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Vater verliert Schlüsselbund - Übernimmt Haftpflichtversicherung?
Guten Tag,
wohne in der gemeinsamen Wohnung meiner Eltern, fahre mein Hauptwagen, meinem Vater hatte ich mein Zweitwagen (Passat B7) gegeben, er wollte zum Schrebergarten fahren.
Nun rief er mich gestern an und sagte, als er nach paar Stunden zurück zum Auto kam, dass der Schlüssel nicht mehr da ist. (Schlüsselbund, Schlüssel von meinem 1ten und 2ten Wagen, und Hausschlüssel drauf )
Er hat also den Schlüsselbund verloren, wir haben alles abgesucht, nichts zu finden.
Mit dem Zweitschlüssel für den Passat konnte er den Wagen wieder nach Hause fahren.
Mich ärgert es so arg, von dem Passat habe ich nur noch einen Schlüssel, von dem ersten Wagen nur noch 2.
Meine Eltern haben eine Haftpflichtversicherung, ist so etwas darin versichert bzw. wenn der Sohn auch im selben Haushalt lebt ?
Ich selber habe auch eine Haftpflichtversicherung, jedoch woanders.
Hat jemand eine Einschätzung?
Fundbüro hatte heute auch nichts bekommen
Danke und Gruß
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14 Antworten
1. Die Tarife und Bedingungen der Haftpflichtversicherungen sind sehr unterschiedlich,
also erst einmal in den Vers.-Bedingungen nachlesen.
2. Anhand der Schlüssel-Nr.n kann man die Schlüssel nachbestellen über die jeweilige Vertragswerkstatt.
Der Vater zahlt die Kosten oder die Vers.. Wo ist das Problem?
Sehr ärgerlich.
Wofür eine private Haftpflicht in diesem Fall leistet, hängt vom Tarif und den damit gültigen Versicherungsbedingungen ab.
Wenn Schlüsselverlust eingeschlossen ist, gilt das meist nur für Gebäude. Leistungen für den Verlust von Kfz-Schlüsseln sind oftmals vollständig ausgeschlossen.
Am besten sollte Dein Vater kurzfristig mit dem Kundenbetreuer sprechen, den Verlust bei der Versicherung anzeigen muss er ja ohnehin "unverzüglich".
Zitat:
@GerhHue schrieb am 30. May 2023 um 13:38:39 Uhr:
Der Vater zahlt die Kosten oder die Vers.. Wo ist das Problem?
Ich denke dass es weniger ein Problem ist, sondern recht ärgerlich, das je nach Schlüssel das ganze recht teuer werden kann.
Mein letzter Schlüssel der ersetzt werden musste hat mich ca 350€ gekostet.
Man sollte doch prüfen, ob die Schlüssel in irgendeiner Weise dem Auto oder der Wohnung zuzuordnen sind.
Wenn ja, dürfte die Teilkasko und die Hausratversicherung die Schlossänderung und die neuen Schlüssel bezahlen.
Es nützt nur wenig, wenn Privat-Haftpflicht u n d die Hausrat das neue Türschloss an der Wohnung bezahlen würden.
Die Teilkasko zahlt nichts.
Es gibt Haftpflicht-Policen, da ist der Schlüsselverlust von beweglichen Sachen (bspw. Kfz) mitversichert, und es gibt Policen, da ist er ausgeschlossen. Einfach mal in die Bedingungen schauen oder morgen bei der Schadenhotline anrufen und nachfragen.
Ich sehe hier aber eher darin das Problem, dass du mit deinen Eltern in häuslicher Gemeinschaft lebst. In der Privat-Haftpflicht sind Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer aus Schadenfällen mit Angehörigen ausgeschlossen, mit denen dieser in häusl. Gemeinschaft lebt. Das ist hier gegeben, da du mit deinen Eltern in einer gemeinsamen Wohnung wohnst. Eventuell bist du sogar noch über deine Eltern versichert, falls du noch in einer Ausbildung bist oder studierst. (Sofern ich das mit der gemeinsamen Wohnung der Eltern so richtig gedeutet habe.)
Wohnst du allein in der Wohnung der Eltern, dann käme es lediglich auf die Bedingungen der PHV an, ob Schlüsselverlust zu Kfz mitversichert ist oder nicht. Viele Premiumtarife haben sowas mittlerweile mitversichert.
Wenn dein Vater nun aber die Schlüssel zu seiner ihm gehörenden Wohnung verloren hat, dann tangiert das die PHV nicht. Hier ggf. bei der Hausratversicherung nachfragen, ob das dort versichert wäre.
Und übrigens... Die Teilkaskoversicherung ist hier nicht zuständig. Es liegt kein Raub oder Einbruch vor.
Und noch wichtiger. Du solltest den Schlüsselverlust bei der Polizei anzeigen und zudem auch deine Versicherung über das Abhandenkommen der Autoschlüssel informieren. Stichwort: Gefahrerhöhung
Das ist richtig, ich habe mich in meinem Kommentar geirrt.
*fremder* steht hier, dass wird wahrscheinlich sehr unrealistisch sein, hier etwas hinzubekommen..
Du solltest hier nicht zu Deinen Ungunsten spekulieren, einfach bei der Versicherung nachfragen.
Wenn es um Dein Auto geht ist nach laienhaftem Verständnis Dein Auto für eine andere Person ein fremdes Auto.
Sehe ich auch so: Schlüssel von Fremden bedeutet, nicht der eigene Schlüssel. Wenn dein Vater deinen Schlüssel hat, ist es für ihn ein fremder Schlüssel und damit in die Versicherung eingeschlossen.
Es wäre was anderes, wenn ihr alle zusammen in der Versicherungspolice versichert wärt (Familienhaftpflichtversicheurng). Aber in diesem Fall dürfte es egal sein, ob Sohn, Nachbar oder Kollege.
Manchmal findet sich gerade ein kompletter Schlüsselbund später wieder - weil abgegeben ... Polizei, Fundbüro oder just im Schrebergarten dort halt ... vielleicht nicht sofort am selben Tag, aber ich würde trotzdem nachfragen - auch in einer Woche nochmal ...
ICH hatte vor paar Jahren völlig unbemerkt mal meinen Autoschlüssel mit in den Abfall-Container geworfen. Erkenntnis kam viele Stunden später und nur weil die Abfallberge noch nicht zu hoch waren, fand ich ihn dort tatsächlich wieder. Keine Ahnung, was Dein Vater in den Stunden alles gemacht hatte ... Kompost? Alles denkbar.
Einen ganzen Schlüsselbund verliert man normalerweise nicht unbemerkt, wenn das Gehör in Ordnung ist. Der klappert und klingelt, wenn er aus der Tasche fällt schon hörbar.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass er die Schlüssel mehr oder weniger unbewußt aus der Tasche genommen hat, weil sie beim Arbeiten gestört haben und irgendwo abgelegt hat, sich aber nicht mehr erinnert.
Wenn man sucht, also nicht nur auf den Boden suchen.
Zitat:
Einen ganzen Schlüsselbund verliert man normalerweise nicht unbemerkt, wenn das Gehör in Ordnung ist. Der klappert und klingelt, wenn er aus der Tasche fällt schon hörbar.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass er die Schlüssel mehr oder weniger unbewußt aus der Tasche genommen hat, weil sie beim Arbeiten gestört haben und irgendwo abgelegt hat, sich aber nicht mehr erinnert.
Wenn man sucht, also nicht nur auf den Boden suchen.
naja, falls Opa die Schlüssel nicht in einem Etui hatte (wie meine Eltern ...) - dann klappert nichts. Mein Schlüssel damals war auch per Schlüsselring am Finger und rutschte halt beim Entsorgen großer Türen mit Plasteverpackung mit in die Tonne, die machten auch Geräusche.
Und das Abrutschen vom Finger hab ich nicht bemerkt gehabt.
Aber den Tip "nicht nur unten suchen" - klar, muss man mit beachten. Sie könnten ja heute nochmal alles in Ruhe erneut absuchen. Zeitungsstapel, Einkaufstaschen, Leergut ... jede Ecke denkbar (selbst am stillen Örtchen ...)
Gut, bei Schlüsselbund" denke ich immer an mehrere Schlüssel an einem Ring, sonst wäre es ein Schlüsseletui. Aber ja, in dem Fall hört man nichts.
Aber so ein Schlüsselbund mit mehreren Schlüsseln wiegt ja auch etwas. Der fällt nicht einfach so aus der Tasche, wenn die Tasche kein Loch hat.
Der Suchradius ist ja begrenzt. Im Grunde geht ja nur Weg vom Auto zum Garten und Gartengelände selber. Wenn er aufm Weg verloren wurde, wurde er bestimmt beim Vereinsheim abgegeben oder eingeworfen-> nachfragen!
Wenn er auf dem eigenen Gartengrundstück verloren/verlegt wurde, müßte er auffindbar sein. Aber da muß sich Papa/Opa erinnern, was er gemacht hat, wo er da war, usw.