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  7. Vectra B V6 CarAvan... verschwiegener Unfall??!!

Vectra B V6 CarAvan... verschwiegener Unfall??!!

Opel Vectra B
Themenstarteram 6. Oktober 2003 um 15:23

Moin Leute!

Ich muss das mal loswerden!

Ich habe mir ja, wie die eingefleischten wissen werden (by the way, Gruß an Hoffi! ;-)) nen V6 CarAvan angelacht.

Richtig schön, dkl.Blau met., 76.000 auf der Uhr, Unfallfrei (!?), Scheckheft.... toller Preis...

So nun kommt mir das alles langsam spanisch vor und ich beginne da eine ganz üble Vorahnung zu bekommen...

Also ich vermute bzw. könnte mir vorstellen, das der Wagen einen rep. Unfallschaden hat... Warum?!

Nun ich habe erst beim zweiten Hinsehen (als ich den wagen schon gekauft und eine Woche gefahren hatte) bemerkt dass beide Türen genau bis zum oberen Abschluss der Carbonfolienapplikation anlackiert wurden...

Was mich darauf gebracht hat sind starke Windgeräsche ab Tempo 120. Der Wind wird durch die Türdichtungen im Oberen Bereich gedrückt... Wenn ich in die Waschanlage fahre dringt auch ohne Benutzung des Hochdruckreinigers geringfügig Wasser ein...

Wenn ich den Wagen gefahren habe und kurz danach wieder erneut starte, saugt er für einen ganz kurzen Moment durch die Lüftung Abgas in den Innenraum ein...

Das alles kann ja wohl nicht normal sein oder?

Gebt mal laut!

Der Wagen wurde mir schließlich mit der vertraglich zugesicherten Eigenschaft "Unfallfrei" verkauft!

Es grüßt Euch der etwas entnervte, ratlose und sonst eigentlich ganz vom V6 begeisterte

Bernd

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13 Antworten

Hi!

An deiner Stelle würd ich mal zu einem Gutachter fahren, und die Lackstärke messen lassen. Dadurch kann man gleich sagen, ob was nachgebessert worden ist. Und dann kann man weitere Spuren suchen.

Bei einem tatsächlichen Unfallschaden, kannst du dem Verkäufer das Auto so wie es ist wieder auf den Hof stellen, falls unfallfrei im Vertrag steht.

Meines Wissens kannst du ihn dann sogar auf Schadenersatz verklagen. Da bin ich mir aber nicht sicher.

Hoch lebe Verkehrsrechtschutz :D

Gruß Marc

Themenstarteram 7. Oktober 2003 um 6:24

Für den Anfang...

 

Moin!

Jo das werd ich tun, ich werde mich aber wohl erstmal schlau machen müssen, wie sich das verhält, wenn der Verkäufer "in gutem Glauben gehandelt" haben könnte...

Ich habe den Wagen ja leider nicht aus erster Hand... :-(

Und der Vorbesitzer hat ihn nicht mal ein ganzes Jahr gefahren... *grübel*

Weis zufällig jemand, wo der Gerichtsstand ist, wenn der Kaufvertrag in F.aM. geschlossen wurde ich aber in Springe Hannover wohne...?

Es grüßt

B ernd

Hi

Gruß zurück, Bernd.;)

Der Gerichtsstand ist meines Wissens immer dort wo der Händler ansässig ist.

Das steht auch auf jeder Rechnung, meistens unten als Fussnote.

Gruß Hoffi

Themenstarteram 7. Oktober 2003 um 14:31

Fahrerei

 

Moin Hoffi!

Dank Dir erstmal für die Info!

Ist das bei Privat auch so? Hoffe net, weil das würde ne mordsmäßige Fahrerei bedeuten... *grusel*

Na, erstmal schauen wat der Tüv-Gutachter sacht...

Haltet Ihr eigentlich was von diesen Gebrauchtwagengutachten, mit denen der TÜV im Moment wirbt? So für 37 Euro oder so?

Schildert mal Eure Erfahren...

Es grüßt

B ernd

@ Rallye Kadett

Gerichtsstand ist, wenn nicht anders aufgeführt, der Leistungsort, meist Wohnsitz des Leistenden.

Egal, ob der Verkäufer wissentlich oder unwissentlich gehandelt hat, müßtest Du aus diesem Vertrag über einen Rücktritt hgerauskommen - schließlich liegt hier eine Täuschung über eine im Verkehr wesentliche Eigenschaft vor.

Handelte der Verkäufer zudem vorsätzlich, ist auf jeden Fall auch noch eine Klage auf Schadenersatz gedeckt.

...ach ja, ein Nachtrag:

Auch wenn ich kein Jurist bin und auch keine Garantien für einen Tip geben kann: Hier solltest Du finden, was Du suchst:

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bgb

@ Kadett B

Übergib die Sache einem Anwalt, sonst kannst du es vergessen.

Wie das mit dem Gerichtsstand geregelt ist, weiß ich zwar leider nicht definitiv, aber ich habe neulich von einem ähnlichen Fall gehört, bei dem es der Wohnort des Käufers war.

Gruß

ubc

Re: Fahrerei

 

Zitat:

Original geschrieben von Rallye Kadett

Haltet Ihr eigentlich was von diesen Gebrauchtwagengutachten, mit denen der TÜV im Moment wirbt? So für 37 Euro oder so?

Schildert mal Eure Erfahren...

Hallo Bernd !

Habe mit meinem Caravan damals auch so ein Angebot wahrgenommen. War noch für 100.- DM bei der Dekra.

Ist in meinen Augen in erster Linie gut, um grobe Mängel festzustellen (so 'ne Art 'HU-light').

Für alles Tiefergehende ist so eine Untersuchung meines Erachtens nicht geeignet...

Ich würde daher den anderen beipflichten und Dir die Empfehlung geben, die konkret angesprochene Sache bei einem Sachverständigen checken zu lassen.

Problem: Kostet erst einmal ! Bekommst das Geld natürlich zurück, wenn sich Dein Verdacht bestätigt, aber ein kleines Risiko gibt's natürlich...

Ich selbst würde dem Verkäufer die Pistole auf die Brust setzen und ihn fragen, ob und in welchem Rahmen er sich an diesen Kosten beteiligt. Die Aufklärung des Sachverhalts muss auch in seinem Interesse stehen.

Du hast bereits die 'Gutgläubigkeit' des Verkäufers hinsichtlich des Mangels angesprochen. Ist natürlich auf den ersten Blick problematisch... Aber haften muss er glaube ich trotzdem.

Wenn Ihr im Ergebnis aber beide von einem Händler gelinkt worden seid, dann würde ich mich einfach zusammentun und den Händler mal ans Bein pinkeln... Dann wäre das komplette Programm angesagt: Rücknahme, Schadenersatz und ggf. Strafanzeige wg. Warenbetrugs.

Gruß

-v-

am 16. Oktober 2003 um 14:27

Dann melde ich mich auch mal zu Wort, als der Vorbesitzer dieses Autos.

1. Ich habe diesen Wagen als unfallfrei von einem KfZ-Händler nähe Stuttgart erworben.

2. Habe ich in dem einem Jahr, nie etwas von einem Wassereinbruch bemerkt.

3. Auch starke Windgeräusche sind mir erst ab Tempo 180-200 aufgefallen und dort von den Aussenspiegeln.

4. Habe dich ja telefonisch schon aufgefordert, ein Gutachten oder ADAC-Durchsicht machen zu lassen.

5. Wehre ich mich dagegen, hier von Täuschung zu reden. Ich habe es nicht nötig jemanden zu betrügen, bzw. würde es nicht machen. Ich bin Staatsdiener und würde in einem solchen Fall meinen Job riskieren. Das ist mir so ein Mist sicher nicht wert.

6. Der Preis. Ich habe den Wagen für 8500 gekauft und nach einem Jahr für 7700 weiterverkauft. Was ist daran komisch?

7. Ein Jahr habe ich ihn nur deshalbgefahren, weil ich einen Alfa GTV (mein Traumwagen) kaufen wollte. Dies hab ich dir im Übrigen beim Verkauf gesagt.

8. Als ich den Wagen kaufte, habe ich mir das Fz nach Spaltmasse und das Dach nach Spannungsdellen abgeschaut. Auch Sprühnebel habe ich gesucht. Ich habe nichts gefunden, sonst hätte ich das kfz sicher nicht gekauft.

Ein Tip abschliessend. Setz dich doch mal mit meinem Vorbesitzer (Name steht ja im Brief) in Verbindung, vielleicht weiss der was!?

Abschliessend: ich habe dir den Wagen im guten Glauben verkauft, dass er unfallfrei ist. Hier nun solche Sachen hinzustellen, wie Betrug oder Rücknahme wegen Täuschung finde ich schon arg. Und ob sowas gleich vor Gericht muss, bezweifel ich auch...

Ich habe in dem einem Jahr viel Geld in den Wagen gesteckt (wie du weisst), um den Wert zu erhalten. Macht man sowas, wenn man jemand anderen anschliessend betrügen will?

Ziemlich enttäuscht...

Brummel

@ Brummel

Erst einmal Hut ab, dass Du Dich hier zu der Sache meldest... Finde ich schwer in Ordnung.

Aber ich als Außenstehender hatte die Beiträge von Rallye Kadett als gar nicht sooo scharf aufgefasst...

Ich schätze ihn als guten Schreiber und denke nicht, dass er Dich hier bloßstellen wollte oder irgendetwas fieses behauptet hat.

Wenn Rallye Kadett das Problem angehen sollte, dann wäre es doch nur zweckdienlich, wenn Ihr Euch verständigt und ggf. - wenn notwendig - gemeinsame Schritte absprecht...

So, genug der Einmischerei. Habe ja mit der Sache nicht aktiv zu tun.

Aber ich wünsche VIEL GLÜCK !

Gruß

-v-

am 16. Oktober 2003 um 19:18

@vionville

Ich habe mich halt deswegen darüber geärgert, da er mich anrief wegen dem Thema und wir versuchten eine Lösung zu finden. Und das (wie im Übrigen auch bei allen Gesprächen die ich mit ihm hatte) in einem sehr freundlichem und umgänglichen Ton.

Und dann lese ich hier was von Betrug, Gericht, Täuschung, usw.

Wie auch immer... ich denke, dies ist auf seine Verunsicherung und Ärger über den Zustand des Autos entstanden. Schwamm drüber.

 

Aber zurück zum Thema. Ich suche immer noch verzweifelt meinen Kaufvertrag vom Händler in Filderstadt, finde ihn allerdings nicht.

Gott sei Dank habe ich mir aber damals sein Angebot auf mobile.de abgespeichert. Aus diesem geht klar hervor, dass mir der Wagen als unfallfrei verkauft wurde!

Ich habe die Seite mal auf meinen privaten Webspace hochgeladen, dort kann sich jeder hier und vor allem Rallye Kadett vergewissern, dass ich nicht die Unwahrheit erzähle.

Gruss

Brummel

Link --> http://home.t-online.de/home/320066945421/vectra.htm

Das juristisch zu entflechten wird nicht einfach! Ein Gutachten und danach ein Anwalt sind AUF JEDEN FALL zu empfehlen.

Bereits eine Nachlackierung ist anzugeben weil sie eine wertminderung darstellen kann. An zahlreichen Teilen des Chasis (Schweller, Säulen, Träger) sind Richtarbeiten eindeutig feststellbar. Hier muß der Gutachter klären ob es nur ein kleiner Rempler mit Blechschaden an der Türe war oder ob ein ernsthafter Unfall kaschiert wurde.

Es wäre eine SEHR gute Idee, die Rechnung vom Gebrauchtwagenhändler *gründlich* zu suchen weil die von großer Wichtigkeit sein wird!

Dann sollte man die Vorbesitzer des Wagens ausfindig machen und nach Unfällen fragen (geht über Anwalt). Das kann dann nämlich der Beweis sein, daß der Gebrauchtwagenhändler den Wagen schon mit Unfallschaden bekommen hat und diesen kaschiert hat.

Falls der Händler selbst getäuscht wurde ist das meist nicht das Problem des Kunden weil der Sachverständige Händler einen solch offensichtlichen Mangel erkennen muß.

Wichtig ist, daß Brummel die Rechnung findet und daß ein Gutachter und ein Anwalt eingeschaltet wird. Man kann auch mal bei opel im System nachschauen ob auf die Fahrgestellnummer was gespeichert ist (Vorbesitzer, Reparaturen).

Themenstarteram 24. Oktober 2003 um 9:14

Tachchen Leute, nun melde ich mich mal wieder zu Wort!

@ vionville:

Erstmal Danke für die Blumen! :)

@ brummel:

Den Beitrag habe ich weit, befor ich Dich angerufen habe schon geschrieben! Ich war einfach entsetzt...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei Dir KEIN Unfall passiert ist! Ich vertraue Dir da!

Du musst versuchen mich zu verstehen... Die Leute hier (nicht im Forum, sondern in meinem Bekanntenkreis natürlich!!!) haben mich total heiß gemacht... :(

Außerdem (bitte bitte nicht persönlich nehmen!!) kenne ich Dich ja nicht! Und Du hättest mir ja viel erzählen können... Aber ich habe ja schon gesagt ich glaube Dir!

Außerdem habe ich die Wörter: "Täuschung", "Betrug oder Rücknahme wegen Täuschung" nie verwendet. Aus Rücksicht auf Dich! :) Ich wollte lediglich meine Sorgen mal loswerden und mich nach rechtlichen Möglichkeiten erkundigen.

 

@ All

Ich habe gestern eine Rechtsberatung in Anspruch genommen. Mein Anwalt hat abgewunken und mir nicht sonderlich viel Hoffnung gemacht. :(

Ich werde die Sache so belassen wie sie ist. Bevor ich da Unmengen Kohle für Gutachten usw... für einen immerhin ja nur VERMUTETEN Unfall ausgebe und im Endeffekt auf den Kosten sitzen bleibe. Schließlich ist mir bei dem Wagen bisher kein Unfall bekannt.

Ich möchte hiermit dieses Thema schließen. Ich danke Euch für Eure Anregungen und Beiträge.

@ Brummel:

Ich rufe Dich dann noch an.

Es grüßt und freut sich auf neue Threads

Euer

Rallye Kadett

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