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VALVETRONIC und ELV der Bayrischen Murks Werke
Bisher war ich hier mehr mit dem Lesen als dem Schreiben beschäftigt. War mir immer hilf- und lehrreich, (bin außerdem seit 1970 ams-Abonnent).
Und trotzdem hat es mich nach 46 Jahren durchweg mit BMW-Fahrzeugen, nun kalt erwischt.
BMW 320i, E91, N46B20B, 150 PS, Bj. 12.2006, gekauft 2009 mit 35.000, nun 73.000 auf der Uhr.
Spätestens als sich die kalten bzw. fehlenden Lötstellen am Dreh- Drücksteller auswirkten, vermisste ich den fehlenden Ölmessstab. Dank MOTOR-TALK Fehler schnell gefunden und nachgelötet: Danke an Euch, für die gesparten 350,-€.
Wenige Wochen später Ölfleck in der Garage. Ab zum Freundlichen: Automatikgetriebedeckel undicht. Termin abgemacht und Deckel getauscht, 600;-€. Nach einer Woche wieder Öl unterm Fahrzeug: Wieder 35 km zur Überprüfung in die Vertragswerkstatt. Termin abgemacht, Deckel ein zweites Mal getauscht.
Nachdem meine BMW-Werkstatt das ELV-Signal mittlerweile zum vierten Mal gelöscht hatte, legte man mir den ELV-Wechsel für 850,-€ nahe. Drei Tage vor Werkstattermin leuchtet die MKL. Anruf vom Meister: Fehlercode sagt Steuermotor der VVT, kostet 600,-€. Fahrzeug sowieso schon in der Werkstatt, also Zustimmung.
Bei der Abholung ist Motor warm, sonst alles bestens. Probleme begannen erst an den Folgetagen beim Rangieren mit kaltem Motor, starb immer wieder mal ab. Automatikgetriebe!
Also nochmal zur Überprüfung in die Werkstatt. Anruf vom Meister: Leichte Einlaufspuren, Austausch Exenterwelle, dauert ein bisschen länger, viel zu tun. Nach drei Wochen abgeholt, 1900,-€.
Also innerhalb von 10.000 km nur für Reparaturen 4.000,-€ in einen zehn Jahre alten Zweitwagen gesteckt.
Darauf bin ich keinesfalls stolz, sondern einfach nur wütend.
Hydrostößel und VANOS-Austausch kannte ich schon von meinem vormaligen 523i, E39.
Aber wer verbaut Valvetronic-„Uhrmachertechnik“ in einem Großserien-Benziner mit nur 150 PS???
Vermutlich der gleiche Entscheider, der einen Ölmessstab für überflüssig hält. Wie bitte soll der Kunde überprüfen ob nicht nur auf „max“ aufgefüllt wurde???
Vermutlich hat der dann auch gleich die Schlagzahl für die ELV festgelegt. Das BMW-Testgerät sagt, wann die 850,- oder 1.000,-€ für den Austausch der Lenksäule fällig sind. Danke BMW!
Hinzu kamen bei mir 1.000 km plus Zeitaufwand für Hol-, Bringe- und Probefahrten zwischen Wohnort und dem nächstgelegenen BMW-Vertragspartner.
Nur für die hier aufgeführten Mängel stand unser Zweitwagen 29 Tage in der Vertragswerkstatt.
Und was antwortet München auf meinen bitterbösen Brief?
Die Herren Mundry und Vilhar verfügen zwar über schwungvolle Unterschriften, aber ansonsten nur höfliches Bedauern.
Wenn das man klug war!!!
Mein Sohn fährt Wolfsburg, ich mittlerweile Stuttgart, meine Frau demnächst nicht mehr München. Meine Tochter steht vor dem Führerschein, wird aber nie München fahren. Da pass ich für auf.
Und meine F 650 GS steht zum Verkauf.
Was lernen wir daraus?
Vor dem Gebrauchtwagenkauf nach VALVETRONIC fragen und immer fleißig MOTOR-TALK lesen, denn in auto-motor-und-sport stehts nicht drin.
Gruß Willy
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17 Antworten
Oh Goott- Wolfsburg?? Hoffentlich bezahlen die die Reparaturen nach 10 Jahren ...
Die Dinger explodieren vorher 
Ich kann ja verstehen wenn man sich bei diesen Problemen ärgert. Die an den von Dir genannten Orten ansässigen Hersteller haben auch so Ihre Gurken.
Und gerade die Wolfsburger wollen schon nach kürzester Zeit für Ihre Schwachstellen nicht mehr geradestehen. Das Wort "Kulanz" existiert in deren Vokabular nicht
Da wird sich BMW aber ärgern!
Das ist auf jedenfall sehr ärgerlich das ist keine Frage, aber andere Hersteller haben mitunter auch heftige Probleme und bekommen es auch nicht auf die Reihe. Ich habe da meine Erfahrung mit einen Fahrzeug aus Wolfsburg, da sage ich im Moment auch nie wieder Wolfsburger.
Alles was man an denen spart (wenn man noch von sparen beim Kauf reden kann) verpufft auch oft in der Werkstatt. Die Werkstattpreise sind bei denen auch nicht weniger günstig als beim Bayern.
Dazu kommt das die Autos immer mehr Elektronik und Technik bekommen um diverse Sachen dem Autofahrer und der Umwelt helfen soll. Das ist von uns Menschen so gewünscht, dann müssen wir auch damit leben, wenn was mehr kaputt geht.
Du fährst seit 46 Jahren anscheinend zufrieden BMW und hast jetzt einmal eine Mistkarre erwischt. Das ist halt das Problem mit Autos die alt sind aber wenig KM drauf haben. Da gibt es keine Kulanz mehr. Wäre der Vorbesitzer mehr gefahren, so wäre das meiste früher angefallen und wohl auf Garantie und Kulanz geregelt worden. Aber nach 10 Jahren willst Du doch nicht ernshaft eine Kulanzregelung erwarten. Ist zwar äegerlich, aber da jetzt nen Rachefeldzug zu starten ist in meinen Augen etwas peinlich. Bin gespannt auf eure ersten Kulanzerfahrungen mit VW.
Hier schreiben immer viele das VW nicht kulant ist.
Woher wisst ihr das eigentlich?
Eigene Erfahrung oder von bekannten?
Ist wirklich nur BMW so kulant oder gibt's das bei anderen Herstellern auch?
Bei mir ist es persönliche Erfahrung mit dem VW Konzern und den Ablegern, Opel ist übrigens nicht anders. Bei den BMW und Mercedes Autohäusern in meiner Region kann ich mich über gutes Kulanzverhalten, auch nach Jahren noch, nicht beschweren, auch wenn mir eine richtige Garantie lieber wäre.
Die (Service) Qualität der Werkstatt Vorort spielt hier sicher auch eine Rolle. Bei mir entscheidet das mit bei der Auswahl des Fabrikates
Ich persönlich verlasse mich ungern auf Kulanz vom Händler.
Ich werde nächstes Jahr ins Ford Lager wechseln ( Focus ST ) Da kann man 7 Jahre /150.000 km Garantie für 900€ dazu kaufen, was mich schon sehr beruhigt
Bei BMW habe ich damals angefragt wegen der Garantie Erweiterung und er hat mir Maximal 2 Jahre gegeben und er wollte über 600€ für das 2te jahr... Am ende war es aber dennoch kostenlos
Was ist denn das Maximum bei BMW?
Sorry für OT.
Was leistet die Garantie denn im 7.Jahr? ??
Und was muss man alles eingehalten haben? ?
Immer schön das Kleingedruckte lesen
Zitat:
@sharock22 schrieb am 11. Dezember 2016 um 08:47:50 Uhr:
Hier schreiben immer viele das VW nicht kulant ist.
Woher wisst ihr das eigentlich?
Eigene Erfahrung oder von bekannten?
Ist wirklich nur BMW so kulant oder gibt's das bei anderen Herstellern auch?
Bei mir sind Opel, Skoda und Volvo beim Nachfassen nach der ersten Ablehnung wesentlich kulanter gewesen.
BMW blieb mehrfach stur beim Nein.
Bei skoda gab es 2 mal Inspektionsgutscheine und bei Volvo ein neues Radlager .
Ich empfehle jedem gegen eine erste Ablehnung massiv Widerspruch direkt beim Hersteller einzulegen.
Oft erfolgt die Ablehnung binnen Sekunden durch einen Computer.
Also gar keine Fallprüfung durch einen Sachbearbeiter. Erst beim Widerspruch kümmert sich ein Mitarbeiter um das Problem. ...
Meine Erfahrung ....
Genau das gleiche wie im ersten Jahr solange die km nicht überschritten sind.
Man bindet sich allerdings an Ford zwecks dem Service, das wars dann aber auch schon.
Bremsen kann man selbst machen die werden nicht erfasst im System.
Ich hab die ganzen Unterlagen schon daheim.
So war das bei mir auch bei BMW wegen den Hifi Zentralbässen.
Kulanz verwehrt, danach hab ich mit dem Service Menschen geredet, danach mit nem anderen Kulanz Typen von BMW und 2 Wochen später hatte ich neue, kostenlos.
Aus eigener Erfahrung ists bei VW nix gross mit Kulanz, aufgrund des finanziellen Engpasses nenn ich es mal, wirds nicht besser werden.
Ich kann es allerdings verstehen, wenn der TE verärgert ist. Hatte sowas bei Audi mal. Leider hab ich mir seinerzeit noch einen gekauft, das war richtig doof.
Die erweiterte Garantie bei Ford gibts nicht sehr lange. Vorher waren glaube ich max. 5 Jahre möglich. Die Bindung an Fordwerkstätten ist nicht weiter wild, die Preise sind um einiges günstiger wie z.B. bei BMW.
Bislang war ich nach 3 Jahren mit dem ST nur zum Service dort. Hoffe, es bleibt auch weiter dabei.
Wie die gibt's nicht sehr lange? Was meinst du damit?