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Veränderung am Kennfeld des Gaspedals Eintragungspflichtig?
Guten Tag,
ich habe einen Hersteller gefunden, welcher das Kennfeld des Gaspedals frei Programmiert und auch schaltbar mehrere Leistungsstufen ermöglicht. Er behauptet jedoch, es sei nicht eintragungspflichtig, das es keine Leistung steigert. Kann das so stimmen?
Der Hintergrund ist der, das man morgens seinen überzüchteten Diesel nicht mal versehentlich vollen Ladedruck zumutet und man dadurch sogar Kraftstoff sparen kann. Klar könnte man auch einfach weniger Gas geben, aber so fährt man einfach vollgas und das Automatikgetriebe schaltet schon in "kleinster" Stufe bei 2400rpm.
Bitte nicht über Sinn und Unsinn diskutieren, der Spaß kostet keine 20€ und es geht mir hauptsächlich um Lebensdauer.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@lon schrieb am 9. Dezember 2015 um 11:08:08 Uhr:
… Die Kastration bewirkt einfach, das man A nicht groß nachdenken muss sondern vollgas fährt …
Vor solchen Autofahrern hab ich richtig Angst.
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30 Antworten
Im Momnt ist mir keine besondere Verordnung zum Fahrpedalgeber bekannt, die dagegen sprechen würde. Aus Gründen der Sicherheit solltest du überlegen, die Programmierung so vorzunehmen, dass bei Vollgas auch wirklich Vollgas anliegt.
Vermutlich wird es aber auch dazu irgendwann eine ECE-Regelung geben - oder gibt es sie womöglich schon??
1 2 oder 3 Widerstände hätten die Gleiche Wirkung + 1x Multischalter "sehr ECO" "ECO" und "Turbo"
Sinn: Keinen!
Unsinn: Viel, weil das MSTG lernfähig ist und du damit die angelernten und optimierten Kennfelder störst.
Eintragungspflichtig: Sehr wahrscheinlich NICHT!
Die gleich Funktion erreichst du durch das Bedienen des Gaspedals, es sei denn du willst einfach nur ein empfindlicheres Gaspedal, sprich 10 mm Pedalweg = Vollgas.
HTC
Naja, es gibt schon Autos, die mit 2 oder 3 unterschiedlichen Kennlinien beim Fahrpedal arbeiten. Ändert natürich nix an der Leistung, aber kann sparsames Fahren sehr wirkungsvoll unterstützen, wie ich im Prius 3 selbst er-fahren habe. Im Normalmodus wird die Systemleistung bis etwa Mitte des Pedalweges nur leicht gesteigert, d.h. man kann auch mit wenig Gefühl das Auto moderat segeln lassen. Im "Sport"-Modus (klingt beim Prius lächerlich) ist die Kennung dann eher linear, d.h. das System spricht etwas schneller an auf Bewegungen des Pedals.
Wirklich notwendig ist das aber in der Tat nicht.
Grüße
SpyderRyder
Zitat:
@lon schrieb am 7. Dezember 2015 um 11:27:09 Uhr:
Guten Tag,
ich habe einen Hersteller gefunden, welcher das Kennfeld des Gaspedals frei Programmiert und auch schaltbar mehrere Leistungsstufen ermöglicht. Er behauptet jedoch, es sei nicht eintragungspflichtig, das es keine Leistung steigert. Kann das so stimmen?
Der Hintergrund ist der, das man morgens seinen überzüchteten Diesel nicht mal versehentlich vollen Ladedruck zumutet und man dadurch sogar Kraftstoff sparen kann. Klar könnte man auch einfach weniger Gas geben, aber so fährt man einfach vollgas und das Automatikgetriebe schaltet schon in "kleinster" Stufe bei 2400rpm.
Bitte nicht über Sinn und Unsinn diskutieren, der Spaß kostet keine 20€ und es geht mir hauptsächlich um Lebensdauer.
Der Tüv macht Stress wenn er das Teil zur Einstellung findet. Es ist nicht erlaubt ohne Zulassung der Software. Ruf mal an bei einer Stelle und frag mal. Alternativ Rechnung geben lassen wo draufsteht dass es nicht Eintragungspflichtig ist. Davon mal abgesehen. Das bringt schon etwas. Die Werksprogrammierungen sind ein Kompromiss, individuell wenn du anders profilliert unterwegs bist kommt eine der Änderungen vielleicht entgegen. Beim Sportmodus kann man Pedalfaul fahren, der halbe Pedalweg ist wie komplett durchgetreten. Bei ECO die ersten 50% Pedalweg wie vorher 25-30%. Langsames beschleunigen spart Sprit. Der lange Weg hilft dabei.
Und dann hast du plötzlich beim Antippen des Gaspedals Vollgas anliegen, weil ein Parameter nicht passt. Wenn du der nächste sein willst, der - durch - seine Garage fährt, obwohl sie nur vorne ein Tor hat oder in eine Menschenmenge fahren willst, beim Einparken...
Gerade in Verbindung mit der Automatik... und über 200 PS... LASS ES SEIN!
PS:
Aber da wird dir der Herr/die Frau sicherlich garantieren, dass bei den 20 € eine Garantie inbegriffen ist. Eine saubere Rechnung gibt es auch und erprobt ist es sowieso. Na dann...
Ne, die Wahrheit ist eine völlig andere Situation.
Aktuelle habe ich mir das ganze mechanisch gebaut.
Ein Pedalwegsbegrenzer der 40% zulässt.
Was bringt mir das?
Ich kann morgens "Vollgas" geben und schone damit den Motor, denn mehr als 40% ist nicht möglich.
Der Wagen hat so geschätzte 100PS und es liegen etwa 1Bar/15PSI Ladedruck von maximal zusätzlichen 2 an. (Laut OBD)
Davor fuhr ich mit einem Schnitt von 7l/100, aktueller Verbrauch seit 2 Tankfüllungen 6,4l (nichts schön gerechnet und die 7l waren gemessen auf 5000km).
Das hätte ich halt gerne elektronisch und da ich nichts steigere, gefährde ich auch niemanden damit.
Wenn jetzt jemand denkt, "Man muss auf Volllast zugreifen können um in Gefährdungssituationen reagieren zu können". Andere Fahrzeuge fahren sogar mit weniger als 30PS rum (Ente) und wenn man mit weniger Leistung fährt, passt man seinen Fahrstil auch ins Defensive an. Ich habe so, weniger brenzlige Situationen, genau genommen noch keine seit 1400km.
Resultat für mich, entspannt Vollgas fahren,
0,6l weniger Verbrauch,
Schonung des Motors (2,15l 204PS Diesel) der aktuell fast nur Kurzstrecke ertragen muss.
Jeder Zeit mit dem Fuss deaktivierbar.
Mir gefällt das irgendwie.
Eintragen nicht, da keine Leistung gesteigert wird.
Ob man´s braucht - Ansichtssache.
Ich weiß ja nicht, wie der "mechanische, einfach per Fuß deaktivierbare Begrenzer" aussieht. Sollte es ein Klötzchen sein, Vorsicht. Nicht, dass er man unter das Bremspedal rutscht.
Nein, ein festgeschraubter Bügel, der sich vor und zurückklappen lässt.
Vor mit dem Fuss während der Fahrt,
zurück nur per Hand wenn man ausstiegt und ihn mit der Hand bewegt.
Es gibt ja auch Texi-Chip's, bei denen die Leistung reduziert wird, kostet aber richtig Geld.
Bin mal in einem Taxi mit gefahren, in dem der Fahrer den Wagen immer bis 4500rpm ausdrehte, der Wagen beschleunigte damit aber eigentlich recht lahm.
Zitat:
@lon schrieb am 8. Dezember 2015 um 11:18:46 Uhr:
Ne, die Wahrheit ist eine völlig andere Situation.
Aktuelle habe ich mir das ganze mechanisch gebaut.
Ein Pedalwegsbegrenzer der 40% zulässt.
Was bringt mir das?
Mit einer Rolle Zewa hinterm Gaspedal oder wie?
Erzähl mal.
Hab ein Pedal in Ebay gekauft (7,90 inkl. Versand) und konnte dann am originalen einen Metallbügel befestigen, welcher mit einem Art Arretierungssteg verstehen ist.
Sieht halt nach eine Bastellösung aus, daher wäre mir das elektronische lieber.
Toll, das man dennoch damit Sprit sparen kann und sein Wagen schont. In manchen Kurven bin ich mit ASC durch, da die 500nm an der Hinterachse gewirkt haben, das fällt nun weg. Man zwingt sich selbst auf mechanische Art vorsichtiger mit dem Wagen um zu gehen und merkt deutlich, das man genau so schnell am Ziel ankommt.
Mal sehen wie lange diese Spielerei tatsächlich bei mir durch hält.
Die Frage ist:
Wieso kaufst du ein 200 PS Diesel, wenn du diesen nicht ohne Probleme fahren kannst und vor allem den Sprit nicht leisten willst?
Also ich komme mit meinen 200 Benziner PS wunderbar zurecht. Und es ist mir herzlich egal ob die Kiste nun 10 11 oder 20 L braucht, denn bei 20 L hatte ich Spaß, bei 11 war ich zügig unterwegs und bei 10 sparsam. Die Steuerung erfolgt aber immer über das Gaspedal...
Du hast das Auto schon seit 2012, also kann es nicht an der Praxis liegen, wäre evtl ein Sicherheits- oder ein Spritsparseminar nicht vernünftiger als eine Kastration des Autos?
HTC
Es geht mir um den Spaß damit.
Dann hat sich meine Fahrsituation geändert. Früher 30.000km, jetzt ca. 15.000.
204PS hat er ja immer noch und das ist auch schön so.
Die Kastration bewirkt einfach, das man A nicht groß nachdenken muss sondern vollgas fährt und B auch nicht ständig doch mehr als ca. 50% verlangt.
Auch das der Motor nicht mehr voll belastet wird, freut mich einfach. Ich fahre z.Z. fast nur noch in der Aufwärmphase und kaum mehr als 10km darüber hinaus. 180.000km, evtl. bald Kopfdichtung, viel Kondenswasser in der Abgasanlage. Wahrscheinlich schade ich dem DPF damit ;-)
Zitat:
@lon schrieb am 9. Dezember 2015 um 11:08:08 Uhr:
… Die Kastration bewirkt einfach, das man A nicht groß nachdenken muss sondern vollgas fährt …
Vor solchen Autofahrern hab ich richtig Angst.
Kondenswasser kommt nicht von der ZKD aber das ist hier der falsche Platz um so etwas zu erläutern, DPF und Turbo könnten eher dein Problem werden, vor allem aber wegen dem Fahrstil und dem Fahrprofil.
Ich habe mich bei einem Arbeitsweg von 14 Km bewusst gegen einen Diesel entschieden eben wegen den Problemen. Mein Turbo braucht aber trotzdem alle paar Monate eine Autobahnfahrt um mal durchzuatmen...
HTC