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Veränderung des Menschlichen Denkens

Themenstarteram 7. Mai 2012 um 18:03

Liebe MTler,

das menschliche Denken hat sich mit der Zeit verändert, wie ich neulich gelesen habe, lassen sich viele Autofahrer nicht gerne überholen. Da stellt sich mir die Frage, „Warum, soll der andere doch schneller als ich selbst sein“. Scheinbar werden die Menschen immer egoistischer und fühlen sich durch schnelles Fahren etc. mächtiger als andere.

Das Motto: „Leben und leben lassen“ haben viele Leute über Bord geworfen.

Meine Theorie: Es hat vieles mit dem Druck im Beruf zu tun, indem sich viele Menschen nicht mehr wohl fühlen oder überfordert sind, zudem ist es oft schwierig Beruf und Familie unter eine Haube zu bringen.

Eure Meinung würde mich nun interessieren.

Gruß

MondiGhiaX

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

[Entgegen der verbreiteten Meinung, dass die Autofahrer mit leistungsstarken Fahrzeugen immer die Rüpel sind, sind meine persönlichen Erfahrungen (als Fahrer solcher starken Fahrzeuge und als Leidtragender in leistungsschwächeren Fahrzeugen) aber eher genau umgekehrt:

Man muss nämlich nicht drängeln, wenn man genügend PS unter der Haube hat, um dann an allen souverän vorbeiziehen zu können, die sich nach dem Überholvorgang wieder rechts eingeordnet haben.

Meine subjektive Erfahrung ist eher eine andere. Ich sehe auf der linken AB-Spur hauptsächlich neuere Audis, SUVs, BMWs usw. drängeln (damit will ich nicht behaupten, dass jeder, der so ein Auto fährt, ein Drängler ist). Meine Theorie ist folgende: Leute, die so ein Auto fahren, sind beruflich oft in gehobeneren Positionen tätig, und gewohnt sich durchzusetzen, und die Ellenbogen zu zeigen. Sie haben dann oft ein Problem damit, wenn ihnen ein Kleinwagen "im Weg steht".

In meine Augen sind Drängler charkterschwache Ärsche.

Egal in welchen Autos sie sitzen und was sie beruflich so anstellen.

Gerade in einer fetten Limo, die ich früher zu Hauf gefahren bin, war es mir ein Bedürfnis auch Autos die mir leistungstechnisch weit unterlegen waren mit Respekt und Achtung zu behandeln.

Was meint ihr was da zurück gegeben wurde.

Die Zeiten werde ich nie vergessen.

Heute bin ich Chef und fahr ne Gurke.:D

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Mich hat es in den letzten 32 Jahren noch nie gestört, daß mich andere Verkehrsteilnehmer mit ihren Fahrzeugen überholt haben.

Es ist zwar die Veränderung des einzelnen, aber auch das Kollektivgefühl verändert, so du mir, so ich dir.

Auf der anderen Seite, bezweilfe ich, dass es jeh anders war, nur heute hat die Masse die Möglichkeit dazu...

Is mir wumpe ob mich jemand überholt.

Wurde selbst aber schon ein paar mal blockiert. :o

am 7. Mai 2012 um 18:36

Der Mensch ist von grundauf böse und egoistisch. Wenn er die Gelegenheit hat jemand anderem zu schaden, wird er das oftmals auch tun.

Zitat des Titels: "Veränderung des Menschlichen Denkens"

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Denken der Menschen immer mehr abnimmt.

Themenstarteram 7. Mai 2012 um 18:54

Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur

Zitat des Titels: "Veränderung des Menschlichen Denkens"

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Denken der Menschen immer mehr abnimmt.

Deswegen spreche ich dieses Thema an. Wenn man sich mal Videoportale im Internet anschaut, wo Menschen, die aus lauter Langerweile nichts zu tun haben Dinge tun und filmen, die sich früher keiner hätte ausmalen können!

Es werden Gegenstände zerstört, die einem Kind ein lächeln aufs Gesicht zaubern, aus Langweile und den Glauben, es sei Macht etwas Wehrloses zu zerstören!

Natürlich überträgt sich das genauso auf den Straßenverkehr. Es werden Videos gedreht, wo Fahrer mit 300 km/h völlig Hirnlos über die Autobahn heizen nur um sich von der Masse abzuheben und zu zeigen, dass sie selbst es können und andere nicht.

Leider wird es immer schlimmer!!!

 

 

Zitat:

Original geschrieben von MondiGhiaX

...Dinge tun und filmen, die sich früher keiner hätte ausmalen können!

Es werden Videos gedreht...

So etwas dient einzig und allein der Selbstdarstellung, für die im Internetzeitalter natürlich im Gegensatz zu früher ungeahnte Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Zitat:

Original geschrieben von MondiGhiaX

Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur

Zitat des Titels: "Veränderung des Menschlichen Denkens"

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Denken der Menschen immer mehr abnimmt.

Deswegen spreche ich dieses Thema an. Wenn man sich mal Videoportale im Internet anschaut, wo Menschen, die aus lauter Langerweile nichts zu tun haben Dinge tun und filmen, die sich früher keiner hätte ausmalen können!

Es werden Gegenstände zerstört, die einem Kind ein lächeln aufs Gesicht zaubern, aus Langweile und den Glauben, es sei Macht etwas Wehrloses zu zerstören!

Natürlich überträgt sich das genauso auf den Straßenverkehr. Es werden Videos gedreht, wo Fahrer mit 300 km/h völlig Hirnlos über die Autobahn heizen nur um sich von der Masse abzuheben und zu zeigen, dass sie selbst es können und andere nicht.

Leider wird es immer schlimmer!!!

Solange es genug Empfänger dafür gibt, wird es weitergehen, ist fast wie die Frage Huhn oder Ei ;)

Themenstarteram 7. Mai 2012 um 19:05

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von MondiGhiaX

...Dinge tun und filmen, die sich früher keiner hätte ausmalen können!

Es werden Videos gedreht...

So etwas dient einzig und allein der Selbstdarstellung, für die im Internetzeitalter natürlich im Gegensatz zu früher ungeahnte Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Ja, das ist mir natürlich sehr wohl bewusst. Allerdings ist früher keiner so Gewissenslos vorgegangen wie heute.

Thema 300 km/h Autobahnvideo.

Früher wurde auch schon so schnell gefahren, nur das youtube damals noch nicht so populär war.

Hab selbst auch ein Video online, wo ich mit etwas über 280 Km/h fahre, so what?

Mich freuts, wenn Leute sowas einstellen.

am 7. Mai 2012 um 19:53

Vielleicht liegt es daran, dass die Autos rein optisch betrachtet früher einfach etwas "freundlicher" daher kamen.

Heutzutage sind doch schon die meisten Kleinwagen mit LED's, die als Tagfahrlicht bezeichnet werden, auf eine aggressive Optik getrimmt. Jeder Hersteller versucht, den bösen Blick noch etwas auffälliger und bedrohlicher zu gestalten.

So richtig peinlich sehen oftmals die nachträglich montierten Lichtleisten aus dem Zubehör aus. Besonders dann, wenn sie unterschiedlich stark leuchten oder gleich mit 4-5 Blindgängern pro Reihe daher kommen.

Das es da viele gibt, die bewusst länger als nötig auf der linken Spur bleiben, weil sie sich irgendwann von dem 23. Vertreter Audi A4 mit seinen grimmigen Augenbrauen und dem Riesen-Kühlergrill genervt fühlen, ist doch eigentlich nicht verwunderlich.

Dem eingangs genannten Artikel aus der Autobild lagen, wenn ich mich recht erinnere, Befragungen von heute und von 1992 zu grunde. Damals sahen die Autos noch anders aus und eine S-Klasse oder ein 7er BMW waren eher selten und hatten - auch ohne Kirmesbeleuchtung - ein dementsprechendes Überholprestige.

Vielleicht kommt auch noch die derzeitige Spritpreisentwicklung dazu, die viele Pendler zu einer sparsamen Fahrweise veranlasst, und die es den (offensichtlichen) Firmenwagenfahrern einfach nicht gönnen wollen, schneller zu sein?

Es macht auch einen Unterschied aus, ob die Firma per Tankkarte bezahlt oder man selbst. Das hat denke ich nicht unbedingt was damit zu tun, dass einer dem anderen das Fortkommen nicht gönnt.

Gut, nun schleiche ich nicht durch die Gegend und mir ist es auch egal, wie böse der Blick nun ist. Wer auf sowas reinfällt, hat glaube ich andere Probleme. Im Übrigen auch der, der glaubt, sowas zieht bei allen.

Aber mein Gott, solange keine grobe Behinderung da ist wie 60 auf der Bundesstraße, da bin ich ja schon froh. Schlimm genug sind auch die Pfeifen, wo man schon schneller als erlaubt fährt und die machen immer noch irgendein Kaspertheater.

Man hat schon immer geklagt. Schon bei den alten Griechen war die Jugend interessenlos und verdorben, so wie heute.

Nur ist das Auto eben auch für den größten Abstinenzler von Intelligenz heute ein mögliches Ventil, um sich abzuheben, wohl wissend, wo er eigentlich hingehört.

Meinetwegen kann sich so einer Leuchten, Blicke kleben (mein Auto hatte auch mal einen bösen Blick aufgeklebt, das Klebezeugs popel ich immer noch aus den Ritzen... gut, flott ist er ja, aber böser Blick... nö, brauch ich nicht, meistens sieht mich Mutti eh nur von hinten), das ist mir latte.

Das menschliche Denken hat sich nicht geändert. Menschen lernen auch nichts dazu. Anders kann ich mir Vorgänge in der Politik, in der Wirtschaft nicht erklären.

Auf der Kölner Domplatte rennt auch einer rum und hetzt gegen Juden, klebt Plakate in der Kölner Innenstadt und wird von der Polizei toleriert. Ja, in 2012.

Da fällt einem doch nichts mehr ein, außer: es ändert sich genau= GAR NICHTS.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Davidoff

Vielleicht liegt es daran, dass die Autos rein optisch betrachtet früher einfach etwas "freundlicher" daher kamen.

Heutzutage sind doch schon die meisten Kleinwagen mit LED's, die als Tagfahrlicht bezeichnet werden, auf eine aggressive Optik getrimmt. Jeder Hersteller versucht, den bösen Blick noch etwas auffälliger und bedrohlicher zu gestalten.

So richtig peinlich sehen oftmals die nachträglich montierten Lichtleisten aus dem Zubehör aus. Besonders dann, wenn sie unterschiedlich stark leuchten oder gleich mit 4-5 Blindgängern pro Reihe daher kommen.

Das es da viele gibt, die bewusst länger als nötig auf der linken Spur bleiben, weil sie sich irgendwann von dem 23. Vertreter Audi A4 mit seinen grimmigen Augenbrauen und dem Riesen-Kühlergrill genervt fühlen, ist doch eigentlich nicht verwunderlich.

Dem eingangs genannten Artikel aus der Autobild lagen, wenn ich mich recht erinnere, Befragungen von heute und von 1992 zu grunde. Damals sahen die Autos noch anders aus und eine S-Klasse oder ein 7er BMW waren eher selten und hatten - auch ohne Kirmesbeleuchtung - ein dementsprechendes Überholprestige.

Vielleicht kommt auch noch die derzeitige Spritpreisentwicklung dazu, die viele Pendler zu einer sparsamen Fahrweise veranlasst, und die es den (offensichtlichen) Firmenwagenfahrern einfach nicht gönnen wollen, schneller zu sein?

Verzeihung das ist Unfug.

Nur früher war 250 sehr schnell und knackte eigentlich auch fast keiner.

Nun ja heute sind wir schon bei 300.

Das dies nicht ganz ohne Folgen bleiben kann müsste eigentlich jeder merken.

Weiters fuhren Durchschnittswagen vielleicht so 180 bis 200 heute 200 bis 220.

Nun ja jene die mit 180 mitziehen spüren das ja auch nicht so.

Ärgerlich oder frustrierend wird es nur für jene die nicht einsehen das halt 120 langsam ist.

Vor allem im Verhältnis wenn die anderen alle mit 160 plus rumdüsen.

LKW und Busse fahren ja trotzdem noch 80 bzw 100km/h

Die möchte der 120 fahrer halt auch überholen.

Verständlich.

Nur eben eine gewisse Herausforderung wenn die nächsten 250 Fahrer schon "lauern"

Ach so, ich hatte das überlesen, es geht nur um Autobahnen?

Dann muss ich sagen: Ich fahr auch gern zügig, bin meist aber im niedrigen Bereich um 130 bis 140 unterwegs und lasse die Leute fahren. Die werden schon wissen, warum sie es eilig haben.

(dachte so allgemein auf allen Straßen)

cheerio

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