Verbrauch 225e / 230e
Habt ihr Besitzer von 225e oder 230e schon erste Erfahrungen bezgl. des Verbrauchs sammeln können?
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46 Antworten
Falls es tatsächlich schon Erfahrungen geben sollte:
Beim Stromverbrauch bitte immer dazuschreiben, ob vom BC abgelesen oder über den Zähler von Wallbox/Ladesäule berechnet.
Beim Benzinverbrauch bitte einen eventuell gleichzeitig verbrauchten Akku-Anteil mit abschätzen.
Wir haben am 11.11. unsereren 230e in der BMW Welt München in Empfang genommen.
Heute (13.11.) sind wir von München nach Hause gefahren, fast ausschließlich Autobahn und im Sport-Mode, um den Verbrenner-Antrieb zu erzwingen (wegen dem Einfahren, war ein Tipp bei der Übergabe). Die ersten ca. 2000 km (3 Tankfüllungen) soll man nicht dauerhaft über 140 km/h fahren, woran ich mich gehalten habe.
In München und ab ca. 30 km vor Leipzig habe ich dann in den Effizienz-Mode geschaltet, wo das Fahrzeug vorrangig den E-Antrieb nutzte. Durch die Rekuperation habe ich auf der Gesamtstrecke ca. 20 km E-Fahrleistung gewonnen (im Frankenwald viel bergab), wodurch der eigentliche E-Verbrauch nur mit 23,6 km angegeben wird. In dem Durchschnittsverbrauch pro 100 km von 0,7 kWh steckt da sicher der Rekuperationsgewinn mit drin (so interpretiere ich das zumindest).
Die Verbrauchsangabe für diese Strecke siehe Bild:
Danke für die rasche Antwort. 6,5 Liter kann man nicht meckern, zumal ja noch nicht eingefahren. Mal gespannt, mein 230e soll/kann ich am 13.12. abholen.
Und das im Sportmodus. Respekt.
War der Akku bei der Übergabe voll geladen und bei der Ankunft daheim leer?
München liegt 400m höher als Leipzig, da sind bei geschätzten 2000kg Gesamtmasse ungefähr 2.2kWh abzgl. Wirkungsgrad zu holen.
Bei Auslieferung stand der Akku bei 68 km, sind also nahe an 80%. So ist die Aufladung zur Zeit eingestellt. Habe gelernt, wenn man regelmäßig nachladen kann, wie in meinem Fall an der heimischen Wallbox, dann soll man eher nicht auf 100% laden (schont den Akku). Wahrscheinlich werden die Fahrzeuge bei Produktion auf diese 80% aufgeladen, dann vielleicht noch ein paar Kilometer innerbetrieblich bewegt (zum zentralen Parkplatz, dann zur Lieferung, in München in die BMW Welt). Benzintank war etwa mit 6 l gefüllt.
Wir sind dann noch ca. 12 km elektrisch in München gefahren (BMW Welt zum Hotel und zum Tanken).
Und wie schon oben geschrieben, haben wir auf die ca. 430 km Heimfahrt etwa 20 km durch Rekuperation gewonnen. Das würde ja deiner obigen Berechnung nahe kommen.
Am Schluss stand der Akku bei noch 24 km. Deswegen bin ich bei Abfahrt von der AB bis zu unserem Haus dann wieder 10 km rein elektrisch gefahren.
68 KM bei 80 % und dieser Jahreszeit finde ich einen sehr guten Wert. Zum Vergleich: mein F48 /X1 erste Genertation macht bei 6Grad Aussentemperatur 32 KM/80% Reichweite.
Bin wirklich ernsthaft am überlegen zu wechseln nach 8 Monaten X1 Hybrid. 47 Liter Tank und 68 km beim U6 vs. 35 Liter Tank und 32 KM beim F48 2.5 E sind schon eine andere Welt.
Bei meinem X1 (F 48) waren es im Sommer maximal 66 km und im Winter so um die 45 km.
Beim U 06 derzeit (5 bis 10 Grad) zweimal 75 km.
66 konnte fast Rekord sein! Ich hatte als maximalstes mal 59 km auf der Anzeige. Errechnet theoretisch. Praktisch läufts eh anders ;-)
Ich wollte bei meinem Eintrag nicht vom Thema ablenken. Es sollte auch nur ein ungefährer Vergleich 1. Und 2. Generation sein wegen Tankvolumen und Reichweite bei 80 % er Aufladung.
Zitat:
München liegt 400m höher als Leipzig,
Der Active Tourer wird ausschließlich in Leipzig produziert, also nach München verbracht. Der Leipziger Käufer fährt auch nach München und danach beide wieder in die Heimat nach Leipzig - tolle Umweltbilanz.
Was soll jetzt der moralisch erhobene Zeigefinger sagen - hätte sich der TO ein Fahrrad kaufen sollen?
Es kann jeder selbst entscheiden wie wichtig ihm die Umweltbilanz ist,
vorausgesetzt man macht sich überhaupt Gedanken darüber.
Um als "Betroffener" auch ein Wort dazu zu sagen: Ich hatte mich bemüht, eine Übernahme hier im Leipziger Werk zu realisieren, aber da führte kein Weg rein.
Ich verstehe es selbst nicht: da kommen die Einzelteile bis zur letzten Schraube just-in-time genau zum festgelegten Zeitpunkt am Band an. Aber es logistisch hinzubekommen, dass ein freigegebenes Fahrzeug anstatt auf die Verladerampe gefahren zu werden vielleicht auf einem kleinen "Übergabe-Parkplatz" abgestellt wird, ist schier unmöglich. Das ist wohl so im System nicht vorgesehen, entweder Händler oder BMW Welt München. Also deshalb der Transport von Leipzig nach München, dort Übergabe und dann per AB-Fahrt zurück nach Leipzig. Kostenpunkt für mich: ca 1000 € für Auslieferung BMW Welt, Bahnfahrt, Übernachtung und Benzin. Vom Zeitfaktor gar nicht zu reden.
Soviel zur Umweltbilanz!
Bevor hier noch der Zwischenruf kommt: "Hättest ja auch bei einem Händler in Leipzig kaufen können". Ich habe das Fahrzeug privat über einen Rahmenvertrag meines Arbeitgebers gekauft (ähnlich wie Werksangehörige). Da wird einem ein Vertragshändler zugewiesen und der ist nun mal leider im Saarland ansässig. Da habe ich dann doch lieber die BMW Welt München vorgezogen.
Danke, moba_tt, für Deine ausführliche Antwort.