Ventilkappen über Winter fest - Lösen wie?
… von O bis O … und dann die Bescherung…
Beim Winterreifenwechsel habe ich feststellen müssen, dass 3 von 4 Alu-Ventilkappen sich nicht mehr lösen lassen. Wie bekomme ich die wieder lose? Hat jemand den ultimativen Tipp?
Rostlöser(öl) habe ich probiert… ist die Frage, ob die Flüssigkeit überhaupt in die Gewindegänge vordringt. Jedenfalls hats nichts gebracht!
Das eigentliche Ventil mit der Zange festhalten und dann mit einer 2. Zange die Ventilkappe gegendrehen geht auch nicht - scheint „eine Einheit“ geworden zu sein.
Bevor ich jetzt wirklich zum Reifenhändler fahre und den Reifen von der Felge abdrücken und mir ein neues Ventil (ohne RDK) einsetzen lasse, befrage ich Euch doch mal…
Viele sonnige Grüße zum Ostersonnntag am Abend.
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22 Antworten
Hallo
Das ist leider der Nachteil der so "schönen" Alukappen. Auf den Reifen die man aktuell fährt löst man die ja zur Reifendruckkontrolle öfters.
Aber an den eingelagerten gammeln die Kappen halt irgendwann fest.
Ich hatte vor ganz langer Zeit auch dieses Problem. Zum Glück konnte ich 3 der 4 Aluventilkappen mit einer Rohrzange am Ventil und mit einer Nuss an der Alukappe lösen.
Versuche du es am besten direkt beim Reifenhändler vor der Tür.
Zum Glück können die Reifenhändler die Ventile aber durch einseitiges halbes abdrücken des Reifens (ohne nachwuchten) für kleines Geld erneuern.
Viel Erfolg
Michael
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 17. April 2022 um 18:12:07 Uhr:
Hallo
Das ist leider der Nachteil der so "schönen" Alukappen. Auf den Reifen die man aktuell fährt löst man die ja zur Kontrolle öfters.
Aber an den eingelagerten gammeln die Kappen halt irgendwann fest.
Ich hatte vor ganz langer Zeit auch dieses Problem. Zum Glück konnte ich 3 der 4 Ventilkappen mit einer Rohrzange am Ventil und mit einer Nuss an der Alukappe lösen.
Zum Glück können die Reifenhändler die Ventile aber durch einseitiges halbes abdrücken des Reifens (ohne nachwuchten) erneuern.
Viel Erfolg
Michael
… hatte es über den Winter bereits selbst festgestellt, dass sie fest(er) saßen, als üblich. Und jetzt sindse richtig fest!
Hoffe sehr, dass der Reifenhändler mir da kundenfrendlich hilft… also selber auch keine Idee?
Gruß von M zu M
Rostlöser etc. hat bei mir nicht geholfen.
Wenn du einen "Dremel" besitzt, kannst du die Kappen seitlich ganz vorsichtig auftrennen.
Damals habe ich noch keinen kleinen "Dremel" besessen.
Habe aber einen Reifenhändler als Freund.
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 17. April 2022 um 18:20:56 Uhr:
Rostlöser etc. hat bei mir nicht geholfen.
Wenn du einen "Dremel" besitzt, kannst du die Kappen seitlich ganz vorsichtig auftrennen.
Damals habe ich noch keinen kleinen "Dremel" besessen.
Habe aber einen Reifenhändler als Freund.
„Dremel“ wäre eine Idee… das ist gut… auch ein Freund und Helfer.
Das nächste „O“ dauert ja noch…
Hatte ich auch. WD40 drauf, eine Stunde einwirken lassen, danach mit ner Grip-Zange runtergedreht.
Problem besteht eigentlich auch nur mit Alu-Käppchen auf der Metalllegierung von Gummi-Ventilen, bei verschraubten Ventilen hatte ich noch nie Probleme, und die haben auch Metallkappen, allerdings werden die Metalllegierungen identisch sein so das man keinen galvanischen Effekt hat.
Zitat:
@Crizz schrieb am 17. April 2022 um 19:47:41 Uhr:
Hatte ich auch. WD40 drauf, eine Stunde einwirken lassen, danach mit ner Grip-Zange runtergedreht.
Problem besteht eigentlich auch nur mit Alu-Käppchen auf der Metalllegierung von Gummi-Ventilen, bei verschraubten Ventilen hatte ich noch nie Probleme, und die haben auch Metallkappen, allerdings werden die Metalllegierungen identisch sein so das man keinen galvanischen Effekt hat.
Lese dich bitte einmal für den Verwendungszweck für "WD40 Rostlöser" ein.
Da steht: Es löst Gummi an und entzieht die Weichmacher.
Also wenn ihr nicht gerade lebensmüde wie der "Crizz" seid, "WD40 Rostlöser" NIEMALS bei Gummiventilen einsetzen.
Edit: Hier auch noch ein passender Link dazu: https://www.t-online.de/.../...-das-wunderrmittel-nicht-verwenden.html
Wie wäre es mit warm machen. Normalerweise ist das Aluminium..und das dehnt sich sehr gut aus. Heißes Wasser wie bei einem Einmachglas. Danach mit einem Ringschlüssel.
Zitat:
@DrPT schrieb am 17. April 2022 um 20:50:42 Uhr:
Wie wäre es mit warm machen. Normalerweise ist das Aluminium..und das dehnt sich sehr gut aus. Heißes Wasser wie bei einem Einmachglas. Danach mit einem Ringschlüssel.
… ein Fön müsste dieselbe Wirkung schaffen…
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 17. April 2022 um 20:27:33 Uhr:
Zitat:
Also wenn ihr nicht gerade lebensmüde wie der "Crizz" seid, "WD40 Rostlöser" NIEMALS bei Gummiventilen einsetzen.
Und wenn man nicht gerade dermaßen unterbelichtet ist, das man das ganze Ventil damit behandelt, nur um die Kappe herunterzubekommen, weiß man, das das Zeug auf den Rand zwischen Ventilkappe und Ventilgewinde gehört.
Sorry, ich wußte nicht das ich hier davon ausgehen muß, es mit grobmotorischen , nicht selbständig denkenden Wesen zu tun zu haben, denen man auch noch dazuschreiben muß das das Zeug nicht zum Verzehr geeignet ist.
Früher stand im Fahrzeughandbuch, wie man das Ventilspiel einstellt - heute, das man den Inhalt der Batterie nicht trinken darf. Kein Wunder, wenn man mit derart hochqualifizierten Anwendungen zu rechnen hat.
Bei manchen hier kann man echt nur mit dem Kopf schütteln..... mannoman
Ich nutze aus diesem Grund im Winter Gummikappen und Alukappen nur noch im Sommer...die 3 eingelagerten Sätze sind mit Reifenmarker-kappen bestückt.
Durch das Streusalz können Ventil und Kappe tatsächlich wie du schreibst zu einer Einheit quasi verschweißt worden sein...ärgerlich allemal, wenn die auch mit den^^ Tipps hier nicht mehr lösbar sind.
@Crizz
Antwort auf deine unsachlichen Kommentare: Hier gibt es ganz sicher welche die nicht unterbelichtet sind und in der Schule / Ausbildung und ihrem langem Berufsleben etwas gelernt haben.
Es gibt auch einen Kapillareffekt und der wirkt auch dann wenn das eingesprühte Gewinde mit der langen Alukappe danach stundenlang (mit demontierten Rädern) nach unten zeigen würde. Man muss also für so einen vorprogrammierten Langzeitschaden nicht den gesamten Gummiventileinsatz unnütz mit WD40 einsauen.
Bevor dazu die nächste Antwort von dir kommt: Anschließend z.B. mit Bremsenreiniger den WD40 Mist wieder zu entfernen, macht es nur noch schlimmer.
WD40 löst auch nicht die immer wiederkehrende Kontaktkorrosion der Alukappen zum Ventil. Das ist und bleibt nur ein Traum der Hobbybastler die dafür weiterhin WD40 einsetzen.
Unten ein auf die Schnelle gefundenes Bild von zerstörten Ventilen. Es geht in dem Bild (je nach Hersteller) nur um die oft sehr kurzen (schwarzen) vulkanisierten Dichtstellen.
Das mit dem Dremel funktioniert aber auch nur wenn er in fachkundiger Hand ist. Sonst ist die Kappe zwar ab, das Ventil aber auch defekt.
Zitat:
@CGIDRIVER schrieb am 18. April 2022 um 09:01:09 Uhr:
Das mit dem Dremel funktioniert aber auch nur wenn er in fachkundiger Hand ist. Sonst ist die Kappe zwar ab, das Ventil aber auch defekt.
… ER hat schon handwerkliches Geschick… keine Angst… das erste Mal ist immer… und viel kaputtmachen kann ich eh nimmer… aber Danke für Deine Anteilnahme… den Wärmetipp werde ich VOR dem Dremel mal probieren.
Ich hab das mit der Wärme bei Lambdasonden immer gemacht. Geht sogar sehr gut. Und eben auch beim Marmelade Glas. Vielleicht hilft dir die Physik ja. Viel Erfolg und allen frohe Ostern.