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Ventilschaftabdichtungen entfernen beim 16V
Mahlzeit !
So, nachdem ich nun endlich die Ventile aus meinem 027er Kopf ausgebaut habe, steh ich vor dem nächsten Problem: Wie krieg ich die alten Schaftabdichtungen raus. Das wird ja, soweit ich gelesen habe, normalerweise mit so einem Spezial-Zug-Hammer (keine Ahnung, wie das Dingens heisst...) gemacht. Das Teil hab ich natürlich nicht, und leider auch keiner meiner Bekannten. Da dacht ich mir, gut, geht sicher mit ´ner Zang auch...von wegen, hat sich was. Die eine Dichtung ist mir gleich so auseinander gerissen, dass jetzt der obere "Kranz" weg ist. Also das Teil mit der Feder drin. Der Rest steckt noch drin. Klar, das muss ich wahrscheinlich irgendwie mitm Cutter, oder so, rauspopeln. Aber, wie mach ich das am besten bei den restlichen Dichtungen ? Die sitzen da ja doch ziemlich streng drauf...Die kompletten Ventil-Führungen auspressen ? Das kanns ja wohl nicht sein, oder ?
Was macht Ihr in solchen Fällen ? Dürfte ja beim 8V nicht viel anders sein...Gibt´s da ´nen Trick ?
Danke schonmal,
der max
Beste Antwort im Thema
Ich poste trotzdem noch meine Zangen dafür:
Das ist einmal das originale Werkzeug von Hazet und mein Eigenbau aus einer 2eur Spitzzange und einer M12er Mutter.
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11 Antworten
Hi,
das geht super mit ner Spitzzange...
Du darfst halt nicht am Gummi anpacken sondern weiter unten an der Metallhülse. Da bekommt man sie auch richttig gepackt und abgezogen.
Hat bei meinem 16V Kopf super geklappt und hat kein 5min gedauert.
mfg
danke ! das war der tip ! ich hatte ganz vergessen, dass die schaftabdichtungen ja nicht nur aus dem gummi bestehen, sondern auch noch diese hülse unten dran ist...(mach das das erste mal)
mit spitzzange hats zwar ned hingehauen, aber mit der kombizange kein problem...
danke nochmal !
Ich poste trotzdem noch meine Zangen dafür:
Das ist einmal das originale Werkzeug von Hazet und mein Eigenbau aus einer 2eur Spitzzange und einer M12er Mutter.
Nochmal im Detail
sehr geil ! danke heiko !
ich nehm an, die kann man auch zum einsetzen der neuen dichtungen hernehmen ? oder hast du dir da was anderes gebastelt ?
Mal wieder klasse Tips von Heiko - RESPEKT!
1.) Was kostet eigentlich das Originalwerkzeug von hazet (nur so aus Neugierde)?
2.) War da nicht noch sowas, daß die ganze Prozedur beim 16V wesentlich schwieriger sein sollte als beim 8V, oder bezog sich das nur auf den Ausbau der Ventile (schmeisse da bestimmt was durcheinander).
Frage nur, weil ich gerade erfolgreich meine erste Zylinderkopfdichtung beim 8V-GTI gewechselt habe und nun eigentlich das volle Programm einschließlich der Schaftis bei meinem 16V ansteht. Bisher hatte ich vorgehabt, den Kopf komplett zum Motorinstandsetzer zu geben. Die Auslaßventile müssten unbedingt gereinigt werden, die sind völlig schwarz verkrustet, da der Wagen wohl viele Jahre mit einem falschen Warmlaufregler von einem 8-12 Zylinder Mercedes gefahren wurde. Habt ihr vielleicht noch Anleitungen zum do-it-yourself incl. Ventile einschleifen oder ist das ganze noch ne Nummer zu groß für mich?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von websifus
2.) War da nicht noch sowas, daß die ganze Prozedur beim 16V wesentlich schwieriger sein sollte als beim 8V, oder bezog sich das nur auf den Ausbau der Ventile (schmeisse da bestimmt was durcheinander).
das bezog sich auf den ventil-ausbau (war auch ein thread von mir), weil die federteller so streng drauf sind. hab mir nun von einem kumpel eine schraubzwinge mit sechskantansatz bauen lassen, mit der gings dann problemlos. kann mal ein photo einstellen, sobald meine cam wieder funktioniert !
Zum Einbau lieber eine passende Nuss mit Verlängerung nehmen.
Noch besser das vorgesehene Werkzeug.
@websifus
Das Problem beim 16V war der Ausbau der Ventile, da die Keile anders sind, als beim 8V.
Geht aber auch wenn unter das Ventil ein Stück Gummi legt und dann von oben eine Nuss auf die Ventilfeder (bzw. Teller). Ein Hammerschlag und die Keile fallen raus (dran denken alle aufzusammeln).
So, nun hier die versprochenen Photos von dem Tool. Hab noch ein paar mehr gemacht, für diejenigen, die das noch nie gemacht haben, oder schon immer mal sehen wollten, wie so ein ausgebautes Ventil mit Teilen aussieht. Ist zwar nur ein Auslassventil, aber beim Einlassventil siehts genauso aus. Ich hab die einzelnen Komponenten der Ventile in jeweils eine eigene Plastiktüte getan, dass alles beisammen bleibt, und nix verloren geht.
Zum ersten Bild: Das Teil, das aussieht, wie eine Kreuzung aus Kugelschreiber und Teleskopantenne: Das ist ein ausziehbares Teil, wo vorne ein kleiner, aber starker Magnet draufsitzt. Ist zum entfernen der Keile recht nützlich.
Ich hab mit der modifizierten Zwinge alle Ventile ausgebaut und testweise zwei wieder eingebaut. Muss dazusagen: Der Einbau kommt mir einfachr vor, als der Ausbau, weil beim Ausbau doch alles ganz schön streng zusammenhängt und einiges an Kraftaufwand nötig ist. Hab da mit einer langen Halbzoll-Ratsche gearbeitet. Beim Einbau kann man sich die Ratsche schenken, weil man die Zwinge auch mit der blossen Hand soweit spannen kann, dass man die Keile reinkriegt. Beim Ausbau hab ich den Kopf auf die Seite gelegt gehabt, beim Einbau lag er auf der Dichtfläche. Ging ganz gut so.
Viel Spass noch !
der max
Hier die einzelnen Komponenten des Ventils nebeneinander...
...und zusammengebaut, so wie´s im Zylinderkopf ist.
btw.: Die Schaftabdichtungen und die Führungen hab ich auf den Photos nicht drauf...Nur falls sich wer wundert...