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Verbrauch bei hohen Temp. höher?
Hi!
Einbildung, oder lässt sich das begründen?
Ich habe beobachtet, dass bei Aussentemp. von 30 Grad und mehr, der Verbrauch auf den ersten km signifikant höher ist, als bei Temp. von 20 Grad.
Der Unterschied liegt auf diesen kurzen Strecken bei etwa 1,5 - 2 Liter (hochgerechnet auf 100 km)
Dann geht der Momentanverbrauch wieder in gewohnte Bereiche.
Aufholen kann man das bei Strecken um ca. 50 km nicht mehr. Der Durchschnittsverbrauch ist dabei um 2 -3/10 höher……
Gyula
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17 Antworten
Klimakompressor in der Stadt? Dann wäre es denkbar
es sollte eher bei niedrigen Temparaturen so sein stichwort Kaltstartanfettung bzw. Kondensationsverluste
Klima wäre definitiv eine Erklärung. Insbesondere eins muss man hier beachten:
Anders als es oft in der Presse behauptet wird, wo Dinge ala „0,5l auf 100 km“ etc. kolportiert werden, verbraucht eine Klimaanlage Energie PRO ZEIT. Das heißt, je langsamer dein Auto fährt, desto höher der anteilige Verbrauch der Klima pro Kilometer. Wenn du beispielsweise eine Stunde stehst und die Klima läuft, wäre der Verbrauch pro Kilometer unendlich, wenn du 200 km/h fährst dagegen kaum messbar.
Jetzt sagst du, bei hohen Temperaturen die ersten km: das passt wie Faust aufs Auge, denn im Sommer ist dein Innenraum sehr warm, das heißt die Klima muss zunächst sehr stark arbeiten und fährt dann irgendwann die Leistung runter, und normalerweise fährt man in den ersten Kilometern noch nicht auf der Autobahn, dadurch vergleichsweise langsam und die Klima fällt deutlicher ins Gewicht als später.
Ich denke, das ist die Erklärung.
Moin, außerdem ist bei hohen Temperaturen noch zusätzlich die Luftdichte geringer, als bei niedrigeren Temperaturen, d.h. der Motor braucht bei Hitze mehr Leistung (und Sprit), als bei kühler Witterung.
Gruß
Hi!
Danke für die Resonanz, einiges klingt ganz plausibel
Gyula
Bei kleinen Motoren habe ich früher bemerkt ,dass sie bei höherem Sauerstoffanteil
z.B. nach einem Gewitterguss im Sommer besser liefen, jedenfalls bildete ich mir das ein.(Wartburg 311 Zweitakter))
Mein Dicker hingegen mag den Winter und niedrige Temperaturen ebensowenig wie ich.Der Verbrauch bis zur Warmlaufphase, die dann bis zu 15 km beträgt, ist deutlich höher (bis zu 0.7l). Deshalb nehme ich ihn im Winter erst recht nicht für kurze Strecken, auch wegen des dadurch erhöhten Verschleiß es. Im Sommer mit Klima ist der Mehrverbrauch. ca.0.3l. Gankuhr hat das logisch begründet
Hi, da ich jeden Tag immer die gleiche, lange Strecke ohne größeren Einfluss von Kreuzungen oder Stadtverkehr fahre, fällt mir sowas auch immer sehr genau auf. Den besten Verbrauch kann man bei Temperaturen von 15-20°C erzielen. Darunter macht sich der Kaltstart bemerbar, darüber die Klimaanlage. Und die braucht bei den aktuellen Temperaturen besonders auf den ersten 2-3km seeehr viel Sprit.
Klima ausschalten bzw. mit EcoPro fahren.
Bei den hohen Außen-Temperaturen z.Z. muss der Kompressor stärker verdichten, mit hohem Druck die Anlage laufen.
Das kostet Sprit.
Bei normalen Temperaturen kann die Anlage mit weniger Druck laufen, dann merkt man es kaum im Verbrauch.
Hi!
Also, das alles ist jetzt ein richtiges Aha Erlebnis für mich. Dass Klima Sprit kostet war mir schon klar.
Aber das……:
Ich versuche dzt. echt Sprit zu sparen.
Meinen Verbrauch habe ich daher im Frühjahr auf etwa 6,1 l gedrückt.
Später kam ich im gleichen Fahrprofill nicht unter 8,5 l / 100 km. Nun habe ich die Klimaanlage ausgeschaltet (schwitz). Das Ergebnis war 6,1 statt 8,5 l. Das heißt, das Klimaagregat frisst hochgerechnet auf 100 km bei unverändertem Fahrprofil 2,5 Liter.
Nachdem meine Durchschnittsheschwindigkeit bei diesem Fahrprofil ca. 65 - 70 kmh beträgt, brauche ich für 100 km ca 1h 20 min.
Geschätzt sind das dann 2 Liter, die die Klimaanlage bei heißem Wetter in der Stunde verputzt…..
ps, wie kann der Kompressor mehr oder weniger verdichten?
Gyula
Also ich habe eher weniger Verbrauch bei höheren Temperaturen.
Klimaanlage schalte ich auch nur an, wenn Motor warm.
Das macht vllt auch schon etwas aus am Verbrauch.
Um etwas weniger zu verbrauchen mit Klima gibt es 2 Optionen die man ziehen kann.
Option 1: Eco-Pro Modus nutzen. Da wird auch der Klimakompressor anders angesteuert und läuft auch nicht die ganze Zeit mit. (Dazu einfach mal die Bedienungsanleitung des Autos lesen. Da stand etwas dazu drin)
Option 2: Klimaanlage immer nur im Automatikmodus nutzen. Ich meine das der Kompressor in diesem Modus nie mit 100% seiner Leistung läuft. Der schwankt dann wohl immer so zwischen 15 - 75% seiner Leistung. Ausnahme klar zu Beginn wenn der Wagen recht stark abgekühlt werden muss.
Leider kann ich dir nicht sagen wo ich das gelesen habe.
Ergebnis war jedenfalls das mit Automatikmodus der Klimaanlage der Verbrauch niedriger war.
Grundsätzlich fahre ich anfänglich auch mit offenen Fenstern, maximal so lang bis der Motor warm ist. Das auch nur bei Innerortstempo von 50 km/h. Gelegentlich auch, bei den kleinen schmalen Dorfstraßen hier bei mir, auch bis 80 km/h.
Vllt hilft das etwas...
Mfg Maveric
Ich habe auch mit meinem 530xD von 2016 solche Verbrauch-Schwankungen.
Fahrprofil: längere Strecken meist nur Autobahn ist mir aufgefallen, dass ich im Eco-Modus tatsächlich viel Diesel sparen kann.
Auf einer Strecke Leipzig —> Düsseldorf erziele ich Werte von gut 6 l/100
Wenn ich zur Arbeit nach München oder zur FH nach Mosbach fahre geht der Verbrauch dann auf 8 Liter hoch.
Durchschnittlich 139 km/h im Sommer
Da ich meistens im Winter fahre, mit wenig Klimaanlagen Nutzung dafür aber vorher warmes Auto (Standheizung), finde ich die Verbrauchsmessungen mit meiner Motorisierung ganz gut für ein schweres Auto.
Meine Erfahrung: Mit Dachbox, voll beladen mit 2+2 Personen und Max. 130 km/h
Im Winter auf der Strecke Ruhrgebiet—> Schwarzwald ca. 600 km dabei ein Verbrauch von 6,8 l/100 km
Auf dem Rückweg allerdings 8,4 l/100 km
Meine Durchschnittliche Geschwindigkeit liegt bei 85 km/h
Moderne Klimaanlagen verbrauchen nicht mehr so "viel" wie früher, bei mir läuft sie immer, Temperatur einstellen und AUTO Modus und fertig, im Sommer und Winter, außer wenn ich mit offenen Fenstern fahre.
Ob die Karre da jetzt deswegen 1 Liter mehr oder weniger auf 100km verbraucht ist mir ehrlich gesagt egal.
Man sieht oft sparfüchse die sich ein ab schwitzen im Sommer und im Winter mit beschlagenen Scheiben rum fahren
Zitat:
@gyula1 schrieb am 12. August 2022 um 19:31:49 Uhr:
Hi!
Also, das alles ist jetzt ein richtiges Aha Erlebnis für mich. Dass Klima Sprit kostet war mir schon klar.
Aber das……:
Ich versuche dzt. echt Sprit zu sparen.
Meinen Verbrauch habe ich daher im Frühjahr auf etwa 6,1 l gedrückt.
Später kam ich im gleichen Fahrprofill nicht unter 8,5 l / 100 km. Nun habe ich die Klimaanlage ausgeschaltet (schwitz). Das Ergebnis war 6,1 statt 8,5 l. Das heißt, das Klimaagregat frisst hochgerechnet auf 100 km bei unverändertem Fahrprofil 2,5 Liter.
Nachdem meine Durchschnittsheschwindigkeit bei diesem Fahrprofil ca. 65 - 70 kmh beträgt, brauche ich für 100 km ca 1h 20 min.
Geschätzt sind das dann 2 Liter, die die Klimaanlage bei heißem Wetter in der Stunde verputzt…..
ps, wie kann der Kompressor mehr oder weniger verdichten?
Gyula
Es gibt doch eine naheliegende Lösung: schneller fahren
Nein, ganz im Ernst, es ist in meinen Augen tatsächlich ein Grund, warum dass Thema „langsamer = weniger Verbrauch“ im Sinne der CO2-Diskussionen in meinen Augen nicht ganz ehrlich ist. Die Klimaanlage ist das Extrembeispiel, aber sie ist mitnichten der einzige zeitabhängige Verbraucher. Das gleiche gilt für die Sitzheizung, den Scheibenwischer, das Radio, die normale Lüftung, das Licht, das Navi, die Hydraulik der Lenkung, die ganze Elektrik…ob man bei 30 in der Stadt daher wirklich weniger verbraucht als bei 50 liegt in meinen Augen viel viel weniger an dem oftmals gebrachten Argument, dass Motoren auf 50 optimiert wären, sondern tatsächlich daran, dass der Anteil dieser ganzen permanent laufenden Verbraucher bei geringerem Tempo immer stärker pro Kilometer ins Gewicht fällt.
Tip zum Spritsparen: AGR Off