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Verbrauch große/kleine Motoren

BMW
Themenstarteram 24. Juni 2013 um 20:05

Guten Abend,

große Motoren verbrauchen i.d.R. mehr als kleine. Ich habe in diesem Forum vor einiger Zeit einen Beitrag gelesen, wo jmd. einen F01 760 fuhr und einen Verbrauch von unter 12 Liter schaffte. Er schrieb dazu, dass er zu 95 % Langstrecke, aber dennoch sehr schnell fahren würde.

Nun meine eigentliche Frage: Kann man sagen, dass z.b. ein V12 6 Liter Motor mit 544PS bei konstanten 200 Km/h sparsamer ist als bspw. ein 3 Liter R6 Motor mit 272 PS?! ( Auch 200 Km/h ). Das würde bedeuten, das schnelle Langstreckenfahrer mit einem großen Motor besser bedient sind als mit einem relativ kleinen.

Ich hoffe ihr wisst worauf ich aus bin. Das man mit einem 520/530D sparsamer unterwegs wäre weiß ich selber, darum geht es mir aber nicht.

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9 Antworten

Das kann ich nur bestätigen.... mit meiner ALPINA B7 e65 (V8 Turbo/Kompressor, 500 PS) verbrauche ich auch unter 12L auf 100 km und bin immer flott unterwegs. Aber... da spielt auch wie das auto gefahren wird ziemlich große Rolle!

Die 7er sind schwer und dies ist auch im positiven sehr gut nutzbar. Dagegen sind ständige bremsen und wieder vollgas geben tödlich für niedrige Verbraucht (aber auch für das Auto allgemein).

Zügig aber intelligent fahren - das ist die Lösung!

Mit meinem alten e32 750iL (V12, 300 PS), richtig vollausgestattet und entsprechend schwer... habe ich durchschnitt von 13,5L auf 100km gefahrene Strecke gehabt (über 240.000 gefahrene km ohne Problemen!). Längere Reisen wie nach Schweden oder Kroatien hatte ich mit unter 10L geschafft und ich war durchschnittlich 130 km/h unterwegs gewesen.

Mit dem e65 735i (V8, 272 PS) Buchhalter Ausstattung war ich mit 8,4 L unterwegs (über 40.000 km) und immer zügig aber ab und zu doch Vollgas...

Generell sind leichtere Autos mit kleineren Motoren immer sparsamer. Aber bei gewissen Modellen (730 6 Zylinder oder 750 8 Zylinder) ist in der tat trotz PS Differenzen Verbrauch ziemlich gleich.

Der Diesel 7er (730d e65) war verbrauchtechnisch der sparsamste... kostenmäßig der teuerste Auto von allen! Ständig was defekt... Batterie meistens... und nach 140.000 km Turbolader...

Da sind die V8 saug-benziner deutlich einfacher und langlebiger als die neue Diesel Fraktion.

am 24. Juni 2013 um 22:48

Zwei Motoren, die auf dem technisch selben Niveau sind - nehmen wir bspw. den N74-Motor vs. den R6 N54-Motor - hier wird der kleinere immer weniger verbrauchen - wenn wir von V12 vs. R6 reden! ;)

Der eine ist ein R6-Motor mit Bi-Turbo und der andere ist ein V12 mit Bi-Turbo - basieren auf derselben Technologie.

Der R6 wird 100% weniger verbrauchen, egal wie du fährst.

Grüße,

BMW_Verrückter

am 25. Juni 2013 um 10:44

Hier muss man eigentlich exact differenzieren, was man vergleichen will. Größere Motoren mit gleicher oder unterschiedlicher Anzahl an Zylindern!

Bei technisch identischen Motoren, identischen Bedingungen (Auto, Reifen, Strecke usw.) und bei GLEICHER ÜBERSETZUNG wird der kleinere Motor fast immer weniger verbrauchen (Ausnahme evtl. bei Lastbereichen, wo der kleine 100% Vollgas benötigt und der große weniger als 90%).

Die gängigen Behauptungen, von wegen der kleinere Motor muss "sich mehr anstrengen" um gleiche Geschw. zu halten usw. sind technisch nicht haltbar. Meist werden unterschiedliche Motoren verglichen.

Ist der größere Motor länger übersetzt (oft der Fall), kann dadurch sein Wirkungsgrad erhöht und dadurch sein höherer Verbrauch quasi kompensiert werden, und er mag dann genauso viel oder gar weniger verbrauchen (je nach Unterschied von Hubraum und Zylindern). Zylinderanzahl erhöht meist erheblich den Verbrauch (Zylinderabschaltung ausgenommen), da in jeden weiteren Zylinder auch immer eingespritzt werden muss. Bpsw. wird in einen V8 4 mal pro Umdrehung eingespritzt und in einen V6 3 mal. PRO ZYLINDER wird für die gleiche Leistung beim V6 natürlich mehr eingespritzt als beim V8, aber insgesamt immer noch weniger.

Ich habe mit meinem A4 1,8L 92KW BJ 1995 4-Gang Automatik um die 10-11 Liter verbraucht und brauche jetzt bei zu 90% gleichem Streckenprofil mit dem 630i 190KW Bj 2006 6-Gang Automatik um die 8,9-9 Liter. Lässt sich aber hierdurch schließen, dass größere Motoren weniger verbrauchen?

Hmm... wen der A4 Vierzylinder mehr verbrauchte als der 6er BMW mit größeren Motor.... dann bestätigt sich meine Aussage ... es kommt drauf an wie gut die Autos ausgelegt sind (PS und Drehmoment gegenüber den Gewicht). Und vor allem WER hinter dem Steuer sitzt.

Meine Frau verbraucht mind. 30% mehr Sprit auf gleicher Strecke....

am 26. Juni 2013 um 1:35

es gab mal einen test M3 vs Toyota Prius...

in der Stadt, war der Japaner 45% günstiger, aber bereits ab 100 km/h war es gleich, bei tempo 160 der M3 günstiger.

Nun, nicht ganz das gleiche, aber eine grosse Motorisierung heisst nicht zwangsläufig viel Verbrauch. der grösste Sparfaktor ist vernünftiges und gleichmässiges Fahren. Mit meinem M3 fahre ich von 9L bis 24 alles, und dabei ist dann das Gaspedal der Faktor, getreten vom meinem FUSS ;)

ein 535d wird allerdings immer weniger verbrauchen als ein 535i. Dafür kostet der Wagen neu einiges mehr, da muss man schon wieder ne Menge fahren bis man das raus hat. Wenn der i aber nun auch noch mehr Spass macht, schöner klingt oder Eier schneiden kann, sollte man diesen nehmen.

Oder aber Probefahren, dann weiss man es meisst. Und mal ganz nebenbei, wer in der Wagenklasse deutlich jenseits der 75t Euro wegen 500 Euro im Jahr anfängt zu rechnen, sollte eventuell mal sich beraten lassen... und ich meine da nicht vom Autohändler ;) (nichts für ungut.... :D )

@Prommy 1310 .... kann ich unterschreiben!

Wer sich den 7er kaufen möchte - der will Autofahren genießen ... dabei ist viel wichtiger ein fehlerfreies und gepflegtes Auto zu kaufen als nur auf Spritverbrauch zu achten ... weil die "Spar-wunder" sind meistens verschlissen und so kommen auf das Gebrauchtmarkt zurück.

Ich fahre mein 27. Auto und in meiner Firma bin ich auch als Auto-Guru von Mitarbeiter gekürt worden... Von der Familie sowieso... aber was ich auch mache sind Statistiken von allen diesen Autos...

Und die Diesel Fahrzeuge (ab Bj. 2000) stehen ganz schlecht da... obwohl der "Gefühl" wo anders liegt. Zahlen lügen nie... nur Mensch ist ein komisches Geschöpf... der will manipuliert und angelogen werden...

Wie gesagt, der billigste 7er ist der der am wenigsten Fehler hat... weil eine Reparatur bringt die Kalkulation total durcheinander.

Themenstarteram 30. Juni 2013 um 12:58

Vielen Dank für die Antworten.

Aber wenn man ich mit einem 330 konstant 180 Km/h fahren und ebenfalls mit einem 760, würde ich behaupten, dass der 330 mehr Sprit braucht. Im Alltag braucht nat. der 760 mehr.

Der Vergleich zwischen 3er und 7er ist unfair... ich fahre verschiedene BMW´s und wenn ich bei 7er bleiben darf... ein e65 730i (272 ps) verbraucht bei konstant 180 km/h 15,5 L und meine ALPINA B7 14,2 L... somit tatsächlich weniger...

aber ein 330i e91 bei gleichem Tempo 12,7 L was eindeutig weniger ist.

Ein 320d e91 (mit 177 ps) liegt bei sensationellen 8,2 L diesel....

Ich fahre mit kompletten Telemetrie und meine Autos werden immer aufgezeichnet da ich Fahrtenbücher brauche... damit kann ich perfekt alles vergleichen.

Ein e32 750il mit über 2 To Gewicht und 300 PS hat für die gleiche Dauergeschwindigkeit 18,8L Benzin Normal verbraucht...

am 12. Juli 2013 um 21:28

Zitat:

Original geschrieben von PaulPaul123

Nun meine eigentliche Frage: Kann man sagen, dass z.b. ein V12 6 Liter Motor mit 544PS bei konstanten 200 Km/h sparsamer ist als bspw. ein 3 Liter R6 Motor mit 272 PS?! ( Auch 200 Km/h ). Das würde bedeuten, das schnelle Langstreckenfahrer mit einem großen Motor besser bedient sind als mit einem relativ kleinen.

Ein größerer Motor ist dann sparsamer als ein kleinerer, wenn er in einem Bereich läuft, in dem er einen geringeren spezifischeren Verbrauch hat und das Fahrzeug trotzdem nicht langsamer vorwärtsbewegt. Das kommt z.B. dann vor, wenn ein größerer Motor noch nicht im angereicherten (mehr Benzin wird eingespritzt zur Leistungssteigerung und zum Motorschutz) Bereich läuft. Im Niedriglastbereich (bis Landstraßentempo) ist ein kleinerer Hubraum tendenziell im Vorteil, weil ein kleinerer Motor weniger Reibung verursacht.

Für eine exakte Berechnung braucht man die Verbrauchswerte des Motors in Gramm pro Kilowattstunde (g/kwh) im jeweiligen Lastbereich, den cw - Wert und die Größe der Frontfläche (A) zur Ermittlung des Leistungsbedarfs und die Drehzahl des Motors (in U/min., ermittelbar mithilfe der Getriebeübersetzungsdaten und der Reifendimensionen). Gerade bei höheren Geschwindigkeiten ist der Widerstand der Luft deutlich relevanter als die Anzahl der Zylinder, die Größe des Hubraums oder die dabei anliegende Drehzahl.

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