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Verbrauch AMG EQE 43 4MATIC vs. Mercedes EQE 500 4MATIC
Ich weiß, es gibt schon viele Beiträge über den Verbrauch der verschiedenen EQE Modelle, aber irgendwie werde ich für meine Konfigurationen und Fahrbedingungen nicht fündig.
Fakt ist, dass der 500er nach WLTP nur 17,2 kWh/100km und der 43er 20,5 kWh/100km brauchen soll. Das sind fast 20% mehr für den 43er.
Mir ist klar, dass der AMG bei "artgerechtem" Betrieb mehr brauchen wird. Aber was ist, wenn beide Fahrzeuge ähnlich betrieben werden, z.B. bei 130 km/h oder 150km/h auf Langstrecke auf der Autobahn. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum der AMG so viel mehr brauchen soll, außer einem Zuschlag für den schlechteren CW Wert wenn der breiteren Reifen ... aber gleich 20% ?
Vielleicht kann jemand von euch etwas dazu sagen, vielleicht hat ja jemand schon beide Modelle gefahren?
Hintergrund meiner Überlegung ist die Tatsache, dass bei gleicher Ausstattung der Preisunterschied zwischen beiden Modellen sehr klein ist ... und man dann beim 43er natürlichen einen echten AMG hätte.
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19 Antworten
Ich habe den EQS AMG und den habe ich mit dem 580er verglichen. Es gibt dazu auch recht viele Videos im Netz. Lt. WLTP liegen die ähnlich weit wie beim EQE auseinander. Aber in der Realität ist das nicht so. Ich kann das Auto gut unter 20kWh/100km fahren wenn ich das möchte.
Somit kann ich nur vom EQS berichten, aber ich sehe auch beim EQE kaum Unterschied zwischen beiden Modellen bei identischer Fahrweise.
Neulich interessehalber auch im Konfigurator gecheckt: Verbrauchstreiber ist das Reifenformat. Wählt man beim 500er 21"-Felgen (dann Mischbereifung, 255 vorn, 285 hinten), steigt die Verbrauchsangabe direkt von 17,x auf 19,x.
Hier mein AMG EQE 53+ Wert auf 20 Zoll Rädern:
20,1 kWh/100 km
Den Wert habe ich aus der Mercedes me App unter Reisedaten abgelesen.
Ist keine Antwort auf Deine 2 Beispiele, ein EQE schon und vielleicht zur Orientierung
Mein Verbrauch mit dem 43AMG von Südtirol zur Nordsee
Also ich seh beim EQE 300 (also das andere Ende der Preisliste) 13,8 oder 14er Werte - mit Fahrradträger auf der Hängerkupplung 21,5 … den Unterschied machen auf jeden Fall die Räder/Reifen - Leergewicht müsste man schauen ob da Unterschiede sind - der AMG hat auch einen größeren Heckspoiler glaube ich, die größere Downforce kostet sicherlich auch Verbrauch.
Zitat:
@matthias1771 schrieb am 24. Juli 2023 um 11:50:37 Uhr:
Mir ist klar, dass der AMG bei "artgerechtem" Betrieb mehr brauchen wird. Aber was ist, wenn beide Fahrzeuge ähnlich betrieben werden, z.B. bei 130 km/h oder 150km/h auf Langstrecke auf der Autobahn. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum der AMG so viel mehr brauchen soll, außer einem Zuschlag für den schlechteren CW Wert wenn der breiteren Reifen ... aber gleich 20% ?
Während WLTP komplett nutzlos ist, um Dir zu sagen wie groß der wirkliche reale Verbrauch sein wird (weil man nun einmal nicht das Geschwindigkeitsprofil des WLTP real fährt und man meist Heizung oder Klima an hat etc.), hat es seinen eigentlichen Nutzen Vergleichbarkeit zwischen Fahrzeugen zu schaffen.
Was Du für Vergleiche vergessen kannst sind die Youtube-Videos, da hier Vebrauchswerte unter anderen Straßenverhältnissen, Windverhältnissen, Temperaturen, Luftdichten, Geschwindigkeitsprofilen etc. ermittelt werden. Selbst wenn die Fahrzeuge Kolonne fahren wird das Ergebnis verfälscht, wenn einer mehr im Windschatten des anderen fährt als umgekehrt. Genau deswegen wird der Verbrauch auf dem Teststand ermittelt und nicht bei freier Fahrt.
Die größeren Felgen und breiteren Reifen des AMG verursachen nicht nur eine eine Erhöhung des Luftwiderstands, sondern auch des Rollwiderstands. Daneben hat der AMG mehr Leergewicht und die Subsysteme werden sicher nicht identisch sein und daher auch mehr Strom ziehen. Daneben ist auch nicht klar ob die DCU bei 350/500 4MATIC und den AMG-Modellen geich umgesetzt wurde, da bei ersteren mit der Einführung der Verbrauch deutlich runter ging und bei den AMGlern nicht.
Zumindest in der EQA/EQB-Welt gibt es zwei sympathische Typen aus Norddeutschland in der yt-Welt, die Verbrauchsfahrten "hin und zurück" -teils bei gesetzten Tempi- durchführen, um Topografie und Wind auszugleichen.
Deren Berichte waren ausreichend für unsere Beschaffungsentscheidung - und wir wurden nochmals in jeder Hinsicht positiv überrascht.
Da ein EQE ja sichtlich kein Vernunftauto ist, wird es auch keine Vernunftvideos geben
Diese langen EQE/EQS-Flundern werden hektisch und schnell auf Langstrecke genutzt - und da geht es letztlich immer nur um Ladegeschwindigkeiten
Zitat:
@OM642red schrieb am 26. Juli 2023 um 09:53:21 Uhr:
Diese langen EQE/EQS-Flundern werden hektisch und schnell auf Langstrecke genutzt - und da geht es letztlich immer nur um Ladegeschwindigkeiten
Sorry, was du da schreibst ist totaler Mumpitz.
Zitat:
@OM642red schrieb am 26. Juli 2023 um 09:53:21 Uhr:
Zumindest in der EQA/EQB-Welt gibt es zwei sympathische Typen aus Norddeutschland in der yt-Welt, die Verbrauchsfahrten "hin und zurück" -teils bei gesetzten Tempi- durchführen, um Topografie und Wind auszugleichen.
Wie genau gleicht eine Hin- und Zurückfahrt Windunterschiede aus? Windgeschwindigkeiten (Stärke und Richtung) ändern sich dauernd. Selbst bei Kolonnenfahrt sind beide Fahrzeuge nicht dem gleichen Windausgesetzt (Stichwort: durch andere Fahrzeuge induzierter Wind oder auch Windschatten).
Zitat:
@WBalm schrieb am 26. Juli 2023 um 14:57:47 Uhr:
Zitat:
@OM642red schrieb am 26. Juli 2023 um 09:53:21 Uhr:
Zumindest in der EQA/EQB-Welt gibt es zwei sympathische Typen aus Norddeutschland in der yt-Welt, die Verbrauchsfahrten "hin und zurück" -teils bei gesetzten Tempi- durchführen, um Topografie und Wind auszugleichen.
Wie genau gleicht eine Hin- und Zurückfahrt Windunterschiede aus? Windgeschwindigkeiten (Stärke und Richtung) ändern sich dauernd. Selbst bei Kolonnenfahrt sind beide Fahrzeuge nicht dem gleichen Windausgesetzt (Stichwort: durch andere Fahrzeuge induzierter Wind oder auch Windschatten).
Na dann bleibt nichts anderes über als den Verbrauch im Labor zu ermitteln, denn nur dort kann man die äußeren Einflüsse kontrollieren. Wo wir wieder beim Thema Laborwerte <> Real Werte...
Selbst wenn man eine ganze Teststrecke in eine Halle packt, hilft einen das selbst auch nicht wirklich weiter, da auch jeder einen anderen Fahrstil hat, oder ein anderes Streckenprofil, und das kann große Verbrauchunterschiede hervorrufen...
Hmmm, Laborwerte<>Realwerte …
Ich finde die Laborwerte, sprich die WLTP Werte überhaupt nicht aussagekräftig und auch in keinster Weise zum Vergleich geeignet.
Mir sind da einige YT‘ber lieber, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen, die realen Vebräuche abzubilden. Da gibt es natürlich jede Menge Fehler durch Einflüsse wie das reale Verkehrsaufkommen, Wind & Wetter oder andere Störfaktoren … aber es sind Verbräuche die real auf der Straße ermittelt wurden und nicht auf einem Prüfstand auf den das Fahrzeug softwareseitig optimiert wurde.
Mir ist da die Tabelle mit den Realverbräuchen lieber und ich arbeite für mich selber Korrekturfaktoren z.B für unterschiedliche Temperaturen ein. Das Resultat ist natürlich ziemlich ungenau, passt aber besser in die reale Welt als alle WLTP Werte.
… nur meine bescheidene Meinung!
Zitat:
@OM642red schrieb am 26. Juli 2023 um 09:53:21 Uhr:
Da ein EQE ja sichtlich kein Vernunftauto ist, wird es auch keine Vernunftvideos geben
Diese langen EQE/EQS-Flundern werden hektisch und schnell auf Langstrecke genutzt - und da geht es letztlich immer nur um Ladegeschwindigkeiten
Zitat:
@OM642red schrieb am 16. Juli 2023 um 22:01:50 Uhr:
Ihr könnt nicht ermessen, wie sehr ich EQE und EQS verachte (ausgiebig gefahren !).
Was stimmt eigentlich mit dir nicht!?
Du findest den C238 hässlich ... du verachtest EQE und EQS ... aber fährst das Designwunder EQB. OMG!
Zitat:
@matthias1771 schrieb am 26. Juli 2023 um 19:39:08 Uhr:
Hmmm, Laborwerte<>Realwerte …
Ich finde die Laborwerte, sprich die WLTP Werte überhaupt nicht aussagekräftig und auch in keinster Weise zum Vergleich geeignet.
Mir sind da einige YT‘ber lieber, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen, die realen Vebräuche abzubilden. Da gibt es natürlich jede Menge Fehler durch Einflüsse wie das reale Verkehrsaufkommen, Wind & Wetter oder andere Störfaktoren … aber es sind Verbräuche die real auf der Straße ermittelt wurden und nicht auf einem Prüfstand auf den das Fahrzeug softwareseitig optimiert wurde.
Mir ist da die Tabelle mit den Realverbräuchen lieber und ich arbeite für mich selber Korrekturfaktoren z.B für unterschiedliche Temperaturen ein. Das Resultat ist natürlich ziemlich ungenau, passt aber besser in die reale Welt als alle WLTP Werte.
… nur meine bescheidene Meinung!
Erinnert mich an eine Freundin, die mir mal erzählte, dass sie in der Schule mathematische Gleichungen immer nach Gefühl löste :-)
Zitat:
Erinnert mich an eine Freundin, die mir mal erzählte, dass sie in der Schule mathematische Gleichungen immer nach Gefühl löste :-)
Du verstehst nicht, was ich zum Ausdruck bringen möchte.
Die WLTP Werte sind Laborwerte, da sind wir uns einig. Aber der Testzyklus für das Labor ist bekannt, deshalb optimieren die Hersteller ihre Fahrzeuge softwareseitig so, dass möglichst optimale Laborwerte herauskommen.
Die Laborwerte sind aber nicht synchron zu den realen Werten. D.h., ich kann nicht hersteller- oder modellübergreifend sagen, dass mein zu erwartender Verbrauch z.B. 20% über der WLTP Angabe liegen wird. Der eine Hersteller hat vielleicht den Stadtzyklus mehr optimiert als den Langstreckenzyklus, ein anderer Hersteller hat vielleicht schlampig optimiert und ein weiterer Hersteller hat vielleicht sogar illegale Tricks verwendet (kennen wir ja aus der Vergangenheit).
Wenn ich eine Testfahrt mit einem Fahrzeug (WLTP 18 KWh/100km) mache und dabei 21,6 KWh / 100km verbrauche, wären das 20% Zuschlag auf den WLTP Wert. Wenn ich jetzt eine Testfahrt mit einem anderen Fahrzeug (WLTP 20 KWh/100km) unter, sagen wir mal ähnlichen Bedingungen mache, muss als Ergebnis aber nicht ein Verbrauch im Bereich von 24 KWh/100km herauskommen, also 20% mehr als der WLTP Wert. Es können 21 sein oder auch 26, und das völlig unabhängig von der Streuungsbreite der Randbedingungen (Wetter, Wind, Temperatur usw.)
Deshalb bin ich der Ansicht, dass die WLTP Werte nicht sinnvoll zum Vergleich genutzt werden können. Auf der anderen Seite hast du natürlich vollkommen recht, wenn du sagst, dass die Randbedingungen im Realbetrieb so vielfältig und unterschiedlich sind, dass bei irgendwelchen Tests eigentlich nie vergleichbare Resultate herauskommen.
Das Fazit müsste daher eigentlich so aussehen, dass man sagen muss, dass weder die WLTP Werte noch irgendwelche Tests taugen, um eine Abschätzung des zu erwartenden eigenen Verbrauchs vornehmen zu können.
Mathematische Gleichungen, um bei deinem Beispiel zu bleiben, kann man nicht mit Gefühl lösen, aber auch nicht, wenn man keinen passenden Lösungsansatz hat.