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Verbrauch 520dA

BMW 5er E60
Themenstarteram 25. September 2008 um 4:25

Ich werde in Kürze meinen A6 Avant abgeben und da ich mit meinem A6 eigentlich hoch zufrieden bin wollte ich eigentlich wieder einen bestellen. ich dachte mir aber mal ich fahre einmal einen 5er BMW Probe, weil BMW da so sensationelle Verbrauchswerte angibt.

Nun bin ich mit dem Wagen heute morgen (520dA Limo) los zur Arbeit (hauptsächlich Landstraße) und am Ende zeigt der Bordcomputer 5,8 Liter Verbrauch an!!! Da kann man vielleicht nochmal 0,2 Liter abziehen für die breiten Reifen aber dann bleibt immernoch eine riesige Lücke zu den angegeben 4,5 bei Überlandfahrten. Das sind über 20% zuviel. Und bin bin ziemlich sparsam gefahren. Mit meinem A6 komme ich auf dieser Strecke immer an die Herstellerangabe, da ich eigentlich einen recht sparsamen Fahrstil habe.

Wie kommt das, dass der angegebene verbrauch so drastisch vom tatsächlichen abweicht? Und was verbraucht Euer 520dA so?

Beste Antwort im Thema
am 25. September 2008 um 10:06

Langer Thread .. kurzer Sinn .. oder so ähnlich :D

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Moin Moin

Auf die Angaben von BMW bzw. anderen würde ich nicht viel geben.

Wie genau diese Test ablaufen kann ich dir jetzt nicht sagen, sind aber auf jeden Fall weit ab von der Realität.

Und ich würde auch nicht nur nach dem BC gehen.

Rechne es einfach beim Tanken aus.

Dann wirst du auch feststellen, ob dein A6 wirklich so genau ist.

In meinem alten Passat BJ.2000 konnte ich zu dem BC immer ganau einen Liter dazu zählen.

Meinen 530d fahre ich zwar zwischen 6,5 und 6,8L, habe aber einen Fahrstil, der wahrscheinlich auf die wenigsten BMW Fahrer zutrifft. Und fahre auch wenig Stadt. Nein ich schleiche trotzdem nicht.

Der 520 wird aber da auch nicht wirklich viel weniger verbrauchen.

Gruß

Hallo,

warum denn immer diese leidliche Diskussion um die Prospektwerte. Diese sind nicht aussagekräftig. Darüber hinaus ist bei einer Investion von 45k € aufwärts 0,5 l mehr oder weniger doch nich von Belang. Wolltest Du uns eigentlichmit Deinem Post durch die Blume sagen, dass Audi besser ist? Welchen Audimotor verglaichst Du denn oder geht es Dir nur um die Bewertung der Prospektwerte?

Es gibt für den Bordcomputer einen Korrekturwert, mit dem Du eine Anpassung an den tatsächlichen Verbrauch vorhnehmen kannst, in beide Richtungen wohlgemerkt. Insofern stimme ich meinem Vorredner zu, dass nur ein Berechnen anhand des Tankquittungen Aussagekraft hat.

Der 520d ist vom Verbrauch in Relation zur Leistung sensationell. Ich habe vorher einen V70 D5 (163 PS) gefahren und der Verbrauch war dort deutlich höher. Bei einem Probefahrtfahrzeug stellt sich auch die Frage, ob es eingfahren ist. Bei Deinem Audi gehe ich davon aus, dass er ein paar mehr Kilometer runter hat.

Sorry wenn, dass aggressiv klingt aber mir geht diese Prospektwertdiskussion (auch in der Presse) auf den Senkel.

Matthias

Ich denke schon, dass man einen eingefahrenen 520dA bei Überlandfahrt auf deutlich unter 6 Liter drücken kann. Das gelingt mir ja schon nahezu mit meiner "alten" 163 PS-Maschine.

Sicher wird of von Prospektwerten abgegwichen. Fakt ist aber auch, dass die Autotester in diversen Tests gerade gegen Audi und MB bei eigenen Verbrauchsmessungen den BMW's klare Vorteile attestieren. So wurde gerade der neue 730d von den Testern ( nicht vom Papier her ) mit mehr als 1 Liter niedrigerem Verbrauch gegenüber dem S320CDI getestet. Gleiches galt für aktuelle Tests vom E90FL gegen den neuen A4.

Jetzt ist nur die Frage, wie seriös bzw. zuverlässig diese Tests denn wirklich sind.

Zum direkten Realverbrauch des 520dA kann ich noch nichts beitragen, weil meiner erst in 2 Wochen kommt.

Nach meiner Erfahrung sind für ein vernünftige Diskussion 3 Dinge notwendig:

1. ein gewisses Grundverständnis der Physik und der Verbrennungschemie

Hier aus einem anderen Forum ein paar Zeilen dazu:

//sniplet

Hier also auf vielfachen Wunsch die Erläuterungen:

Unser Treibstoffe, Benzin und Diesel, bestehen aus Kohlenwasserstoffen, die bei der Verbrennung Energie freisetzen.

Die Treibstoffe haben einen Energieinhalt, wenn man den Treibstoff verbrennt. Diese Energie treibt unsere Autos an.

Für Benzin ist der Energieinhalt 8,77 Kilowattstunden je Liter.

Für Diesel ist der Energieinhalt 9,86 Kilowattstunden je Liter.

(Die wirklich minimalen Unterschiede der verschiedenen Spritsorten ausser acht gelassen.)

Aber, was heisst das für den Verbrauch?

1 PS entsprechen 0,7355 Kilowatt Leistung und ein Benzinmotor kann ungefähr 25 Prozent des Energieinhalts in Antriebskraft umwandeln (Wirkungsgrad, der Dieselmotor kann etwa 30% umwandeln), d.h.

8,77 Kilowattstunden geteilt durch 0,7355 Kilowatt je PS multipliziert mit 25 Prozent Wirkungsgrad ergibt ungefähr 3 PS-Stunden Dauerleistung pro Liter, also eine Stunde lang 3 PS. Bei einer Autobahnfahrt mit konstant 100 km/h heisst das:

bei einem Verbrauch von

6 Litern haben im Durchschnitt 18 PS (24 PS bei Diesel),

7 Litern haben im Durchschnitt 21 PS (28 PS bei Diesel),

8 Litern haben im Durchschnitt 24 PS (32 PS bei Diesel)

gearbeitet.

Wer also von einem Superdupergeringverbrauch von 8 Litern Benzin bei einer 150PS Maschine prahlt, hat im realen Leben im Durchschnitt nur 24 davon benutzt.

//sniplet

Mit den Sparmaßnahmen von BMW ist sicher der Wirkungsgrad beim neuen 2 Liter D besser als in dieser Zusammenstellung.

Fazit: es hängt ganz extrem davon ab mit welchem Fahrstil und auf welchen Strecken man unterwegs ist!

Ich habe in den letzten 20 Jahren jeden Wagen (insgesamt Stück 8) unterhalb des angegebenen Normverbrauchs des Herstellers gefahren. Die Differenz ist mit der neuen EU Norm zwar weniger geworden, aber betrug bei meinem jetzigen New Beetle Cabrio 1/2 Liter, beim Hyundai vorher knapp 1 Liter und bei meinem alten 525i immerhin über 2 Liter. Dazu muss man allerdings sagen, dass ich zu den gemütlichen Fahrern gehöre ohne zu schleichen und überwiegend Landfahrten habe.

2. Neue Motoren benötigen eine Weile bis sie sich eingeregelt haben. Das Anfangsprogramm ist meistens nicht wirklich spritsparend ausgelegt und so sind Ausflüge mit Mietwagen oder neuen Fahrzeugen nur begrenzt aussagekräftig. Ich habe das selber mit einem Fahrzeug ausprobiert bei dem 100% fahrtenbuch geführt werden musste - nach einem Werkstattaufenthalt mit Batterie abklemmen ist der Verbrauch auf fast 2.000km erhöht gewesen bis die Steuerung wieder optimiert war.

3. BC Anzeigen sind mehr oder minder wertlos da nicht vergleichbar. Für echte Verbräuche kommt man nicht umhin Tankbelege und KM aufzuschreiben. Spritmonitor.de ist da eine halbwegs vernünftige Referenz (soll keine Werbung sein). Allerdings muss man dabei beachten, das traditionell die BMW Tachometer weniger vorgehen als die der Mitbewerber - BMW Verbräuche also tendenziell höher ausschauen, weil die anderen mehr KM auf dem Tacho zeigen.

Themenstarteram 25. September 2008 um 7:52

Ich vergleiche das mit meinem aktuellen 3.0 TDI Quattro. Da komme ich bei Überlandfahrten immer unter den Prospektwert, so war es auch bei meinem damaligen Passat - jedenfalls bei meiner sparsamen Fahrweise. Dass der hohe Verbrauch jetzt nicht an mir oder dem Vorführwagen liegt, seht Ihr wenn Ihr bei Spritmonitor reinseht. Alle 520d haben extrem hohe Verbrauswerte wenn man mit den Prospektwerten vergleicht. Die liegen so ziemlich alle sogar über den Werten meines alten Passats mit 170 PS TDI, und der war mit 1,5 Litern mehr pro 100 km angegeben als der 520d.

Und normale Abweichungen sind ja normal, verstehe ich, aber diese blieben bei mir bisher eigentlich bei unter 0,5 Litern. Bei BMW sind es mehr als 1,5 Liter. Finde das schon sehr sehr heftig, dass BMW so auf die Verbrauswerte setzt, die dann in der Praxis nicht mal annähernd stimmen.

Wie schon erwähnt, den Verbrauch nicht nach BC sondern nach dem Tanken ausrechnen.

Desweiteren wirst du keine vernünftige Antwort bekommen können, da jede Fahrweise und jede Strecke anders ist.

Ebenso die Verkehrsdichte sowie der Anteil Stadt, Land, BAB.

Es sind zu viele Faktoren, die bei jedem anders sind.

Der VAG/Audi Diskussion hier halte ich mal ganz locker entgegen, dass ich mich nach einer Woche Mallorca mit nahezu nur Überlandfahrt in einem 105 PS Golf TDI Blue Motion HS am Ende enttäuscht gefragt habe, warum ich mit meinem komfortablen, schönen Wagen bei diesem Streckenprofil max. 0,5 bis wenn überhaupt 1 Liter mehr verbraucht hätte. Wohlgemerkt gemessen mit Tankzettel, nicht mit BC.

Zitat:

Original geschrieben von marc-haertel

Ich vergleiche das mit meinem aktuellen 3.0 TDI Quattro. Da komme ich bei Überlandfahrten immer unter den Prospektwert, so war es auch bei meinem damaligen Passat - jedenfalls bei meiner sparsamen Fahrweise. Dass der hohe Verbrauch jetzt nicht an mir oder dem Vorführwagen liegt, seht Ihr wenn Ihr bei Spritmonitor reinseht. Alle 520d haben extrem hohe Verbrauswerte wenn man mit den Prospektwerten vergleicht. Die liegen so ziemlich alle sogar über den Werten meines alten Passats mit 170 PS TDI, und der war mit 1,5 Litern mehr pro 100 km angegeben als der 520d.

Und normale Abweichungen sind ja normal, verstehe ich, aber diese blieben bei mir bisher eigentlich bei unter 0,5 Litern. Bei BMW sind es mehr als 1,5 Liter. Finde das schon sehr sehr heftig, dass BMW so auf die Verbrauswerte setzt, die dann in der Praxis nicht mal annähernd stimmen.

Da werden ganz viele Faktoren zusammen kommen. Zum einen ist der Fahrspaß beim BMW sicher vergleichsweise hoch und deswegen fahren die meisten Leute BMW im Vergleich eher sportlicher. Jedes bisschen mehr Sportlichkeit geht sofort und direkt auf den Spritverbrauch. Bei einem A6 2.0 TDI macht es zum Beispiel einfach keinen Spaß sportlich zu fahren, weil das zäh wie Melasse ist - sofort ist im Vergleich der Durchschnittsverbrauch runter.

Kurz nachdem ich meinen Hyundai bekommen habe, hatte ich Spritmonitor.de entdeckt und war erschrocken über die Benzinverbräuche - dort standen für mein Fahrzeug kein Eintrag unter 10 Litern, meist sogar 12 Liter und darüber. Ich habe meinen dann mit ungefähr 8 Litern über 3 Jahre und 150.000km bewegt.

Ich lass mich von meinem 520d mal überraschen, den ich auch wegen der Verbrauchswerte geordert habe.

Zitat:

Original geschrieben von Blackdivision

Wie schon erwähnt, den Verbrauch nicht nach BC sondern nach dem Tanken ausrechnen.

Desweiteren wirst du keine vernünftige Antwort bekommen können, da jede Fahrweise und jede Strecke anders ist.

Ebenso die Verkehrsdichte sowie der Anteil Stadt, Land, BAB.

Es sind zu viele Faktoren, die bei jedem anders sind.

Ganz einfach nachzurechnen:

Nehmen wir einen 520dA mit 4.6/7.5/5.6 Normverbrauch, bei verschiedenen Stadt/Land Mischungen ergeben sich schon hieraus Mischverbräuche von

10/90 = 4.9

20/80 = 5.2

30/70 = 5.5

35/65 = 5.6

40/60 = 5.8

50/50 = 6.1

60/40 = 6.3

70/30 = 6.6

80/20 = 6.9

90/10 = 7.2

Wenn dann noch Staus, Stadtverkehr mit Stop and Go und der Spass auch mal drauf zu treten dazu kommen ...

Ganz extrem sind nach meiner Erfahrung die Unterschiede für verschiedene Fahrer bei Autos die aufs Spritsparen optimiert wurden. Gerade die Sparfahrzeuge fühlen sich oftmals zäh an und die Fahrer sind der Meinung, dass Spritsparen aber aus dem Auto kommen muss - falsch, spritsparen kommt inzwischen zu 90% aus der Fahrweise und die Spritsparmodelle unterstützen das nur. Tritt man einen spritsparoptimierten Motor, braucht er meist mehr Sprit als der nicht optimierte.

am 25. September 2008 um 8:25

@TS

Wenn dir der Verbrauch tatsächlich so unglaublich wichtig ist und du - wie du geschrieben hast - mit deinem A6 doch so hoch zufrieden warst, frage ich mich wirklich, wieso du nicht die entsprechenden Konsequenzen ziehst ... anstatt uns hier zu langweilen :rolleyes:

Moin,

als langjähriger Passat Fahrer (in neun Jahren;3B, 3BG, 3C; ca. 400 tkm) glaube ich ein gutes Gefühl für die Verbrauchswerte der TDIs aus dem VW Konzern entwickelt zu haben. Ich fahre seit Juli einen 520D Fleet Automatik als Limo und habe in den acht Wochen knapp 7 tkm abgespult.

Mein Resumee ist, daß je nach Fahrprofil (Strecke, Verkehr, Fahrstil) der 520D verbrauchstechnisch mit dem 2l TDI 140 PS von VW pari ist. Soll heißen:

- Autobahn

Dieses Kapitel geht ganz klar an den BMW. Auf meiner Stammstrecke Ruhrgebiet-Stuttgart-Ruhrgebiet habe ich mit meinem Fahrstil im Passat nie einen Verbrauch von unter 7,5 l je 100 km geschaft (der Passi musste aber auch immer zeigen was er kann :) ). Letzte Woche habe ich es mit dem BMW erstmalig mit einer Tankfüllung hin, in Stuttgart gefahren und wieder zurück geschafft (und der BMW musste auch zeigen was er kann :cool:). Trotz Stau und Topspeed laut Tacho von stellenweise über 230 zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 6,1l je 100 km (durchs Tanken bestätigt). Während der Einfahrphase bis 2000 km hatte ich auf der selben Strecke einen Verbrauch von 5,4l je 100 km. Topspeed lag dabei jedoch unter 150 km/h.

- Stadt

Hier steht es ganz klar unentschieden. Wenn ich durch die Stadt pendeln sich beide Fahrzeuge bei 7 - 7,5l je 100 km ein.

- Überland

Bis dato zu wenig gefahren um etwas sagen zu können.

Da alle Tankquittungen abgerechnet werden kann ich einen durchschnittlichen Verbrauch beim Passat von 7,2l je 100km (über eine Fahrleistung von 100 tkm) belegen. Beim BMW ist dies noch nicht möglich da per Tankkarte bezahlt wird und der Leasinggeber noch keine Auswertung zur Verfügung gestellt hat. Wie gesagt, der Fahrstil bzw. Verkehr ist in meinen Augen ausschlaggebend und daher können die Verbräuche nicht zu 100% mit einander verglichen werden.

Kurz: Der BMW macht Spass beim Fahren, Gleiten und Tanken! Der Passat beim Beladen&Verstauen und beim Tanken (meine Meinung). ;)

Themenstarteram 25. September 2008 um 9:01

Zitat:

Original geschrieben von Frauenflüsterer

@TS

Wenn dir der Verbrauch tatsächlich so unglaublich wichtig ist und du - wie du geschrieben hast - mit deinem A6 doch so hoch zufrieden warst, frage ich mich wirklich, wieso du nicht die entsprechenden Konsequenzen ziehst ... anstatt uns hier zu langweilen :rolleyes:

das werde ich:) meine Entscheidung für den neuen A6 Avant wurde klar bestätigt. Werde einen A6 Avant 2.0 TDI mit Vollaussttatung bestellen (ca. 55.000 EUR), da komme ich sicher auf etwa 6 Liter kombiniert;-) Ich lege auch nicht so viel Wert auf den Fahrspaß, sondern vielmehr auf günstige Verbrauchswerte. Meine aktuellen 233 PS fahre ich eigentlich kaum aus, da ich eher der gemütliche Fahrer bin.

Darüber hinaus finde ich den A6 deutlich edler im Innenraum: weiße Tachobeleuchtung und nette Ambientebeleuchtung. ich verstehe übrigens nicht, warum es im BMW-Navi keinen Nachtmodus gibt. das blendet doch total!? Oder gibts das bei Navi prof.? Der Vorführer hat nämlich nur das Business...

Dafür gefällt mir der 5er von außen besser;) Aber von da sehe ich den Wagen ja eher selten;)

am 25. September 2008 um 10:06

Langer Thread .. kurzer Sinn .. oder so ähnlich :D

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