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Verbrauch Kastenwagen als Wohnmobil

Themenstarteram 8. Februar 2015 um 8:53

Hallo allerseits, bei der Anschaffung eines Womos gibt es ja verschiedene Hauptkriterien wie Komfort, Personenzahl etc. Mich würde interessieren, ob jemand recherchiert hat, welche Kastenwagen-Womos sich durch akzeptabele Fahrleistungen und insbes. geringen Verbrauch auszeichnen. Vermutlich ist ein 6Gang-Fahrzeug sinnvoll, leider werden bei den meisten Anzeigen z.B. in mobile.de die Ganganzahl und der Verbrauch nicht genannt.

Alternativ dazu erhebt sich die Frage, welche Kastenwagen aus dem Bereich VW Ford Renault Mercedes Peugot Fiat sich durch serienmässiges 6Gang Getriebe auszeichnen. Den könnte man ausbauen, was, wenn es sorgfältig gemacht wird, seinen Reiz hat.

Vielleicht hat jemand da schon recherchiert oder hat einen Link, wo die Info schnell zu bekommen ist.

mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Das stimmt so nicht und ist, wie zu oft, zu reduziert gesehen.

Gerade Kastenwägen sind auf hohes Gewicht, [...] optimiert, d.h. sehr kurzer 1. Gang, damit dieser auch bei verschiedenen Landstraßentempi vernünftig zu fahren ist, darf die Spreizung nicht zu groß sein, so ist letztendlich beim 5G der letzte Gang fast überall kürzer übersetzt, als 6 Gang Fahrzeug.

Und was ist ein ausgebautes Wohnmobil? Ein voll beladener Kastenwagen...

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Wo liegen die großen Vorteile von 5 zu 6 Gängen?

Entscheidend ist die Gesamtübersetzung, und die hängt nicht wirklich mit dem Getriebe zusammen.

Das stimmt so nicht und ist, wie zu oft, zu reduziert gesehen.

Gerade Kastenwägen sind auf hohes Gewicht, + ev. Hängerbetrieb optimiert, d.h. sehr kurzer 1. Gang, damit dieser auch bei verschiedenen Landstraßentempi vernünftig zu fahren ist, darf die Spreizung nicht zu groß sein, so ist letztendlich beim 5G der letzte Gang fast überall kürzer übersetzt, als 6 Gang Fahrzeug.

@Aliter:

Du müßtest eher auf Budget, Baujahre und Fahrzeugklasse (Bei VW eher T5 oder eher LT/Crafter, usw). eingrenzen.

Generell haben die stärkeren Motoren eher 6G

Wenns selbst ausbauen möchtest, empfehle ich den Duc aus der 250er Serie. Das Fahrzeug hat für Selbstausbauer einige Vorteile (Halbwegs senkrechte Seitenwände, große Innenbreite, das größte Zubehörprogramm, siehe www.reimo.com, Batterie im Fußraum, usw.), da bei der Entwicklung wohl auf die Anforderungen der Campingbus Hersteller eingegangen wurde.

Verbrauch hängt bei dieser Fahrzeuggröße stark von der gefahrenen Geschwindigkeit ab, + 10km/h + 1 Liter gilt schon beim T5, auf der Autobahn, bei einem Campingbus der typischen H2 Höhe (innen ca. 190cm) sind es eher +1,5 bis +2l.

zitat: "Wo liegen die großen Vorteile von 5 zu 6 Gängen?"

Manchmal hast du tolle Kommentare und Problemlösungen, lese sie immer.

Aber eben nicht alle....

Zitat:

Das stimmt so nicht und ist, wie zu oft, zu reduziert gesehen.

Gerade Kastenwägen sind auf hohes Gewicht, [...] optimiert, d.h. sehr kurzer 1. Gang, damit dieser auch bei verschiedenen Landstraßentempi vernünftig zu fahren ist, darf die Spreizung nicht zu groß sein, so ist letztendlich beim 5G der letzte Gang fast überall kürzer übersetzt, als 6 Gang Fahrzeug.

Und was ist ein ausgebautes Wohnmobil? Ein voll beladener Kastenwagen...

Und genau deshalb ist das 6-Gang Getriebe von Vorteil! :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Äh, klar, außer das man mehr schalten muss hat man n Gang mehr, aber davon eine Kaufentscheidung abhänig machen???

Für mich, und ich habe hinreichend Erfahrung mit vollge- und überladenen Sprintern/Craftern, ist jeder Gang mehr Gold wert. Ich habe dann nämlich die Möglichkeit bei 80 - 90 km/h im 6. Gang ein fast "normales" Geräuschniveau um mich zu haben. Ich kenne auch noch die 4 - Gang Kisten.:eek:

Abgesehen davon spart es Material (weniger Drehzahl), Nerven (besserer Durchzug bei den passenderen Drehzahlen und somit weniger Wanderdüne) und Sprit. :D

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 8. Februar 2015 um 13:48:03 Uhr:

Und was ist ein ausgebautes Wohnmobil? Ein voll beladener Kastenwagen...

Hab ich irgendwo etwas Gegenteiliges behauptet ??

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 8. Februar 2015 um 19:21:40 Uhr:

Für mich, und ich habe hinreichend Erfahrung mit vollge- und überladenen Sprintern/Craftern, ist jeder Gang mehr Gold wert.

Klar, je schlechter das Leistungsgewicht, desto mehr kann das Getriebe den Motor unterstützen.

Nicht Umsonst wird die Ganganzahl immer höher und die ersten 10 Gang Automaten stehen vor Serien-Einführung.

Auf der anderen Seite, bei meiner Vette würden 3 Gänge auch ausreichen (Theoretisch kann ich mit dem 5. Gang anfahren und bis 290 ohne Schalten jedes Tempo fahren ;) ).

Zitat:

@Mankra schrieb am 8. Februar 2015 um 20:20:49 Uhr:

Auf der anderen Seite, bei meiner Vette würden 3 Gänge auch ausreichen (Theoretisch kann ich mit dem 5. Gang anfahren und bis 290 ohne Schalten jedes Tempo fahren ;) ).

Genau das meine ich. Wir waren 98 in der Türkei mit einem Tioga Arrow unterwegs: 4,5 to leer , 2,5 m breit 8,5 m lang und 3,3 m hoch. Motor war ein V8 mit 7,? l Hubraum und 230 PS. Und daran hing eine 3 - Gang Automatik. Das ging, mit 30 - 35 l/100 km. :cool::cool:

 

Ist aber nicht mehr "Stand der Technik".

Böse gefragt:

Macht dann dann häufigere Kupplungsbetätigung und den dadurch entspr. erhöhten Verschleiss die Kraftstoffersparnis nicht wieder zunichte?

Nein, in der Regel nicht, die Kupplungen sind heute eher robuster ausgelegt und halten 300.000 TKM oder mehr, gerade beim Langstreckeneinsatz eines WoMo (Paketzusteller in der Innenstadt ist ne andere Geschichte).

am 9. Februar 2015 um 8:59

Moin!

Die neueren Ford Transit ab ca. Bj. 2000 haben m.W. alle 6 Gänge. Im Zweifel würde ich den Verkäufer kontaktieren und nachhaken.

Ein langer 6. Gang ist m.E. für den Kastenwageninteressenten von Vorteil, denn wer so etwas kauft, möchte meist auch etwas zügiger reisen. Der Transit mit Frontantrieb und 2.2 L 140 PS TDCI Motor erlaubt ein Gespräch in normaler Lautstärke bei 150 Km/h im 6. Gang.

Unser Transit Nugget liegt im Verbrauch bei 8-10 L / 100 Km Diesel. Das Auto läuft allerdings auch im Alltag und auf Kurzstrecke. Auf Langstrecke fahren wir zügig. Manche drücken den Verbrauch bei gemächlicher Fahrweise auf 7 L.

Der Knackpunkt ist das Budget. Wenn Du selbst ausbauen möchtest, solltest Du Dir ein modernes Basisfahrzeug mit grüner Umweltplakette, 6-Gang-Getriebe und ausreichend Leistung kaufen.

Attraktiv fände ich bei Selbstausbau auch einen hinterradgetriebenen Transit mit 3 L V6 Diesel.

Die großen WoMos haben in den unteren Preisklassen meist kleine Maschinen, oft mit weniger als 100 PS. Eine grüne Plakette ist oft nicht möglich.

Das würde ich mir genau ansehen und auch sehr genau überlegen, wie der Ausbau aussehen soll. Ein Selbstausbau kann sehr teuer werden und den Kaufpreis eines bereits fertig ausgebauten Autos übersteigen.

Ausserdem würde ich bei allen gebrauchten Transportern den Pflegezustand sehr genau prüfen. Verschleißteile und Rost sind oft schon nach 5 Jahren ein Thema. Ein moderner PKW ist qualitativ eine ganz andere Hausnummer als die Kastenwägen.

Wo liegt Dein Budget?

Gruß,

M. D.

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 9. Februar 2015 um 00:15:58 Uhr:

Böse gefragt:

Macht dann dann häufigere Kupplungsbetätigung und den dadurch entspr. erhöhten Verschleiss die Kraftstoffersparnis nicht wieder zunichte?

Es gibt ja Leute, die ruinieren eine Kupplung in null-komma-nix, die sollen halt üben und zahlen. Und andere können schalten, ohne schleifen zu lassen. Und dann macht das nichts! :D

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