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Verbindungsstecker von Lambdasonden (vor Kat) voller Öl
Hallo Forum
Ich habe folgendes Problem was ich mir nicht erklären kann.
Vor paar Monaten leuchtete erstmals die Motorlampe auf. Nach auslesen des Fehlerspeichers war klar, dass die beiden Lambdasonden (vor Kat) ersetzt werden sollten. Gesagt getan. Beim wechseln dieser viel mir auf, dass die Verbindungsstecker ölig waren. Habe mir nicht viel dabei gedacht, habe diese gründlich gereinigt und ausgeblasen. Somit war ruhe und ich konnte gut 3000 km fahren ohne dass die Motorleuchte wieder aufleuchtete.
Nach 3000 km leuchtete die Motorlampe wieder auf. Habe den Fehlerspeicher ausgelesen und als Fehler waren wieder die Lambdasonden. Habe mir die Stecker angeschaut und die waren wieder sehr ölig. Also wieder gereinigt und ausgeblasen und die Fehler waren weg. Mittlerweile habe ich das noch zwei mal gemacht, die beiden Stecker sind immer wieder sehr ölig. Woran kann das liegen?
Irgendwie wandert das Öl den Kabeln nach und verölt mir die Stecker. Doch woher kommt dieses Öl? Von den Lambdasonden denke ich nicht. Wo gehen die Kabel nach den Steckern weiters. Ich denke zum Steuergerät, oder etwa nicht. Ich begreife es nicht.
Kennt jemand dieses Problem?
Heute nochmals den Fehlerspeicher ausgelesen, Bild angefügt. Auch von den Steckern.
Gruss Andreas
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27 Antworten
Interessanter Hinweis, Andreas, danke. Bei meinem CL500 Bj 2006 leuchtet die check engine Lampe ebenfalls auf, geht nach 3-4 Kurzstreckenfahrten (jeweils ca. 3 km) aus, um dann bei längeren Strecken (ca. 10-15km) wieder aufzuleuchten. Speicher sagt, O² Sonden. Ich habe den Wechsel der Sonden noch nicht gemacht, da ich gelesen hatte, dass ca.60% aller O² Sonden-Wechsel unnötig wären, weil die Sonden garnicht kaputt sind. Keine Ahnung, ob das stimmt. Die check engine Lampe geht ja im Allgemeinen aus, wenn die Fehlermeldung im Speicher gelöscht wurde. Wenn die Ursache nicht beseitigt wurde, geht sie natürlich wieder an, aber auch nicht sofort...Check engine Lampe - ein weites Feld...Dient im Wesentlichen dem Ziel sauberer Abgase, erst zweitrangig wohl dem Motor/Katalysatorschutz. Deinen Hinweis nehme ich zum Anlass nachzusehen, ob bei mir ebenfalls verölte Stecker zu finden sind. Bin gespannt! Erklären würde das aber auch nicht so richtig, warum meine Lampe immer wieder ausgeht. Werde berichten.
mfg
Axel
Das habe ich auch schon gelesen, dass die Sonden nicht kaputt gehen. Andernseits habe ich auch gelesen, dass man diese nach 150000 km wechseln sollte. Ich habe sie gewechselt, kosten nicht viel.
Aber woher kommt das blöde Öl. Die Stirnwand wo die Stecker befestigt sind, ist vollkommen trocken und nicht veröl.
Gruss Andreas
Ich habe mir bei Mercedes ein Kostenangebot für die 4 Sonden, 2 upstream und 2 downstream, geben lassen: zusammen ca. 1700 EUR - finde ich nicht gerade billig :-)
Ich hab' auch keine Erklärung dafür, wo das Öl herkommt. Es ist auch möglich (hab ich mal gelesen), dass das Öl durch den "Kanal" der Isolierung des zuführenden Kabels vorkriecht, auch direkt am Kupfer entlang. Schau mal nach, ob es im Verlauf der Isolierung oder am Beginn des Kabels eine Zugangsmöglichkeit für Öl gibt (Riss, Beschädigung, etc.)
Ich verstehe richtig, Du hattest die beiden Sonden nach dem Kat (downstream) nicht getauscht, oder?
Meistens kommt das ÖL je nach Motorcode aus dem Magneten des Nockenwellenverstellers
Dort drückt dann ÖL raus und das geht durch die Litze also unter der Ummantelung im Kupfer durch bis zum Motorsteuergerärt meistens kommt es an den Lambdasonden zu erst an weil sie unten verbaut sind
Dafür gibt es für viele Typen bei MB ein ÖL Stopp Kabel was zwischen den Magneten und Kabelbaum gesteckt wird
Da ist das Kabel praktisch durchgeschnitten und dann wieder verlötet dadurch kann das ÖL nicht weiter ist ein bekanntes Problem gibt es seit ca 1998 die Motoren davor sind davon auch betroffen dort wurden aber keine gekrimpten Stecker verwendet sondern die Kabel in den Steckerpins eingelötet das war praktisch ein ÖL stopp ab werk
Hier schaut euch das mall an https://www.youtube.com/watch?v=T9bU8I9tMqg
Da wird das alles erklärt
Zitat:
@Wirthmann schrieb am 30. Oktober 2020 um 18:48:38 Uhr:
Ich habe mir bei Mercedes ein Kostenangebot für die 4 Sonden, 2 upstream und 2 downstream, geben lassen: zusammen ca. 1700 EUR - finde ich nicht gerade billig :-)
Ich hab' auch keine Erklärung dafür, wo das Öl herkommt. Es ist auch möglich (hab ich mal gelesen), dass das Öl durch den "Kanal" der Isolierung des zuführenden Kabels vorkriecht, auch direkt am Kupfer entlang. Schau mal nach, ob es im Verlauf der Isolierung oder am Beginn des Kabels eine Zugangsmöglichkeit für Öl gibt (Riss, Beschädigung, etc.)
Ich verstehe richtig, Du hattest die beiden Sonden nach dem Kat (downstream) nicht getauscht, oder?
Also 1700 Euro für alle 4 Sonden wechseln ist ganz schön teuer und auch völlig überrissen finde ich. Ich habe nur die beiden Vorkat-Sonden gewechselt. Die beiden Sonden haben mit Versand knapp 130 Euro gekostet (BOSCH 0 258 006 274)
Wechseln kann man die problemlos selber, man kommt von oben super gut ran. Voraussetzung ist, man hat einen speziellen Schlüssel dafür.
Zitat:
@W140 420 schrieb am 30. Oktober 2020 um 19:59:01 Uhr:
Meistens kommt das ÖL je nach Motorcode aus dem Magneten des Nockenwellenverstellers
Dort drückt dann ÖL raus und das geht durch die Litze also unter der Ummantelung im Kupfer durch bis zum Motorsteuergerärt meistens kommt es an den Lambdasonden zu erst an weil sie unten verbaut sind
Dafür gibt es für viele Typen bei MB ein ÖL Stopp Kabel was zwischen den Magneten und Kabelbaum gesteckt wird
Da ist das Kabel praktisch durchgeschnitten und dann wieder verlötet dadurch kann das ÖL nicht weiter ist ein bekanntes Problem gibt es seit ca 1998 die Motoren davor sind davon auch betroffen dort wurden aber keine gekrimpten Stecker verwendet sondern die Kabel in den Steckerpins eingelötet das war praktisch ein ÖL stopp ab werk
Hier schaut euch das mall an https://www.youtube.com/watch?v=T9bU8I9tMqg
Da wird das alles erklärt
Ich danke dir für die Verlinkung des Videos. Da wird wirklich alles super erklärt.
Frage: Wo sitzt bei dem Wagen das Motorsteuergerät? Möchte mir die Stecker gerne mal genauer anschauen.
Im Video sprechen die vom Ölstoppkabel mit der Nummer A2711502733 64, das ist für meinen Motor sicher nicht passend. Meiner ist ja ein M113. Hast du zufällig die richtige Artikelnummer?
Danke und Gruss Andreas
Zitat:
@Mr.Touring schrieb am 31. Oktober 2020 um 12:29:32 Uhr:
Zitat:
@W140 420 schrieb am 30. Oktober 2020 um 19:59:01 Uhr:
Meistens kommt das ÖL je nach Motorcode aus dem Magneten des Nockenwellenverstellers
Dort drückt dann ÖL raus und das geht durch die Litze also unter der Ummantelung im Kupfer durch bis zum Motorsteuergerärt meistens kommt es an den Lambdasonden zu erst an weil sie unten verbaut sind
Dafür gibt es für viele Typen bei MB ein ÖL Stopp Kabel was zwischen den Magneten und Kabelbaum gesteckt wird
Da ist das Kabel praktisch durchgeschnitten und dann wieder verlötet dadurch kann das ÖL nicht weiter ist ein bekanntes Problem gibt es seit ca 1998 die Motoren davor sind davon auch betroffen dort wurden aber keine gekrimpten Stecker verwendet sondern die Kabel in den Steckerpins eingelötet das war praktisch ein ÖL stopp ab werk
Hier schaut euch das mall an https://www.youtube.com/watch?v=T9bU8I9tMqg
Da wird das alles erklärt
Ich danke dir für die Verlinkung des Videos. Da wird wirklich alles super erklärt.
Frage: Wo sitzt bei dem Wagen das Motorsteuergerät? Möchte mir die Stecker gerne mal genauer anschauen.
Im Video sprechen die vom Ölstoppkabel mit der Nummer A2711502733 64, das ist für meinen Motor sicher nicht passend. Meiner ist ja ein M113. Hast du zufällig die richtige Artikelnummer?
Danke und Gruss Andreas
Nein leider nicht ich kann dir auch nicht zu 100% ob es für deinen Motor so ein Kabel gibt
Wo das Steuergerät bei dir verbaut ist kann ich so auch nicht sagen das wird aber sicherlich jemand dir noch sagen
Ich bin richtig in Detail nur noch im 140er drin da weiß ich sehr viel nicht alles aber eine ganze menge mehr wie der Durchschnitt Mechaniker
Hat der M113 überhaupt Nockenwellenversteller?
Wenn nicht gibt es auch kein Ölstoppkabel.
@Mr.Touring sowas hat dein Motor M113 5.0 Liter gar nicht.
Der hat nur einen Nockenwellensensor (Teil 17) aber keinen Versteller
M113 hat keinen Nockenwellenversteller. Die autodoktoren hatten mal ein Kabel ab isoliert und dann ein O.B um die ab isolierte Stelle gewickelt das hat dann das Öl aufgesaugt. Beim m113 kann das Öl vom Getriebestecker der was 12 Euro kostet Richtung motorsteuergerät wandern. Der Stecker sitzt Beifahrerseite Getriebe mit Bajonettverschluss.
Kann das Öl von der Sondenseite in den Stecker gelangen? Evt. ist viel Öl im Abgas? Verbraucht dein Motor viel Öl?
Hallo
Also mein Motor verbraucht praktisch kein Öl. Ist also unmöglich, dass das Öl von der Sonde zum Stecker wandert.
Gestern habe ich mir die Steuergeräte und deren Stecker angeschaut. Ist alles trocken, da fliesst also kein Öl durch. Foto angefügt.
Dann habe ich mir den Motor genauer angeschaut. Auf beiden V's gibt es je einen Stecker, ich vermute dieser hat was mit den Nockenwellen zu tun (siehe Foto). Und die Stecker waren sehr sehr ölig. Kann es sein, dass dies die Ursache ist, das Öl von diesen Steckern wandert? Auf jedenfall habe ich die Stecker gründlich gereinigt.
Zitat:
@chaosroy schrieb am 1. November 2020 um 11:00:28 Uhr:
M113 hat keinen Nockenwellenversteller. Die autodoktoren hatten mal ein Kabel ab isoliert und dann ein O.B um die ab isolierte Stelle gewickelt das hat dann das Öl aufgesaugt. Beim m113 kann das Öl vom Getriebestecker der was 12 Euro kostet Richtung motorsteuergerät wandern. Der Stecker sitzt Beifahrerseite Getriebe mit Bajonettverschluss.
Ich glaube nicht, dass der Getriebestecker was damit zu tun hat. Wie geschrieben, sind die Steuergeräte komplett trocken.
Die Zylinderabschaltung könnte es auch sein deine 2 öligen Stecker . Die Lambdasonden selber sind ja 1 mal zwischen gesteckt je Sonde und danach geht das Kabel ja direkt ins mstg woanders kann die lambda kein Öl ziehen.