstellungen mit den beiden Fahrzeugschlüsseln gekoppelt werden können. Dann wird schon mit dem Öffnen des Fahrzeuges der Sitz in die jeweilige Position gebracht.

Etwas korrigieren muss ich mich hinsichtlich des Angebotes von MJ-2019 Fahrzeugen mit der genannten Ausstattung bis "27 Schleifen". Da gibt es noch nicht sehr viele, erst recht nicht mit AHK. Vielleicht werden es in naher Zukunft mehr, wenn jetzt die ersten aus dem 3-jährigen Leasing auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen.

Viele Grüße vom

ELCHJUNG

Wenn schon das Thema Geld eine Rolle spielt, warum dann über 20k ausgeben, wenn man sich nicht sicher ist.

Inzwischen gibt es immer wieder recht interessante Privatleasingangebote, da kann man dann auch mal Neues ausprobieren, wie bspw. Elektroautos. Natürlich ist das Langfristig vermutlich teuerer aber man ist meist flexibler und gibt nicht so viel Geld auf einmal aus.

Wobei man, bzgl. Wertverlust ja auch in der aktuellen Situation mit jedem Auto einen Griff ins Klo machen kann.

Volvo an sich, muss jeder selber entscheiden, ich sag dazu nur noch wenig mit meinem Montagsauto.

Empfehlen würde ich durchaus einmal eine Probefahrt bspw. mit einem Auto aus der ID Familie von VW, selbst der ID.3 bietet im Innenraum bereits unglaublich viel Platz und ist in der Stadt dem Volvo deutlich vorzuziehen und auf der AB auch kein Hindernis. Nur als Anregung.

Man muss nur Plastik mögen…

Und das Fehlen jeglicher Ergonomie. Mag das Touch-Gedöns bei Volvo schon gewöhnungsbedürftig sein, so ist es bei den neuesten VWs einfach nur absurd.

Dazu passend:

https://www.youtube.com/watch?v=3oC9sUiwyL8

https://www.youtube.com/watch?v=Xax1HmVPKZY

;)

Wenn Langzeitqualität gefragt ist, würde ich nach eigener Erfahrung um den VW Konzern ohnehin einen großen Bogen machen.

@gosar: Ich würde, wie gesagt, zum Benziner greifen. Ich konnte während der Werkstattaufenthalte des D5 (Reparaturen, aber natürlich auch Service) fast jede Motorisierung mal fahren und fand sogar den T4 mehr als annehmbar. Wenn es unbedingt der Diesel sein soll, würde ich den D4 dem D5 PowerPulse vorziehen, abseits der Autobahn habe ich da auch keinen großen Unterschied gespürt.

Schau mal auf den großen Portalen. Bei einem Händler in Fulda hab ich einen weißen T5 Momentum mit vernünftiger Ausstattung und relativ geringer Laufleistung knapp oberhalb Deiner Schmerzgrenze gesehen. Lässt sich vielleicht ja auf 27.000 drücken (Hinweis: ich kenne den Händler nicht und habe da auch noch nichts gekauft).

Echt, so unflexibel jetzt die Reaktionen? Was soll ich mit meinem Volvo zu Langzeitqualität sagen?

Und ja, ID.Familie kann ja auch der Enyaq sein oder oder oder, geht ja um das Prinzip, dass man vielleicht einmal etwas anderes ausprobiert, man kann mitreden und manchmal stellt man fest, passt zu einem. Sonst wäre ich immer bei MB geblieben, aber ich wollte Volvo unbedingt mal testen, hätte ja gut werden können.

Zu mir haben die Autos auch nicht gepasst, aber ich habe sie ausprobiert:

https://youtu.be/wL_1fhezDTw

https://youtu.be/D50mFOmMPy0

https://youtu.be/6lSdbvL5g9s

Also eigenes Urteil, sollte, wenn möglich jeder machen bei solchen, meist längerfristigen Anschaffungen.

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