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Verbrauch E 300 de T-Modell

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 20. September 2019 um 20:17

Hallo Leute,

habe ja versprochen, über den Verbrauch des Hybriden zu berichten.

Habe jetzt rund 5.000 km in 3 Wochen runter.

Die Hälfte Autobahn Langstrecke mit hoher Geschwindigkeit. Wenns geht 180-200, ansonsten einfach zügig.

Die andere Hälfte im Stadtverkehr zur Arbeit und zurück.

Lade regelmässig sowohl daheim als auch in der Arbeit und mache den Stadtverkehr fast zu 100% elektrisch.

In Summe über 5.000km im Schnitt 4,9 Liter Diesel und 8,1 kwh Strom.

Finde ich hervorragend. Hatte vorher einen 535d touring, der hat bei der selben Fahrweise um die 8,8 Liter Diesel gezogen.

Beste Antwort im Thema

@Bert429

Wenn du nur 0,12 €/kWh für Strom bezahlst, verbrauchst du nach meiner Kosten-basierten Rechnung nur 5,73 l/100km.

Das hört sich doch gut an, oder nicht?

Ich habe einige Zeit versucht, nur kostenlosen Ökostrom zu laden, und komme dann auf 5,2 l/100km.

Für mich ist die Diskussion "Ist der Hybrid 300de besser als ein 220d?" nach meinen Erfahrungen abschließend geklärt. Dies erfolgt nicht nur auf Grund der Kosten-basierten Rechnung, sondern ich habe das, mit den von E-Auto-Fans favorisierte Rechnung auf Grund des Brennwertes des Diesels (welcher im Verbrennungsmotor wirklich einen schlechten Wirkungsgrad hat), bewertet und auch noch einige CO2-Betrachtungen durchgeführt.

Meine Erfahrung sind:

  1. Der Verbrauch hängt hauptsächlich vom Fahrprofil ab
  2. Der Verbrauch des Hybrids 300de ist i.d.R. immer geringer als bei einem 220d (Preislich und auch aus CO2 oder anderer Sicht)
  3. Das Fahren mit dem Profil "Kurze Strecken und in der Stadt mit E-Antrieb" schont den Verbrennungsmotor, vermindert den hohen Verbrauch vom Diesel in diesen Situationen, damit Kosten und den CO2-Austoß wesentlich. Daneben bietet der E-Antrieb in diesen Situationen auch viel mehr Komfort und Fahrdynamik.
  4. Auf längeren Strecken, insbesondere auf der Autobahn, sollte der E-Antrieb aber nicht genutzt werden. Dazu sind die Kosten für Strom in Deutschland viel zu hoch.
  5. Die Wirksamkeit der Rekuperation kann ich nicht beziffern. Sie führt aber wahrscheinlich zu der Aussage unter 2. Das Mehrgewicht eines 300de gegenüber eines 220d wird damit sicherlich mehr als wettgemacht.

 

 

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Hallo Bert429,

Der 535d ist auch ein 6 zylinder mit 300 PS. Bei deinem 300de ist ein 4 Zylinder der neuesten Generation verbaut und ist leichter.

Ich fahre den 350d OM656 mit 286.hane jetzt einen durchschnitt zwischen 5.9 und 6.3. Aber trotzdem... 4.9 ist ein sehr guter Wert. Bist mit der Leistung zufrieden?

Naja, leichter als der 535d wird der E300de wohl wegen der schweren Batterie nicht sein. Allerdings scheinen die OM654 schon echte Sparwunder zu sein, auch ohne Hybrid.

Ich habe meinen 350d OM656 erst 1000 km und habe einen Schnitt von 7,7. Je ca Hälfte Autobahn und Stadt. Mit meinen 330d GT hatte ich vorher (bei allerdings auf Dauer ca 75% Autobahnanteil) 8,7 l/100 km.

Ich bin immer erstaunt, dass hier scheinbar ne Menge „Spritsparfüchse“ unterwegs sind. Ich finds auch toll, wenn ein großes Auto wie der W213 so sparsam sein kann. Aber ich will mir auch nicht durch ständiges Schielen auf die Verbrauchsanzeige den Spaß am Fahren vermasseln.

Werden deine 4,9 Liter Diesel und 8,1 kWh Strom auf Diesel umgerechnet (auf Grund von Durchschnittspreise 2018), ergibt sich ein Verbrauch von 6,97 l/100km.

Das hört sich doch gut an, wenn berücksichtigt wird, dass du nicht schleichst.

(Annahmen:

Diesel 1,289 €/l

Strom 0,2988 €/kWh

Ladeverlust 10,00 %)

Mit der 300de Limousine habe ich ähnliche Verbrauchswerte (auf Grund der Limousine ca. 0.5 l/100km weniger).

Verglichen mit dem 220d ist der Verbrauch beim 300de bei mir jetzt stets geringer. Der Verbrauch ist aber nur unwesentlich geringer, weil ich die zusätzlichen 100 PS auch gerne nutze.

Lasse ich den 300de im COMFORT- oder ECO-Mode alleine fahren, reduziert sich der Verbrauch um ca. 1 l/100km gegenüber einem 220d.

Mein Durchschnittsverbrauch über 3 Jahre beim 220d lag übrigens bei 6,6 l/100km (4,7 l/100km beim Fahren im COMFORT- oder ECO-Mode, wenn Geschwindigkeitsbegrenzungen/Richtgeschwindigkeit nur um max. 10 km/h überschritten wurden).

Themenstarteram 21. September 2019 um 20:38

Ich tanke Strom in der Firma für rund 12Ct/kwh und zu Hause von der Photovoltaikanlage. Kostet ungefähr das selbe. Bin damit umgerechnet (Kostenbetrachtung) bei unter 6l/100km ??

Ich versaue. Mir überhaupt keinen Spaß durch das Sparen. Ich respektiere die Regeln. Wenn ich so fahre wie mann es sollte dann liegt der Verbrauch unter sieben Liter. Auch wenn ich es mal auf der BAB krachen lasse. Klar hatte ich schon malauch die 8 oder sogar die 9 davor stehen. Aber im gesamtverbrauch seit 7000 km nie über die 7

Ich auch, meistens ??

Naja, vielleicht sinkt mein Verbrauch ja auch noch etwas. Ich habe bisher bei allen meinen Autos die Erfahrung gemacht, dass der Verbrauch nach ca. 3000 km noch mal etwas gesunken ist.

Trotzdem (auch wenn ich mich unbeliebt mache): ich freue mich darüber, dass mein 350d für deine Fahrzeuggröße sparsam ist, aber das war nicht der Kaufgrund. Ich wollte die Laufruhe eines 6-Zylinder, den Komfort der E-Klasse aber bei Bedarf auch „Dampf“. Zumindest soviel, wie es mein selbstgesetztes Limit zulässt.

Ja ist so. Wenn man sparen will holt man kein 350d sondern eher 220d. Laufruhe und 'Dampf' ist auch bei mir eher der Grund. Wenn man es auf ein mäßigen Verbrauch mit gute Leistung anlegt dann biturbo diesel das richtige.

Hallo zusammen. Ich bin heute mit der e300de Limousine 270km Autobahn und 164km Landstraße gefahren. Bin aufgrund schlechten Wetters auf der Autobahn strikt 130 und auf der Landstraße eben 70-100km/h gefahren. Der Durchschnittliche Verbrauch lag laut Bordcomputer bei 5,3 L Diesel.

@Bert429

Wenn du nur 0,12 €/kWh für Strom bezahlst, verbrauchst du nach meiner Kosten-basierten Rechnung nur 5,73 l/100km.

Das hört sich doch gut an, oder nicht?

Ich habe einige Zeit versucht, nur kostenlosen Ökostrom zu laden, und komme dann auf 5,2 l/100km.

Für mich ist die Diskussion "Ist der Hybrid 300de besser als ein 220d?" nach meinen Erfahrungen abschließend geklärt. Dies erfolgt nicht nur auf Grund der Kosten-basierten Rechnung, sondern ich habe das, mit den von E-Auto-Fans favorisierte Rechnung auf Grund des Brennwertes des Diesels (welcher im Verbrennungsmotor wirklich einen schlechten Wirkungsgrad hat), bewertet und auch noch einige CO2-Betrachtungen durchgeführt.

Meine Erfahrung sind:

  1. Der Verbrauch hängt hauptsächlich vom Fahrprofil ab
  2. Der Verbrauch des Hybrids 300de ist i.d.R. immer geringer als bei einem 220d (Preislich und auch aus CO2 oder anderer Sicht)
  3. Das Fahren mit dem Profil "Kurze Strecken und in der Stadt mit E-Antrieb" schont den Verbrennungsmotor, vermindert den hohen Verbrauch vom Diesel in diesen Situationen, damit Kosten und den CO2-Austoß wesentlich. Daneben bietet der E-Antrieb in diesen Situationen auch viel mehr Komfort und Fahrdynamik.
  4. Auf längeren Strecken, insbesondere auf der Autobahn, sollte der E-Antrieb aber nicht genutzt werden. Dazu sind die Kosten für Strom in Deutschland viel zu hoch.
  5. Die Wirksamkeit der Rekuperation kann ich nicht beziffern. Sie führt aber wahrscheinlich zu der Aussage unter 2. Das Mehrgewicht eines 300de gegenüber eines 220d wird damit sicherlich mehr als wettgemacht.

 

 

Zu 2: wäre ja schlimm, wenn das nicht so wäre

Zu 4: und Strom für E-Fahrzeuge wird noch viel teurer werden, da die wegbrechenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer kompensiert werden müssen. Autofahren wird auch in Zeiten der zunehmenden E-Mobilität nicht billiger werden (von kurzfristigen Subventionen zur Förderung eben dieser einmal abgesehen).

Sabei gilt ein bewährtes Prinzip: Erst anfixen ... dann ausnehmen.

Vielen Dank für Deinen Bericht!

Ist es richtig, dass nach maximal 50km die Batterie leer ist und dann das Auto nur noch knapp 180 bis 200 km schnell ist? Die "Systemleistung" von 306 PS ist demnach nur für 50 km verfügbar, danach bleibt der Taximotor mit 194 PS übrig, der nur für mittlere Geschwindigkeiten genug Kraft hat.

Sind es die 6000 Euro Mehrkosten und das Mehrgewicht von ca. 320 kg zusammen mit der Einschränkung des Kofferraums bzw. der Ladefläche beim T-Modell wert? Gab es einen E-Auto-Zuschuss?

Ist ein normaler E 220d, wie ich ihn 30 Monate gefahren habe, nicht günstiger und kommt ohne Öko-Augenwischerei aus, solange es kein funktionierendes Schwermetall-Recycling gibt?

Für soviel Polemik einen 3/4 Jahr alten Beitrag hochgeholt. Puuuuuh.

Zitat:

@kuckuckCGN schrieb am 10. Juni 2020 um 13:22:33 Uhr:

Vielen Dank für Deinen Bericht!

Ist es richtig, dass nach maximal 50km die Batterie leer ist und dann das Auto nur noch knapp 180 bis 200 km schnell ist? Die "Systemleistung" von 306 PS ist demnach nur für 50 km verfügbar, danach bleibt der Taximotor mit 194 PS übrig, der nur für mittlere Geschwindigkeiten genug Kraft hat.

Sind es die 6000 Euro Mehrkosten und das Mehrgewicht von ca. 320 kg zusammen mit der Einschränkung des Kofferraums bzw. der Ladefläche beim T-Modell wert? Gab es einen E-Auto-Zuschuss?

Ist ein normaler E 220d, wie ich ihn 30 Monate gefahren habe, nicht günstiger und kommt ohne Öko-Augenwischerei aus, solange es kein funktionierendes Schwermetall-Recycling gibt?

Deine Aussage kann ich leider nicht bestätigen.

Ich habe mittlerweile 10 000 km abgespült und bin nie mit einer "Wanderdüne" unterwegs gewesen.

Allein elektrisch (ohne Verbrenner) kann das Auto nur 35 bi 45 km fahren, ABER im Hybrid modus is die Leistung quasi immer verfügbar.

Bin Gestern nach Frankreich gereist, 1105 km, davon elektrisch gefahren 125 km und bei Ankunft 43% Battery verfügbar. Durchschnitt Geschwindigkeit 110 km/h, verbrauch lag bei 5.6 liter pro 100 km.

Man braucht nur ein bissel Übung um mit den Unterschiedlichen Modis um das gewünschte Ergebnis zu bekommen.

Es ist aber auf kein Fall ein "binäres" Auto

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