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VDO Zusatzinstrumente - Anleitung
Hallo zusammen,
die Forumssuche schweigt hier leider mit Details zu diesem Thema. Ich würde gerne den Einbau bzw. Anschluss von Gebern und Instrumenten für Öltemperatur (Peilstab), Öldruck und Voltmeter vorbereiten und entsprechende Leitungen etc. besorgen. Gibt es hierzu irgendwo versteckte Anleitungen im Internet? Gefunden habe ich bisher leider keine für mich als Elektriklaie verständliche Anleitungen
Welche Leitungen pro Instrument, welcher Querschnitt etc.
Hat zufällig hier im Forum jemand Rat?
Vielen Dank vorab und Grüße
Tom
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15 Antworten
Hallo Tom, da ich das auch vorhabe, habe ich zwischenzeitlich schon mal recherchiert + kann Dir meine Informationen gerne zur Verfügung stellen. Für den Öldruck siehe *.pdf anbei. Schönen Gruß, Arno.
Hallo Tom, ... und hier die Informationen zur Öltemperatur mit Peilstabgeber. Schönen Gruß, Arno.
... und hier ergänzende Angaben von VDO zur Öltemperatur mit Peilstabgeber. Schönen Gruß, Arno. p.s. Zur Voltanzeige habe ich keine Informationen, nur zur Installation einer Ampereanzeige.
Hallo @onkel_arni
Ganz ganz toll!!! Vielen Dank dafür! Ist sofort gespeichert.
Wenn du magst, kannst du gerne auch die Anleitung für die Ampereanzeige teilen. Das ist mit Sicherheit auch eine Hilfe für Andere.
Vielen Dank sehr toll und schnell!
Hallo Tom, ja gerne. Hier meine gesammelten Informationen von VDO zur Ampereanzeige. Schönen Gruß, Arno. p.s. In meinen 1966er Käfer kommen 60mm-Zusatzinstrumente von VDO aus einem Opel Commodore A. Eine Öltemperaturanzeige gab es damals jedoch nicht. Habe mir hierzu eine passende Sonderanfertigung zugelegt, die mir angeboten wurde. Habe mein Fahrzeug bereits von 6V auf 12V umgerüstet, dann funktioniert das auch. Die originale Konsole dafür wird noch angepasst und in Wagenfarbe lackiert.
Hallo Arno,
sehr schöne Anzeigen! Die passen optisch sicherlich wunderbar in einen 66er! Das bringt mich auf neue Ideen
Bin auf deine Umsetzung sehr gespannt!
Viel Erfolg beim Kabelverlegen! Und Danke nochmals!!
Tom
Hallo Tom,
die klassischen Zusatzinstrumente sind Öldruck und Öltemperatur. Die Instrumente von VDO sind bezüglich ihres Anschlusses selbsterklärend:
+ - Plus: Zündungsplus (Klemme 15) ist am sinnvollsten
- - Minus/Masse
G - Geber
Instrumentenbeleuchtung
Bei den Gebern hast du im Regelfall nur einen Anschluss, den du dann mit dem "G" des Instruments verbindest. Bei einem Temperaturgeber mittels Peilstab kann ein zweiter Anschluss vorhanden sein, der dann aber nur ein Masseanschluß ist.
Bei den Öldruckgebern sollte man einen mit zwei Anschlüssen verwenden, wobei der eine als Öldruckschalter fungiert und dort das Kabel des Öldruckschalters aufzustecken ist und der andere der Geber für das Instrument ist. Vertauscht man beide Kabel, geht nichts kaputt.
Solange man nicht Plus und Minus am Instrument falsch anklemmt, kann man beim "Anklemmen" kaum was falsch machen, wodurch es zu Schäden kommen kann.
Man kann aber bei der Wahl der Instrumente und den Gebern Fehler machen, so daß dann falsche Werte angezeigt werden.
Als erstes muß alles der Bordspannung entsprechen - im Regelfall ist das 12Volt.
Beim Instrument für die Öltemperatur könnte man den Fehler machen, daß man eins nimmt für Wasser - dieses erkennt man aber sehr schnell, da dessen Temperaturbereich nur bis 120 Grad geht.
Beim Öldruck gibt es weitere Tücken: Es gibt Geber und Instrumente für 5bar, 10bar und im "Noname-Bereich" auch 7bar. Damit man nicht ständig umrechnen muß, sollte man beides im gleichen Druckbereich nehmen.
Bei VDO stehts drauf.
Als Leitung von vorne nach hinten würde ich flexibles 3-adriges 240V Kabel mit mindestens 1,5mm² nehmen oder 5-adriiges flexibles Starkstromkabel ebenfalls mit mindestens 1,5mm². Im Zweifelsfall legt man auch zwei davon und hat dann viele Kabelstränge übrig, was nie Schaden kann.
Solche Kabel lassen sich gut verlegen, sind bezüglich ihrer Dimensionierung der Stromstärke des Kabelquerschnitts gleich der "Autoelektrik" zu bewerten, haben eine sehr gute Isolierung und Scheuerschutz und es gibt sie als "Meterware", was auch einen kostengünstigen Kauf bedeutet.
Ich persönlich würde ZWEI!!! 5-adrige Starkstromkabel mit einem Kabelquerschnitt von 2,5mm² von vorne nach hinten legen mit ausreichenden aufgewickelten Längen vorne und hinten.
Vielleicht will man irgendwann nur hinten Lautsprecher einbauen und dann erfreut man sich daran, daß da noch ein 5-adriger Kabelstrang verlegt ist - würde sogar noch für einen Verstärker reichen.
Grüsse.
Noch was aus dem "Nähkästchen": Will man einen Käfer (oder anderes Auto kaufen), was mit einem Öldruckinstrument bis 10bar versehen ist und bei Standgas die Öldruckkontrollleuchte flackert oder leuchtet, obwohl laut Anzeige der Öldruck OK ist oder die Öldruckkontrollleuchte ohne Funktion ist, so sollte man sich den Geber anschauen. Bei VDO steht drauf "5bar" oder "10bar".
Kein Mensch braucht ein 10bar Instrument, weil kein Mensch einen Motor haben will, der soviel Öldruck macht, weil keiner will, daß Öl dahin gedrückt wird, wo er es nicht haben will.
Eine "5bar-Anzeige" ist die ehrlichste Art!
Der "nur ein Masseanschluss" des Peilstabgebers führt bei stiefmütterlicher Behandlung zu fröhlichen "Hausnummern" bei den Messwerten...
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 12. Dez. 2022 um 21:10:26 Uhr:
Als Leitung von vorne nach hinten würde ich flexibles 3-adriges 240V Kabel mit mindestens 1,5mm² nehmen oder 5-adriiges flexibles Starkstromkabel ebenfalls mit mindestens 1,5mm². Im Zweifelsfall legt man auch zwei davon und hat dann viele Kabelstränge übrig, was nie Schaden kann.
Solche Kabel lassen sich gut verlegen, sind bezüglich ihrer Dimensionierung der Stromstärke des Kabelquerschnitts gleich der "Autoelektrik" zu bewerten, haben eine sehr gute Isolierung und Scheuerschutz und es gibt sie als "Meterware", was auch einen kostengünstigen Kauf bedeutet.
Ich persönlich würde ZWEI!!! 5-adrige Starkstromkabel mit einem Kabelquerschnitt von 2,5mm² von vorne nach hinten legen mit ausreichenden aufgewickelten Längen vorne und hinten.
Vielleicht will man irgendwann nur hinten Lautsprecher einbauen und dann erfreut man sich daran, daß da noch ein 5-adriger Kabelstrang verlegt ist - würde sogar noch für einen Verstärker reichen.
Vom Querschnitt her völlig überdimensioniert, von den Umweltanforderungen her ungeeignet und die graue Mantelleitung sowie das gelb/grün des PE-Leiters wird im Auto immer gern gesehen und garantiert Augenrollen von jedem Zuschauer mit Fachkenntnis...
Und bei der Verlegung von zwei 5x2,5mm^2 durch den Innenraum des Käfers kommt auch Freude auf.
Danke euch für eure Antworten! Interessant, zwei verschiedene Aspekte zu betrachten.
Ich schließe im ersten Schritt daraus: 0-5 Bar Geber und Instrument für den Öldruck reichen aus. Beim Querschnitt ist es Geschmacksache (obwohl ich zum Standard 1,5mm2 tendieren würde bei Öldruck und -temperatur?) und die Farbe der Leitungen ist eh sekundär. Einbauanleitungen wurden geteilt. Wunderbar
Die Ummantelung der Kabel sollte ölfest sein. Bei NYM ist das nicht üblich.
Servus Tom,
ich werfe mal bunte Anhängerleitungen in den Ring.
Habe ich beim Variant genutzt. 1 * für die Kupplung, 1 * für die Zusatzinstrumente. Links & rechts vom Mittelsteg, weil einen echten Tunnel hat der ja nicht.
Viel Erfolg,
Marc
Zitat:
@quali schrieb am 13. Dezember 2022 um 12:55:56 Uhr:
Die Ummantelung der Kabel sollte ölfest sein. Bei NYM ist das nicht üblich.
NYM ist zudem starr und somit m.E. völlig ungeeignet.
Das flexible und ölbeständige Pendant nennt sich passend "Ölflex".
Das habe ich auch schon verwendet, hat mir aber wegen der teilweise kleinen Nummern auf lauter schwarzen Adern und der grauen Ummantelung dann nicht so begeistert. Aber besser als nix.
Servus Marc,
Dankeschön! Das gefällt mir ganz gut.
Schauen wir mal auf die Umsetzung
Lampenkabel 3x0,75 ist völlig ausreichend
für diese Zwecke …
Öldruck - Öltemperatur - Drehzahlmesser…
und wer da die Stirn runzelt,
darf das gerne machen …
siehe auch https://www.bosch24.de/.../